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AutorBeiträge
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Sei mir nicht böse, Sokrates, aber Deine Prämissen und Deine Herangehensweise an Musikjournalismus, wie Du sie hier vertrittst, kann ich nicht ernst nehmen. Aus genau diesem oberflächlichen und geschichtslosen Umgang mit Musik entspringt doch die Ahnungslosigkeit und das Unverständnis vieler Jüngerer. Die neue „Sounds“ ist wirklich noch meilenweit vom Niveau englischer Zeitschriften wie Mojo entfernt, aber wäre sie so wie Du es forderst, dann wäre sie völlig überflüssig. Dafür gibt es in der Tat das Internet, wie latho es eben gezeigt hat.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungHallo Erich, danke fürs Feedback.
Ich verstehe. Als ich 1986 als 16-Jähriger die Ringswandl-Schallplatte „Das Letzte“ kaufte, habe ich mich auch „ausgegrenzt“. Unbewußt, ohne Absicht, uncool, unteilbar mit damaligen Freunden. Ich kann die Freude am Entdecken unbekannter Perlen durchaus nachvollziehen.
Ich wünsche dem Heft viel Erfolg und langes Leben.
Rock on,
Thomas--
Birth School Work Death Rock onMikkoSei mir nicht böse, Sokrates, aber Deine Prämissen und Deine Herangehensweise an Musikjournalismus, wie Du sie hier vertrittst, kann ich nicht ernst nehmen. Aus genau diesem oberflächlichen und geschichtslosen Umgang mit Musik entspringt doch die Ahnungslosigkeit und das Unverständnis vieler Jüngerer. Die neue „Sounds“ ist wirklich noch meilenweit vom Niveau englischer Zeitschriften wie Mojo entfernt, aber wäre sie so wie Du es forderst, dann wäre sie völlig überflüssig. Dafür gibt es in der Tat das Internet, wie latho es eben gezeigt hat.
Ein anderer, nennen wir es „didaktischer” Ansatz ist notwendig oberflächlich und geschichtslos? Du bist noch erstarrter als ich vermutet hatte.
Im Übrigen „fordere” ich nichts, sondern äußere meine Sicht der Dinge und mache ein paar Vorschläge.
Dito hat auch Latho nicht verstanden, was gemeint war, wenn er so einen Link setzt. Aus Euren Posts atmet ein Urpessimismus, der in der Interpretation der Ansichten anderer stets vom Schlimmsten ausgeht und sie vermutlich gar nicht erst verstehen will. Tss . . . :wave:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsOb die Texte kurz oder lang sind, mit Kästen aufgelockert oder nicht, das ist für mich nebensächlich. Hauptsache, sie sind gedankenreich und anregend und vermitteln Einsichten.
Das ist jetzt ganz allgemein gesagt, denn bei der ersten Ausgabe von SOUNDS habe ich noch nicht zugegriffen; ich kann sie also auch nicht kommentieren. Das angekündigte „Rebellen“-Heft werde ich mir dann kaufen, wenn
a) The Slits ausführlich vorkommen, neben anderen Künstlerinnen aus der Postpunk-Ära;
b) ein Artikel über die Riot Grrl-Szene enthalten ist; und
c) wenigstens ein oder zweimal das Buch The Sex Revolts. Gender, Rebellion and Rock ’n‘ Roll von Joy Press und Simon Reynolds zitiert wird.
Ich habe da eben spezielle Interessen.Mark E. Smith sollte übrigens auch vorkommen im Heft!
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To Hell with PovertySokrates
Dito hat auch Latho nicht verstanden, was gemeint war, wenn er so einen Link setzt. Aus Euren Posts atmet ein Urpessimismus, der in der Interpretation der Ansichten anderer stets vom Schlimmsten ausgeht und sie vermutlich gar nicht erst verstehen will. Tss . . . :wave:
Das stimmt freilich. Die Auffassung, dass man – wenn man denn Sokrates Forderung umsetzen würde – sich auf das Niveau von Viva begeben würde, ist lächerlich und nicht ernstzunehmen.
Ein wichtiger Punkt erscheint mir jedoch die Frage zu sein, an wen sich das Magazin richtet. Mista, Du sagst zu Recht, dass sich auch sehr viele junge Leute für ältere Musik interessieren und dabei – zu Dick Laurents Schrecken – erfreulich unvoreingenommen sind. Davon gibt es hier auch im Forum eine Menge. Ist das die Zielgruppe Eures Magazins?
Wenn ja, dann müsst Ihr diese Zielgruppe unbedingt direkter ansprechen und ihnen klarmachen, dass Ihr ein Magazin anbietet, das geschickt Brücken zwischen alter und neuer Popmusik schlägt, so wie Sokrates das fordert. Ansonsten wird sich diese Generation die Informationen weiterhin vornehmlich aus dem kostenlosen Internet zusammensuchen. Ich finde, gerade in dieser Hinsicht sind gerade die Einwände von Sokrates sehr Ernst zu nehmen.
Das erste Heft war eher rückblickend-betrachtend und wandte sich aus meiner Sicht ganz klar an Leser ab 30, vielleicht sogar noch ältere Leser. Natürlich ist es sinnvoll, verschiedene Schwerpunkte zu setzen, die keinesfalls alles abdecken können. Aber – und auch darin hat Sokrates Recht – ein monothematisches Heft muss mehr als eine Ansammlung von Artikeln sein, die grob gesagt auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner aufbauen. Es muss Kontext geschaffen werden, es müssen Brücken geschlagen werden und es muss klar werden, wie Künstler und Genre von damals und heute zusammenhängen. Wenn man ein Interview mit Götz Alsmann über das Thema seiner Diss führt, dann muss klar werden, warum das heute überhaupt noch wichtig ist, außer für Wissenschaftler. Man macht einen Fehler, wenn man glaubt, das sei selbsterklärend wichtig. Das ist es nicht und diese Bedeutung zu schaffen, ist Eure Aufgabe.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Prima Nail, du hast mir viel Zeit und Tipparbeit gespart.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Tut mir leid, Sokrates, falls ich Dir irgendeine Intention unterstellt habe, die Du gar nicht hast.
Grundsätzlich ist unser Ansatz aber wohl doch sehr verschieden. Und in „didaktischen“ Kategorien denke ich dabei gar nicht. Ich will weder lehren noch belehren. Ich möchte zunächst für mich Informationen so aufbereit, dass es Freude macht, sie zur Kenntnis zu nehmen. Und von jungen Leuten, die sich für Musik über das iPod-Hören hinaus interessieren, erwarte ich allerdings, dass sie eine gewisse Bereitschaft mitbringen, etwas zu lernen und sich zu erarbeiten. Nicht mehr und nicht weniger.Deine Beiträge hier lasen sich für mich doch eher wie die eines Marketing Strategen. Das ist mir fremd. Und das hat gar nichts mit Alter oder Vorurteilen zu tun, sondern hauptsächlich mit Erfahrung.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!aber Mikko, weil an anderer Stelle immer so gern drauf hingewiesen wird, dass auch die Werbung für xy nötig ist, um ein Magazin zu vermarkten, also quasi Marketing, kann doch auch hier der Hinweis erlaubt sein, wie man welche Zielgruppe denn am besten anspricht bzw. was die Intention hinter dieser neuen Zeitschrift ist. Das hat doch erstmal mit dem persönlichen Zugang zu Musik gar nichts zu tun. Und ich kann da nur zustimmen: Soll dieses monothematische Magazin wirklich eine Brücke schlagen sowohl zwischen Historie und Einflüssen derselben auf aktuelle Musik, als auch zwischen „gesetzterem“ Musikhörer und jungem musikbegeistertem Publikum, dann könnte man an der Aufmachung und Präsentation wirklich noch ein wenig feilen.
Aber vielleicht ist dies ja gar nicht die Absicht?--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!blackmarketHallo Erich, danke fürs Feedback.
Hey, Thomas, für Dich immer noch Emil
Ansonsten mal grundsätzlich: Jeder hat das Recht, ein Heft nicht zu kaufen. Und jeder kann es auch so richtig schlecht finden. Allerdings wundert mich schon, wie gut einige hier zu wissen glauben, wie man ein solches Heft macht.
Ich halte mich da lieber an Mikkos Devise, der ja am liebsten Informationen hat, die ansprechend verpackt sind, und findet, dass die werten Leser gelegentlich anhand des Materials auch mal selber Zusammenhänge herstellen dürfen.
Wenn wir SOUNDS so oberlehrerhaft und didaktisch wertvoll áusrichten würden, wie hier stellenweise angeregt, ginge das in Richtung Dissertation und kein Mensch würde es kaufen/lesen. Und das andere Extrem ist in der Tat der in den letzten Jahren modern gewordene Häppchen-Journalismus, den zwar einige für der Weisheit letzten Schluss halten, den wir aber ganz bewusst ablehnen.
Was im Übrigen das Alsmann-Interview angeht: Wer da nicht kapiert, warum es im Heft ist, der hat etwas ganz Grundlegendes nicht verstanden.
Mal abgesehen davon, @ Sokrates: Alsmann kommt als Experte/Vermittler/Name nicht in Frage??? Was ist denn das für ein einfältiger Blödsinn??? :party:Im Übrigen freue ich mich, dass das alles hier so heftig diskutiert wird – es scheint ja einige zu beschäftigen. Besser so als anders.
Lieben Gruß an alle!
Ernst
PS: Rebellen-Heft fertig – leider hatten wir keine 250 Seiten…
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MF, gegen Anregungen wie man das Heft interessanter, lesenswerter, ansprechender gestalten kann, hat gewiss niemand etwas.
Sokrates‘ Einlassungen hierzu kann ich jedoch nicht losgelöst von seinem sonstigen Auftreten hier im Forum betrachten. Und seinen journalistischen Ansatz glaube ich zumindest in groben Zügen zu kennen. Darauf bezog sich meine Kritik an ihm bzw. seinen Bemerkungen. Ich kenne Sokrates nicht persönlich und will ihm auf keinen Fall irgendwas unterstellen oder ihn gar persönlich kritisieren. Es geht mir lediglich um seinen Umgang mit Musik, der offenbar von meinem ziemlich verschieden ist.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Der Hofacker
Was im Übrigen das Alsmann-Interview angeht: Wer da nicht kapiert, warum es im Heft ist, der hat etwas ganz Grundlegendes nicht verstanden.
Mal abgesehen davon, @ Sokrates: Alsmann kommt als Experte/Vermittler/Name nicht in Frage??? Was ist denn das für ein einfältiger Blödsinn??? :party:Sehr gute Strategie, Ernst:
1. Botschaft und Anliegen des Gesprächspartners ignorieren und wahllos Nebenargument herauspicken („im Übrigen das Alsmann-Interview”)
2. dieses dann maßlos überhöhen („ganz Grundlegendes”)
3. um vor diesen bedrohlich krisenhaften Szenario dem Gesprächspartner von vornherein jede Kompetenz abzusprechen („nicht verstanden”)
4. und ihn beleidigend zu diskreditieren („einfältiger Blödsinn”)
und dabei 5. kein Wort zur Sache zu verlieren.Das verrät Niveau, Stil, Sensibilität, Fähigkeit zur Selbstkritik und die Lust auf eine konstruktive Auseinandersetzung. Kompliment! :party:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai, auf dieses Niveau begebe ich mich jetzt mal nicht.
Stattdessen stelle ich fest, dass Du Dich bislang mit Deiner Kritik und Deinen Anregungen nicht an mich persönlich gewendet hast, obwohl Du alle meine Nummern hast und wir uns seit mehr als 15 Jahren nicht nur flüchtig kennen.
Lieber spielst Du offenbar den öffentlichen Preisrichter. Enttäuschend.--
Lieber Ernst: Wenn ich mich hier zum Heft äußere, ist das nicht als Kritik an Deiner Person gemeint. Das liegt und lag nicht im Geringsten in meiner Absicht.
Wenn das die Ursache für Deinen vorigen Post war, täte es mir aufrichtig leid um dieses Missverständnis.
Ich meine auch, dass ich mich konstruktiv geäußert habe, fernab von irgendwelchen Pauschal-Negativurteilen, und sehr mich von daher nicht als Preisrichter, sondern als interessierter Leser, und meine Posts als eine Art erweiterter Leserbrief.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKann hier vielleicht der eine oder andere mittlerweile ansatzweise verstehen oder nachvollziehen, daß diese Diskussion in der Art und Weise, wie sie geführt wird, definitiv abtörnt ?
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )SokratesLieber Ernst: Wenn ich mich hier zum Heft äußere, ist das nicht als Kritik an Deiner Person gemeint. Das liegt und lag nicht im Geringsten in meiner Absicht.
Wenn das die Ursache für Deinen vorigen Post war, täte es mir aufrichtig leid um dieses Missverständnis.
Ich meine auch, dass ich mich konstruktiv geäußert habe, fernab von irgendwelchen Pauschal-Negativurteilen.
Lieber Kai,
Kritik am Heft nehme ich grundsätzlich nicht persönlich (wo käme ich da hin? Wahrscheinlich mit Magengeschwür ins Krankenhaus…)
Aber: Jemand, der sich auf seine schriftlichen Formulierungskünste so viel zugute hält wie Du, sollte zumindest vorsorglich in Betracht ziehen, dass sich ein Post wie Dein vorletzter ausgesprochen persönlich liest, bei sensiblen Naturen womöglich gar als Beleidigung durchgeht.
Ansonsten: Nichts für ungut, Entschuldigung angenommen.
E
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Schlagwörter: SOUNDS
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