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AutorBeiträge
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MacClausKomprimierung wird bereits bei der Aufnahme angewandt… nicht nur beim Mix oder Mastering. Teilweise ist es auch notwendig…. z.B. bei Stimmen.
Klar, gegen diese Art der Komprimierung ist auch nichts einzuwenden.
gollumIhr seid etwas spät dran, (mind.) ein Verfahren zur DK in Echtzeit ohne Verzerrungen für den mobilen Einsatz ist schon als Patent angemeldet ;-):
Abgesehen davon, dass es bei diesem Patent in erster Linie um etwas völlig anderes geht – um die sehr sinnvolle Dynamikkompression bei Hörgeräten – hat auch niemand angezweifelt, dass so etwas problemlos möglich ist. Bei den meisten Radiostationen wird es täglich praktiziert. Das Dilemma ist doch, dass es niemand bei Geräten für die Enduser umsetzt und stattdessen die Aufnahmen versaut werden.
Und was Musik wie Metallica anbelangt glaube ich nicht, dass es durch einen Kompressionsschalter irgendwelche Veränderungen geben würde. Was soll denn da bitte noch komprimiert werden? Das wird nicht grauenhafter als vorher klingen. Sehr gut hören kann man das bei den meisten Radiostationen. Da wird nachträglich komprimiert bis zum Anschlag, egal ob das Ausgangsmaterial schon komprimiert war. Das führt keinesfalls dazu, dass die vorher schon komprimierten Songs schlechter klingen, sondern zu einem gleichmäßig lauten Einheitsbrei.
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Werbung@ Quadronado, „Was hat deine Vorliebe für 12″-Bass mit Dynamikkompression zu tun? Und was haben der Klang von Bassdrum und Piano mit MP3 zu tun? Die meisten Sachen, die extra für fette Subwoofer konzipiert sind, wurden mit wesentlich ineffektiveren Codecs als MP3 komprimiert! Ich kenne viele Leute, die sich ein maximal 1000 EUR teures 5.1-System hinstellen und damit Musik hören. Da wird der Klang durch den Subwoofer eher verfälscht. Die Bassdrum klingt dann nach 3. Weltkrieg und das Piano matscht in den tiefen Lagen. Für mich ist der ganze Bass-Hype mindestens genauso low-end wie der ganze Kompressionshype. Bei teuren Subwoofern mag das anders sein… “
Wer sprach hier von Subwoofer und 5.1? Bei mir geht es um Stereo und anständige LS/Monitore mit 12″ Chassis im Bassbereich.
MP 3, Piano und Bassdrum – geht für mich (!) gar nicht zusammen … Lass dir das mal im Proberaum/Studio vorführen …;-) aber nicht mit Billigheimerware … , dann sind auch deutliche Unterschiede in den Klangfarben hörbar …
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Ribosom
MP 3, Piano und Bassdrum – geht für mich (!) gar nicht zusammen … Lass dir das mal im Proberaum/Studio vorführen …;-) aber nicht mit Billigheimerware … , dann sind auch deutliche Unterschiede in den Klangfarben hörbar …Warum denn ausgerechnet Piano und Bassdrum?? Für Geigen oder Saxofon ist MP3 also besser zu gebrauchen? Dabei ist der Klang von Streichern oder Bläsern doch viel komplexer als der eine ollen Bassdrum…
Unterschiede ja, aber sicherlich nicht so deutlich wie die Unterschiede zwischen einer schlecht gemasterten und einer gut gemasterten Stones-CD. Und wenn es mit MP3 so schlimm ist, nimm doch einfach Flac… Hier geht’s aber eigentlich nicht um die Datenkompression bei MP3, sondern um die Dynamikkompression der remasterten Stones CDs! MP3 hat sicherlich keine Schuld am Loudness war.--
QuadronadoWarum denn ausgerechnet Piano und Bassdrum?? Für Geigen oder Saxofon ist MP3 also besser zu gebrauchen? Dabei ist der Klang von Streichern oder Bläsern doch viel komplexer als der eine ollen Bassdrum…
Unterschiede ja, aber sicherlich nicht so deutlich wie die Unterschiede zwischen einer schlecht gemasterten und einer gut gemasterten Stones-CD. Und wenn es mit MP3 so schlimm ist, nimm doch einfach Flac… Hier geht’s aber eigentlich nicht um die Datenkompression bei MP3, sondern um die Dynamikkompression der remasterten Stones CDs! MP3 hat sicherlich keine Schuld am Loudness war.“Dynamikkompression“ ist nur ein Faktor …
Darum Piano: Frequenzumfang 27,5 – 4200 Hz mit Oberwellen bis zu 12 kHz und einem weiten Dynamik – Umfang, die Violine hat einen Grundfrequenzumfang um 200 -1400 Hz und Obertönen bis 10 kHz oder so – ebenso tauglich, genau wie die Vocals.
Darum Bassdrum: Tiefe Frequenzen mit hohem Pegel … und sehr schwer aufzunehmen, wie ein Schlagzeug überhaupt!
Sorry, aber MP3 ist für mich (!) ein Synonym für, Musik wird zur beliebigen „Downloadware“ und häufig aus Brüllwürfeln gehört.
Zurück zum Thema … da die Preise doch recht hoch sind und das Re – Mastering eher wohl eine „Verschlimmverbesserung“ scheint, bleibt es bei meiner LP und Virgin CD – Ausgabe. „Sweet Black Angel“ bleibt auch ein toller Song – trotz der bescheidenen Aufnahmetechnik – die auch bei anderen Songs der EOMS in den Hintergrund gedrängt wird. Das Ausgangsmaterial scheint nach mehrmaligem hören in den letzten Tagen, ein Re – Mastering entbehrlich zu machen. IMHO!--
Die beste Watschn für Plattenfirmen… einfach NICHT kaufen.
So habe ich es bei den Stones (Uni-Schrott), Jimi Hendrix (Alt als Neu verkaufen!) und teils bei Genesis (Virgin-Murks) gemacht.
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Das ist die richtige Einstellung, McClaus. Es gibt so viele tolle Alben zu entdecken, dass man nicht zigmal das gleiche kaufen sollte. Zumal wenn die alten Versionen klanglich besser sind als die neuen, wie es etwa bei den Universal-Stones im Vergleich zu den Virgin-Stones der Fall ist. Ich bin in Sachen Re-Releases auf jeden Fall auch sehr vorsichtig geworden.
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Mich wundert nur… das Universal sich nicht die Zeit genommen hat und das Rolling Stones Projekt in Ruhe angegangen ist. UME sollte sich ein Beispiel an EMI nehmen… okay, die sind (fast) pleite, aber die Beatles Remaster sind (teils) besser und nicht verschlimmbessert worden.
Das gleiche gilt für Sony… nachdem der Hendrix-Deal in trockenen Tüchern war, wurde die Hendrix Remaster groß angekündigt. Was herausgekommen ist… wissen wir ja!
Schade um die vertane Chance :roll:
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AendyDas ist die richtige Einstellung, McClaus. Es gibt so viele tolle Alben zu entdecken, dass man nicht zigmal das gleiche kaufen sollte. Zumal wenn die alten Versionen klanglich besser sind als die neuen, wie es etwa bei den Universal-Stones im Vergleich zu den Virgin-Stones der Fall ist. Ich bin in Sachen Re-Releases auf jeden Fall auch sehr vorsichtig geworden.
Dito – absolute Zustimmung. In vielen Fällen fährt man mit der Erstpressung (oder einem frühen Remaster) besser, klanglich gesehen.
„Dummerweise“ gibt es auch aktuelle gute Remaster, die auch klanglich wirklich lohnen ;-). Drum kauf ich mir aber nicht mehr blind irgendwelche Re-Releases, egal welcher Hyoe gemacht wird, sondern lade mir von iTunes 1 oder 2 Probetracks herunter (das kostet mich maximal 1 – 2 €), vergleiche den Klang mit meinem alten release und dann sieht man eh, obs das Geld wert wäre… und falls jetzt einer kommt mit „aber bei iTunes gibts nur datenreduzierte Ware und das klingt sowieso bäh“, dann sag ich „Bullshit“, denn um zu erkennen, ob ein Remaster gelungen sein kann oder vermurkst wurde, da reicht auch ein ACC-Track mit hoher Bitrate (wie bei iTunes üblich) allemal (wenn nicht sogar für mehr…, aber das ist ein anderes Thema)…
Exakt so hab ich es auch bei den Stones 2010-Remaster gemacht und dann auf Fakten beschlossen, die neuen nicht zu kaufen…so kann man sich oft vor ärgerlichen Fehlkäufen bewahren…
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kumbbl…sondern lade mir von iTunes 1 oder 2 Probetracks herunter (das kostet mich maximal 1 – 2 €), vergleiche den Klang mit meinem alten release und dann sieht man eh, obs das Geld wert wäre…
Infos zum Mastering reichen mir meist… es gibt einige die stehen bei mir auf dem Index und Stephen Marcussen (Stones) hat mich noch NIE überzeugt…. siehe seine Discographie. Aber anscheinend war Marcussen für UME die kostengünstigste Lösung
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MacClausInfos zum Mastering reichen mir meist… es gibt einige die stehen bei mir auf dem Index und Stephen Marcussen (Stones) hat mich noch NIE überzeugt…. siehe seine Discographie. Aber anscheinend war Marcussen für UME die kostengünstigste Lösung
ja, so ne Blacklist mag schon funktionieren, nur leider gibts keine richtige Whitelist, oder zumindest nur ne sehr schmale, denn auch Namen, die normalerweise für Qualität stehen, müssen manchmal Auftragsarbeiten abliefern, wo der Kunde schlichtweg den Takt vorgibt, wie das remaster zu klingen hat…
Sonst würde ich sagen, bei folgenden gibts meistens gute Qualität:
– Vic Annesini (kenn ich jetzt keinen Ausrutscher)
– Bob Ludwig (nicht immer, aber oft gute remasterqualität)
– Lee Herschberg
– Steve Hoffman
– Bernie Grundman
– Tony Cousins (Peter Gabriel…)
– Dan Hersch & Bill Inglot (meistens im Duo) – Top Graceland-remaster und auch anderemehr fallen mir jetzt aus dem Stegreif schon nicht mehr ein
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kumbblja, so ne Blacklist mag schon funktionieren, nur leider gibts keine richtige Whitelist, oder zumindest nur ne sehr schmale, denn auch Namen, die normalerweise für Qualität stehen, müssen manchmal Auftragsarbeiten abliefern, wo der Kunde schlichtweg den Takt vorgibt, wie das remaster zu klingen hat…
Meine Pro/Kontra-Liste bezogen auf das Gesamtwerk….
Gut:
Vic Anesini
Shawn Britton
Barry Diament
Dennis Drake
Kevin Gray (LP)
Bernie Grundman
Dan Hersch
Lee Herschberg
Steve Hoffman (CD/LP)
Bob Irwin (LP)
Gavin Lurssen
George Marino
Andy Pearce
George Piros (LP)
Stan Ricker (LP)
Doug Sax
Wally Traugott
Nick Watson
Mark WilderWeniger Gut:
Jon Astley
Dave Donnelly
Ted Jensen
Steve Hall
Simon Heyworth
Bob Ludwig
Pete Mew
Stephen Marcussen--
MacClausMeine Pro/Kontra-Liste bezogen auf das Gesamtwerk….
Gut:
Vic Anesini
Shawn Britton
Barry Diament
Dennis Drake
Kevin Gray (LP)
Bernie Grundman
Dan Hersch
Lee Herschberg
Steve Hoffman (CD/LP)
Bob Irwin (LP)
Gavin Lurssen
George Marino
Andy Pearce
George Piros (LP)
Stan Ricker (LP)
Doug Sax
Wally Traugott
Nick Watson
Mark WilderWeniger Gut:
Jon Astley
Dave Donnelly
Ted Jensen
Steve Hall
Simon Heyworth
Bob Ludwig
Pete Mew
Stephen MarcussenMit Ausnahme von Ludwig stimme ich der Negativliste insgesamt zu, bei den positiven kenne ich noch Doug Sax und George Marino und da stimme ich auch zu – die anderen sagen mir erstmal nix…
wie auch immer: Mit solchen Tendenzen(!) und ggf. ergänzt durch nen Probetrack kommt man sicher recht weit beim Schutz vor Fehlkäufen bei Re-Releases… Möglichwerweise bewegen wir uns aber grad etwas von dem Stones-Thread weg
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Ich finde Jon Astley hat bei den Who-Reissues in den 90s einen guten Job gemacht. Das einzige Album, das mir in seiner Version nicht so gut gefällt ist It’s Hard und das hat nichts mit dem Inhalt sondern dem Sound zu tun.
Aber zurück zu den Stones – ich werde mir demnächst mal das Vergnügen machen die Virgin-Version von Exile zu besorgen (bekommt man ja derzeit überall nachgeschmissen wo sich alle die neue geholt haben) und dann den Vergleich von Columbia-CD aus den 80s, Virgin und der neuen machen. Die LP werde ich dazu nicht auflegen, dass die trotz einigen Kratzern gut klingt, weiß ich ja.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Ich finde Jon Astley hat bei den Who-Reissues in den 90s einen guten Job gemacht.
Das waren Remixes. Jon Astley ist für mich ein Synonym für Mastering-Murks… nachdem ich George Harrisons ATMP oder den Backkatalog von Judas Priest angehört habe.
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j.w.Die LP werde ich dazu nicht auflegen, dass die trotz einigen Kratzern gut klingt, weiß ich ja.
Du schon…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
Schlagwörter: The Rolling Stones
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