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AutorBeiträge
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„Yellow Submarine“ ist aber immerhin The Birth Of „Live Is Life“ in der Popmusik. Zwar mit einigen Zwischenschritten und durchaus großer Fallhöhe, aber dennoch so etwas wie der Rhesusaffe des Blöden, Stampfigen und Banalen.
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WerbungSorry, dann habt ihr den Track nie richtig gehört. Das ist ein Kinderlied, das die alberne Seite der Beatles optimal zusammenfasst.
Und: Müsste ich mich zwischen den aufgezählten Liedern und dem Springsteen-Gesamtwerk entscheiden – mir würde die Entscheidung gegen den Hemdsärmel-Rock nicht schwer fallen.
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Do you believe in Rock n Roll?Ich halte „Submarine“ (* *) nicht für unterirdisch schlecht, aber eben auf putzige Art überflüssig. Ohne Maschinenraum-Geklapper und ohne diese schnatternden Response-Vocals wären * * 1/2 denkbar. Die Nennung des Songs im Zusammenhang mit den anderen Zumutungen der Popmusik ergab sich nur aus der Überhöhung zum „Jahrhundert-Lied“.
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captain kiddDas ist ein Kinderlied, das die alberne Seite der Beatles optimal zusammenfasst.
Och, den Singalong-Bonus bekommt „Yellow Submarine“ durchaus auch bei mir. Allerdings nur in der Sesamstraßen-Version.
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A Kiss in the DreamhouseAlso ein Lied, das auch heute noch jedes Kind kennt und das bei jeder Party von jedem mitgesungen wird, ist für mich ein Jahrhundert-Lied. Damit ist natürlich keine Wertung verbunden – aber der Fakt als solcher ist wohl kaum abzustreiten.
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Do you believe in Rock n Roll?Napoleon Dynamite“Yellow Submarine“ ist aber immerhin The Birth Of „Live Is Life“ in der Popmusik. Zwar mit einigen Zwischenschritten und durchaus großer Fallhöhe, aber dennoch so etwas wie der Rhesusaffe des Blöden, Stampfigen und Banalen.
Naja, naja. Genaugenommen ist es ein vergnüglich naiver Kindertraum vom fernen Lande, von gelben U-Booten und all den Freunden, die an Deck nur ein Türchen weiter hausen. Das alles verpackt in eine schunkelnde Strahlemannhymne. Geschrieben im Erwachsenenalter zwar, aber dennoch auf seine Art durchaus auch charmant.
Für mich ist der Tracks zwar eher mittelmäßig, schon allein, weil The BEATLES weitaus Größeres abegworfen haben und ich die Angelegenheit generell ein wenig überstrapaziert finde – „böld“, oder „banal“ kann ich das alles aber trotzdem nicht finden.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtGenaugenommen ist es ein vergnüglich naiver Kindertraum vom fernen Lande, von gelben U-Booten und all den Freunden, die an Deck nur ein Türchen weiter hausen. Das alles verpackt in eine schunkelnde Strahlemannhymne. Geschrieben im Erwachsenenalter zwar, aber dennoch auf seine Art durchaus auch charmant.
„Genau genommen“? „Auf seine Art“? Aha.
Genau genommen haben die Beatles noch einige Tracks aufgenommen, die auf ihre Art ungleich einfältiger sind als „Yellow Submarine“ – also eher entschieden kindisch als kindlich-charmant (wogegen ja nun wirklich nichts zu sagen wäre, ich höre mir allerdings lieber ein melodisch süffiges Stück wie „Happiness Stan“ von den Small Faces an). Aber „All Together Now“ sprechen dafür nur die wenigsten heilig, während die Klasse von „Submarine“ auch hier im Thread wieder eher selbsterklärend sein soll.
Jedem unbenommen natürlich. Ich lege mir jetzt „How Will I Know“ auf.
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A Kiss in the DreamhouseAll together now is auch super – nur eben auf einem minderen Album beheimatet. Finde die Version von The Farm auch besser… :lol:
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Do you believe in Rock n Roll?Ich versteh nicht, wieso für einige Lieder immer „ernst“ und „anspruchsvoll“ und einen IQ von 140 aufwärts haben müssen, damit sie auch gut sind. Es gibt so viele verschiedene Gemütsphasen und -ebenen, in denen man unterschiedlich „unterhalten“ werden mag. Und betrunken oder stoned ein Schunkellied wie „Yellow Submarine“ zu hören, kann für den Moment genauso viel Freude bringen, wie eine Jazz-LP an einem verregneten Sonntag. Alles zu seiner Zeit und zu seiner Stimmung eben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon Dynamite“Yellow Submarine“ ist aber immerhin The Birth Of „Live Is Life“ in der Popmusik. Zwar mit einigen Zwischenschritten und durchaus großer Fallhöhe, aber dennoch so etwas wie der Rhesusaffe des Blöden, Stampfigen und Banalen.
Prima!
captain kiddSorry, dann habt ihr den Track nie richtig gehört. Das ist ein Kinderlied, das die alberne Seite der Beatles optimal zusammenfasst.
Kein Widerspruch.
captain kidd
Und: Müsste ich mich zwischen den aufgezählten Liedern und dem Springsteen-Gesamtwerk entscheiden – mir würde die Entscheidung gegen den Hemdsärmel-Rock nicht schwer fallen.captain kiddAlso ein Lied, das auch heute noch jedes Kind kennt und das bei jeder Party von jedem mitgesungen wird, ist für mich ein Jahrhundert-Lied. […]
So wie „Thunder Road“?
Gestern Abbey Road in der Hand gehabt und ich habe mich an wenig erinnern können. Aber kaufen wollte ich sie auch nicht, da waren das Erlebnis mit dem Wiederhören diverser Beatles-Platten ziemlich ernüchternd (u.a. Revolver). Help hat mir neulich ganz gut gefallen, nachdem ich sie mir nachgekauft hatte. Aber sie waren vielleicht doch eher eine Singles-Band.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.RosebloodIch versteh nicht, wieso für einige Lieder immer „ernst“ und „anspruchsvoll“ und einen IQ von 140 aufwärts haben müssen, damit sie auch gut sind. Es gibt so viele verschiedene Gemütsphasen und -ebenen, in denen man unterschiedlich „unterhalten“ werden mag. Und betrunken oder stoned ein Schunkellied wie „Yellow Submarine“ zu hören, kann für den Moment genauso viel Freude bringen, wie eine Jazz-LP an einem verregneten Sonntag. Alles zu seiner Zeit und zu seiner Stimmung eben.
Nein, Musik muss doch nicht per se „ernst“ sein, schon gar nicht „anspruchsvoll“ und erst recht nicht „clever“ (sonst würde ich den ganzen Tag nur noch die elaborierten Rhythmuswechsel von Gentle fuckin‘ Giant hören). Aber prägnant, schlicht und to the point ist dann eben etwas anderes als doof, anbiedernd oder krachledern.
Jazz aber nur an verregneten Sonntagen hören? What the…
pinchKlaus Beyer bitte nicht vergessen!
Allerliebst!
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A Kiss in the DreamhouseLieb sein!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Napoleon Dynamite“Genau genommen“? „Auf seine Art“? Aha.
Ich finde nur, dass Bewertungsmaßstäbe ein ums andere Mal auch angepasst werden können/müssen. Ich vergebe zwar auch keine Schunkel- und Debilenboni, stelle aber an einen Lykke Li Track andere Anforderungen, als an eine Górecki Sinfonie. Und so ist es hier auch: Der Track eignet sich nicht zum großen Grübeln, nichtmal zum beständigen Wiederhören, als sympathische Randnotiz, meinetwegen als „Kinderlied“ (was auch immer) ist „Yellow submarine“ aber immernoch ganz hübsch. Und ganz sicher Jupiterdistanzen von einem Stern, von Casting-Einerlei, O-Zone oder dem Anton aus Tirol entfernt.
Die Relationen müssen einfach stimmen.P.S. Und Gentle Giant sind eigentlich ziemlich toll.
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Hold on Magnolia to that great highway moonlathoSo wie „Thunder Road“?
Gestern Abbey Road in der Hand gehabt und ich habe mich an wenig erinnern können. Aber kaufen wollte ich sie auch nicht, da waren das Erlebnis mit dem Wiederhören diverser Beatles-Platten ziemlich ernüchternd (u.a. Revolver). Help hat mir neulich ganz gut gefallen, nachdem ich sie mir nachgekauft hatte. Aber sie waren vielleicht doch eher eine Singles-Band.
Also ich kenne Thunder Road nicht – und wenn ich das hier höre, war ich bis dahin auch froh, oder so ähnlich. Der Typ ist einfach so schrecklich. Allein diese aufgesetzt raue Stimme und dieses alberne Gepose und dieser Bizeps. Ganz Ganz schrecklich. Authentischer Rock. Schaurig.
Abbey Road ist nun aber auch eher ein schwaches Beatles-Album. Und ich gebe dir recht, dass die Singles der Beatles natürlich beinahe durchgehend meisterhaft waren und die Alben da natürlich nicht immer mitkommen. Aber so 1965 – 1967 war eigentlich alles Gold bei den Beatles…
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Do you believe in Rock n Roll? -
Schlagwörter: 1966, Revolver, The Beatles
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