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anderes Thema……hat schon einer von euch die neue Solomon Burke ?????
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WerbungHi Dock,
ja, die läuft ständig und ich finde sie großartig. Ich schätze Joe Henry als Musiker, und hier hat er auch als Produzent Großes geschaffen. Neben der fetten Stimme Burkes gefällt mir besonders, daß man den Stil der Autoren der Originalsongs – Nick Lowe, Brian Wilson, Costello u.a. – immer „mithört“. Und „Don’t give up on me“ ist was für Mädels, ein richtiger Tearjerker. :lol:
Erinnert mich aus mehreren Gründen an „American Recordings“ von Cash.--
hab sie mit irgendwas, was länger dauert, bei amazon bestellt. *wartwart*
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FAVOURITESJep….werde sie mir auch zulegen….habe bisher nur positives gehört………………die Kritik von Brüggemeyer im Stone war abolut nichtssagend……..
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Hi Dock
Vielleicht sagt Dir diese Kritik mehr (Spiegel online):Solomon Burke – „Don’t Give Up On Me“
(Anti/Fat Possum/Epitaph)Wie könnte man ihn vergessen, geschweige denn, ihn zum alten Eisen rechnen: Solomon Burke, Soul-Man, Prediger und Schöpfer unsterblicher Klassiker wie „Everybody Needs Somebody To Love“, kehrt auf dem kleinen Liebhaber-Label Fat Possum zurück, um der Welt zu demonstrieren, dass Soul auch abseits der modernen Wege noch existiert. Dass ihn auch andere nicht vergessen haben, zeigt die illustre Schar prominenter Songwriter, die sich an „Don’t Give Up On Me“ beteiligte: Elvis Costello, Tom Waits, Joe Henry, Dan Penn, Nick Lowe, Van Morrison und Bob Dylan schrieben dem alten Soul-Crooner zum Teil Stücke eigens auf den Leib, zum Teil liehen sie bekannte Songs einfach an Burke aus, der sie selbstredend in etwas komplett Neues transformierte. In nur vier Tagen Studiozeit entstand so ein erdiges, ehrliches Album, das zwar nicht über den Tod von Otis Redding, den Ruhestand von Al Green und schon gar nicht über die Belanglosigkeit James Browns hinwegtröstet – aber immerhin den regnerischen Sommer mit sonniger Soulmusik bescheint. Andreas Borcholte
Gruß Volker
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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89)„sonnige soulmusik“??? ich habe den real-stream jetzt 3 mal nebenbei gehört – für mich ist das nicht sonnig. eher soul-blues, wenn man schubladen bemühen möchte. nicht schlecht, und den costello-song habe ich auch sofort rausgehört, aber (zumindest in dem online-sound) zum teil ein wenig zu hörbar ‚handwerklich ausgereift‘ (die begleitmusiker, burke singt toll).
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but I did not.die Beiträge von Costello und Dylan sind meiner Meinung nach die schwächsten ansonsten tolles Album…………..
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so habe mir das Album heute geholt…….großartig fantastisch ***** sind mehr als angemessen………die bisher größte Überaschung des Jahres………..erinnert mich aus unterschiedlichen Gründen an American Recordings von Cash und Roots von Merle Haggard…..
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Hi Dock,
großartig fantastisch
jau, und sie wird nicht schlechter, wenn man sie öfter hört… :D
erinnert mich aus unterschiedlichen Gründen an American Recordings von Cash und Roots von Merle Haggard…..
Die Roots kenne und habe ich noch nicht, aber bei American Recordings liegt die Nähe ja auf der Hand: beides ein Comeback großer alter Männer, dann die ungewöhnlichen Produzenten, die Produktionsweise war glaube ich auch ähnlich – und teilweise sind’s die gleichen Songschreiber. Unterschiede gibt’s aber auch: Cash macht alle Songs zu seinen eigenen (gottseidank: seine Version von „The Beast In Me“ ist einfach besser als die von seinem Ex-Schwiegersohn), während Burke mehr (teilweise ironische) Distanz zu dem Material zu haben scheint.
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Wenn er auch nicht einer der erfolgreichsten (er hatte nie einen Top-20-Hit) R&B/Soul-Sänger aller Zeiten war, so gehört er doch neben Sam Cooke, Otis Redding und James Brown zur allerersten Qualitäts-Liga. Ein irrer Typ muß er auch gewesen sein, damals in den 60ern, die Anekdoten in Peter Guralnick´s „Sweet Soul Music“ sind teilweise hanebüchend (so z.B. die Geschichte, als irgendwo im Süden der Vorhang aufging und sich die Band ein paar hundert voll verkleideten Ku Klux-Klan-Mitgliedern entgegen sah). Nachdem seine Art der Soul-Musik nicht mehr gefragt war, sondern von einem glitzernden/mainstreamigeren Sound und später von Hip Hop abgelöst wurde, verschwand er von der Bildfläche. Nie ganz, denn immer mal wieder erschien eine Platte von ihm, zum Großteil fehlte es denen aber an einer Vision oder dem Songmaterial. Oder an beidem.
„Don´t Give Up On Me“ nun hat beides. Und einen mittlerweile 66-jährigen in absoluter Topform. Die Vision kam von Produzent Joe Henry (genau den, den wir als Solokünstler kennen), der nicht versuchte, eine 66er Jerry Wexler-Produktion zu kopieren, sondern eine ganz kleine Band in Hollywood in ein Studio einlud, um mehr oder weniger im First Take pure Magie in das Analog-Band zu brennen („Recorded and mixed 25-28 February, 2002“). Die Zutaten: gefühlvolles, fast mit jazziger Leichtigkeit gespieltes Schlagwerk, dazu ein traumhafter Double-Bass, geschmackvolle E-Gitarre, schimmernde Piano-Perlen und eine Hammond-Orgel durch einen Leslie-Speaker (gespielt von Rudy Copeland, Organist in der Kirche, in der Burke predigt). Vorsichtige Verzierungen durch ein Saxophon (nie zuviel), zwei pechschwarzen Background-Sängerinnen und bei einem Song den Blind Boys Of Alabama. Alles sehr transparent in Szene gesetzt, nie aufdringlich, aber unglaublich eindringlich. Seele pur. Ganz, ganz deep. Perfekt. Genial. Unglaublich.Zur Umsetzung dieser Vision fragte Henry einige Größen nach bislang unveröffentlichten Songs, und viele gaben ihr Bestes: Southern Legende Dan Penn (ein Könner), Tom Waits, Joe Henry selber („Flesh And Blood“), Brian Wilson (genial), Elvis Costello, Bob Dylan (bluesy), Nick Lowe, Barry Mann/Cynthia Weill (mit den Blind Boys – ein Höhepunkt), Pick Purnell und zwei von Van Morrison (der fand sie so gut, dass er sie für „Down The Road“ selbst aufnahm).
Chef im Ring ist ganz klar Solomon Burke, der sich in diesem Setting offenbar pudelwohl fühlt und seine ganze Kraft in die blaublütigen Songstiftungen legt, dabei die Gefühlsskala zwischen Hoffnung und Verzweiflung genüßlich neu auslotet. Gesegnet mit einer gereiften Stimme, deren Ecken und Kanten hier nicht weggeschliffen wurden, sondern im Gegenteil durch die zurückhaltende Produktion weit im Vordergrund stehen. Und so für Gefühl und Tiefe sorgen.
Auch von Johnny Cash hatte man vor „American Recordings“ lange nichts substanzielles gehört und es brauchte einen wie Rick Rubin, um den Altmeister wieder auf den rechten Weg zu führen. Das besorgt hier Joe Henry und seine Crew, die dieses Album für das Fat Possum Label in (wie bereits oben erwähnt, aber das kann man nicht oft genug sagen) unglaublichen 4 Tagen fertigstellten.
„Don´t Give Up On Me“ ist echt, erdig, geht unglaublich tief rein und wird seine zeitlose Kraft noch in 20 Jahren entfalten. Ein unantastbares, würdevolles Meisterwerk.
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Zur Erinnerung der Hinweis darauf, daß Solomons „Got to get you off of my mind“ in High Fidelity eine wichtige Rolle gespielt hat.
Aber das wißt Ihr natürlich, oder?
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rock 'n' roll..., deal with it!habe die scheibe nun endlich.
unbedingt empfehlenswert.
einige manierismen muss man der produktion und den musikern wohl verzeihen. so nervt mich persönlich die orgel.
gaanz toll finde ich, wie der solomon die fremden songs zu seinen macht. es ist ein burke album. und gleichzeitig ein album mit songs von costello, dylan (typischster dylan)…
ein schönes teil, werde es noch oft hören.--
FAVOURITESIm Apollo Theater zu Harlem soll er – das bestätigen auch Zeitgenossen – vor und nach seinen Auftritten durch die Gänge gelaufen sein und Fried Chicken verkauft haben …
Ein irrer Typ muß er auch gewesen sein, damals in den 60ern, die Anekdoten in Peter Guralnick´s „Sweet Soul Music“ sind teilweise hanebüchend (so z.B. die Geschichte, als irgendwo im Süden der Vorhang aufging und sich die Band ein paar hundert voll verkleideten Ku Klux-Klan-Mitgliedern entgegen sah)
Wie Al Green hat sich Solomon Burke ebenfalls in die Kirche zurückgezogen, und zwar in Los Angeles.
Nachdem seine Art der Soul-Musik nicht mehr gefragt war, sondern von einem glitzernden/mainstreamigeren Sound und später von Hip Hop abgelöst wurde, verschwand er von der Bildfläche..
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Habe sie mir gestern zugelget. ERst zwei Songs gehört, aber erster Eindruck: Erinnert an American Recordings von Cash. Gefällt mir, soweit ich das bis jetzt behaupten kann.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.Habe mir das Album jetzt mehrfach angehört. Der erste gute Eindruck hat sich bestätigt. Gerade der Gesang ist klasse. Schlagt mich, aber da hätte Lenny Kravitz Plagiats-Gelüste. Eine Top 10 Scheibe dieses Jahr!!!
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Das fiel mir ein als ich ausstieg. -
Schlagwörter: Solomon Burke
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