Talking Heads

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  • #497159  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,707

    Sehr schön kurzweilig zu lesen!

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    #497161  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    talking heads als party combo zu bezeichnen … sorry, geht irgendwie an ihrer intention der anfangstage vorbei.

    von ’77 wird mir ihr unvergessliches psycho killer für immer im ohr bleiben.

    ihrem more songs about stehe ich etwas indifferent gegenüber.

    ich schwanke immer zwischen fear of music und remain in light. remain in light gewinnt bei meinem hörvergnügen meistens ganz knapp.

    ihre spätwerke würde ich auch nicht pauschal als uninspiriert abkanzeln.

    road to nowhere stellte neben peter gabriel’s sledgehammer eine revolutionierung des video-clips dar.

    und auch die spätwerke enthalten noch jede menge gute songs.

    als sie mit naked wieder bei den wurzeln ankamen, war dann aber leider auf einmal schluss.

    schade

    --

    #497163  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @ friedrich

    sehr erfrischend und aufschlussreich, dass mal in dieser ausführlichen form lesen zu dürfen!

    --

    #497165  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,707

    Ich bin ’83 mit Speaking in Tongues auf TH gestoßen, zusammen mit Little Creatures mein Lieblingsalbum. Mit den ersten vier Alben kann ich mich nicht komplett anfreunden, wobei natürlich Stop Making Sense jenseits von Gut und Böse liegt und auch der Grund ist, warum ich es immer mal wieder mit dem Output vor 1983 versuche. Auf True Stories gefielen mir nur wenige Stücke während ich Naked schon wieder als Frischzellenkur empfand, aber dann war Schluss – leider.

    Hier schon mal die Tour-Termine 2009 für David Byrne:
    09. März – Düsseldorf, Tonhalle
    12. März – Hamburg, CCH2 – Congress Centrum
    14. März – Frankfurt, Alte Oper
    22. März – Hannover, Theater am Aegi
    23. März – Berlin, Tempodrom

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    #497167  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    als leichten einstieg kann ich dir da nur and the name of the band is empfehlen. immer mal wieder behutsam reinhören und du wirst das anfangspotential ihrer frühen tage erkennen!

    und speaking in tongues halte ich auch nach den ersten volltreffern für ein sehr gutes album!

    --

    #497169  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    talking headals leichten einstieg kann ich dir da nur and the name of the band is empfehlen. immer mal wieder behutsam reinhören und du wirst das anfangspotential ihrer frühen tage erkennen!

    @ talking head und die anderen: sehr ermutigende Reaktionen bekomme ich hier. Man dankt!

    Es gibt viel Wege zu den Talking Heads. THE NAME OF THIS BAND IS TH ist einer davon, und meiner Meinung sogar einer der besseren.

    F.

    PS: Ich hatte natürlich vergessen: Fortsetzung folgt!

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #497171  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Ich finde Stop Making Sense ist das beste Einstiegsfutter.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #497173  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,991

    j.w.Ich finde Stop Making Sense ist das beste Einstiegsfutter.

    Die war meine erste. Habe sie mir zugelegt, nachdem ich den Film gesehen hatte. Danach kamen die „77“ und „Remain In Light“ . Später habe ich mir die anderen Sachen nachgekauft.

    War schon hart damals für mich zuzugeben, diesen „New Wave“-Schnickschnack zu mögen.

    --

    #497175  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ich hoffe mal, ich mache mich hier jetzt nicht unbeliebt, aber ich halte „stop making sense“ im gegensatz zu „and the name of the band is“ von der produktion her für ein bisschen zu glattgebügelt.

    auf dem „and the name“ kommen sie vor allem auf der ersten scheibe noch richtig als ungeschliffene diamanten rüber.

    --

    #497177  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,707

    Für mich schlägt „Stop making sense“ die Brücke von den ersten vier Studioalben zu den letzten vier. „and the name of the band is“ schätze ich auch sehr, aber wie schon gesagt – rau und ungeschliffen im Gegensatz zu „Stop making sense“.

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    #497179  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Noch bevor 77 im Kasten war, tourten die TH als Vorgruppe der Ramones durch Europa. Die Reise ist nicht ganz konfliktfrei, da der Sex&Drugs&Rock’n’Roll-Lifestyle der Ramones nicht so recht mit dem der TH harmoniert, die ständig analysieren und diskutieren wollen und auch mal ein Buch zur Hand nehmen. Außerdem zehrt der Touralltag an den Nerven und David Byrne flippt das eine oder andere mal aus, sehr zum Missfallen seiner Bandkollegen.

    In London kommt es aber auch zu einer folgenreichen Begegnung: Ein gewisser Brian Eno ist bei einem Gig im Publikum. Die TH erkennen ihn und sprechen ihn an. Brian Eno: Halb enfant terrible, halb verrückter Wissenschaftler der Popmusik. Wie die TH kommt er von der Kunsthochschule, spielt bei Roxy Music, arbeitet mit den Krautrockern von Neu! und Harmonia zusammen, begeistert sich für Fela Kuti und nimmt mit David Bowie in dessen Berliner Jahren die Platte LOW auf. Mit seinem väterlichen Freund, dem britischen Künstler Peter Schmidt entwickelt Eno THE OBLIQUE STRATEGIES, ein Deck von Karten, auf denen jeweils eine Anweisung geschrieben steht. Kommt man innerhalb eines Entscheidungsprozesses an einen toten Punkt, zieht man eine Karte und liest z.B.: „What would your closest friend do?“ oder „Honour the error as a hidden intention.“ oder: „Look closely at the most embarrassing details and amplify.“ DB und Jerry Harrison finden in Eno einen Geistesverwandten. Er wird die nächste TH-LP produzieren.

    MORE SONGS ABOUT BUILDINGS AND FOOD ist der programmatische Titel der zweiten TH-LP von 1978. Denn genau darüber sang DB auf TH: 77, wenn auch stets aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Die Themen sind auf MORE SONGS die gleichen, und was liegt näher, als die zweite LP als das zu benennen, was sie ist? Das Cover zeigt ein aus 529 Polaroids zusammengesetztes Gruppenportrait der TH. Auf der Rückseite ein aus 569 Fotos zusammengesetzte Satellitenbild der USA.

    MORE SONGS folgt stilistisch TH: 77, ist aber aufwendiger produziert. (Übrigens: der Produzent von TH: 77 war Tony Bongiovi, der Cousin von, na wem?) BE verdichtet den Sound, hebt manches hervor, bügelt anderes glatt und setzt hier und dort seine „Treatments“ ein. DB klingt nicht mehr so sehr wie ein Vierjähriger, der im Supermarkt seine Mutter verloren hat, sondern etwas kontrollierter aber nicht weniger verstört. Einzelne Songs stechen weniger heraus, die Platte funktioniert eher als LP. Konsequenterweise gibt es nur sehr kurze Pausen zwischen den Stücken. Die Reize von MORE SONGS liegen eher im Verborgenen.

    Das erste Stück THANK YOU FOR SENDING ME AN ANGEL kommt mit einem gallopierenden Rhythmus daher, irgendwie an den Tschacka-Tschacka-Sound Johnny Cashs erinnernd. Auf der CD-Wiederveröffentlichung von MORE SONGS findet sich auch tatsächlich eine COUNTRY ANGEL-Version. THE GOOD THING: „A straight line exists between me and the good thing / I have found the line and it’s direction is known to me / Absolute trust keeps me going in the right direction / Any intrusion is met with a heart full of the good thing / … / As the heart finds the good thing, the feeling is multiplied / … / Cut back the weakness, reinforce what is strong“ Das alles vorgetragen mit einer süßen Melodie in die ein Chor mit einstimmt. Ist DB ein Sektenprediger? Oder ist das kommunistische Propaganda? Sollen wir das dem Sänger wirklich abnehmen? Bei STAY HUNGRY folgt nach nur etwa einer Minute Gesang ein hypnotisch groovender Instrumentalpart, bei dem Eno kurzzeitig den einen oder anderen Aufnahme-Track hervorhebt oder mit Echo oder Hall versieht, so dass einem schwindelig werden könnte. Die TH werden funky! Ich wünsche mir beim Hören immer, das sollte ewig so weiter laufen. Nach weiteren zwei Minuten ist aber leider Schluss. TAKE ME TO THE RIVER ist die einzige aktenkundige Coverversion, die die TH aufgenommen haben. Ein Al Green-Stück, das Lust und Erlösung in einen Topf wirft. RIVER ist schleppend funky, sticht aus MORE SONGS etwas heraus und wird ein mittlerer Single-Hit. Einer meiner Lieblingssongs ist THE BIG COUNTRY. Musikalisch ein Country-Song, komplett mit Steel Guitar. DB blickt aus dem Fenster eines Flugzeugs, betrachtet das Land und beschreibt das Leben der einfachen Leute in den USA, wie man es aus Bilderbüchern kennt. Das klingt etwas naiv, aber glaubwürdig und sympathisch. Aber dann singt DB: “I wouldn’t live there if they paid me. (…) It‘ s not even worth talking about those people down there“ Meint der das ernst? Wo steht DB überhaupt? Er erklärt das ja nicht mal! In DON’T WORRY ABOUT THE GOVERNMENT hatte er doch noch den genau gegenteiligen Standpunkt eingenommen.

    So allmählich kommt man dahinter: DBs Songs sind nie autobiographisch! Er nimmt wechselnde Standpunkte ein, die nicht zwangsläufig seine eigenen sind. Wo nichts ist, ist alles möglich. Und wenn man keine eigene Identität hat, kann man jede Identität annehmen. Das irririert, eröffnet aber jede Menge Möglichkeiten. Einige davon werden wir auf den folgenden Alben der TH noch kennenlernen.

    Fortsetzung folgt.

    Friedrich

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #497181  | PERMALINK

    itasca64

    Registriert seit: 07.07.2007

    Beiträge: 2,636

    talking headich hoffe mal, ich mache mich hier jetzt nicht unbeliebt, aber ich halte „stop making sense“ im gegensatz zu „and the name of the band is“ von der produktion her für ein bisschen zu glattgebügelt.

    auf dem „and the name“ kommen sie vor allem auf der ersten scheibe noch richtig als ungeschliffene diamanten rüber.

    Ich finde: Wo Du Recht hast, hast Du Recht.
    Allerdings sehe ich die ursprüngliche Komplexität der auf TNOTBITH vertretenen „Remain In Light“-Nummern als live nicht mehr adäquat wiedergegeben. Die (teils enormen) Stärken der Doppel-LP liegen eindeutig bei den früheren Stücken, die den ersten beiden LPs entstammen.

    --

    .
    #497183  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,644

    Super Idee von Dir, Friedrich! Freut mich sehr, dass Du Dir die Mühe machst.

    „The Good Thing“ interpretiere ich aber anders als Du:

    FriedrichTHE GOOD THING: „A straight line exists between me and the good thing / I have found the line and it’s direction is known to me / Absolute trust keeps me going in the right direction / Any intrusion is met with a heart full of the good thing / … / As the heart finds the good thing, the feeling is multiplied / … / Cut back the weakness, reinforce what is strong“ Das alles vorgetragen mit einer süßen Melodie in die ein Chor mit einstimmt. Ist DB ein Sektenprediger? Oder ist das kommunistische Propaganda? Sollen wir das dem Sänger wirklich abnehmen?

    Ehrlich gesagt halte ich diese Vergleiche für ein bißchen abwegig. Ich höre da Affirmationen und kalifornischen Psychobabble. Für mich hat das was von Manager-Training (die Art von Training, bei der die Führungskräfte schon mal über glühende Kohlen laufen): „As we economise, efficiency is multiplied, / To the extent I am determined the result is the good thing“. Man trainiert Entschlossenheit, Selbstvertrauen, Überwindung von Furcht usw. Ich interpretiere den Song demnach als Satire – und ich denke, er ist heute eher noch aktueller als 1978 (als der Psychoboom noch am Anfang stand).

    FriedrichBei STAY HUNGRY folgt nach nur etwa einer Minute Gesang ein hypnotisch groovender Instrumentalpart, bei dem Eno kurzzeitig den einen oder anderen Aufnahme-Track hervorhebt oder mit Echo oder Hall versieht, so dass einem schwindelig werden könnte. Die TH werden funky! Ich wünsche mir beim Hören immer, das sollte ewig so weiter laufen.

    Oh ja! Fulminant, wie auch schon das Finale von „I’m not in Love“.

    Hervorheben will ich noch „The Girls want to be with the Girls“ (they are making plans that have far-reaching effects!) und „Found a Job“ (da bringt mich Davids Gesang jedesmal zum Lachen – ein gutes Thema auch: Do your own TV!). Ach, eigentlich könnte ich hier jeden Song nennen.

    FriedrichDBs Songs sind nie autobiographisch! Er nimmt wechselnde Standpunkte ein, die nicht zwangsläufig seine eigenen sind. Wo nichts ist, ist alles möglich. Und wenn man keine eigene Identität hat, kann man jede Identität annehmen.

    Den letzten Satz halte ich dann doch für überzogen. Songs aus wechselnden Perspektiven zu schreiben (über Themen, die in Popsongs sonst kaum vorkommen) war einfach Davids künstlerische Strategie – kein Ausdruck „fehlender Identität“.

    --

    To Hell with Poverty
    #497185  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Go1“The Good Thing“ interpretiere ich aber anders als Du:

    Ehrlich gesagt halte ich diese Vergleiche für ein bißchen abwegig. Ich höre da Affirmationen und kalifornischen Psychobabble. Für mich hat das was von Manager-Training (die Art von Training, bei der die Führungskräfte schon mal über glühende Kohlen laufen): „As we economise, efficiency is multiplied, / To the extent I am determined the result is the good thing“. Man trainiert Entschlossenheit, Selbstvertrauen, Überwindung von Furcht usw. Ich interpretiere den Song demnach als Satire – und ich denke, er ist heute eher noch aktueller als 1978 (als der Psychoboom noch am Anfang stand).

    Hallo,

    ich finde das ist eine andere, sehr interessante Interpretation. Der Reiz vieler TH-Songs besteht ja auch darin, dass sie ein Szenario präsentieren, die Beurteilung aber dem Hörer überlassen. Man kann ja nie wissen, ob dass, was DB da singt, auch wirklich ein persönliches Bekenntnis ist. Das entspricht zwar meist der Erwartungshaltung des Publikums, aber DB dreht den Spieß um. Außerdem bleiben die Texte offen und unscharf genug, dass sich verschiedene Interpretationsmöglichkeiten anbieten, je nach der Perspektive des Hörers. Ich finde es umso reizvoller, wenn der Text den einen an einen Sektenprediger, den anderen an Maoistische Propaganda und den nächsten an Business-Coaching denken lässt. Vielleicht ist das alles gar nicht so weit von einander entfernt. Die Rethorik scheint ja eine ähnliche zu sein …

    Go1“Den letzten Satz halte ich dann doch für überzogen. Songs aus wechselnden Perspektiven zu schreiben (über Themen, die in Popsongs sonst kaum vorkommen) war einfach Davids künstlerische Strategie – kein Ausdruck „fehlender Identität“.

    Ich habe das natürlich etwas provokant zugespitzt. Ich werfe DB keineswegs fehlende Identität vor. Aber er macht ja – ganz wie du sagst – eine künstlerische Strategie daraus, mit wechselnden Identitäten zu spielen. Die Persönlichkeit dahinter bleibt uns verborgen.

    FOUND A JOB ist natürlich auch ein gutes Beispiel für den Flirt der TH mit dem Groove!

    F.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #497187  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    bin gespannt, friedrich, wenn du auf ihren „rockpop“-auftritt zu sprechen kommst!

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