Re: Paul Weller – Wake up the nation

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liam1994

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Dennis Blandford Weller releases waren mir seit den mittleren Style Council immer sehr wichtig, hier war ich schon im Vorfeld merkwürdig kalt. Dieses häppchenweise herantasten mit Livecuts u. kruden Vorabsingles missfällt mir sehr. Ich möchte am liebsten keinen Ton von einem neuen Album hören bis ich die Vorabsingle in Händen halte, die dann bitteschön auch repräsentativ für das Album sein sollte

Das ist natürlich in diesn Zeiten kaum noch machbar. Ist aber n anderes Thema, eigentlich. Dank Internet wissen wir alle viel zu viel viel zu früh. Aber es bringt mir auch nix, mich zu verweigern und einfach so zu tun, als wäre es noch wie früher.

Der Terminus Dadrock (den ich, wie auch „Britpop“, eigentlich immer total kacke fand) bedeutete für diejenigen, die ihn forciert haben, tatsächlich das, was Jan beschreibt.
Da muss man doch, unabhängig vom Standpunkt zu WUTN, sagen: nicht schuldig.

Ich persönlich kann mit dem momentanen Weller viel anfangen. Ich bin ja der einzige hier, dessen „Kalt-Lass-Platte“ Stanley Road ist. Oder, um in Phasen zu sprechen: Stanley Road bis Heliocentric ist für mich die Phase, in der ich – auch retrospektiv – mich bei Weller am wenigsten wiederfinde. Das ist dann wohl mehr oder weniger die „Dadrock-Phase“. Obwohl: eigentlich ist dieses grauenvolle Stück mit Kelly Jones von Illumination der Inbegriff. Wobei ich die Platte davon abgesehen eigentlich mag.

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