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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mozzadafür ist er mir auch nicht wichtig genug.
Womöglich liegt da bereits auch schon der Hase im Pfeffer.
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WerbungpinchWomöglich liegt da bereits auch schon der Hase im Pfeffer.
Er kann ja durchaus noch wichtig werden.
Wie stehst du noch mal zu „the drift“ ? Du mochtest das Album nicht, oder verwechsele ich dich?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MozzaWie stehst du noch mal zu „the drift“ ? Du mochtest das Album nicht, oder verwechsele ich dich?
Richtig, ich mags nicht. Ich kapiers jedoch auch nicht, es überfordert mich, macht mich komplett alleallealle und das schon seit gut 2 Jahren! Veilleicht macht es irgendwann bumm! oder zack! und mir fällt die Scheu ab oder das Unvermögen, „The Drift“ irgendwo nicht einsortieren zu können/wollen (wobei der Weg vom Scott 3 über „Nite Flights“, über „Climate Of Hunter“ hin zu „Tilt“, hin zu „The Drift“ ja nicht nur ein logischer, sondern auch ein konsequenter ist), dann zücke ich womöglich die Höchstnote oder so. Vorerst bleibts aber noch bei gepflegten *1/2.
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pinchRichtig, ich mags nicht. Ich kapiers jedoch auch nicht, es überfordert mich, macht mich komplett alleallealle und das schon seit gut 2 Jahren! Veilleicht macht es irgendwann bumm! oder zack! und mir fällt die Scheu ab oder das Unvermögen, „The Drift“ irgendwo nicht einsortieren zu können/wollen (wobei der Weg vom Scott 3 über „Nite Flights“, über „Climate Of Hunter“ hin zu „Tilt“, hin zu „The Drift“ ja nicht ein logischer, sondern auch ein konsequenter ist), dann zücke ich womöglich die Höchstnote oder so. Vorerst bleibts aber noch bei gepflegten *1/2.
Dann ist mein Gedächtnis noch einigermaßen in Ordnung
Ich hatte auch geschrieben, dass ich keinen Zugang finde, deswegen ja auch meine Nachfragen an die Leute, die das Album schätzen.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollIch glaube, ich lege mich ins Bett und höre mit Kopfhörern „The Drift“ – da hab ich jetzt Lust drauf bekommen! :lol:
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterIch glaube, ich lege mich ins Bett und höre mit Kopfhörern „The Drift“ – da hab ich jetzt Lust drauf bekommen! :lol:
Und im Anschluss an die Session wünsche ich dir eine Gute Nacht!
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollHöre ich da einen Hauch Ironie…? Trotzdem danke!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)@pinch
Mein Gedächtnis lässt mich zuweilen stark im Stich, deswegen meine Frage.
Wo bzw. wann genau ist dir Walker denn entflohen? Wie du richtig schreibst, war Walkers Weg ja geradezu konsequent und schon sehr frühe Tracks lassen schon erahnen, was Jahrzehnte später passieren wird (Vgl. Archangel > Manhattan…). Gab es da ein Schlüsselereignis (Nite Flights??) wo du gesagt hast, hier geh ich nicht mehr mit oder bezieht sich deine Ablehnung nur auf „The Drift“?--
and now we rise and we are everywhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinchRichtig, ich mags nicht. Ich kapiers jedoch auch nicht, es überfordert mich… Vorerst bleibts aber noch bei gepflegten *1/2.
Jetzt mal ganz allgemein die Frage: Kann/sollte man ein Album bewerten, dass man nicht versteht oder zu dem einem der Zugang fehlt? Welchen Wert hat eine Bewertung auf der Basis von Unverständnis für andere?
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Nun ja, Unverständnis für andere hab ich auch, wenn ich mir die deutschen Charts oder Bierzeltparties anschaue. Dennoch bewerte ich, was ich da höre. Das fällt dann ähnlich wie pinchs Bewertung aus.
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and now we rise and we are everywhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nikodemusNun ja, Unverständnis für andere hab ich auch, wenn ich mir die deutschen Charts oder Bierzeltparties anschaue. Dennoch bewerte ich, was ich da höre. Das fällt dann ähnlich wie pinchs Bewertung aus.
Da geht es dann aber um eine ganz andere Art von Verständnis in einem völlig anderen Zusammenhang.
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kramerJetzt mal ganz allgemein die Frage: Kann/sollte man ein Album bewerten, dass man nicht versteht oder zu dem einem der Zugang fehlt? Welchen Wert hat eine Bewertung auf der Basis von Unverständnis für andere?
Eben die Hörerfahrungen, die pinch mit Unverständnis quittiert und mit *1/2 versieht, veranlassen andere ja dazu, dem Album die Höchstnote zu geben und es als „Hörspiel“ oder gar „Joyceschen Stream of Consciousness“ einzuordnen, was meines Erachtens auch nicht Ausdruck einer verständnisvolleren Einordnung von „The Drift“ in ein bestehendes Berurteilungsmuster ist, sondern eher der Anpassung eigener Maßstäbe an das Album entspricht.
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kramerJetzt mal ganz allgemein die Frage: Kann/sollte man ein Album bewerten, dass man nicht versteht oder zu dem einem der Zugang fehlt? Welchen Wert hat eine Bewertung auf der Basis von Unverständnis für andere?
Natürlich kann man….aber sollte man ?….Ja !….verstehe ich Bach und Rachmaninov ?……trotzdem fehlt mir da nicht der Zugang.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“MelodyNelsonEben die Hörerfahrungen, die pinch mit Unverständnis quittiert und mit *1/2 versieht, veranlassen andere ja dazu, dem Album die Höchstnote zu geben und es als „Hörspiel“ oder gar „Joyceschen Stream of Consciousness“ einzuordnen, was meines Erachtens auch nicht Ausdruck einer verständnisvolleren Einordnung von „The Drift“ in ein bestehendes Berurteilungsmuster ist, sondern eher der Anpassung eigener Maßstäbe an das Album entspricht.
Mag sein. Auffallend ist, dass es stark polarisiert und die Bewertungen entweder sehr hoch oder sehr niedrig ausfallen. Ich habe „the drift“ erst ein, zweimal gehört und mir ist dabei klar geworden, dass ich mich schon intensiv damit befassen müsste, um es zu verstehen. Es ist komplex und völlig anders als das, was ich sonst so höre. Besternen kann ich es nicht.
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Keep on Rocking!So, wie versprochen äußere ich mich nochmal: Diese viel zitierte „Verstehen“ von Musik ist für mich ein Synonym für „Geschmackssache“, jedenfalls wird es hier gerne so verwendet. Ich habe das schon mal in einem ähnlichen Kontext im The Magnetic Field-Thread erwähnt: Musik ist doch grundsätzlich eine emotionale, intuitive Sache, oder nicht? Ich möchte nicht arbeiten, um Musik verstehen zu können. Ein gutes Beispiel ist Tricky. Bestimmt keine leicht verdauliche Kost, Trotzdem packt es mich seit dem ersten Hören, fasziniert mich, macht mich wahnsinnig, stört mich, ärgert mich, zwingt mich. Scott Walkers „Drift“ tut nichts dergleichen. Doch, ärgern tut es mich, aber auch nur, weil manche meinen, man müsse es „verstehen“, um es bewerten zu können. Muss man nicht, es ist vollkommen legitim, es scheiße zu finden.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater? -
Schlagwörter: Scott Walker
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