Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

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  • #6290361  | PERMALINK

    Anonym
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    Die folgende Nachricht ist vermutlich bloß ein schlechter Scherz. Schließlich ist heute erst der 24. November 2012, weshalb Greenie nicht schon morgen, 25. November 2012, gestorben sein kann – oder ist’s doch nur ein Tippfehler?

    Peter Green ist tot

    Peter Green, geboren am 29. Oktober 1946 in London, war ein britischer Musiker; bekannt wurde er als Mitglied von Fleetwood Mac. Er starb am 25. November 2012, im Alter von 66 Jahren.

    Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Internet.

    http://de.necropedia.org/nachruf/Peter_Green

    Peter Green is dead
    Peter Green, born on October 29, 1946 in London, was a British musician, best known as a member of Fleetwood Mac. He died on November 25, 2012 at the age of 66.

    Tributes have poured in from across the world.

    http://en.necropedia.org/obituary/Peter_Green

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #6290363  | PERMALINK

    Anonym
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    PopmuseumDie folgende Nachricht ist vermutlich bloß ein schlechter Scherz. Schließlich ist heute erst der 24. November 2012, weshalb Greenie nicht schon morgen, 25. November 2012, gestorben sein kann – oder ist’s doch nur ein Tippfehler?

    Des Rätsels Lösung: „Peter Green’s obituary. Peter Green anticipated obituary („anticipated“ means that he is not dead).“

    *kopfschüttel*

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    #6290365  | PERMALINK

    Anonym
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    Klasser Clip
    https://www.youtube.com/watch?v=pAGUo0YEQp8

    Wirklich sehenswert.
    Viel Vergnügen.

    – – –

    P.S.: Im österreichischen „Standard“ gab’s jüngst eine über weite Strecken etwas seltsam anmutende Wortmeldung über die Schattenseiten von Onlinediskussionen, die mit der folgenden zutreffenden Erkenntnis aufgewartet hat:

    … Schön, dass im Netz neue Kommunikationsformen sprießen. Nicht schön, wenn diese sich als geballte Faust, als entblößtes Hinterteil gegen jede sinnvolle Diskussion durchsetzen. Der Tipp, sich nie mit Idioten anzulegen, da diese einen auf das eigene Niveau ziehen und dort durch Erfahrung schlagen werden, bewahrheitet sich schneller, als man sich träumen lässt. …

    Julya Rabinowich (alias Jura Säufer): Jenseits des Anstandsgürtels
    http://derstandard.at/1373513197487/Jenseits-des-Anstandsguertels

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    #6290367  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

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    :lol:

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    Contre la guerre
    #6290369  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

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    :lol:

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #6290371  | PERMALINK

    Anonym
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    Stormy Monday:lol:

    August Ramone:lol:

    Hallo Stormy Monday, hallo August Ramone – schön, dass auch Euch dieser gelungene Clip gefällt. :bier:

    --

    #6290373  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

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    Auch das P.S. ist klasse.

    --

    Contre la guerre
    #6290375  | PERMALINK

    Anonym
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    Stormy MondayAuch das P.S. ist klasse.

    Schön. – Eben habe ich gesehen, dass die Urheber des Clips diesen auch selbst bei YouTube upgeloaded haben und zudem eine eigene Website haben, die noch einige weitere sehenswerte Clips enthält.

    Birdbox Studio
    http://birdboxstudio.com/

    Birdbox bei Youtube
    http://www.youtube.com/user/Birdboxstudio?feature=watch

    Dinner

    UFO

    Zum Peter-Green-Thread passt natürlich „Blues“

    Blues

    --

    #6290377  | PERMALINK

    Anonym
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    Das nachfolgende Jeremy-Spencer-Interview vom Februar 2014 zeigt, dass inzwischen auch die offizielle Darstellung von Peter Greens München-Zwischenfall durch seine ehemaligen Bandkollegen deutlich konkreter wurde:

    Jeremy Spencer Still Has The Blues And Can’t Hold Out : An Exclusive Conversation with Founding Fleetwood Mac Guitarist Jeremy Spencer (Sunday, February 9, 2014) (http://houseofrockinterviews.blogspot.co.at/2014/02/jeremy-spencer-still-has-blues-and-cant.html)

    „NHOR : It’s said that the infamous „Munich incident“(An LSD party at the Highfisch-Kommune in Munich, Germany, which band manager at the time Clifford Davis claims was the night that Peter Green and Danny Kirwan became ‘seriously mentally ill -Editor’s Note)’ accelerated Peter’s mental decline at the time. Since you were there, do you see that as being the case?

    JS : It makes me chuckle to read so many blog speculations on this matter, but it seems as though the tabloids, media and the public prefer to stick with accepted theories and scapegoats!

    Peter took acid with Rainer Langhans and Rainer’s girlfriend, Uschi Obermaier and others who were wanting to stage a massive Bavarian Woodstock. They were hoping that through Peter, they could get Jimi Hendrix and the Rolling Stones to participate in the event. We were small fry!

    As far as accelerating his mental decline, I believe it did. Yes, the atmosphere in that rich hippie mansion was undeniably weird by all other accounts, but in my opinion, Peter was heading in a certain direction whether he took another tab of acid or not. Besides, Peter liked those people and seemed to have enjoyed his experience there along with that horrendous musical ‘jam’.

    Whatever the circumstances at the time, he had his wits about him enough to make his own choices, which was evident in his adamant decision to leave the band.“

    --

    #6290379  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

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    Beiträge: 20,586

    Sehr interessant. Danke für den Link.

    --

    Contre la guerre
    #6290381  | PERMALINK

    Anonym
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    Stormy MondaySehr interessant. Danke für den Link.

    Gerne geschehen.

    Ich habe eben im Netz gestöbert, ob Christopher Hjort (u.a. Autor von Strange Brew. Eric Clapton & The British Blues Boom) inzwischen schon Rainer Langhans über den Münchner Zwischenfall interviewt hat? Hjort hat mich vor zwei, drei Jahren um Langhans‘ Adresse gebeten, weil er ihn ausführlich zum Thema interviewen wollte.

    Aber meine Suche hat nur (irgend)einen dänischen Artikel zum Thema ergeben, der sich mit Googles Übersetzungsprogramm und viel Fantasie annähernd Deutsch lesen lässt:

    Torben Holleufer: Fleetwood Mac: Dinosauren med de mange liv. GAFFA tager dig med hele vejen med en af rockens store overlevere, som gæster Jyske Bank Boxen: Fra Greens blues til effektiv, strømlinet Pop ( http://gaffa.dk/artikel/77341 ):

    Sejr til indre dæmoner
    Desværre repræsenterede pladen også begyndelsen til enden for Peter Green. Det var ved at være tid til, at dæmoner i hans indre skulle komme frem i lyset. Fremkaldt af især en usund oplevelse i Sydtyskland i 1970, da han lod sig indfange af den skønne jetsetgroupie Ushi Obermaier og hendes kæreste, filmskaberen Rainer Langhans, der tog ham med ud til deres High Fish-kollektiv. Tyskerne ville egentlig ikke noget med Green, andet end at bruge hans forbindelser til den gamle ven Mick Taylor, som nu var guitarist i Rolling Stones, efter at Brian Jones var blevet fundet død på bunden af svømmepølen på sit landsted i England. De to tyskere drømte om at lave en bayersk pendant til Woodstock-festivalen, hvor Rolling Stones skulle være det store trækplaster. Så de tog Green med for at pumpe ham for oplysninger, og da de nu var derude, gav de ham nogle særdeles stærke og – skulle det vise sig – urene LSD-trip. Og som det skete for Pink Floyds lysende frontmand, Syd Barrett, så skete det også for Peter Green, at det dårlige trip skulle ændre hans personlighed radikalt. Og erstatte genialitet med den skizofrenes forfærdelige kamp for overhovedet at kunne få hold på livet.

    Sieg für Dämonen (Google-Übersetzung)
    Leider ist die Scheibe vertreten auch den Anfang vom Ende für Peter Green. Es war schon fast Zeit für die Dämonen in ihm ans Licht kommen . Durch eine ungesunde Erfahrung vor allem in Süd-Deutschland im Jahr 1970, als er ließ sich von dem schönen Jetset-Groupie Uschi Obermaier und ihrem Freund, Filmemacher Rainer Langhans, die ihn aus ihren Hi-Fish-Kommune begeistert sein provoziert. Die Deutschen würden nicht wirklich mit Green, andere Rolle , als seine Verbindungen zu dem alten Freund Mick Taylor, jetzt Gitarrist der Rolling Stones zu verwenden, nachdem Brian Jones wurde am Boden des Schwimmbeckens in seinem Landhaus in England tot aufgefunden. Die beiden Deutschen davon geträumt, ein bayerisches Äquivalent des Woodstock-Festival, wo die Rolling Stones hatte die große Attraktion sein. So gingen sie mit Green ihm für Informationen zu pumpen, und wie sie jetzt da draußen waren , gaben sie ihm etwas sehr stark und – wie sich herausstellte – unreines LSD-Trip . Und was Pink Floyd leuchtenden Frontmann Syd Barrett passiert, passiert es auch Peter Green, der schlechten Trip würde seine Persönlichkeit radikal ändern. Und ersetzen Genie mit der Schizophrenen schrecklichen Kampf überhaupt in den Griff zu Leben.

    --

    #6290383  | PERMALINK

    Anonym
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    Aviso: Mick Fleetwood: „Wir waren Laborratten auf Kokain“

    … Viele seiner Freunde seien allerdings drogenbegeistert gewesen. Der erste kreative Kopf von Fleetwood Mac, Peter Green, habe sich im Jahr 1970 nach einem Konzert in München von deutschen Kommunarden in deren Domizil mitnehmen lassen, dort LSD konsumiert und habe sich damit von der Band verabschiedet. Bei den Kommunarden handelte es sich um Uschi Obermaier und Rainer Langhans. „Ich bin diesen Deutschen, die übrigens wahnsinnig schöne Menschen waren, nicht wirklich böse“, sagt Fleetwood über Langhans und Obermaier. …http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/fleetwood-mac-mick-fleetwood-ueber-seinen-drogenkonsum-a-1008330.html

    Wolfgang Höbel: Laborratten auf Kokain

    … Im Februar 1970 versetzten ein paar in Großbritannien unbekannte Münchner Hippies der britischen Bluesrockband Fleetwood Mac einen harten Schlag. Nach einem Konzert im Münchner Deutschen Museum verschleppten Uschi Obermaier und Rainer Langhans den damaligen Bandleader Peter Green in ihre sogenannte Highfisch-Kommune, in ein kleines Schloss vor den Toren der Stadt. Green ging bereitwillig mit und nahm mit seinen Gastgebern allerlei Drogen. Nach anderthalb Tagen fanden ihn seine Bandkollegen: schwer verstört und zornig herumbrüllend, dass er bei seinen neuen deutschen Freunden bleiben wolle. / „Wir haben getrippt, gejammt, sind auf LSD durch die Räume gefloated“, erinnert sich Langhans an den Gast, Peter Green habe er als „weichen, verletzlichen und sehr liebesfähigen Menschen“ wahrgenommen. „Mit Uschi hatte er keine besondere Verbindung. Er war ihr zu stark behaart, meinte sie.“ Green sei anders nützlich gewesen: „Er war es, der uns den Kontakt zu den Stones verschafft hat, und Uschi konnte sich ihren Traum erfüllen und ihre Affäre mit Mick Jagger beginnen.“ / „Diese Deutschen nutzten ihn nur aus“, schreibt Mick Fleetwood nun über jene Tage vor fast 45 Jahren. Einige von ihnen „folgten Peter bis nach London, zogen bei ihm ein und schmissen weiter Trips mit ihm. Peter wurde immer launischer und fing an, über sein ,unreines Geld‘ zu reden. Er wurde langsam verrückt.“ …

    Wolfgang Höbel: Laborratten auf Kokain (pdf-Version)

    Karrieren Die Band Fleetwood Mac hat Hits produziert und ihren Liebeskummer öffentlich zelebriert. Schlagzeuger Mick Fleetwood zieht jetzt die Bilanz seiner Zeit als Anführer der Rock-Bohemiens. – http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/130878669

    Den folgenden Film werde ich mir noch heute ansehen:

    Von wegen Liebe: Das schönste Paar der APO von Christa Ritter
    Die Kommune I als weiblicher Teil der Studentenrevolte, die sich 1967 in schmerzhaften Encounters selbst erfand, um anschließend mit ihren Happenings zu den ersten deutschen Popstars aufzusteigen. Rainer Langhans war einer dieser Horror-Kommunarden (Springer-Presse) und verliebte sich in Uschi Obermaier. Als schönstes Paar der APO praktizierten sie ein utopisches neues Paar. Diese Doku war für den Grimme-Preis nominiert: WDR 1989

    und diesen als Draufgabe:

    Langhans, Teufel und die Frauen

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    #9929111  | PERMALINK

    Anonym
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    Gelungener Beitrag, der sehr gut zu diesem Thread passt:

    „Die Typologie der Forenbenutzer – eine Dokumentation des Grauens
    Du hast eine Frage und brauchst den Rat eines Experten, kennst aber keinen, und wendest dich daher an ein Forum.  Du wirst diesen Schritt bereuen!“ – http://atomaffe.de/blog/index.php/2015/02/die-typologie-der-forenbenutzer-eine-dokumentation-des-grauens/

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    #9929131  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,412

    Ja, sehr schön beobachtet! Zu welcher Sorte gehörst Du, popmuseum?

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #9929169  | PERMALINK

    Anonym
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    j.w.Ja, sehr schön beobachtet! Zu welcher Sorte gehörst Du, Popmuseum?

    Hi, j.w., gute Frage. – Vermutlich eine Klasse für sich: Popmuseum, eben, od’r? (wie man im „Ländle“ [= Vorarlberg] sagt).

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