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AutorBeiträge
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latho
„Country-Rock“ war ja auch nicht Parsons Stichwort.Das habe ich auch nicht gesagt. Jedoch: Der Eintrag zu GP bei AMG beginnt mit den Worten „Gram Parsons is the father of country-rock.“;-)
Man kann die beiden nicht vergleichen, weder vom Songwriting noch von der Interpretation.
Man kann alles auf der Welt vergleichen; man sollte es nur nicht gleichsetzen.
GP und KK stehen beide für eine Vermischung von Country und Rock (jedenfalls was die Attitüden angeht) zu Beginn der 70er-Jahre. Der Vergleich liegt hier also sogar sehr nahe.
Parsons hatte lange Haare, nahm Drogen und hing mit Keith Richards ab. Soweit eigentlich ein Rocker. In seiner Musik hört man davon aber so gut wie gar nichts. Sehr guter, aber auch nostalgietrunkener und konservativer Country. Und das obwohl – oder gerade weil – Parsons urspünglich aus der RnR-Ecke kam. Ironischerweise steht GP heute im Rock/Pop-Regal und wird von Rockern gerne als Einfluss zitiert.
GP war Rock’n’Roller und wurde dann Country-Musiker, wodurch er zahlreiche Weggefährten auf Country aufmerksam machte. KK ist ein Country-Sänger, der es wunderbar verstand, den musikalischen Zeitgeist der späten 60er in seine Musik aufzunehmen. Ich halte „Bobby McGee“ für innovativer als „Grievous Angel“.--
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@sonic Juice: Was hältst Du von „This Old Road“?Ist noch nicht im Bestand. Vom Reinhören würde ich aber auf ein gediegenes, unspektakuläres Alterswerk tippen.
Sein damals gefeiertes Comeback „A Moment Of Forever“ fand ich aber schon nicht soo toll, deshalb bin ich vorsichtig. Zumal ich auch finde, dass seine Stimme schon seit Mitte der 70er, als er mit dem Versuch begonnen hat, „richtig“ zu singen, viel von ihrem kernigen Biss verloren hat.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)FifteenJugglers[…]
Ist sie.Na gut, dann ist sie notiert.
Ah UmDas habe ich auch nicht gesagt. Jedoch: Der Eintrag zu GP bei AMG beginnt mit den Worten „Gram Parsons is the father of country-rock.“;-)
Die Sisters of Mercy gelten als die Väter der ganzen Gruft-Bands (und ich meine damit wirklich auch die schlechten), wollten das nicht sein und sind es auch nicht.
Ah Um
Man kann alles auf der Welt vergleichen; man sollte es nur nicht gleichsetzen.Ach, deswegen steht Parsons schlechter da.
Ah Um
GP und KK stehen beide für eine Vermischung von Country und Rock (jedenfalls was die Attitüden angeht) zu Beginn der 70er-Jahre. Der Vergleich liegt hier also sogar sehr nahe.
Parsons hatte lange Haare, nahm Drogen und hing mit Keith Richards ab. Soweit eigentlich ein Rocker. In seiner Musik hört man davon aber so gut wie gar nichts. Sehr guter, aber auch nostalgietrunkener und konservativer Country. Und das obwohl – oder gerade weil – Parsons urspünglich aus der RnR-Ecke kam. Ironischerweise steht GP heute im Rock/Pop-Regal und wird von Rockern gerne als Einfluss zitiert.
GP war Rock’n’Roller und wurde dann Country-Musiker, wodurch er zahlreiche Weggefährten auf Country aufmerksam machte. KK ist ein Country-Sänger, der es wunderbar verstand, den musikalischen Zeitgeist der späten 60er in seine Musik aufzunehmen. Ich halte „Bobby McGee“ für innovativer als „Grievous Angel“.Sonic hat es doch schon gut formuliert: die beiden kamen aus unterschiedlichen Richtungen auf Country zu (wobei dieses Ziel ja auch sehr groß, bzw unscharf ist), näherten sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, unterschiedlichen Methoden.
Parsons kam ursprünglich auch aus der Folk-Ecke.
Grievous Angel muss nicht innovativ sein (ich finde aber doch), Sweetheart of the Rodeo und Gilded Palace sind es auf jeden Fall. Und Parsons Platten lassen sich beim besten Willen nicht als Country bezeichnen. Wie ich (ich glaube im Zusammenhang mit Emmylou Harris) mal geschrieben habe: nur weil Nashville heute so klingt wie Parsons, waren Parsons Platten zu seinen Lebzeiten kein Country.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.wa Ich sehe ihn immer „nur“ als Schauspieler vor mir und da vor allem in „Convoy“. Mit ein Grund, warum ich bislang keine Lust hatte, mich näher mit ihm zu beschäftigen.
Ich hörte ihn damals immer nur als Sänger, konnte mich zunächst mit dem Schauspieler schlecht anfreunden.
Sonic, ich habe das erste Album nie als typisches Country-Album gehört. War für mich immer irgendwo im amerikanischen Folk verortet.PS: jetzt habe ich die restlichen Posts auch noch gelesen.
Zu dem Vergleich KK/GP: KK hat großartige Songs geschrieben, aber seine Musik hatte nicht einmal ansatzweise die Bedeutung wie GP’s. KK hat mit Countryrock doch absolut gar nichts zu tun.--
FAVOURITESotis
Sonic, ich habe das erste Album nie als typisches Country-Album gehört. War für mich immer irgendwo im amerikanischen Folk verortet.Das ist ja okay so, damals war es sicherlich auch nicht typisch in den Arrangements. Aber da Kristofferson ein klassischer Nashville-Songwriter war, dessen Songs vorher und nachher fast ausschließlich von Country-Stars eingespielt wurden (immerhin sein erster Erfolg mit einer Einspielung von Dave Dudley), die Spitzen der Country-Charts blockierten und fast alle Songs auf dem Debüt zum Kanon des Country-Songbooks der 70er zählen, kommt man nicht umhin, es als Country-Meilenstein zu werten.
Und Kris sagt es ja einleitend bei „Bobby Mc Gee“ selbst: „if it sounds country, man, that´s what it is, it´s a country song!“ Ich denke, er selbst hat sich auch immer als Country-Songwriter verstanden. Die Grenzen zum Folk sind ja ohnehin schwer abzustecken.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Sind Dan Penn und Spooner Oldham Country-Songwriter oder eher im Soul beheimatet? Ich glaube, das führt nicht viel weiter.
Nichtsdestotrotz kurze Frage noch Sonic. Wieso hast du das zweite Album von KK erst so spät entdeckt, wenn dich das erste schon so lange begleitet hat? Es ist zwar nicht mehr ganz so gut, aber doch von Anfang an neben dem ersten ein Klassiker gewesen.--
FAVOURITESotisSind Dan Penn und Spooner Oldham Country-Songwriter oder eher im Soul beheimatet? Ich glaube, das führt nicht viel weiter.
Da muss ich passen, bei den beiden bin ich nicht firm, die sind bisher mir nur als ehrwürdige Session-Musiker begegnet, deren Namen gerne in Besprechungen gedroppt werden.
Zur Genre-Diskussion habe ich ja im Rahmen von Patsy Cline schon etwas weiter ausgeholt. Ich lege meinem (insbesondere für diesen Thread bewusst weiten) Country-Begriff nicht nur stilstische Merkmale (Steel Guitar, Honky Tonk-Piano, etc.) zu Grunde, sondern auch außermusikalische Kriterien (Lyrics; Nashville, Bakersfield…, lokale und personelle Szene-Verortung; Einfluss auf die Musikentwicklung, etc.) und nehme auch gerne Alben auf, die nicht nur die klassischen Ingridenzien aufweisen, fürs Genre aber bedeutsam waren oder irgendwelche andere Referenzen aufweisen. (Ich würde z.Bsogar die Charlie Feathers-Box „get with it“ hier allein wegen einer Albumseite besprechen und mache das vielleicht auch noch, wenn mir niemand zuvor kommt.;-))
Bei Kristofferson finde ich es aber wirklich nicht so fernliegend, zumal er – wie ich ja im Artikel schrieb – gerade im Jahr 1970 zwei Song of The Year Awards der Country Music Association und der Academy of Country Music eingesackt hatte. Wenn Du auf dem Debüt noch auf dreivier Tracks eine Steel drunter gelegt hättest, gäbe es auch wohl überhaupt keine Frage über den Country-Charakter. Aber das ist m.E. eben nicht entscheidend. Ich täte mir wirklich schwer, einen der bedeutensten Country-Songwriter nicht als Countrymusiker zu begreifen, Arrangements hin oder her.
Mit engem Blickwinkel könnte man den Country vielleicht auch aus Cash, Charlie Rich oder Patsy Cline (siehe vorhergehende Diskussionen) wegargumentieren. Aber das läge mir fern.:-)
otis
Nichtsdestotrotz kurze Frage noch Sonic. Wieso hast du das zweite Album von KK erst so spät entdeckt, wenn dich das erste schon so lange begleitet hat? Es ist zwar nicht mehr ganz so gut, aber doch von Anfang an neben dem ersten ein Klassiker gewesen.Ich glaube, das lag einfach am Format und an der Irrvorstellung, dass KK vielleicht nur ein essentielles Album veröffentlicht hatte. Damals habe ich keine LPs gehört. Und es gab nur das Debüt in der Milestone-Reihe. „Silver Tongued…“ gibt es ja bislang nur in schäbiger CD-Ausführung, und auch die nur 2nd-Hand. Da kommt keine Zuneigung auf. So richtig habe ich das Album sowieso erst zu schätzen gelernt, seit ich es auf LP höre.
Und wenn ich „seit Jahren“ bzgl. des Debüts schreibe, dann heißt das auch etwa seit 5 Jahren, nicht schon seit Ewigkeiten. Es war ja nicht mein erster Country-Kontakt, sondern kam erst relativ spät.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juice[…]
Bei Kristofferson finde ich es aber wirklich nicht so fernliegend, zumal er – wie ich ja im Artikel schrieb – gerade im Jahr 1970 zwei Song of The Year Awards der Country Music Association und der Academy of Country Music eingesackt hatte. […]Die Art der Unterscheidung ist aber riskant. Auch wenn Beatles-Cover meines Wissens in den entsprechenden Charts nie besonders erfolgreich waren, gab es einige von Country-Künstlern. Sind die Beatles deswegen eine Country-Band?
Aber geschenkt. Der Begriff Country m.E. ist sowie nicht randscharf zu definieren (wenn überhaupt), also zählt Deine persönliche Definition, punkt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoDie Art der Unterscheidung ist aber riskant. Auch wenn Beatles-Cover meines Wissens in den entsprechenden Charts nie besonders erfolgreich waren, gab es einige von Country-Künstlern. Sind die Beatles deswegen eine Country-Band?
Naja, das passt jetzt aber wirklich nicht, um meinen Ansatz zu widerlegen. KK hat doch seit Beginn seiner Songwriter-Karrierre explizit für Country-Stars geschrieben und wurde fast ausschließlich von denen gecovert. Und Paul McCartney bei den Highwaymen? ich weiß nicht…
Ich würde mich aber jetzt nur noch wiederholen, wenn ich noch weitere Argumente suchen müsste. Ich habe aber eigentlich noch kein inhaltliches Argument gelesen, warum es nun eigentlich kein Country-Album sein sollte. Die fehlende Steel kann es doch wirklich nicht sein, oder?Aber noch was: man wird wohl kaum ein Country-Nachschlagwerk finden, in dem Kristofferson und das Debüt nicht einen prominenten Platz einnehmen (gerne im Kapitel „Outlaw Country“, Wegbereiter etc.). Ob „Me And BobbyMcGee“ in Folk-Lexika einen entsprechend hohen Stellenwert eingeräumt bekäme, weiß ich nicht.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceNaja, das passt jetzt aber wirklich nicht, um meinen Ansatz zu widerlegen. KK hat doch seit Beginn seiner Songwriter-Karrierre explizit für Country-Stars geschrieben und wurde fast ausschließlich von denen gecovert. Und Paul McCartney bei den Highwaymen? ich weiß nicht…
Ich würde mich aber jetzt nur noch wiederholen, wenn ich noch weitere Argumente suchen müsste. Ich habe aber eigentlich noch kein inhaltliches Argument gelesen, warum es nun eigentlich kein Country-Album sein sollte. Die fehlende Steel kann es doch wirklich nicht sein, oder?Aber noch was: man wird wohl kaum ein Country-Nachschlagwerk finden, in dem Kristofferson und das Debüt nicht einen prominenten Platz einnehmen (gerne im Kapitel „Outlaw Country“, Wegbereiter etc.). Ob „Me And BobbyMcGee“ in Folk-Lexika einen entsprechend hohen Stellenwert eingeräumt bekäme, weiß ich nicht.
Nein, ich hatte die Einordnung von KK unter „Country“ auch nichts entgegenzustellen, nur dies anhand der covernden Künstler zu tun, fand ich bedenklich.
Ich würde zumindest das erste Album (mangels Kenntnis der folgenden) auch im Country verorten, allerdings stark am Rand zu Folk/Songwriter.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoNein, ich hatte die Einordnung von KK unter „Country“ auch nichts entgegenzustellen, nur dies anhand der covernden Künstler zu tun, fand ich bedenklich.
Ja okay, nur habe ich das ja – auch dort, wo Du mich zitierst – garnicht getan. Ich habe ja auf die Country Awards für die Songs hingewiesen. Die Auszeichnungen hat er selbst für sein Songwriting bekommen, nicht Cash oder Price als Interpreten. Bei den Beatles wird ja ausgerechnet ein Country-Hit die absolute Ausnahme gewesen sein, zumal sie nicht extra für Country-Musiker geschrieben haben, bei KK eben die Regel.
Aber ist auch nicht soooo entscheidend, da das ja eh nur eine von vielen Indizien ist, die ich versucht habe anzuführen …Will jetzt aber auch mal langsam vom Erbsenzählen lassen….
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juice[…]
Will jetzt aber auch mal langsam vom Erbsenzählen lassen….So ist’s recht. Deswegen bekommst Du auch gerade Post…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wenn ich das Album höre, muß ich immer wieder an Lee Hazlewood denken. Im Ton haben beide Stimmen schon Gemeinsamkeiten.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausWenn ich das Album höre, muß ich immer wieder an Lee Hazlewood denken.
Ja, ist auch meine Wahnehmung, auch teilweils was die Arrangements angeht (Casey´s Last Ride z.B.). Hatte ich in meiner Besprechung auch als Assoziation geschrieben. Cohen finde ich auch nicht so fernliegend, obwohl der – insbesondere auf die Stimme bezogen – irgendwie entrückter, distanzierter oder beiläufiger klingt.
In dem sehr lesenswerten No Depression-Artikel, den latho mir gestern netterweise geschickt hat, stand auch noch etwas von einer musikalischen und seelischen Verwandtschaft zu Mickey Newbury, der sich zu gleicher Zeit seit Mitte der 60er als Nashville-Songwriter verdingt hat. Um den bin ich bisher immer herumgeschlichen, ich werde mir aber sein gelobtes Werk „Frisco Mabel Joy“ auch mal endlich vorknöpfen müssen. Kristofferson hat ja vor ein paar Jahren auch mal auf einem Newbury-Tribut von Glitterhouse etwas beigesteuert.
(edit: lp schon bestellt! :-))
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I like to move it, move it Ya like to (move it)otis.
Zu dem Vergleich KK/GP: KK hat großartige Songs geschrieben, aber seine Musik hatte nicht einmal ansatzweise die Bedeutung wie GP’s. KK hat mit Countryrock doch absolut gar nichts zu tun.Habe den EDIT jetzt erst gelesen…
Du bist ja im Country- und Roots-Rock-Bereich sehr bewandert, mag schon so richtig sein, wie gesagt, bei Parsons bin ich nicht so belesen. Aber es wäre schön, wenn Du Deine These (auch wenn sie Dir als völlig selbstverständlich erscheint) wenigestens kurz begründen würdest.
Ich denke, wenn man die Bedeutung eines Künstlers gewichten will, kommt es doch sehr auf die Perspektive und auf das beobachtete Wirkungsfeld an.
Wenn man die größten der alten Country-Stars wie Waylon Jennings, Johnny Cash, George Jones und Willie Nelson fragen würde (oder noch fragen könnte), würden sie, das ist jedenfalls meine starke Vermutung, wohl Kristofferson als den – für sie – wichtigeren Künstler in Bezug auf die Entwicklung des Genres einschätzen, zumindest lässt sich KK´s Werk bei ihnen einfacher nachweisen als GPs. Die Rezeption seiner Songs in den Werken anderer Country-Künstler scheint mir, was die reine Anzahl der Einspielungen angeht, nur mit Songwritern wie Cash und Hank Williams vergleichbar zu sein. Hinzu kommt, dass Kristofferson ganz neue Themen und eine neue lyrische Qualität ins Country-Songwriting eingebracht hat. Ferner hat er auch mit angestoßen, dass Country-Sänger verstärkt mir ihren eigenen Bands ins Studio gehen konnten und richtige, künstlerisch kohärente „Alben“ einspielten, nicht nur Song-Kollektionen.Wenn man schließlich in einschlägige Enzyklopädien schaut (nicht Rock- sondern Country History), dann dürften KK tendenziell auch nicht weniger Seiten eingeräumt werden als Parsons.
So, das wären mal die pro-KK-Argumente, die mir einfallen. Die für GP würden mich interessieren. Ich habe einfach einen besonderen Nachhall von Parsons Werk im damaligen und auch heutigen Mainstream-Country (jenseits Alt.Country / Americana) bislang nicht bemerkt.
Klar, wenn man hingegen die (Country) Rock-Seite betrachtet, wird es sicherlich anders aussehen und GP ist mit den Byrds, Burritos u. seinen Soloalben der Gründervater des Fusion-Sounds.Den Terminus „Country Rock“ für Songs wie „Blame It On The Stones“, „Best Of All Possible Worlds“ oder einen Großteil der „Capricorn“-LP schließlich finde ich allerdings auch nicht falsch. Aber vermutlich meinst Du damit eine klar abgrenzbare Stilrichtung in Folge der Byrds und GP bis hin zu den Eagles, eben vom Rock kommend, dann würde KK wohl nicht darunter fallen.
Wie würdest Du denn zB John Prine´s „Common People“ einordnen, wo ich auch starke Kristofferson-Bezüge wahrnehme?PS: Zu Dan Penn und Spooner Oldham würde ich mich noch über ein paar kurze Infos oder zumindest Links freuen, falls sie hier schon an anderer Stelle verhandelt wurden.
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Schlagwörter: Country, Faves, User Reviews
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