Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE Januar 2009
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Keine Ahnung, das weiß vermutlich niemand. Jedenfalls habe ich noch nie jemanden gehört, der diesbezüglich ein nachvollziehbares Argument gebracht hätte. Sie oben, tolo: Unter so vielen Fans sind bestimmt auch Verrückte. Es wäre geradezu unverantwortlich, seine Familie ungeschützt irgendwo leben zu lassen. Wie katastrophal das enden kann, wissen wir ja.
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Das liest sich fabelhaft, bin schon gespannt, wie er das umgesetzt hat.
Ich bin immer wieder geplättet, wie Antony es beherrscht, seine Probleme mit seiner Intersexualität so perfekt zu vermarkten.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaWas las ich heute in SPEX: Eines der Themen, die Antony auf seinem neuen Album behandelt, ist „die Erlösung durch Jesus, der in seiner nächsten Inkarnation als Mädchen zur Welt kommt“. Liebe Güte!
Im Interview sagt er auch so ‚tolle‘ Sachen wie: „… dass die Menschheit das Weibliche in sich nicht länger leugnet…“. Vor lauter gegender hat er dabei übersehen, dass er damit wohl eher den männlichen Teil der Menschheit meint.
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MistadobalinaIch bin immer wieder geplättet, wie Antony es beherrscht, seiner Probleme mit seiner Intersexualität so perfekt zu vermarkten.
Bald ist er so reich wie Bruce Springsteen…
Ich spüre bei Dir tiefe Abneigung. Antony hat sich jahrelang seinen Lebensunterhalt auf kleinen und kleinsten Bühnen verdient, der hat sicherlich nicht im Luxus gelebt. Sicher, er wollte entdeckt werden, aber jahrelang traf er nur auf Ablehnung. Ich gönne ihm jede Anerkennung, die ihm zuteil wird von Herzen und ich hatte noch nie den leisesten Verdacht, dass das eine Marketingstrategie ist.
Ein Beispiel: Wenn man „Hope There Is Someone“ hört und dann den Spex-Artikel liest, in er Antony darüber redet, wie er als Spätgeborener in NYC damit beschäftigt war, die verrottenden Überreste der an AIDS sterbenden schwulen Kultur aufzulesen, dann wird dem Hörer (jedenfalls mir klar), dass es sich dabei nicht nur um eine Pose handelt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MistadobalinaIch bin immer wieder geplättet, wie Antony es beherrscht, seine Probleme mit seiner Intersexualität so perfekt zu vermarkten.
Emotional inkontinente Künstler werfen, wie alle große Diven, ihre Schatten nunmal deutlich voraus. Toll! Klasse! Freu mich natürlich sehr aufs Album! Gut für mich, was?
:sonne:
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nail75Bald ist er so reich wie Bruce Springsteen…
Ich spüre bei Dir tiefe Abneigung. Antony hat sich jahrelang seinen Lebensunterhalt auf kleinen und kleinsten Bühnen verdient, der hat sicherlich nicht im Luxus gelebt. Sicher, er wollte entdeckt werden, aber jahrelang traf er nur auf Ablehnung. Ich gönne ihm jede Anerkennung, die ihm zuteil wird von Herzen und ich hatte noch nie den leisesten Verdacht, dass das eine Marketingstrategie ist.
Ein Beispiel: Wenn man „Hope There Is Someone“ hört und dann den Spex-Artikel liest, in er Antony darüber redet, wie er als Spätgeborener in NYC damit beschäftigt war, die verrottenden Überreste der an AIDS sterbenden schwulen Kultur aufzulesen, dann wird dem Hörer (jedenfalls mir klar), dass es sich dabei nicht nur um eine Pose handelt.
nail, fangen wir hier besser keine Antony-Diskussion an. Ich verstehe, was du meinst. Es kommt schon vor, dass ich die Zuschaustellung des Seelenlebens eines Künstlers zu schätzen weiß, aber dann spricht mich etwas dabei an. Bei Antony ist das nicht der Fall. Von der Stimme mal ganz abgesehen.
Zur Vermarktung: jeder Pop-Künstler vermarktet sich, manche machen es wohl glaubhafter als andere. Ich bin weit davon entfernt, jemandem das vorzuwerfen, nur auf eine Einteilung in „ehrlich und authentisch“ und „heuchlerisch und geldgierig“ möchte ich mich nicht einlassen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Wer, zum Teufel, ist Antony?
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgangWer, zum Teufel, ist Antony?
laut SPEX: „Ein singender, geschlechtswandelnder Tenor mit gewaltigen Unterarmen, einem zarten Kindergesicht und großen Augen.“
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tolomoquinkolomlaut SPEX: „Ein singender, geschlechtswandelnder Tenor mit gewaltigen Unterarmen, einem zarten Kindergesicht und großen Augen.“
Wahrlich gute Vorrausetzungen für eine große Karriere. Und was macht der für eine Musik?
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrytolomoquinkolomlaut SPEX: „Ein singender, geschlechtswandelnder Tenor mit gewaltigen Unterarmen, einem zarten Kindergesicht und großen Augen.“
Und sein neues Album wird 2009 bei den meisten Music Mags wieder an der Spitze stehen. Das kann man wohl jetzt schon sagen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaSo, nun ist das Heft auch bei mir. Freue mich, dass meine Nummer eins und Nummer zwei der Jahrescharts mit denen den Redaktion identisch sind.
Tatsächlich? Hätte nicht gedacht, dass Newman so weit oben landet. Wo sind denn die Fleet Foxes gelandet?
MistadobalinaTreffend. Was las ich heute in SPEX: Eines der Themen, die Antony auf seinem neuen Album behandelt, ist „die Erlösung durch Jesus, der in seiner nächsten Inkarnation als Mädchen zur Welt kommt“. Liebe Güte!
Auweia. Nun ja, soll er von mir aus machen. Aber er möge sich bitte von den Projekten anderer Künstler fernhalten – das Duett mit ihm auf der Faithfull-Platte ist kaum zu ertragen.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]wolfgangWahrlich gute Vorrausetzungen für eine große Karriere. Und was macht der für eine Musik?
2 for 1. Man bekommt Bryan Ferry und Alison Moyet in einer Inkarnation. Weitere Details sollten in einem Antony Hegarty Thread zu lösen sein.
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Declan MacManusdas Duett mit ihm auf der Faithfull-Platte ist kaum zu ertragen.
Ja, leider. Eigentlich müsste Peter Lustig eine Art Station ID vor dem Track einsprechen und zum Abschalten mahnen. Und dabei mochte ich Antony bisher. (Und jetzt gibts vom Hausi gleich eins auf die Flossen fürs Offtopic-Gelaber.)
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Ich finde, die Diskussion um das Cover der Januar-Ausgabe ist nicht so leicht mit „Nicht vom Titelblatt auf dem Inhalt schließen“ abzutun. Im Grunde kann ich mich zu großen Teilen MagneticField, nail und bender anschließen. Das Abfeiern von Frau Spears als – keine Ahnung? – ist mir schlicht unverständlich. Vielleicht auch eine Art „Pop“, die sich mir nie erschließen wird, und damit ist nicht die jämmerliche Musik gemeint. Und warum soll Kritik an ihr unpopulär sein? Weil es so einfach ist? Umso schwerer scheint mir, ihre Leistungen zusammen zu fassen.
Eins bleibt festzuhalten: Ein solches Cover hält so manche Gelegenheitskäufer wie mich, im Gegensatz zur Annahme ein paar Seiten vorher, davon ab, das Heft zu kaufen. Ein Cover ist nicht einfach ein Titelbild, es ruft von allen Zeitungsständen eine Aussage über das gesamte Magazin in die Menge. Und mit einem Britney-Cover wird eine Aussage getroffen, die ich nicht mag, die mich nicht interessiert, die den Anspruch, den Leser dieser Zeitschrift erwarten, meiner Ansicht nach untergräbt, und die ich letztlich nicht kaufe.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Whole Lotta PeteEins bleibt festzuhalten: Ein solches Cover hält so manche Gelegenheitskäufer wie mich, im Gegensatz zur Annahme ein paar Seiten vorher, davon ab, das Heft zu kaufen. Ein Cover ist nicht einfach ein Titelbild, es ruft von allen Zeitungsständen eine Aussage über das gesamte Magazin in die Menge. Und mit einem Britney-Cover wird eine Aussage getroffen, die ich nicht mag, die mich nicht interessiert, die den Anspruch, den Leser dieser Zeitschrift erwarten, meiner Ansicht nach untergräbt, und die ich letztlich nicht kaufe.
so ähnlich sehe ich das auch:
Eins bleibt festzuhalten: Ein solches Cover motiviert so manchen Gelegenheitskäufer wie mich dazu, im Gegensatz zur Annahme ein paar Zeilen weiter oben, das Heft zu kaufen. Ein Cover ist nicht einfach ein Titelbild, es ruft von allen Zeitungsständen eine Aussage über das gesamte Magazin in die Menge. Und mit einem Britney-Cover wird eine Aussage getroffen, die ich mag, die mich interessiert, die den Anspruch, den Leser dieser Zeitschrift erwarten, meiner Ansicht nach positiv verlagert, und die ich letztlich dann kaufe.
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Schlagwörter: 2009, aktuelles Heft, Rolling Stone
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