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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hatte heute endlich die Chance, mir die erste „Sounds“ zu holen. Sieht auf den ersten Blick schon mal sehr gut aus, aber was hat es mit dem Gewinnspiel auf sich, schätze mal, der Einsendeschluss des 15. August ist ein Tippfehler, da die Zeitschrift erst am 14. August erschienen ist, oder? Entschuldigung, falls das evtl. schon behandelt wurde, aber die Suche im Thread ergab keine Treffer.
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WerbungDer HofackerZappa, das hast Du sehr recht! Das ist ziemlich ärgerlich und hat einen ganz bescheuerten Grund: Ursprünglich sollte diese erste Ausgabe bereits im Juli erscheinen, musste aber im letzten Moment aus verschiedenen Gründen geschoben werden. Die Quizseite war da schon längst fertig, und wir haben im Eifer des Gefechtes vergessen, den Einsendeschluss nachträglich zu korrigieren…
Wer bis Ende September schreibt und das richtige Lösungswort findet, kommt auf jeden Fall in die Verlose, ist doch klar.Sorry & schönen Gruß!
KrautathausMick, der Einsendeschluß wurde verschoben, Du kannst also immer noch mit machen.
Mick67Ach so, danke für den Hinweis. Hatte bisher noch nicht die Zeit, vor lauter Sounds Lektüre den kompletten Thread zu studieren.
jimmyjazzHatte heute endlich die Chance, mir die erste „Sounds“ zu holen. Sieht auf den ersten Blick schon mal sehr gut aus, aber was hat es mit dem Gewinnspiel auf sich, schätze mal, der Einsendeschluss des 15. August ist ein Tippfehler, da die Zeitschrift erst am 14. August erschienen ist, oder? Entschuldigung, falls das evtl. schon behandelt wurde, aber die Suche im Thread ergab keine Treffer.
Es wurde natürlich hier schon behandelt.
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weilsteinUnd ja, es wird tatsächlich eine Menge irgendwie angekratzt, einen tieferen Einblick in das Thema gewinnt man leider nicht.
Habe das Heft am Wochenende durchgearbeitet und stelle Ähnliches fest.
Und das, obwohl ich mich sicher nicht zu einem in dieser Hinsicht extrem vorgebildeten Personenkreis zähle, dem Du vermutlich angehörst.Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Teilbereiche des Themas nur angerissen werden, jedoch bereits wieder zu Ende sind, bevor es richtig „ans Eingemachte“ geht. In Bezug auf die Tiefgründigkeit bin ich daher etwas enttäuscht, vielleicht sollte man das Grundthema in (einer) weiteren Ausgabe(n) – also in einer Art Fortsetzungsreihe – noch einmal aufgreifen und vertiefen.
Insgesamt bin ich dennoch nicht unzufrieden, da das Heft trotz des Kritikpunktes durchaus Erkenntnisgewinn und Lesevergnügen für mich bedeutet. Besonderen Spaß bereiteten mir dabei die Interviews mit Götz Alsmann und Smudo.
(Und das Papier geht auch in Ordnung, weiß nicht, was ich am Erstverkaufstag für Wahrnehmungsstörungen in den Händen hatte..;-))
Ich freue mich jedenfalls auf die nächste Ausgabe. Das wird schon!
Wir gehören aber sicher auch nicht zur Zielgruppe.
Ich weiß nicht, wen Du mit „wir“ meinst, aber ich sehe mich nach wie vor als Angehöriger der Zielgruppe.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mick67Es wurde natürlich hier schon behandelt.
Danke für den Hinweis, wusste doch, dass ihr aufgeweckte Kerlchen seid.
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jimmyjazzHatte heute endlich die Chance, mir die erste „Sounds“ zu holen. Sieht auf den ersten Blick schon mal sehr gut aus, aber was hat es mit dem Gewinnspiel auf sich, schätze mal, der Einsendeschluss des 15. August ist ein Tippfehler, da die Zeitschrift erst am 14. August erschienen ist, oder? Entschuldigung, falls das evtl. schon behandelt wurde, aber die Suche im Thread ergab keine Treffer.
Das ist ein Komplott in dem extra für Dich gedruckten Heft, dass Du Dich ärgerst, nicht teilnehmen zu können.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.So wirklich weiter gebracht hat mich das Heft ja nicht, aber wenn nur ein paar Leute den Tipp aufgreifen und sich „Dave Godin’s Deep Soul Treasures“ besorgen, war alles nicht umsonst…
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Ist eigentlich schon bekannt, welches Themengebiet die nächste Ausgabe behandelt?
Sorry falls das hier schon irgendwo erwähnt wurde, aber ich hab grade keine Lust, mir alle 13 Seiten des Threads durchzulesen.--
Rebellen!
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and now we rise and we are everywherenikodemusRebellen!
Dagegen … [wheeze] … werden wir etwas unternehmen!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Allein schon das Foto von George Clinton lohnt den Kauf. Mein Klo wird immer schöner….
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”DJ@RSOIrgendwie hatte ich den Eindruck, dass Teilbereiche des Themas nur angerissen werden, jedoch bereits wieder zu Ende sind, bevor es richtig „ans Eingemachte“ geht. In Bezug auf die Tiefgründigkeit bin ich daher etwas enttäuscht, vielleicht sollte man das Grundthema in (einer) weiteren Ausgabe(n) – also in einer Art Fortsetzungsreihe – noch einmal aufgreifen und vertiefen.
Nach dem ersten Durchblättern hatte ich auch diesen Eindruck, der beim Lesen dann bestätigt wurde.
Das Thema ist ja auch sehr umfangreich. Von allem ein bißchen, aber nichts wirklich richtig durchgearbeitet. Den Artikel über Northern Soul hätten sie sich sparen können; man erfährt sogut wie garnichts, alles nur „Drum-Herum-Geschreibse“.
Das natürlich die „neuen“ Souldivas aufgelistet werden – geschenkt.
Neues Album von Al Green – haben wir paar Seiten mehr.
Seite 110 – macht man heutzutage, machen wir halt auch. Weglassen ist manchmal eine Kunst.Und ich vermisse die Erwähnung von Garland Jeffreys, Crusaders, sogar eines der besten Soulalben der 90er, Drizabone’s „Conspiracy“ wird unterschlagen.
Mann, Mann, Mann.
Als Einstieg für Anfänger ganz okay, da es eine Liste von essentiellen Alben enthält. Sonst: naja…Warten wir mal Nummer 2 ab: Aber Pete Doherty ein Rebell? Ich dachte, er wäre „nur“ ein junkie, der teilweise grandiose musik macht.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.nikodemusRebellen!
thanx!
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Dann will ich auch mal rekapitulieren:
Frank Schäfer: Lese ich immer sehr gerne, guter Autor. Sein schwieriges Verhältnis zu Black Music ist typisch für die meisten, die in den 70er/80ern mit Rock sozialisiert wurden, darin können sich sicher viele Leser wiederfinden. Ein durchaus sinnvoller Einstieg ins Thema. Falls der eine oder andere Leser über seine Anmerkungen zum Thema Hiphop stolpert und das eigene Vorurteil, dass das eh keine Musik sei, nicht bestätigt sieht, wäre damit schon viel gewonnen.
Al Green: Nach seinem diesjährigen würdigen Comeback ein naheliegendes Thema. Gute Annäherung an den Mann, soweit ich es beurteilen kann. Die Relevanz des historischen Artikels über das persönliche Drama um Mary Woodson ist für mich nicht so ganz einsichtig.
Soul Revival 2008: Unumgänglich, wird aber angenehm bündig abgehandelt, vor allem erspart man uns eine erneute „Blaxploitation“ des Amy Winehouse-Dramas. Sehr erfreulich die Würdigung Estelles (obwohl die nicht wirklich retro ist).
Northern Soul: Ein erstes Highlight! Ich kann Grandandts Kritik überhaupt nicht teilen. Northern Soul ist kein Genre, sondern eine Szene, und die wird einem Außenstehenden hier wirklich nahegebracht und dabei en passant z.B. auch der Stellenwert der 45s verdeutlicht.
Smudo: Im Grunde die Fortführung von Frank Schäfer, ein Vertreter der ersten Generation Hiphop, die nun auch schon Anzeichen von „früher war alles besser“ zeigt und was jenseits von „Aggro“ und Kanye West läuft, scheint ihm unbekannt zu sein. Warum er nun auf dem Eingangsfoto den Zappa macht, versteh ich nicht so ganz.
Neo-Soul: Dieser Artikel war für mich am ehesten Neuland, werde mir einiges mal anhören, auch wenn ich skeptisch gegenüber den Jung-Konservativen bin. Das hübsche ganzseitige Foto von M.I.A. steht völlig „out of context“ – schade drum. Einen Artikel über innovativere Künstler wie Santogold, M.I.A., Nneka u.a. vermisse ich als Gegengewicht doch sehr.
Chuck D: Ein Leser, der viel mehr davon versteht – Travis Bickle – hat ja erhebliche Bedenken angemeldet. Ich kann’s nicht beurteilen, für mich ging der Artikel beim Lesen in Ordnung.
Harlem Shuffle: Als RS-Stammleser hat man das alles schon mal gelesen, aber ein bündiger, gut lesbarer Überblick.
Ray Charles: Als Titelheld natürlich perfekt gewählt. Unterhaltsam wird das Interview an der Joe Cocker-Stelle. Nur, wer kennt heute noch Joe Cocker.;)
Roadrunner: Da gilt das gleiche wie für „Harlem Shuffle“. Ich runzel ebenfalls die Stirn, wenn mal wieder Cliff Richard mit Peter Kraus auf eine Stufe gestellt wird. „Move It“ ist nicht nur die Ausnahme.
Götz Alsmann: Hatte ich ja schon gelobt, zweites Highligt. Ich hätte auch gerne das Cover des „kleinen Taubenfreunds“ gesehen.:)
White Heat: Begrenzter Platz optimal genutzt.
Party On, Dudes: Erfreulicher Rundumschlag, wird hoffentlich auch ein paar Leser neugierig machen, die z.B. eine Spex nie lesen würden. (Wie gesagt, ich vermute dass die Zielgruppe eher konservative Hörgewohnheiten hat.)
50 Alben: Ob Compilations, die ich prinzipiell schätze, hier wirklich reingehören, wurde ja bereits angezweifelt, aber mit dem Ergebnis kann ich leben, im Grunde eine Kurzgeschichte der Black Music in 50 Tonträgern. Die Kurzbesprechungen selbst überzeugen stilistisch nicht immer, Sätze wie „Wenn Ambition zu Rapmusik wird, steht häufig Public Enemy auf dem Cover“ lesen sich eher gedrechselt als originell; was die Musik auf „The Blueprint“ besonders macht und warum es Jay-Zs „persönlichstes Album“ ist (auch so eine Floskel), bleibt unklar.
Sehr nützlich die Empfehlungen für „Various Artists“-Compilations und -Boxen, denn wer Black Music nur anhand der ganz großen Namen nachbuchstabiert, verpasst eine Menge, und man ist doch als Einsteiger sehr froh, wenn es kompetente Einführungen zu einzelnen Labels, Subgenres usw. gibt. Andere sehen das anders, schon klar.
Nur leidlich witzig oder erhellend ist die Glosse, in dieser Form eher entbehrlich.
Einen „roten Faden“, gar eine umfassende Einführung habe ich übrigens nicht erwartet, eine Zeitschrift, auch ein Themenheft ist kein Buch. Die erste Ausgabe hinterlässt bei mir einen positiven Gesamteindruck, auch wenn die Zeitschrift hoffentlich noch mehr Profil gewinnt. Dem Thema „Rebellen“ sehe ich etwas skeptisch entgegen, ich hoffe, dass man nicht nochmal die alte Rock-Mythologie wiederauferstehen lässt und dass man auch zwei, drei grundsätzliche Gedanken darüber verliert, was denn eigentlich die Kriterien für Rebellion via Popmusik sind – „live fast, die young“ kann’s ja wohl nicht sein.
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Das Heft ist nicht so schlecht, wie es von manchem hier gemacht wurde – es ist allerdings auch nichts Besonderes.
Black Music (was auch immer das genau sein mag) in allen Ehren, aber da hätte man thematisch noch mehr herausholen können.Sounds – für eine Musikpublikation ein Name, der in Deutschland die Latte ganz schön hoch legt, zumal in Verbindung mit der Marke Rolling Stone. Die erste Ausgabe tut sich dann auch schwer, dieses Level zu erreichen. Der Begriff Black Music wird recht weit gefasst, bis hin zu Kraftwerk (!), die Diktion hat etwas plauderhaftes, Ausflüge unter die Oberfläche sind eher selten. Allein das Smudo-Interview hat Substanz, der Mann reflektiert auf eine angenehme Art und Weise. Ansonsten aber tut sich die Redaktion offensichtlich schon mit einfachen organisatorischen Dingen schwer: Veröffentlichungsdatum der Ausgabe 14. August, Einsendeschluss Gewinnspiel 15. August. Super. Auf die zweite Ausgabe darf man gespannt sein. Allein das Thema ‚Rebellen‘ verspricht halt wieder die üblichen Klischees. Wer bitteschön ist die Zielgruppe? Der Leser, der Bereiche des Rolling Stone vertieft wissen will? Oder der Leser, der ohne Vorkenntnis einsteigen will. Beides geht nicht.
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Schlagwörter: SOUNDS
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