Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Sounds by Rolling Stone › SOUNDS Nr. 1/08 (Black Music)
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AutorBeiträge
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Götz macht eigentlich alles zum Highlight, ob er nun über Musik spricht, sie macht oder moderiert. Und Vorlesen kann er auch noch. Als Experte für Popmusik eignet er sich ganz hervorragend, das steht eh außer Frage.
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3.) Ein Heft zum Thema Progrock ist durchaus denkbar. Was den Altar für Springsteen, Dylan & Co. und den befürchteten Verriss betrifft: Wer derlei glaubt, hat den Sinn des Heftes (noch) nicht verstanden. SOUNDS spielt nicht den Preisrichter, sondern will informieren. Wenn wir also ein Heft machen zum Thema „Progrock“, dann werden wir dieses Genre neutral betrachten und genauso intensiv und phantasievoll zu beleuchten versuchen wie wir das auch bei einem klassischen „Rolling Stone“-Thema wie Dylan oder Stones tun würden.Aber gerade das ist ja nun wirklich langweilig.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“@ Rossi
Götz Alsmann hat dies schon mehrmals geäussert u.a. im „Spiegel“ u. im „musikalischen Quartett (oder Quintett)“, das vor Jahren auf VH-1 ausgestrahlt wurde. Wunderte mich auch darüber. Kann ja sein, Koketterie…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
dengelFür mich ist es Abzocke, wenn schon vor Jahren veröffentlichte Artikel wieder abgedruckt werden. Kostet ja wenig bis nix.
Vollkommen richtig! Noch schlimmer ist es, wenn alte Filme auf DVD erscheinen. Übelste Abzocke! Oder Alben zum x-ten mal neu aufgelegt werden. Oder die Bibel! Seit Erfindung des Buchdrucks wird dieser olle Schinken immer wieder neu aufgelegt. Wie soll den ein junger, ahnungsloser Mensch wissen, dass er da steinalte Literatur kauft? Nirgendwo der Hinweis, dass die Stories zum Teil älter als die Menschheit sind. Perfide! Und entlohnt wurden die Familien der Apostel dafür auch nie. In was für einer Welt leben wir nur?
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fokaGötz macht eigentlich alles zum Highlight, ob er nun über Musik spricht, sie macht oder moderiert. Und Vorlesen kann er auch noch. Als Experte für Popmusik eignet er sich ganz hervorragend, das steht eh außer Frage.
*nick*
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Herr RossiBitte was? Alsmann befasst sich sein ganzes Leben mit Populärmusik. Vorzugsweise nach eigener Aussage mit der vor 1960 und genau darum geht es im Interview.
Du hast das Interview offensichtlich gar nicht erst gelesen. Alsmann hat über die Fragen, um die es in dem Interview geht, seine Dissertation geschrieben, das wird auch in der Vorbemerkung erwähnt. Er hat dafür in den USA recherchiert und mit Akteuren und Zeitzeugen gesprochen, das geht ja nun auch aus dem Interview hervor.Das Interview ist unterhaltsam und informativ, ein Highlight der ersten Ausgabe.
Das stimmt auf jeden Fall.
Ich habe die Sounds seit gestern (Danke, j.w. ;-)) und habe nach Deiner Kritik, dengel, sofort die beiden Interviews gelesen, da ich Interviews sowieso mag. Gerade in dem Interview mit Alsmann stecken so viele Informationen, dass ich die beim ersten Lesen nur teilweise verarbeiten konnte. Ich glaube, ich sollte mir die Diss besorgen, das Thema klingt ja sehr spannend.
Dass Alsmann sich nicht mit Pop beschäftigt (hat), ist absurd. Vielleicht war von Pop der Gegenwart die Rede, vielleicht hast Du das einfach nur komplett missverstanden. Jedenfalls ist Alsmann einer der herausragendsten Kenner der Popmusik hierzulande.
Und das Smudo-Interview finde ich ebenfalls gut, nicht so essentiell wie das Alsmann-Interview, aber dennoch sehr informativ.
kramerVollkommen richtig! Noch schlimmer ist es, wenn alte Filme auf DVD erscheinen. Übelste Abzocke! Oder Alben zum x-ten mal neu aufgelegt werden. Oder die Bibel! Seit Erfindung des Buchdrucks wird dieser olle Schinken immer wieder neu aufgelegt. Wie soll den ein junger, ahnungsloser Mensch wissen, dass er da steinalte Literatur kauft? Nirgendswo der Hinweis, dass die Stories zum Teil älter als die Menschheit sind. Perfide! Und entlohnt wurden die Familien der Apostel dafür auch nie. In was für einer Welt leben wir nur?
:lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.dengelglaube nicht, dass „Sounds“ Gebühren an die „Mutter“ abdrücken muss. Und für fast 7 € möchte ich was „Neues“ lesen. Wie schon anderweitig geschrieben, ist die Zeitschrift ok. für Leute, die beginnen sich für Pop- u. Rockmusik zu interessieren. Aber für jemanden, der schon Jahre sich damit beschäftigt, ist der Erwerb dieser Zeitschrift aus dem Fenster geworfenes
Geld.Komisch, dass hier außer Dir keiner so ein vernichtendes Urteil ablässt. Alles Anfänger, die keine Ahnung von Pop- und Rockmusik haben? Oder doch alles Springerschergen, die dem Verlag helfen, Dir das Geld aus der Tasche zu ziehen? Böse Welt! Man ist wirklich vor keiner Abzocke mehr sicher, gut dass Du das aufgedeckt hast. Danke!
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?@ Sparch
Das ist meine Meinung. Jeder soll und kann seine eigene haben. Aufgedeckt habe ich nichts und wollte auch nichts aufdecken. Das was ich äussere ist mein Gefühl. Und die Leute, die dieses Machwerk lesen, halte ich nicht für Anfänger bzw. unwissend. Und Springerschergen? Mit denen kann es jeder halten, wie er möchte.
Übrigens habe ich von Springer und seinen Ablegern nichts erwähnt!--
Ich wünschte, Rainald Grebe würde während solcher Diskussionen leise Klavier spielen und etwas murmeln. Was für eine Untermalung.
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Der HofackerAhoi, Mikko,
danke für die detaillierte Kritik und auch die etwas schamhaft gereichten Blumen
Keine Ursache.
Der HofackerEin paar Kleinigkeiten: Wie kommst Du darauf, dass Kollege Schleifenbaum den Doebeling dissen will? Uwe hat keine Sekunde an WD gedacht (warum auch? Oder hat der inzwischen die alleinige Deutungshoheit in Sachen Popgeschichte? Wäre mir neu…). Abgesehen davon, dass die Bemerkung bezgl. Cliff Richard eigentlich kaum misszuverstehen ist: Uwe stellt fest, dass Richard, gemessen an den jungen Glimmer Twins, doch eher zur Abteilung Schlager und Harmlos-Pop gehörte (jedenfalls NACH seinem fulminanten Start mit „Move It“). Und darüber lässt sich kaum ernsthaft streiten.
Nun, „Move It“ wird im Artikel mit keiner Silbe erwähnt. Und dass der Cliff später auch Peinliches von sich gebeben hat, steht außer Frage, war aber in diesem Zusammenhang auch gar nicht dieselbe.
Der HofackerWeiter: Welche Fragen wirft das Alsmann-Gespräch auf?
Das war zugebenermaßen eher so eine Floskel. Alsmann reißt ja Themen nur an. Man wüsste halt gerne mehr.
Der HofackerBlue-eyed Soul: Nichts weiter als ein auflockerndes Element, das ein paar wichtige Namen aus diesem Bereich vorstellt. Ohne Anspruch auf akademische Weihen – just entertainment. Darf doch auch mal sein, oder?
Schon recht. Mir persönlich jedoch viel zu wenig. So hätte es auch ganz außen vor bleiben können.
Der HofackerUnd der „aseptische Soul der 80er Jahre“ ist vielen Leuten in jüngeren Generationen heute noch sehr wichtig, viele assoziieren schwarze Musik vor allem mit diesen Namen. Dafür sind zwei Seiten im Heft nicht zu viel, würd ich meinen.
Schon klar, dass Du das nun so rechtfertigen musst. Ich glaube nicht an diese Mehrheit und ihr Interesse.
Der HofackerCompilations in der 50er-Liste: Einige Künstler wirkten halt zu einer Zeit, als das Album noch keine oder kaum eine Rolle spielte. Der Einfluss von einigen anderen (z.B. Sam Cooke) wiederum wird aus heutiger Sicht eher durch Compilations als durch authentische Alben von damals dokumentiert. Das mögen andere anders sehen, womöglich für Frevel halten, die SOUNDS-Redaktion aber ist da eher am Service-Gedanken für heutige Leser interessiert, die solche Künstler erst noch entdecken müssen/wollen. Muss ja nicht jeder derselben Meinung sein, woll!?
Auch diese Antwort hätte ich selbst nicht besser formulieren können.
Der HofackerAnyway – danke fürs aufmerksame Lesen!
Wie gesagt, keine Ursache. Mein Angebot steht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!ChristofJaaaa, war ja auch ein Scherz
Grundsätzlich kommet das Leerzeichen doch nach dem Satzzeichen. Also „Hallo, wie geht es denn heute?“ und nicht „Danke der Nachfrage :Nicht so gut !“. Alles andere tut mir in den Augen und der Seele weh. Siehe auch beliebige Bücher, Zeitschriften oder Zeitungen der letzten 125 Jahre.
Gruß,
ChristofIch bedanke mich für die ausführlichen Erläuterungen und gelobe hiermit die strengere Befolgung der deutschen Grammatik
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I want to take legal adviceDer Hofacker…
3.) Ein Heft zum Thema Progrock ist durchaus denkbar. Was den Altar für Springsteen, Dylan & Co. und den befürchteten Verriss betrifft: Wer derlei glaubt, hat den Sinn des Heftes (noch) nicht verstanden. SOUNDS spielt nicht den Preisrichter, sondern will informieren. Wenn wir also ein Heft machen zum Thema „Progrock“, dann werden wir dieses Genre neutral betrachten und genauso intensiv und phantasievoll zu beleuchten versuchen wie wir das auch bei einem klassischen „Rolling Stone“-Thema wie Dylan oder Stones tun würden.
…Mit Verlaub: ob SOUNDS sich diesbezüglich gegenüber dem ROLLING STONE – dessen gestörtes Verhältnis zum ProgRock bzw. in umgekehrter Richtung zu Dylan, Springsteen & Co. steht zumindest auf Leserseite außer Frage – wird abgrenzen – d.h.: verbessern – können, bezweifele ich für meinen Teil. Aber eine Chance kriegt Ihr natürlich trotzdem
P.S.: danke für die Stellungnahme !
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Habe bisher nur ein paar Artikel gelesen. Ein mit Liebe gemachtes Heft mit beunruhigend wenig Werbung, von daher ist der Abzocke-Vorwurf der Merkbefreiten natürlich Schwachsinn. Klar, die Sache wirkt noch nicht wie aus einem Guss, aber das kann ja noch kommen.
@mikko
Ich verstehe keine der Listen in diesem Heft als finales Wertungsfallbeil, sondern eher als Anregung für Leute die sich mit dem Thema befassen möchten. Und in diesem Sinne machen die ersten beiden Simply Red-Scheiben keinem Plattenregal Schande, und auch sonst nicht. Insofern kann man sogar Compilations empfehlen, bevor man die Leute auf die Suche nach Robert Johnson 78s schickt.edit:
Teilweise habt ihr ja tolle Fotos ausgegraben, nur hätten es 1-2 Ray-Charles-Fotos weniger auch getan. Er guckt ja immer gleich.--
?thomlahn
@mikko
Ich verstehe keine der Listen in diesem Heft als finales Wertungsfallbeil, sondern eher als Anregung für Leute die sich mit dem Thema befassen möchten. Und in diesem Sinne machen die ersten beiden Simply Red-Scheiben keinem Plattenregal Schande, und auch sonst nicht. Insofern kann man sogar Compilations empfehlen, bevor man die Leute auf die Suche nach Robert Johnson 78s schickt.Schon klar. Dennoch wäre mir ein deutlicher Hinweis auf Originale ganz lieb gewesen. Und es werden ja auch von Künstlern der Nach-Schellack-Ära Compilations und Re-Issues empfohlen, statt der Originalalben. Das hat natürlich auch was mit Verfügbarkeit zu tun. Mir ist jedoch ein Denken fremd, das eine CD mit Bonustracks dem Originalalbum zuzüglich der nicht darauf enthaltenen 7″45s vorzieht. Ja, ich weiß, Sounds will kein Plattensammler Magazin sein, und ein sicher nicht unerheblicher Teil der Leser schätzt gerade diese CD Empfehlungen. Ich gehöre nicht dazu. Und das wollte ich einfach deutlich gesagt haben. Dem CD Käufer schadet es im übrigen sicher nicht, wenn ihm mal bewusst gemacht wird, wie diese Musik ursprünglich veröffentlicht und rezipiert wurde. Schließlich möchte man aus so einem Heft ja auch was lernen, oder?
Über Simply Red gibt es aus meiner Sicht wenig zu diskutieren. Mick Hucknall hat eine einzige annehmbare Platte veröffentlicht. Das war 1981 mit The Frantic Elevators.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoSchon klar. Dennoch wäre mir ein deutlicher Hinweis auf Originale ganz lieb gewesen. Und es werden ja auch von Künstlern der Nach-Schellack-Ära Compilations und Re-Issues empfohlen, statt der Originalalben. Das hat natürlich auch was mit Verfügbarkeit zu tun. Mir ist jedoch ein Denken fremd, das eine CD mit Bonustracks dem Originalalbum zuzüglich der nicht darauf enthaltenen 7″45s vorzieht. Ja, ich weiß, Sounds will kein Plattensammler Magazin sein, und ein sicher nicht unerheblicher Teil der Leser schätzt gerade diese CD Empfehlungen. Ich gehöre nicht dazu. Und das wollte ich einfach deutlich gesagt haben. Dem CD Käufer schadet es im übrigen sicher nicht, wenn ihm mal bewusst gemacht wird, wie diese Musik ursprünglich veröffentlicht und rezipiert wurde. Schließlich möchte man aus so einem Heft ja auch was lernen, oder?
Die Originale sollten erstmal im Vordergrund der Berichterstattung stehen, das ist richtig.
MikkoÜber Simply Red gibt es aus meiner Sicht wenig zu diskutieren. Mick Hucknall hat eine einzige annehmbare Platte veröffentlicht. Das war 1981 mit The Frantic Elevators.
Die kenne ich nicht. 1985 war ich ja noch jung, und bei Simply Red wurden die Mädels halt ganz locker, hat vielleicht damit zu tun. Wer mit Soul der 60er/70er zeitnahe grossgeworden ist, wird SR als Hochglanz-Kopie ansehen, auch klar.
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Schlagwörter: SOUNDS
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