Antwort auf: Ramones

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roughale

Registriert seit: 09.09.2009

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Es gab halt mehrere Anlaufstellen (bei mir ging das bewusst erst in den 80ern los) wenn es um Platten ging, die Ku-Damm Ecke war die vermeindlich bessere Gegend, aber Sun Records und das ZIP schräg gegenüber hatte eine gute Auswahl an Platten, preislich war das wohl erschwinglich, sonst wär ich da nicht so oft gewesen. Für die etwas näher an der Szene hängenden Läden musste man eben zu Vinyl Boogie oder zum Zensor, kann gar nicht mehr genau sagen, wo die waren, mir ist so, als ob einer in Kreuzberg war der andere in der Schöneberger Hauptstrasse, oder in der Nähe. Zumindest hatte man bei diesen Läden auch kompetentes Personal, die auch die gesuchten Bands kannten, ich sag mal alles, was bei John Peel im BFBS lief, stand da dann auch, oder wurde gerne bestellt. Ich würde dazu auch noch das Musicland in Steglitz packen, gleich neben der Music Hall (die hiess doch so, oder? Ich habe da mal zusehen dürfen, wie Wattie von The Exploited zwei Polizisten mit Faustschlägen rausgetrimmt hat und dann mit breitem Lächeln den Rest des Gigs absolviert hat, komischerweise kam da keine Verstärkung). Und es gab bestimmt noch weitere Plattenläden, die ich gerade vergessen habe, eine spannende Zeit was das allemal immer noch…

 

Traurigerweise habe ich gerade vorhin erfahren müssen, dass mein erster Plattenladen, wo ich meine erste Platte selbst gekauft hatte (The Sweet – Ballroom Blitz), Musikhaus Bading in Neukölln dieses Sylvester Brandstiftern zum Opfer fiel *schnief*

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