Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Sounds by Rolling Stone › SOUNDS Nr. 1/08 (Black Music)
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weilstein. Wir gehören aber sicher auch nicht zur Zielgruppe.
Genau. Dazu gehören nur Trottel.
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WerbungNesGenau. Dazu gehören nur Trottel.
Das ist nun aber wirklich eine trottelige Bemerkung. Was wären wir in einer anderen Altersstufe für solche Hefte in deutscher Sprache dankbar gewesen, ohne Trottel gewesen zu sein.
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NesGenau. Dazu gehören nur Trottel.
Natürlich nicht. Ich verstehe das Heft auch eher als einen Appetizer für Neugierige und Neueinsteiger. Frank Schäfer hat das doch recht gut in seinem einleitendem Thema angerissen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Liebe Leute: mir geht das Zerfleddern des neuen Heftes, das MIR und auch anderen gefällt, einfach auf den Keks.
A: merkt an. B: fordert gar.
C: findest seine Schiene nicht bedient.
D: hat auch noch was auf der Lunge.Es ist EIN!! Heft bislang erschienen.
Und schon muss man hier wissen, wie man es besser macht.--
Wer zerfleddert denn, Nes? Dieser Thread ist doch explizit dazu gedacht, um über sounds zu diskutieren. Da erst ein Heft erschienen ist, erfolgt eine Auseinandersetzung logischerweise auch nur mit dieser Ausgabe. Und von einem begründeten und sachlichem Feedback haben die Macher wahrscheinlich mehr als von einzeiliger Lobhudelei.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Nes
A: merkt an. B: fordert gar.
C: findest seine Schiene nicht bedient.
D: hat auch noch was auf der Lunge.N: meint
N: meint außerdem
N: möchte noch mal was loswerdenMerkste was?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueNesLiebe Leute: mir geht das Zerfleddern des neuen Heftes, das MIR und auch anderen gefällt, einfach auf den Keks.
A: merkt an. B: fordert gar.
C: findest seine Schiene nicht bedient.
D: hat auch noch was auf der Lunge.Es ist EIN!! Heft bislang erschienen.
Und schon muss man hier wissen, wie man es besser macht.Nessie, von Ernst H. weiß ich, daß er an konstruktiver Kritik sehr interessiert ist. Da die nächsten Ausgabe noch nicht fertig in der Schublade liegen, wird die Redaktion sicher sehr dankbar über die eine oder andere Anregung oder Kritik hier sein.
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songbird Das vermeintlich monothematische Heft krankt doch gerade daran, dass unter dem Titel „Black Music“ alle möglichen Richtungen angekratzt werden, keine aber vertieft abgehandelt wird. Was hätte man für ein schönes Heft machen können, das ein Thema wie „Motown“ oder „Stax“ aufarbeitet.
Es sollen aber auch mehr als 100 Hefte verkauft werden.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“NesLiebe Leute: mir geht das Zerfleddern des neuen Heftes, das MIR und auch anderen gefällt, einfach auf den Keks.
Hier hat keiner zerfleddert….wirklich keiner !(nicht einmal dengel)
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“weilsteinSehe ich ähnlich. Hätte nicht zwingend ein Heft sein müssen, das sich ausschließlich einem Label widmet, aber das Fehlen dieser beiden Labels ist für eine Ausgabe unter dieser Überschrift nicht nachvollziehbar. Chess, Motown, Stax oder Bluenote waren eben nicht irgendwelche Labels, aber wem sage ich das. Und ja, es wird tatsächlich eine Menge irgendwie angekratzt, einen tieferen Einblick in das Thema gewinnt man leider nicht. Wir gehören aber sicher auch nicht zur Zielgruppe.
Selbst wenn das so wäre: Wenn ich ein thematisches Heft mache, dann brauche ich einen roten Faden, der sich durch alle Geschichten zieht. Im Fall von Black Music könnte das beispielsweise die Frage sein, inwiefern Unterdrückung in Form des Rassismus die Grundkonstante schwarzer Musik ist, die sich vom Blues bis zum Hip-Hop zieht und inwiefern schwarze Musik immer dem Streben nach Leben, Überleben und dem Behaupten einer Minderheitenkultur in einer oft feindlichen Umwelt entsprang. Natürlich sind andere Fragen ebenfalls denkbar.
Im Fall der Rebellen kann man die Frage stellen, inwiefern Rebellentum ein ursprünglicher Ausdruck der Popmusik ist, der aus der Abgrenzung einer Jugendkultur zur „Elitenkultur“ oder „Erwachsenenkultur“ beruht. So könnte man so unterschiedliche Themen wie Kurt Cobain und Elvis Presley verbinden. Wenn das nicht geschieht, dann entsteht der von weilstein beschriebene Eindruck.
Die Diskographie finde ich übrigens gar nicht schlecht. Sicherlich ist es sinnvoller, Compilations zu nennen als Singles, die die allermeisten Leser vermutlich gar nicht kaufen würden. Das ist ja im RS meistens auch nicht anders. Über die Auswahl im Einzelnen kann man sicherlich streiten, aber wer die Alben kauft, erwirbt keine schlechte Musik. Und auch der Jazz kommt zu seinem Recht, was allerdings auch problematisch ist, da im übrigen Heft Jazz nur am Rande vorkommt und der – möglicherweise nicht ganz so fitte Leser – sich dann wundert, warum er ein Dutzend Jazz-Platten kaufen soll.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Selbst wenn das so wäre: Wenn ich ein thematisches Heft mache, dann brauche ich einen roten Faden, der sich durch alle Geschichten zieht. Im Fall von Black Music könnte das beispielsweise die Frage sein, inwiefern Unterdrückung in Form des Rassismus die Grundkonstante schwarzer Musik ist, die sich vom Blues bis zum Hip-Hop zieht und inwiefern schwarze Musik immer dem Streben nach Leben, Überleben und dem Behaupten einer Minderheitenkultur in einer oft feindlichen Umwelt entsprang. Natürlich sind andere Fragen ebenfalls denkbar.
Im Fall der Rebellen kann man die Frage stellen, inwiefern Rebellentum ein ursprünglicher Ausdruck der Popmusik ist, der aus der Abgrenzung einer Jugendkultur zur „Elitenkultur“ oder „Erwachsenenkultur“ beruht. So könnte man so unterschiedliche Themen wie Kurt Cobain und Elvis Presley verbinden. Wenn das nicht geschieht, dann entsteht der von weilstein beschriebene Eindruck.
Die Diskographie finde ich übrigens gar nicht schlecht. Sicherlich ist es sinnvoller, Compilations zu nennen als Singles, die die allermeisten Leser vermutlich gar nicht kaufen würden. Das ist ja im RS meistens auch nicht anders. Über die Auswahl im Einzelnen kann man sicherlich streiten, aber wer die Alben kauft, erwirbt keine schlechte Musik. Und auch der Jazz kommt zu seinem Recht, was allerdings auch problematisch ist, da im übrigen Heft Jazz nur am Rande vorkommt und der – möglicherweise nicht ganz so fitte Leser – sich dann wundert, warum er ein Dutzend Jazz-Platten kaufen soll.
Bin mir nicht sicher, was Du mit „selbst wenn das so wäre“ meinst…
Eben, ein roter Faden ist leider nicht zu erkennen. Black Music etwa? Natürlich ist es unmöglich auf wenigen Seiten, Jahrzehnte der Entwicklung etlicher Genres (subsumiert unter Black Music) gerecht zu werden. Hier entschied man sich leider für die kleinsten gemeinsamen Nenner, was den Gewinn an Wissen fast ausschließt. Keine Chronologie (etwa: Blues, Jazz, R’n’B, R’n’R, Soul, Disco, Rap, etc.), das Weglassen wichtigster Stationen und Ereignisse (Jazz, Motown, Stax, Tempo, Singles, Hits!) und eine Discographie bei der man das Gefühl hat, daß einige Vertriebsleiter beim Erstellen auch ein paar Worte mitzureden hatten. Das spricht nicht gegen die Qualität einzelner Artikel, im Gesamtbild stimmt hier allerdings sehr wenig. Interessant auch die Auswahl des Bildes, das die „50 essenziellen Alben“ einleitet. Würde mich mal interessieren, aus welchen Gründen man sich dafür entschieden hat, denn immerhin wird Afrob mit keinem Wort in dieser Ausgabe erwähnt. Reichte es tatsächlich schon, daß der Deutschafrikaner grimmig in seinen Kopfhörer beißt?--
weilsteinBin mir nicht sicher, was Du mit „selbst wenn das so wäre“ meinst…
Eben, ein roter Faden ist leider nicht zu erkennen. Black Music etwa? Natürlich ist es unmöglich auf wenigen Seiten, Jahrzehnte der Entwicklung etlicher Genres (subsumiert unter Black Music) gerecht zu werden. Hier entschied man sich leider für die kleinsten gemeinsamen Nenner, was den Gewinn an Wissen fast ausschließt. Keine Chronologie (etwa: Blues, Jazz, R’n’B, R’n’R, Soul, Disco, Rap, etc.), das Weglassen wichtigster Stationen und Ereignisse (Jazz, Motown, Stax, Tempo, Singles, Hits!) und eine Discographie bei der man das Gefühl hat, daß einige Vertriebsleiter beim Erstellen auch ein paar Worte mitzureden hatten. Das spricht nicht gegen die Qualität einzelner Artikel, im Gesamtbild stimmt hier allerdings sehr wenig. Interessant auch die Auswahl des Bildes, das die „50 essenziellen Alben“ einleitet. Würde mich mal interessieren, aus welchen Gründen man sich dafür entschieden hat, denn immerhin wird Afrob mit keinem Wort in dieser Ausgabe erwähnt. Reichte es tatsächlich schon, daß der Deutschafrikaner grimmig in seinen Kopfhörer beißt?Mach halt selber ne Zeitschrift, dann bekommen wir sicher „Gewinn an Wissen“.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zappa1Mach halt selber ne Zeitschrift, dann bekommen wir sicher „Gewinn an Wissen“.
Das ist jetzt aber ein bißchen dumm. Oder auf übermässigen Konsum der Olympiade zurückzuführen.
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Zappa1Mach halt selber ne Zeitschrift, dann bekommen wir sicher „Gewinn an Wissen“.
Verstehe diese Antwort auch nicht.
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weilsteinBin mir nicht sicher, was Du mit „selbst wenn das so wäre“ meinst…
Eben, ein roter Faden ist leider nicht zu erkennen. Black Music etwa? Natürlich ist es unmöglich auf wenigen Seiten, Jahrzehnte der Entwicklung etlicher Genres (subsumiert unter Black Music) gerecht zu werden. Hier entschied man sich leider für die kleinsten gemeinsamen Nenner, was den Gewinn an Wissen fast ausschließt. Keine Chronologie (etwa: Blues, Jazz, R’n’B, R’n’R, Soul, Disco, Rap, etc.), das Weglassen wichtigster Stationen und Ereignisse (Jazz, Motown, Stax, Tempo, Singles, Hits!)…
[Edit]Ich meinte: Selbst wenn wir [ich nehme an, Du meintest das Forum] nicht zur Zielgruppe gehören, ist ein roter Faden bei einem so komplexen Thema unerlässlich. Zusammengenommen ist das Heft irgendwie weniger als die Summe seiner Teile und das ist unglücklich. Es fehlt eine Grundidee, die die verwirrenden und widersprüchlichen Aspekte der „black music“ verbinden und erläutern kann. Das ist natürlich nicht einfach, aber wie gesagt unerlässlich – auch gerade für diejenigen Leser, denen es schwer fällt, diese Verbindungen zu ziehen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: SOUNDS
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