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ganz deiner meinung pinch!
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WerbungNu, pinch, den Stab derart über B.Marley zu brechen, wird ihm nicht gerecht. Ansonsten stimmt wohl deine Tirade. ,-)
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FAVOURITESNach langem Überlegen, hin wie her, bin ich selbst wohl der Meinung das Lee Perry der Mann ist, der den größten Einfluss in die Reggae-Szene der letzten 40 Jahre hatte. Bob Marley, naja (obwohl „Natural Mystic“ echt ein top Album ist) und Peter Tosh verwechsel ich immer mit Gregory Isaacs. Neben den von Pinch aufgezählten King Tubby und Prince Far I halte ich für sehr gut:
-The Gladiators
-Horace Andy
-Freddie McGregor
-Ken Boothe oder Jackie Mittoo oder Alton Ellis
-Sound Dimension
-die drei Grande Dames des Reggae Susan Cadogan, Marcia Griffiths und Dawn Penn
-Leroy Sibblies
Außerdem habe ich letztens auf einer Plattenbörse billigst einen dieser unsäglichen Trojan-Sampler erstanden, obwohl ich mir geschworen habe nie wieder sowas zu kaufen. Hat man einen, hat man alle. Denkste.
Auf der Nyabinghi-Box ist lupenreiner Ultra-Roots drauf, hypnotische Tribe-Chants, durchbrochen von wenigen typischen Roots-Elementen, teilweise klingts wie eine Mischung aus den Last Poets, Madlib an seinem düstersten Tag und Voodoo-Musik wie man sie sich vorstellt. Auf jeden Fall die idealste Musik für Leute die sich im Bastrock am Lagerfeuer in Trance tanzen wollen. Oder in Trance rauchen.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockworüber wird hier eigentlich geredet? reggae, rocksteady, early reggae, ska?
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Lee Perry, YESSS!
Im übrigen möchte ich den Stab über Bob Marley ja gar nicht vollends brechen. Der Mann hat durchaus auch wegweisende und mithin sogar bahnbrechende und sehr gelungene Alben veröffentlicht. Ich denke da in erster Linie an das „Catch a Fire“ oder an das „Burnin'“ Album. Der Magen hebt sich mir allerdings bei dem wachsweichen und anbiedernden Livebrei der schlaffen „Babylon by Bus“ Doppel-LP, welche Marley + Band vor hysterisch aus dem Häusschen geratenen (weissen) Fans präsentiert und dabei eine derart glatt- und plattgebügelte Reggaesuppe serviert, dass einem unwiderruflich das nackte Unbehagen heimsucht. Das ist wie Karneval am Rhein. Schunkelbetrieb auf Knopfdruck.
Aber ich will nichts beschönigen: Ich bin auch eine Zeit lang auf diesen bunten Kokolores aus schluffigem Pop-Appeal und dezent bekiffter Jamaica-Exotik hereingefallen. „Babylon by Bus“ war im zarten Knabenalter sogar meine allererste Begegnung mit dem Reggae-Sound und ich fand sie für die Dauer eines Sommers irgendwie ganz prickelnd.
Und Tosh hatte irgendwie mit „Get up Stand up“ seinen ganz speziellen Moment. Platten wie „Bush Doctor“ oder „Legalize it“ gönne ich dann aber lieber anderen Hörern.Als empfehlenswerte Lektüre zum Thema empfiehlt es sich außerdem, mal einen Blick in Lloyd Bradleys Standartwerk „Bass Culture“ zu werfen. Fantastisches Buch!
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popkidworüber wird hier eigentlich geredet? reggae, rocksteady, early reggae, ska?
Ja, hm, über alles auf einmal wahrscheinlich. (Ich habe zumindest bisher kein entsprechendes Unterforum entdeckt) Ist Early Reggae das Gleiche wie Roots? Wenn nicht, wo besteht der Unterschied?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetusJa, hm, über alles auf einmal wahrscheinlich. (Ich habe zumindest bisher kein entsprechendes Unterforum entdeckt) Ist Early Reggae das Gleiche wie Roots? Wenn nicht, wo besteht der Unterschied?
ein unterforum habe ich auch nicht entdeckt (weil nicht gesucht). nur werden hier die verschiedenen vorformen des reggae mit dem reggae in einen topf geworfen und das entspricht ja nicht der wahrheit.
early reggae und roots reggae sind nicht das gleiche. wie „early“ schon sagt, handelt es sich dabei um die frühform des reggae in den sechzigern (in england der späten sechziger als skinhead-reggae bezeichnet), der aus den vorformen (da landen wir wieder beim rocksteady und ska) des reggae enstand. dieser war schneller und roher, als der roots reggae, der in den siebzigern aus dem early reggae enstand und über den hier anscheinend geredet wird. das kann man jetzt noch sehr lang ausführen, aber ich bin schlicht zu faul.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
popkiddas kann man jetzt noch sehr lang ausführen, aber ich bin schlicht zu faul.
Im Zweifelsfalle genügt ja ein Verlinken auf eine der vielen unsäglichen Wikipedia-Einträge zum Thema Reggae. Die sind damit ungefähr deckungsgleich.
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das kann im zweifelsfall aber auch noch jeder selbst ergoogeln und man könnte sich antworten ganz sparen.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jepp. Ich dachte da auch eher an Deine Faulheit.
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für lange ausführungen bin ich auch zu faul. aber kurz mal drauf antworten, das geht gerade noch.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Die beiden besten Alben von Bob Marley and the Wailers sind für mich die beiden von Lee Perry produzierten Alben „Soul Rebels“ (Upsetter) und „Soul Revolution Part II“ (Maroon). Meilenweit entfernt von Zugeständnissen an weiße Pop- und Rock-Hörgewohnheiten.
Bob Marley war vor allem sehr charismatisch. Dieses Charisma wird durch Konzertvideos oder -DVDs nicht vermittelt. Das Konzert in der Berliner Eissporthalle (1977) bleibt für mich unvergesslich.
Ein anderes unvergessliches Konzerterlebnis war für mich Prince Far I zusammen mit den Congos im SO36.
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755Danke popkid!
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockNorbertÜber Reggae wird hier leider recht wenig diskutiert.
Auch in Berlin ist es längst wieder „hip“ Reggae zu hören.Es gibt ja auch mehrere „Spielarten“. Eine von mir sehr gerne gehörte ist der DUB. Fette Bässe, Echos, durch den Phaser gejagte Sounds…klasse!
Ein Bekannter von mir hat eine sehr gute HP: www.dubflash.com
Dort sind auch ’ne Menge von mir geknipster Konzert-Fotos zu sehen.Meine LP Empfehlungen (möchte jetzt auch nicht ausufern, deshalb nur 3 Kategorien):
Bob Andy’s Song Book
Burning Spear…die erste LP auf Studio One
The Concos…Heart Of The Congos
The Gladiators…Trenchtown Mix Up
Joe Higgs…Life Of Contradiction
Bob Marley & The Wailers…Natty Dread
Bob Marley & The Wailers…Soul Revolution Part II
Bunny Wailer…Blackheart ManHorace Andy…In The Light Dub
Bush Chemists…Dub Fire Blazing
Burning Spear…Garvey’s Ghost
Fatman Ridim Section…Israel Tafari
Linton Kwesi Johnson…Bass Culture
Israel Vibration…The Same Song DUB
Augustus Paplo…Original Rockers
Lee Perry…The Upsetter Colection
Lee Perry…Return Of The Super Ape
King Tubby…Rockers Meets King Tubbys In A Fire HouseDennis Alcapone…Forever Version
Big Youth…Dread Locks Dread
Jah Lion…Colombia Colly
Prince Far I…Under Heavy Manners
U-Roy…Version Galore
Tapper Zukie…MPLA„Irie!!!“
Damit hast Du schon mal einen guten Überblick gegeben und die Crème de la Crème rausgesucht.
Früher habe ich viel Misty in Roots, Black Uhuru, Pablo Moses gehört, denn ich habe einen Bruder, der selbst Rastafari ist. Von dem kenne ich sehr viel Musik, er „versorgt“ mich noch heute damit.
Neure Verbindungen mit Dance finde ich toll (vor allem Live):
Seeed, Jan Delay, Culcha CandelaEs gibt sehr viele „Unterarten“ von Dub und Reggae, vielleicht gibt jemand mal gute Tipps.;-) Es kommt ja immer wieder Neues.
Neu auch: Watcha Clan – frz. Reggae (gewöhnungsbedürftig).
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]Eine aktuelle (Wieder-)entdeckung von mir sollte hier nicht fehlen. Der selten erwähnte:
Yellowman – das Album Mister Yellowman (1982) und Galong Galong Galong (1990).
Roots-Reggae, etwas Dub, der gute Yellowman soll danach auch in Richtung Dancehall-Reggae gegangen sein. Neueres kenne ich leider nicht.
Überzeugend sind neben seinem Gesang die zwar typische, aber sehr reduzierte und oftmals witzige Instrumentierung. Ein lächelndes Orgelsolo zu einem groovy intonierten Gimmicks Gimmicks Gimmicks kennzeichnet z.B. den Track Two to six, Supermix von 1982. Auf Beat It singt er beschwingt über Michael Jackson.
Auch wenn beide Alben sich schon lange in meinem Besitz befinden, kann ich immer wieder Neues entdecken.
Überrascht war ich als ich den Katalog von Yellowman gesehen habe, locker 20 Alben bis 2005!--
smash! cut! freeze! -
Schlagwörter: Dub, Reggae, Roots Reggae, Ska
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