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1. Undercover Of The Night ****1/2
2. She Was Hot ****1/2
3. Tie You Up (The Pain Of Love) **** (Jaggers Gesang kurz vor Größenwahn)
4. Wanna Hold You ***1/2 (seltsame Temposchwankungen auf meinem Vinyl)
5. Feel On Baby **
6. Too Much Blood **** (die „Rap-Parts“ sind immer noch köstlich)
7. Pretty Beat Up **
8. Too Tough ****1/2
9. All The Way Down ****
10. It Must Be Hell **** (Soul Survivor revisited)Ich schließe mich Senol an, allerdings gibts es m.E. auch 1-2 Totalausfälle.
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WerbungHm, die Schwankungen bei „Wanna Hold You“ muss ich nochmal gegenhören. Bei „Pretty“ macht das Saxophon viel aus – ähnlich wie bei „Slave“ (auf „Tattoo You“).
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SENOL PIRGONHm, die Schwankungen bei „Wanna Hold You“ muss ich nochmal gegenhören. Bei „Pretty“ macht das Saxophon viel aus – ähnlich wie bei „Slave“ (auf „Tattoo You“).
Die beiden „Ausfälle“ fallen auch noch nach über 20 Jahren Undercover Hören immer noch gegen die anderen, facettenreicheren bzw. lebhafteren Songs ab. Andere hier im Forum halten z.B. „Feel on baby“ für eine Glanztat der Stones.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."01. Undercover Of The Night ****
02. She Was Hot ****
03. Tie You Up (The Pain Of Love) ****1/2
04. Wanna Hold You ***
05. Feel On Baby **1/2
06. Too Much Blood ***
07. Pretty Beat Up ****1/2
08. Too Tough ****1/2
09. All The Way Down ****
10. It Must Be Hell **1/2Song-Durchschnitt: 3,75
***1/2 fürs AlbumAls Album eine ziemlich durchwachsene Sache, mir fehlt irgendwie der rote Faden.
Die rockigeren Nummern (2,7,8+9) sowie der Titeltrack und „Tie You Up“ gefallen mir aber immer noch sehr gut, viel besser als die Sachen auf der ersten Seite von „Tattoo You“. „Too Much Blood“ fand ich damals gut, heute ist es der typische skip-Song.Grüße
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.Ebenfalls kein Gleichlauf-Problem mit „Wanna Hold You“.
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.Side 1
1. Undercover Of The Night * * * * 1/2
2. She Was Hot * * * *
3. Tie You Up (The Pain Of Love) * * *
4. Wanna Hold You * * * 1/2
5. Feel On Baby * * * 1/2Side 2
1. Too Much Blood * * * *
2. Pretty Beat Up * * * 1/2
3. Too Tough * * * 1/2
4. All The Way Down * * * 1/2
5. It Must Be Hell * * * ** * * 1/2
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Demnäch wäre Tie you up bei Dir der schwächste Song des Albums? Für mich einer der stärksten!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueUndercover of the night * * * * *
She was hot * * * *
Tie you up (the pain of love) * * * *
Wanna hold you * * * 1/2
Feel on baby * * * *
Pretty beat up * * * *
Too tough * * * 1/2
All the way down * * * 1/2
It must be hell * * * 1/2
Too much blood * * * 1/2Dien erste Seite -ich hab das auf Vinyl – ist wesentlich inspirierter und damit besser als die zweite Seite; „undercover“ ist ein Spitzensong
insgesamt dennoch * * * *
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1.Undercover Of The Night *
2.She Was Hot *** 1/2
3.Tie You Up (The Pain Of Love) **1/2
4.Wanna Hold You **
5.Feel On Baby **
6.Too Much Blood *
7.Pretty Beat Up *
8.Too Tough ***
9.All The Way Down ****1/2
10.It Must Be Hell *Gesamt: **
Undercover Of The Night – Oh Gott, unverhohlener haben sie sich dem Zeitgeist nie angebiedert und deutlicher sind sie nie gescheitert – ist ein Stern eigentlich Pflicht oder geht auch Null?
She Was Hot – eines der drei Highlights des Albums. In dieser Gesellschaft wirkt es fast 5-Sterne-mäßig, aber wir müssen so objektiv wie möglich bleiben – also nur guter Durchschnitt.
Tie You Up (The Pain Of Love) – Beim ersten Hören war der Eindruck zunächst einmal gar nicht so schlecht, aber später wich er der Erkenntnis, dass das Stück langweilig ist, und wie heißt es so schön: Man darf alles sein, nur nicht langweilig. Trotzdem – immerhin erkennt man doch irgendwie die Stones…
Wanna Hold You – Erinnert an ein altes Beatles-Stück der frühen 1960er, aber schade – dann setzt Keiths „Gesang“ ein, und über den hätte sich sogar Ringo amüsiert.
Feel On Baby – ganz netter Reggae ohne Höhen und Tiefen, leider zu lang, zum Schluss dann klinisch tot
Too Much Blood – fängt verheißungsvoll an, fällt dann allmählich in ein plätscherndes Koma, mal wieder viel zu lang. „Getretener Quark wird breit, nicht stark.“
Pretty Beat Up – hat IMHO keinerlei Daseinsberechtigung, außer vielleicht als Beispiel für einen Füller par excellence in einem Oberstufen-Musikkurs: keine Idee, auf der bis zum Stumpfsinn herumgeritten wird. Jaggers jaulender Gesang gibt der Nummer den Rest.
Too Tough – hört sich an wie ein Stück von den Rolling Stones, was auf diesem Album schon eine Art Qualitätsmerkmal ist. Ein typisches Keith-Riff, gute Bass- und Schlagzeugarbeit („War nicht auch Satisfaction von denen?“), Jagger in Normalform, brutale Woodie-Gitarre und das Ganze in erträglichen knapp 4 Minuten – das zweite Mal guter Durchschnitt
All The Way Down – das dritte Stück in Normalform und für mich das beste auf diesem Album – ein Stones-Stück ohne Fehl und Tadel, fast ein Anachronismus, was hier positiv gemeint ist. Arrangement und melodische Idee noch besser als bei Too Tough, Jagger locker mit Cockney-Akzent wie in alten Zeiten, erfreulich kurz. Schau an, sie können also doch noch Musik machen – so ganz tief drinnen werden zaghaft Erinnerungen an Between The Buttons wach…
It Must Be Hell – Oh, ein gutes Riff, aber kennen wir das nicht? Und seltsam – es wirkt, als ob ein funktionsfähiges Organ in eine Leiche transplantiert wurde. Unter Umgehung des Komas fällt das Stück dann auch prompt nach der Eröffnung in die Leichenstarre.
Das ist sie also – meine Nummer 22 aller Stones-Alben oder wie auch immer man zählt – das letztplatzierte Album. Da ist einfach zu wenig drauf, das das Ganze als Album rechtfertigen würde – zu wenig Ideen, zu wenig musikalische Substanz, zu wenig Qualität. Das Album hat kein Leben in sich, keine Kraft.
Es ist gewiss zu viel verlangt, wenn man über Jahrzehnte hinweg von jedem Album immer wieder hohes Niveau erwartet. Höhen und Tiefen sind normal, auch Ausrutscher, nur sollten sie irgendwie in das Gesamtwerk passen. Die Stones haben nun mal Maßstäbe gesetzt. Und die gelten auch für sie selbst. Hier haben sie sie IMHO zu weit unterschritten.
Anderen Künstler mit ähnlich riesiger Lebensleistungen wie Dylan z.B. haben allerdings eine ähnliche Bilanz aufzuweisen – und das Gesamtwerk wird hierdurch weder bei den einen noch beim anderen geschmälert. Und bei beiden zeigte die Fieberkurve später auch wieder nach oben…--
fuchs "And they couldn't prevent Jack from being happy..."* * *
Side 1
1. Undercover Of The Night * * *
2. She Was Hot * * * ½
3. Tie You Up (The Pain Of Love) * * ½
4. Wanna Hold You * * * *
5. Feel On Baby * * *Side 2
1. Too Much Blood * * * *
2. Pretty Beat Up * * *
3. Too Tough * * * ½
4. All The Way Down * * *
5. It Must Be Hell * * * ½--
Undercover of the night * * * *
She was hot * * * *
Tie you up (the pain of love) * * * 1/2
Wanna hold you * * 1/2
Feel on baby * * *
Too much Blood * * * *
Pretty beat up * * *
Too tough * * * 1/2
All the way down * * * 1/2
It must be hell * * 1/2Kein besonders gutes Album, die 3 Single Auskopplungen brachten mich aber damals dazu, mir mein erstes Stones Album zu kaufen. Und ja : die Videos haben da auch eine Rolle gespielt . Somit Zweck erfüllt …
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Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieTomJoadUndercover of the night * * * *
She was hot * * * *
Tie you up (the pain of love) * * * 1/2
Wanna hold you * * 1/2
Feel on baby * * *
Too much Blood * * * *
Pretty beat up * * *
Too tough * * * 1/2
All the way down * * * 1/2
It must be hell * * 1/2Kein besonders gutes Album, die 3 Single Auskopplungen brachten mich aber damals dazu, mir mein erstes Stones Album zu kauen.
Habe ich damals auch lange dran gekaut,aber mit etwas Fanta gings dann doch runter.
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dying-stereoHabe ich damals auch lange dran gekaut,aber mit etwas Fanta gings dann doch runter.
An was kaut Lemmy denn da in deinem Avatar ? Sieht ziemlich zäh aus, da war das Stones Album aber wohl bekömmlicher
Na gut, bei genauerem Hinsehen könnte er etwas Gras kauen …
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Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieUndercover Of The Night ****
She Was Hot ****
Tie You Up **
Wanna Hold You **** 1/2
Feel On Baby *** 1/2
Too much blood *** (too much Tropicala, too much refridgerator:lol:, much too long. Anders arrangiert und produziert durchaus ein guter Glimmer Twins-Song. Das gilt für viele Stücke auf dem Album)
Pretty Beat Up ***
Too Tough *** 1/2
All The Way Down *** 1/2
It Must Be Hell ** 1/2*** 1/2
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01. Undercover Of The Night ****
Was habe ich auf diese Single in großer Vorfreude gewartet. Und dann kam etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ein wilder Bastard zwischen allen Stühlen. Harte Gitarrenriffs, aber nicht wie ich sie sonst kannte. Dazu Drums, die auf der Snare durchaus nach Charlie Watts klangen, aber bei den Toms eher nach Sly Dunbar, der zeitgleich das neue Dylan-Album soundmäßig prägte. Schaut man sich die Credits für den Song an, stellt man fest, dass es genau diese Aufteilung zwischen Watts und Dunbar war, die den Track prägen. Ein merkwürdiger Song, den ich heute wieder mehr schätzen kann. Anfangs wollte ich ihn gut finden, später fiel mir gerade dieses schwer. Jaggers Passion reißt viel raus. #17802. She Was Hot ****1/2
Toller Rocker aus der Feder von Jagger, der erst auf der Bigger Bang-Tour 2006 seine Live-Premiere bekam. Hat eigentlich das Zeug zum Klassiker, aber wird oft übersehen. Von der Produktion her stören mich die für meinen Geschmack viel zu lauten gedoppelten Leadvocals („She was hot“) im Chorus. Aber die Schlusspassage mit den aufsteigenden Akkorden ist ganz großes Kino. Schön auch noch einmal Ian Stewart mit seinem famosen Pianospiel zu hören. Peinlich dagegen das Video mit dem drallen Megababe einschließlich dämlicher Slapstickeinlagen. Toll aber weider die Pictureshape-7″ mit der grandiosen Non-LP-Flipside „Think I’m going mad„. #10903. Tie You Up (The Pain Of Love) ****1/2
Noch viel stärker unterschätzt als She was hot ist dieser Song. Nie live gespielt, aber eigentlich ein Kandidat für Clubshows. Klassischer Stones-R’n’B, wie nur sie ihn hinbekommen. Hätte auch auf Tattoo You oder gar Black And Blue gepasst. #13304. Wanna Hold You ****
Keef bekommt auch wieder seine Nummer. Diesmal eine, die nicht nur vom Titel, sondern auch von einigen Harmonien her stark an die frühen Beatles erinnert. Fröhliches, überschwängliches Gerumpel, nicht von der Klasse, die Happy oder Before they make me run auszeichnet, aber allemal grundsolide und -sympathisch. Einer der wenigen Tracks der Platte, die auch öfters mal live gespielt wurde „This one’s called I wanna hold you or I gotta hold ya‘ or I gotta do somthing with ya!“. Yeah. #19105. Feel On Baby ****
Mal wieder ein Reggae und nicht ihr schlechtester. Keiths Handschrift scheint klar durch, auch sein prominenter Backgroundgesang prägt die Nummer. Ansonsten wirken hier auch Sly & Robbie mit und geben der Nummer den entscheidenden Groove. Gibt’s auch als Dub-Remix auf der Undercover of the night- 12″. #25206. Too Much Blood ****
Eins der ungewöhnlichsten Stücke der Band eröffnet Seite 2. Die Drums klingen hier deutlich mehr nach Dunbars Simmons-Drums als nach Charlies Gretsch-Kit. Dazu eine prominente Disco-Hi-Hat, mit der Jagger mal wieder versuchte auf dem Dancefloor zu punkten. Einige Strophenpassagen werden auch in der Textbeilage stolz als Rap ausgewiesen. Wenn das aber Rap ist, dann war Jagger wohl der Erfinder des Raps, denn derartige rhythmische Sprechtexte hatte er schon davor drauf. Ein interessanter Track, der aber auch zeigte, wo die Stones (bzw. Jagger) in ihrem Drang modern zu klingen ihre Grenzen hatten. Natürlich nie live aufgeführt. #21307. Pretty Beat Up ***
Eine Nummer von Ron Wood, die mich nie sonderlich überzeugt hat. Am besten gefiel mir noch die Liveversion auf seinem Album Slide on live. Die ständige Wiederholung der Titelzeile nervt irgendwann, trotzdem solide gespielt und arrangiert. Ein schwacher Stonessong ist oft immer noch besser als gute Songs anderer Bands. #34508. Too Tough ***
Ein Riff, das sehr nah an Jumpin‘ Jack Flash ist, aber dessen Klasse nie erreicht. Ein Song, der eigentlich viele gute Elemente hat, aber mich auch nie vollends überzeugen konnte. Am besten finde ich die Bridge „When it comes to fighting…“. Auch nie live gespielt, aber auch nicht vermisst. #32709. All The Way Down ****1/2
Noch ein klassischer Stones-Track, den ich für sehr gelungen halte. Die Nummer hätte auch wunderbar auf frühere Stones-LPs gepasst, vielleicht wäre ihr auf einer anderen Platte auch mehr Erfolg zuteil geworden. Diese Nummer hätten sie mal auf die Bühne bringen sollen, allein deshalb ist es ein Jammer, dass es in Folge von Undercover keine Tour gab – hier wurde ein potentieller Klassiker mehr oder weniger tot geboren. #15310. It Must Be Hell ****
Die Gitarren zitieren Soul Survivor und Honky Tonk Women. Der Text ist einer sozialkritischen Kommentare von Jagger, die man ihm so nicht abnehmen will. Oder nicht mehr abnehmen will. Weil man sich nicht vorstellen kann, dass ein Jet-Set-Rockstar sich noch authentisch in die Perspektive weniger privilegiert lebenden Menschen versetzen kann. Dabei ist der Song alles andere als übel. Hätten sie auch sehr überzeugend auf der Bühne bringen können. Hätte, hätte, Zigarette. Es sollte halt nicht sein. #179--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: 1983, The Rolling Stones, Undercover
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