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Hi Dock
Vielleicht sagt Dir diese Kritik mehr (Spiegel online):
Solomon Burke – „Don’t Give Up On Me“
(Anti/Fat Possum/Epitaph)
Wie könnte man ihn vergessen, geschweige denn, ihn zum alten Eisen rechnen: Solomon Burke, Soul-Man, Prediger und Schöpfer unsterblicher Klassiker wie „Everybody Needs Somebody To Love“, kehrt auf dem kleinen Liebhaber-Label Fat Possum zurück, um der Welt zu demonstrieren, dass Soul auch abseits der modernen Wege noch existiert. Dass ihn auch andere nicht vergessen haben, zeigt die illustre Schar prominenter Songwriter, die sich an „Don’t Give Up On Me“ beteiligte: Elvis Costello, Tom Waits, Joe Henry, Dan Penn, Nick Lowe, Van Morrison und Bob Dylan schrieben dem alten Soul-Crooner zum Teil Stücke eigens auf den Leib, zum Teil liehen sie bekannte Songs einfach an Burke aus, der sie selbstredend in etwas komplett Neues transformierte. In nur vier Tagen Studiozeit entstand so ein erdiges, ehrliches Album, das zwar nicht über den Tod von Otis Redding, den Ruhestand von Al Green und schon gar nicht über die Belanglosigkeit James Browns hinwegtröstet – aber immerhin den regnerischen Sommer mit sonniger Soulmusik bescheint. Andreas Borcholte
Gruß Volker
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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89)