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QuadronadoWarum denn ausgerechnet Piano und Bassdrum?? Für Geigen oder Saxofon ist MP3 also besser zu gebrauchen? Dabei ist der Klang von Streichern oder Bläsern doch viel komplexer als der eine ollen Bassdrum…
Unterschiede ja, aber sicherlich nicht so deutlich wie die Unterschiede zwischen einer schlecht gemasterten und einer gut gemasterten Stones-CD. Und wenn es mit MP3 so schlimm ist, nimm doch einfach Flac… Hier geht’s aber eigentlich nicht um die Datenkompression bei MP3, sondern um die Dynamikkompression der remasterten Stones CDs! MP3 hat sicherlich keine Schuld am Loudness war.
“Dynamikkompression“ ist nur ein Faktor …
Darum Piano: Frequenzumfang 27,5 – 4200 Hz mit Oberwellen bis zu 12 kHz und einem weiten Dynamik – Umfang, die Violine hat einen Grundfrequenzumfang um 200 -1400 Hz und Obertönen bis 10 kHz oder so – ebenso tauglich, genau wie die Vocals.
Darum Bassdrum: Tiefe Frequenzen mit hohem Pegel … und sehr schwer aufzunehmen, wie ein Schlagzeug überhaupt!
Sorry, aber MP3 ist für mich (!) ein Synonym für, Musik wird zur beliebigen „Downloadware“ und häufig aus Brüllwürfeln gehört.
Zurück zum Thema … da die Preise doch recht hoch sind und das Re – Mastering eher wohl eine „Verschlimmverbesserung“ scheint, bleibt es bei meiner LP und Virgin CD – Ausgabe. „Sweet Black Angel“ bleibt auch ein toller Song – trotz der bescheidenen Aufnahmetechnik – die auch bei anderen Songs der EOMS in den Hintergrund gedrängt wird. Das Ausgangsmaterial scheint nach mehrmaligem hören in den letzten Tagen, ein Re – Mastering entbehrlich zu machen. IMHO!
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