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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Es gibt ja auch noch eine ziemlich hübsche Live-DVD von ihnen, mit einer Knallerversion von „Set You Free“. Nur reinschieben und „Play“ drücken. Kein 5.1 Schnick-Schnack nur bombiges Stereo. Bild ist nur Zugabe, ansonsten knackiges Live-Do-Lp-Format.
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WerbungBgigliEs gibt ja auch noch eine ziemlich hübsche Live-DVD von ihnen, mit einer Knallerversion von „Set You Free„. Nur reinschieben und „Play“ drücken. Kein 5.1 Schnick-Schnack nur bombiges Stereo. Bild ist nur Zugabe, ansonsten knackiges Live-Do-Lp-Format.
Die Live @ Crystal Ballroom meinst??
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stef1205Wahrscheinlich ein bisschen von allen. Ihr letztes Album El Camino war gut (auf jeden Fall besser als das verunglückte Brothers) und kommerziell erfolgreich, aber für mich sind Thickfreakness und Rubber Factory immer noch MIT ABSTAND die besten Alben. Und sie funktionieren einfach als 2-Mann-Band am besten.
Aber wahrscheinlich bin ich einer jener Spinner, die sie am liebsten als obskures Lo-Fi-Duo erleben:lol:
THICKFREAKNESS und RUBBER FACTORY sind auch zwei meiner liebsten TBK-Alben. BROTHERS würde ich jedoch keineswegs als verunglückt bezeichnen. Sie haben sich damit sicher ein großes Stück weit von der sehr reduzierten und rustikalen Lo-Fi Ästhetik ihrer ersten Alben entfernt. Für mein Empfinden ist ihnen das aber sehr überzeugend gelungen und BROTHERS ist in dieser Hinsicht ein sehr stimmiges Album. Wenn man sie lieber als „Lo-Fi-Duo“ erleben will, ist man damit aber nicht an der richtigen Adresse.
Dan Auerbach und Pat Carney haben ja sogar öffentlich darüber geklagt, dass sie lange Zeit nicht den Mainstream-Erfolg hatten, den sie glaubten zu verdienen:
http://newsroom.mtv.com/2012/02/13/black-keys-mainstream-success-grammys-bieber/
Mir scheint, dass sie sehr gezielt daran gearbeitet haben, das zu ändern: beständiges Touren, wenn man die Solo-Alben/Seitensprünge mit einrechnet praktisch jährliche Veröffentlichungen und mit Danger Mouse die Wahl eines Produzenten, der der Musik den nötigen Schliff und Bumms gegeben hat, damit sie auch im Mainstream ankommt. Sie haben ja auch deutlich wahrnehmbare Veränderungen an der Musik vorgenommen um das zu erreichen – wobei der Kern aber immer erhalten geblieben ist. Ich finde es sympathisch, dass sie sich dabei nicht haben verdrehen lassen. Klar kann man EL CAMINO anhören, dass TBK damit ins Radio und in die großen Hallen wollten. Aber es ist trotzdem eine gute Platte.
Natürlich hätte auch ein Spinner wie ich TBK am liebsten als Lo-Fi Duo exklusiv für sich alleine gehabt, zumindest gefühlt. Aber das geht wohl nur über einen begrenzten Zeitraum. Hätten sie die Formel von THICKFREAKNESS oder RUBBER FACTORY wiederholt, hätte sich irgendwann keiner mehr für sie interessiert – oder nur eine handvoll Spinner. Dann hätten TBK schon längst frustriert und pleite aufgegeben und wären den Weg alles Irdischen gegangen.
LIVE AT THE CRYSTAL BALLROOM kenne ich leider nicht, nur THE BLACK KEYS LIVE (AT THE METRO THEATRE SYDNEY, AUSRALIA – MARCH 18th 2005). Eine etwas ruppige Performance, bei der gestapelte Autoreifen als Deko auf der Bühne liegen. Hier wird noch solide und ehrliche Arbeit geleistet: Dan Auerbach spielt Gitarre für zwei und singt noch dazu, während Pat Carneys Schlagzeugspiel den Körpereinsatz des ganzen Mannes fordert. Stelle gerade fest, dass sie auf dem Konzert mit NO FUN auch ein The Stooges-Cover spielen.
L’Also ich muß gestehen, daß ich zu den Leuten mit der „langen Leitung“ gehöre, ich habe sie erst mit El Camino entdeckt. Ihren Back Katalog mußte ich mir dann aber sofort nachkaufen und habe Spaß satt mit den Alben!!
Ich hoffe sehr, daß sie mal hier bei uns Konzerte geben, denn live stell ich mir das sehr geil vor!
Ich habe TBK ja auch bloß zufällig entdeckt. Ich glaube sie hatten lange Zeit einfach auch nicht die Publicity um beim breiten Publikum überhaupt anzukommen. Die lange Leitung muss man wohl an dieser Stelle verorten. Hat sich erst mit BROTHERS geändert und mit EL CAMINO ist dann der Knoten geplatzt. Live habe ich sie leider auch erst ein mal gesehen und da fand ich die Berliner ARENA als Örtlichkeit mit ihren miesen Sichtverhältnissen, der Akustik eines ehemaligen Straßenbahndepots (was es nun mal ist) und der Atmosphäre einer Sport-Großveranstaltung leider etwas enttäuschend. Aber die Zeiten, in denen sie in kleinen Clubs spielen gespielt haben, sind wohl vorbei.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)stef1205Wahrscheinlich ein bisschen von allen. Ihr letztes Album El Camino war gut (auf jeden Fall besser als das verunglückte Brothers) und komerziell erfolgreich, aber für mich sind Thickfreakness und Rubber Factory immer noch MIT ABSTAND die besten Alben. Und sie funktionieren einfach als 2-Mann-Band am besten.
Nein, ihr Geheimnis ist eben, dass sie sowohl zu zweit ALS AUCH mit Verstärkung funktionieren.
Hab sie letztes Jahr auf einer großen Festivalbühne gesehen und fand die Show klasse, nicht so rauh und intim wie 2005 im Hamburger Molotow (wo Dan Auerbach mir (ohne Übertreibung) fast seinen Gitarrenhals in den Bauch gerammt hätte, so nah stand ich neben ihm) aber sehr gut.
Sie sind gute Musiker, Dan Auerbach ist ein guter Songwriter – manchmal ist das Rezept so schlicht.Brothers ist mindestens um 4 Songs zu lang, sonst aber nicht schlecht. Ihren Zenit hatten sie m.E. aber schon mit Attack & Release erreicht, gleichauf mit Rubber Factory.
JanPPNein, ihr Geheimnis ist eben, dass sie sowohl zu zweit ALS AUCH mit Verstärkung funktionieren.
Hab sie letztes Jahr auf einer großen Festivalbühne gesehen und fand die Show klasse, nicht so rauh und intim wie 2005 im Hamburger Molotow (wo Dan Auerbach mir (ohne Übertreibung) fast seinen Gitarrenhals in den Bauch gerammt hätte, so nah stand ich neben ihm) aber sehr gut.
Sie sind gute Musiker, Dan Auerbach ist ein guter Songwriter – manchmal ist das Rezept so schlicht.Das würde ich unterschreiben: Sie sind einfach gut! Die Show in HH habe aber ich leider nicht gesehen, da 300 km entfernt …
JanPPBrothers ist mindestens um 4 Songs zu lang, sonst aber nicht schlecht. Ihren Zenit hatten sie m.E. aber schon mit Attack & Release erreicht, gleichauf mit Rubber Factory.
Das wäre auch mein einziger Kritikpunkt an BROTHERS: Weniger wäre hier mehr gewesen. Wobei ich nur schwer entscheiden könnte, welche 4 Stücke man denn weglassen sollte. Und selbst wenn man 4 Stücke rausschmeißt, bleibt immer noch ein Album von gut 40 Minuten Laufzeit übrig, das aber sogar noch besser wäre!
Meine Favoriten: THICKFREAKNESS, RUBBER FACTORY und BROTHERS. Diese 3 Alben decken für mich auch gleichzeitig einen großen Teil des musikalischen Spektrums der BK ab, vom rumpeligen Garagenrock über die etwas ausgefeilteren Klänge von RF bis zum Breitband Rock/Blues/R&B/Soul von BROTHERS. Richtig schwach finde ich eigentlich keines der TBK-Alben. Auch EL CAMINO hat ja seinen eigenen Charakter. Ich glaube von TBK kann man durchaus noch einiges erwarten.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Friedrich
Natürlich hätte auch ein Spinner wie ich TBK am liebsten als Lo-Fi Duo exklusiv für sich alleine gehabt, zumindest gefühlt. Aber das geht wohl nur über einen begrenzten Zeitraum. Hätten sie die Formel von THICKFREAKNESS oder RUBBER FACTORY wiederholt, hätte sich irgendwann keiner mehr für sie interessiert – oder nur eine handvoll Spinner. Dann hätten TBK schon längst frustriert und pleite aufgegeben und wären den Weg alles Irdischen gegangen.Damit hast Du vollkommen recht – die Jungs wollen/müssen ja auch Geld verdienen. Und dank dieses Threads habe ich mir gleich gestern nacht El Camino, Thickfreakness und Chulahoma angehört (und gleich noch All Night Long von Junior Kimbrough hinterher):laola0: :lala:
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So arrogant es auch ist: Nachdem ich jahrelang alle Alben von The Black Keys gekauft habe, aber sie 2012 zusammen mit einigen tausend gröhlenden und saufenden Kids in der Berliner Arena sehen musste und sie jetzt sogar von focus.de empfohlen werden, habe ich irgendwie die Lust verloren.
Taugt das neue Album was?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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FriedrichSo arrogant es auch ist: Nachdem ich jahrelang alle Alben von The Black Keys gekauft habe, aber sie 2012 zusammen mit einigen tausend gröhlenden und saufenden Kids in der Berliner Arena sehen musste und sie jetzt sogar von focus.de empfohlen werden, habe ich irgendwie die Lust verloren.
Taugt das neue Album was?
Ich würde mich aber jetzt nicht durch solche Dinge in meiner Meinung beeinflussen lassen und das Album in aller Ruhe ohne Vorbehalte auf mich einwirken lassen.
Berlin ist sowieso oft nicht vergleichbar mit anderen Städten oder der „Provinz“.
Und Focus ist mir schnuppe. Und sogar BILD, Stern, Zeit, Spiegel, Süddeutsche, FAZ können schreiben was sie wollen.--
RockArtIch würde mich aber jetzt nicht durch solche Dinge in meiner Meinung beeinflussen lassen und das Album in aller Ruhe ohne Vorbehalte auf mich einwirken lassen.
Berlin ist sowieso oft nicht vergleichbar mit anderen Städten oder der „Provinz“.
Und Focus ist mir schnuppe. Und sogar BILD, Stern, Zeit, Spiegel, Süddeutsche, FAZ können schreiben was sie wollen.Na ja, es ist mir halt doch nicht völlig gleichgültig, in was für Gesellschaft ich mich begebe …
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
FriedrichNa ja, es ist mir halt doch nicht völlig gleichgültig, in was für Gesellschaft ich mich begebe …
:bier:
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FriedrichSo arrogant es auch ist: Nachdem ich jahrelang alle Alben von The Black Keys gekauft habe, aber sie 2012 zusammen mit einigen tausend gröhlenden und saufenden Kids in der Berliner Arena sehen musste und sie jetzt sogar von focus.de empfohlen werden, habe ich irgendwie die Lust verloren…
Arrogant? Mit Verlaub, das ist dumm und eher pubertäres Abgrenzungsdenken. Ich würde meine musikalischen Vorlieben doch nicht von solchen Prolls verderben, besser vorschreiben lassen. Soweit kommt’s noch. Die Black Keys können schon gleich gar nichts dafür.
Das neue Album ist anders als „El Camino“ aber fast genauso gut, nach meinem Dafürhalten.--
Mick67Arrogant? Mit Verlaub, das ist dumm und eher pubertäres Abgrenzungsdenken. Ich würde meine musikalischen Vorlieben doch nicht von solchen Prolls verderben, besser vorschreiben lassen. Soweit kommt’s noch. Die Black Keys können schon gleich gar nichts dafür.
Das neue Album ist anders als „El Camino“ aber fast genauso gut, nach meinem Dafürhalten.Vielen Dank für die Einschätzung.
Sicher können The Black Keys nur bedingt was dafür. Aber natürlich hat Popmusik etwas mit Abgrenzungsdenken zu tun!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)FriedrichVielen Dank für die Einschätzung.
Sicher können The Black Keys nur bedingt was dafür. Aber natürlich hat Popmusik etwas mit Abgrenzungsdenken zu tun!
Ja, wenn man 15 Jahre oder Britpopper ist.
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Mick67Ja, wenn man 15 Jahre oder Britpopper ist.
15 Jahre alt war ich zumindest mal. Von Britpop würde ich mich aber heute noch abgrenzen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Friedrich15 Jahre alt war ich zumindest mal.
Eben, Du WARST mal 15..
FriedrichVon Britpop würde ich mich aber heute noch abgrenzen.
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Schlagwörter: Boring young farts, die beste Rockband der Welt ;), The Black Keys, von Nerds für Nerds
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