Paul Weller – Wake up the nation

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  • #7593105  | PERMALINK

    liam1994

    Registriert seit: 31.12.2002

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    Dennis Blandford Weller releases waren mir seit den mittleren Style Council immer sehr wichtig, hier war ich schon im Vorfeld merkwürdig kalt. Dieses häppchenweise herantasten mit Livecuts u. kruden Vorabsingles missfällt mir sehr. Ich möchte am liebsten keinen Ton von einem neuen Album hören bis ich die Vorabsingle in Händen halte, die dann bitteschön auch repräsentativ für das Album sein sollte

    Das ist natürlich in diesn Zeiten kaum noch machbar. Ist aber n anderes Thema, eigentlich. Dank Internet wissen wir alle viel zu viel viel zu früh. Aber es bringt mir auch nix, mich zu verweigern und einfach so zu tun, als wäre es noch wie früher.

    Der Terminus Dadrock (den ich, wie auch „Britpop“, eigentlich immer total kacke fand) bedeutete für diejenigen, die ihn forciert haben, tatsächlich das, was Jan beschreibt.
    Da muss man doch, unabhängig vom Standpunkt zu WUTN, sagen: nicht schuldig.

    Ich persönlich kann mit dem momentanen Weller viel anfangen. Ich bin ja der einzige hier, dessen „Kalt-Lass-Platte“ Stanley Road ist. Oder, um in Phasen zu sprechen: Stanley Road bis Heliocentric ist für mich die Phase, in der ich – auch retrospektiv – mich bei Weller am wenigsten wiederfinde. Das ist dann wohl mehr oder weniger die „Dadrock-Phase“. Obwohl: eigentlich ist dieses grauenvolle Stück mit Kelly Jones von Illumination der Inbegriff. Wobei ich die Platte davon abgesehen eigentlich mag.

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    #7593107  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,380

    popkiddas ist natürlich unsinn.

    Ich würde es satirische Übertreibung nennen, aber es war natürlich nicht ernstgemeint. Das nächste Mal setze ich halt wieder einen Smiley.

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    #7593109  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,368

    Darf ich trotz all meiner Probleme mit WUTN nochmal nachfragen? Auf welchem Teil (Part) der neuen Single bzw. welchem Format ist die weiteren B-Seiten Kollabo mit Foxton zu haben. Das ging etwas unter. Remixe interessieren mich nicht.

    @ liam: Illu. hat „Written in the stars“ u. das ist m.E. schon fast alleine das Album wert. Das Kelly Jones Stück ist allerdings furchtbar.

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #7593111  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,380

    Gibt es noch einen weiteren Track mit Foxton? Ich las immer nur von zweien und die sind beide auf dem Album.

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    #7593113  | PERMALINK

    liam1994

    Registriert seit: 31.12.2002

    Beiträge: 1,858

    Dennis BlandfordAuf welchem Teil (Part) der neuen Single bzw. welchem Format ist die weiteren B-Seiten Kollabo mit Foxton zu haben.

    „Mistress Brown“. Das ist nur auf der CD-Single.
    Nach allem, was Du zu WUTN sagst, dürfte Dir das Stück womöglich besser gefallen, als die meisten Album-Tracks.

    --

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    #7593115  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,380

    Oh, dann brauche ich die CD-Single wohl doch!

    --

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    #7593117  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,368

    Die CD-Single, eine aussterbene Spezie. Ich nehme an nur über UK-Import? Das Amazon listing ist mal wieder eine Rohrkrepierer u. der Preis auch.
    http://www.amazon.de/No-Tears-Cry-Paul-Weller/dp/B003AYBD1I/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1272462943&sr=8-1
    Sind ja jetzt schon Sammlerpreise.
    Nach der Wiener Blut rendition des Songs würde ich zumindest mal gerne die Studiofassung mit Bruce hören.
    Im aktuellen Record Collector steht übrigens, dass neben den CD-Singles zur ersten Platte u.a. „Here’s the good news“ rar sei.
    Zumindest ist es eine gute Single mit sehr guten B-Seiten.

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    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #7593119  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,380

    @ Dennis:
    Soll ich Dir eine für 5 ,- einschl. Versand mitbestellen?

    --

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    #7593121  | PERMALINK

    janpp

    Registriert seit: 28.08.2002

    Beiträge: 7,179

    j.w.Wellers Songwriting auf Wake up the nation ist nur zu kleinen Teilen von dem melodiösen Songwriting der letzten 20 Jahre bei ihm geprägt. Wenn man das sucht und als Maßstab anlegt, liegst Du sicher nicht falsch.

    Stimmt, da ist was dran. Ich bin ja nicht wie ihr ein Fan des „ganzen“ Weller, sondern fast ausschließlich der Solojahre. TSC und The Jam haben coole Sachen gemacht, aber keins der beiden wäre unter meinen 20 Lieblingsbands.

    Wenn man aber andere Aspekte wie Originalität als essentiell für gutes Songwriting definiert, ist er mit seinem neuen Album ganz vorn in seinem Oevre mit dabei. Ähnlich hoch wie Sound Affects, Cafe Bleu und auch Modernism.

    Ok, das mag sein. Da würden wir jetzt noch ein ganz anderes Fass aufmachen, wenn wir anfangen, darüber zu diskutieren, was alles gutes Songwriting ausmacht. „Sich neu zu erfinden“ ist da für mich nicht so wichtig. Und die genannten Alben find ich auch alle nicht doll, am besten noch Cafe Bleu.

    --

    RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]
    #7593123  | PERMALINK

    kapitaen-haddock

    Registriert seit: 09.06.2004

    Beiträge: 601

    1.) Mag ich Platten, die so unterschiedlich aufgenommen werden. Von * bis ***** alles da, der Künstler lebt!
    2.) Zu der etwas verzichtbaren Diskussion über Dadrock: Wenn Dadrock wirklich sowas wie grumpy old man sind, dann wird Mark E. Smith hiermit ab sofort und für immer zum Godfather of Dadrock gekürt

    --

    #7593125  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Dennis BlandfordBitte oszillieren sie. Ich höre hier nirgendwo kühle Eighties Eleganz.
    WUTN klingt extrem pubrockig mit 3-4 geschmeidigen Gläsern Cider angereichert. Die Lorbeeren aller Orten sind mir ein Rätsel. Freundlich ausgedrückt:solide. Wie gesagt 4 Stücke bleiben im Gedächntnis. Der Rest klingt nach „Horny Daddy poltert unter Dines verzichtbarer Aufsicht“.
    3/4 von 22. Dreams ziehe ich dem hier deutlich vor.

    Ich finde die vielen (teils jazzigen) Klavierschlenker und auch den Soul-Einschlag in der Nähe von Style Council. „Wake Up The Nation“ erinnert mich ein wenig an „Strength For Your Nature“. Die frühen Style Council waren für mich zu Beginn nicht kühl und elegant, sondern die Kombination verschiedenster Stilmittel. Ähnliche Brüche höre ich hier auch.
    22 Dreams habe ich immer dumpf und altbacken empfunden, das hier klingt frisch. Mindestens ****.

    --

    #7593127  | PERMALINK

    tomjoad

    Registriert seit: 29.04.2005

    Beiträge: 3,192

    Nach dem Eindruck des zweiten Durchlaufs wird das Album bei mir ziemlich sicher unter 4 Sterne bleiben, liegt momentan sogar noch unter 22 Dreams. Ein Album wie „As is now“ hat mich damals sofort umgehauen, dieser Kick fehlt definitiv. Irgendwie find ich ausserdem dass seine Stimme deutlich kraftloser geworden ist, sieht das auch jemand anders so ?

    Freu mich trotzdem sehr auf Köln !

    --

    Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we die
    #7593129  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Seine Stimme klingt mittlerweile etwas verbraucht und mitunter gepresst – er sollte mal das Rauchen lassen.

    --

    #7593131  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,368

    Icke habe mir noch mal mit der Ursache meiner Unzufriedenheit bezüglich WUTN auseinandergesetzt um nicht selbst als grumpy old man who always has something to moan about dazustehen. Die Meinung der User ist ja mehr als unterschiedlich was wiederum für einen großes Album sprechen könnte wie jemand sinngemäß meinte.
    Ich habe mir speziell solche unterschiedlichen jüngeren Sachen wie Alone, Here’s the good news, Small personal fortune u. Wild blue yonder noch mal angehört die ich damals schon absolut gelungen fand. Weller mit Bläsern, mit akustischem Schwung oder in Faces Manier. Alles wunderbar fett produziert, die Lieder laden gleich wieder zum nächsten Durchlauf ein.
    WUTN hingegen hat für mich einfach nicht dieses packende Songwriting. Die Produktion klingt unfertig. Das urbane Element, von jeher unruhiger Natur, bringt dazu noch eine Hektik die mir missfällt u. in der ich keine The Jam Parallelen erkennen könnte. Die irgendwie gepresste Stimme trägt nicht zur Besserung bei.
    Die Stücke nach Trees, die einige hier zu Jubelstürmen hinreißen bleiben mir nicht mal im Gedächtnis. Ob Up the dosage oder 2 fat ladies, alles von der Instrumentierung her bruchstückartige Kollagen die aber für mich keinen guten Song ergeben. Auf 22. Dreams hatte sich das gegen Ende hin schon angedeutet, Pieces of a Dream scheint sogar dem krautrockigen Ende des Vorgängers entsprungen zu sein.
    So sehr ich mich auch bemühe, Weller hat mit As is now eine solch famose Platte abgelegt, dass ich mit waghalsigen Experimenten wie teilweise auf 22. Dreams u. WUTN nur schwer leben kann. Er kann es einfach besser.

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #7593133  | PERMALINK

    midnight-mover

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,778

    songbirdSeine Stimme klingt mittlerweile etwas verbraucht und mitunter gepresst – er sollte mal das Rauchen lassen.

    Problematische Gesangs-Performances gibt es bei Weller seit 10 Jahren. Mal mehr mal weniger.

    --

    "I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
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