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mikko@roughale Ich fürchte, den Artikel über die Kreuzberger (Anarcho) Punk Szene habe ich nicht mehr. Aber ich muss mal suchen zuhause.
Kein Stress, wenn du was findest, gut, wenn nicht, auch gut. Leider war das das mediale Mittelalter und Fotos (noch Photos geschrieben) waren nicht so gängig, wie es heutzutage der Fall ist, aber einige Schätze habe ich noch, darunter die komplette Photosession unserer Band Shots für das Rock City Berlin 1982 Buch vom Senat herausgegeben, meine vom Basser signierte Karte von meinem ersten UK Subs Gig 1980 (der BRAVO Artikel dazu ist im sehr gelungenen Buch zum SO36 zu finden!) und noch manche Sachen mehr, ich denke gerne an die Zeit zurück, auch wenn viele Erinnerungen recht zerfetzt sind, Dank Hopfen und Malz
zuletzt geändert von roughale--
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friedrichDas ist vielleicht auch eine individuelle Sache, aber klar merkte ich, dass ich da nicht so ganz dazugehörte.
womöglich kann ich sehr gut nachfühlen was du damit meinst. :)
Der Betreiber von „Unterm Durchschnitt“ hat damals eine 1-Mann-Partei gegründet, kann sein, dass auch er sich nicht „richtig“ zugehörig gefühlt hat.Das ist doch gar nichts gegen Sun Records damals in Berlin. Wenn man da nicht zu den Stammkunden zählte, die wöchentlich einkauften, wurde man behandelt wie ein Aussätziger, der von nichts ne Ahnung hat. Hing allerdings auch von der Tagesform des Besitzers Peter Leeuwaarden ab. Der war übrigens in den späten Sixties DJ bei Radio Caroline. Kennen gelernt habe ich ihn Mitte der 70er bei Zip Records in Steglitz. Mit Sun hat er sich dann selbständig gemacht, bevor er aufgrund seiner Drogensucht etwas ins Hintertreffen geriet und schließlich ganz abtauchte. Ich weiß gar nicht, ob er noch lebt. Zuletzt sah ich ihn Anfang der 90er als Kunden in meinem Laden. Gekauft hat er da nix, nur alles durcheinander gebracht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
mikkoGekauft hat er da nix, nur alles durcheinander gebracht.
:)
Anfang der 90s stand auch ich mal vor deinem Laden, Closed, bestimmt auf Urlaub in Finnland.--
ach, Sun Peter und Zip, da hab ich auch mal gearbeitet (Zip, ’84 / ’85), die erste Zeit auch in Steglitz und mit Peter zusammen (der nach Sun wieder dahin zurückkam), mit dem bin ich aber auch nicht so richtig gut klargekommen (und dann dankenswerterweise an den Kudamm gewechselt), Ahnung hatte er aber
.. ja, schon schön, ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen, war auch für mich ne ganz tolle Zeit
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out of the blueDiese Aus- oder Abgrenzungsrituale waren ja durchaus üblich – nicht nur in Plattenläden. Man gab sich da oft ganz gerne – ich sag mal – exklusiv. War ein bisschen so wie die Türpolitik bei angesagten Clubs: Es kommt halt nicht jeder x-beliebige rein.
Paradoxerweise werden solche exklusive Grüppchen auch gerade dadurch besonders attraktiv.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Komisch, an diese Exklusivität kann ich mich gar nicht mehr erinnern, aber es fielen Namen hier, die ich ewig nicht gehört hatte, SUN Records sollte mir was sagen, aber irgendwie ist da eine grosse Leere im Kopf, wo war der Laden genau? Oder war das der Name des Plattenladens in der Ku’damm Passage, also die Nähe Uhlandstrasse? Das wär der Hammer, dnn unlängst habe ich versucht mich an den Namen zu erinnern, da hatte ich vor offiziellem VÖ Datum die Diminished Responsibility der UK Subs in rotem Vinyl abgetaubt!
Bei den diversen ZIPs war ich auch oft und gerne, oder Govi und die Szeneläden Vinyl Boogie, Zensor, etc. Lang, lang ist’s her
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living is easy with eyes closed...roughaleKomisch, an diese Exklusivität kann ich mich gar nicht mehr erinnern, aber es fielen Namen hier, die ich ewig nicht gehört hatte, SUN Records sollte mir was sagen, aber irgendwie ist da eine grosse Leere im Kopf, wo war der Laden genau? Oder war das der Name des Plattenladens in der Ku’damm Passage, also die Nähe Uhlandstrasse? Das wär der Hammer, dnn unlängst habe ich versucht mich an den Namen zu erinnern, da hatte ich vor offiziellem VÖ Datum die Diminished Responsibility der UK Subs in rotem Vinyl abgetaubt!
Bei den diversen ZIPs war ich auch oft und gerne, oder Govi und die Szeneläden Vinyl Boogie, Zensor, etc. Lang, lang ist’s herIch denke, das hat auch viel mit dem eigenen Selbstvertrauen zu tun, und von wo aus man sich einer solche „Szene“ annähert.
Aber in meiner Erinnerung zeigte sich das selbst in der damals in Zeitschriften wie der Sounds oder der SPEX verwendeten Sprache, die ja teils kaum zu verstehen war, so wie sie von Fremdwörtern durchsetzt, aus endlosen Schachtelsätzen konstruiert und mit kaum nachvollziehbaren Referenzen durchzogen war. Man gab sich auf eine umgekehrte Weise elitär, als eine Subkultur, die sich überlegen fühlte.
Paradoxerweise werden solche exklusive Grüppchen auch gerade dadurch besonders attraktiv.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)catch-23
mikkoGekauft hat er da nix, nur alles durcheinander gebracht.
:)
Anfang der 90s stand auch ich mal vor deinem Laden, Closed, bestimmt auf Urlaub in Finnland.Ab 12 Uhr war eigentlich geöffnet. Auch wenn ich nicht da war. Sonnabends ab 10 Uhr. Und abends war meist noch bis 19 Uhr jemand da, manchmal sogar länger.
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Ku-Damm Passage? Oh man, finstereres West-Berlin ist ja kaum vorstellbar. 😉
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
mikko@roughale Ku-Damm Passage Nähe Uhland stimmt.
Ku-Damm Passage? Oh man, finstereres West-Berlin ist ja kaum vorstellbar. 😉
Das waren halt die späten 70er…
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!mikko
friedrich
mikko@roughale Ku-Damm Passage Nähe Uhland stimmt.
Ku-Damm Passage? Oh man, finstereres West-Berlin ist ja kaum vorstellbar. 😉
Das waren halt die späten 70er…
Ja, das war natürlich auch ein Scherz von mir. Bis Ende der 80er war für einen Wessie Berlin fast synonym mit West-Berlin. Ost-Berlin war ein anderer Planet. Ich bin ja selbst auch nur ein in den 80ern Zugereister. Ideal verewigten den Dschungel ja in einem Song – und der war auch in Ku-Damm Nähe.
Jaja, die alten Zeiten. 😉
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Es gab halt mehrere Anlaufstellen (bei mir ging das bewusst erst in den 80ern los) wenn es um Platten ging, die Ku-Damm Ecke war die vermeindlich bessere Gegend, aber Sun Records und das ZIP schräg gegenüber hatte eine gute Auswahl an Platten, preislich war das wohl erschwinglich, sonst wär ich da nicht so oft gewesen. Für die etwas näher an der Szene hängenden Läden musste man eben zu Vinyl Boogie oder zum Zensor, kann gar nicht mehr genau sagen, wo die waren, mir ist so, als ob einer in Kreuzberg war der andere in der Schöneberger Hauptstrasse, oder in der Nähe. Zumindest hatte man bei diesen Läden auch kompetentes Personal, die auch die gesuchten Bands kannten, ich sag mal alles, was bei John Peel im BFBS lief, stand da dann auch, oder wurde gerne bestellt. Ich würde dazu auch noch das Musicland in Steglitz packen, gleich neben der Music Hall (die hiess doch so, oder? Ich habe da mal zusehen dürfen, wie Wattie von The Exploited zwei Polizisten mit Faustschlägen rausgetrimmt hat und dann mit breitem Lächeln den Rest des Gigs absolviert hat, komischerweise kam da keine Verstärkung). Und es gab bestimmt noch weitere Plattenläden, die ich gerade vergessen habe, eine spannende Zeit was das allemal immer noch…
Traurigerweise habe ich gerade vorhin erfahren müssen, dass mein erster Plattenladen, wo ich meine erste Platte selbst gekauft hatte (The Sweet – Ballroom Blitz), Musikhaus Bading in Neukölln dieses Sylvester Brandstiftern zum Opfer fiel *schnief*
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living is easy with eyes closed...Der Zensor war in der Belziger Str. 23 in der Boutique Blue Moon mit drin, im Nebenraum. Vinyl Boogie war in der Gleditschstraße, ganz in der Nähe von jetzigen Standort von Dodo Beach. Achso, beides übrigens Schöneberg. Der älteste Laden in Kreuzberg (also SO36) ist Groove in der Pücklerstraße. Aber in Neukölln in der Sonnenalle und am Kottbusser Damm gab es damals schon Läden. Im vorderen Kreuzberg (Postbezirk 61) war seit den frühen 80ern bis vor ein paar Jahren Yorck Records.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
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@mikko Wo ist „der Indianer“ eigentlich abgeblieben?
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Schlagwörter: Blitzkrieg Bop, Gabba Gabba Hey, Punkrock, Ramones
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