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kramer“The Death Of You And Me“ ist wirklich öde und kaum besser als die erste Beady Eye-Single. Mit solchen Songs würde Lou Reed nicht einmal sein Klopapier verunstalten.
so böse heute?
Kaum besser als die erste Beady Eye? Ja. Öde? Nein. Beide doch recht gut gelungen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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August Ramoneso böse heute?
Kaum besser als die erste Beady Eye? Ja. Öde? Nein. Beide doch recht gut gelungen.
Der Mann hat ein paar großartige Songs geschrieben („Live Forever“, „The Importance Of Being Idle“, etc.) und dann soll diese seichte, beliebige Nummer die Vorhut seines ersten Solo-Albums bilden? Für mich ist das eine kreative Bankrotterklärung.
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Tja, schlecht ist das nicht, überragend aber auch nicht. Durchschnitt.
Ich fragte mich nur ziemlich schnell, ob Noel nun sich selbst schon kopiert.
Erinnert mich stark an „Importance Of Being Idle“. Leider nur nicht so gut!--
Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!kramerDer Mann hat ein paar großartige Songs geschrieben („Live Forever“, „The Importance Of Being Idle“, etc.) und dann soll diese seichte, beliebige Nummer die Vorhut seines ersten Solo-Albums bilden? Für mich ist das eine kreative Bankrotterklärung.
Klar das das kein weltverändernder Song ist, aber kreative Bankrotterklärung ist dann doch was anderes.
Vorab von mir ***--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.kramer Für mich ist das eine kreative Bankrotterklärung.
Das ist wohl etwas übertrieben. Abgesehen davon: mit was hätte Noel Dich begeistern können, wenn selbst Oasis, klassische Songwriter oder Gitarrenmusik keine so große Rolle mehr für Dich spielen?
PS: Nach einigen Durchläufen halte ich sowohl Song, als auch die Aufnahme für ziemlich gut.
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kramer“The Death Of You And Me“ ist wirklich öde und kaum besser als die erste Beady Eye-Single. Mit solchen Songs würde Lou Reed nicht einmal sein Klopapier verunstalten.
Und was genau hat Lou Reed jetzt damit zu tun? Ah, er singt auch. Na dann..
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Include me out!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
HellCreeperTja, schlecht ist das nicht, überragend aber auch nicht. Durchschnitt.
Ich fragte mich nur ziemlich schnell, ob Noel nun sich selbst schon kopiert.
Erinnert mich stark an „Importance Of Being Idle“. Leider nur nicht so gut!Höre ich genauso. Ich habe viel mehr erwartet.
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Gute Standardnummer ohne überraschende wendungen, dafür aber mit dem gewissen künstlerischen anspruch, den ich bei seinem brother schmerzlich vermisst habe. Das album sollte aber noch einigiges mehr bieten, sonst wird die enttäuschung groß ^^
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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weilsteinDas ist wohl etwas übertrieben. Abgesehen davon: mit was hätte Noel Dich begeistern können, wenn selbst Oasis, klassische Songwriter oder Gitarrenmusik keine so große Rolle mehr für Dich spielen?
Was ist denn klassisches Songwriting und was nicht? Was mich am meisten stört ist, dass Noel komplett auf Nummer Sicher geht. Das hätte locker eine spätere Oasis B-Seite sein können. Bei seinen inzwischen doch etwas breiter gefächerten musikalischen Interessen hätte ich doch etwas anderes erwartet.
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wernerUnd was genau hat Lou Reed jetzt damit zu tun?
Frag ich mich auch. Lou Reed könnte froh sein, wenn er in den letzten 20 Jahren so viele gute Songs wie Noel Gallagher hinbekommen hätte.
Was die neue Single angeht, so finde ich den Song momentan auch eher durchschnittlich. Die Beady Eye Singles hatten jedenfalls mehr Biss.
Für ein abschließendes Urteil ist es aber noch viel zu früh, vielleicht wächst der Song noch.--
RealmanWas die neue Single angeht, so finde ich den Song momentan auch eher durchschnittlich. Die Beady Eye Singles hatten jedenfalls mehr Biss.
Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich mag den Song gerade darum, weil er das zeigt, was mir bei Beady eye so schmerzhaft gefehlt hat: Biss. Man sollte in dem Zusammenhang dann auch nicht angezogenes Tempo mit Dynamik und einen aufgeweichten Backgroundchor mit Stil verwechseln. Mir ist das guter Bruder/böser Bruder Gezeter vollkommen gleichgültig, auf der einen Seite höre allerdings (seit Stunden) einen prächtigen Popsong (allein die Zeile „The bottom of a bottle/Is every man’s apostle“ ist besonders herrlich), der mindestens ebenso gut produziert ist, der Schwung, Schmiss und Stil hat – auf der anderen Seite hält sich die Begeisterung bislang noch etwas in Grenzen. „Four letter word“ gefiel mir sehr (sehenswerter Clip auch), „The roller“ und vor allem „Bring the light“ sind für mich allerdings ersatzlos behäbige Langweiler. Noch kein Jahr auf dem Buckel und doch klingts, als hätten die Titel den russischen Winter und Schlimmeres miterlebt.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Noel Gallagher hat in den vergangenen Jahren mit zig Leuten zusammen gearbeitet, ich war mir sicher, dass er etwas von deren Enflüssen in seine Musik einfliessen lässt. Das ist hier ist aber genauso langweilig wie seine semi-akkustischen Soloperformances.
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kramerWas ist denn klassisches Songwriting und was nicht? Was mich am meisten stört ist, dass Noel komplett auf Nummer Sicher geht. Das hätte locker eine spätere Oasis B-Seite sein können. Bei seinen inzwischen doch etwas breiter gefächerten musikalischen Interessen hätte ich doch etwas anderes erwartet.
Nun ja, zunächst sollte man einen Songwriter an seinen Songs messen, nicht an seiner Experimentierfreude (u.a. hier unterscheide ich einen „klassischen“ Songwriter von einem Künstler, der eher an klanglichen Aspekten seiner Aufnahmen interessiert ist). Zudem tue ich mich schwer damit, einen Künstler dafür zu kritisieren, daß er wie er selbst klingt. „Neu“, „mutig“ oder „radikal“ sind für mich kein Maßstab wenn es um die Bewertung von Musik geht. Im Umkehrschluß kauft man sich ja auch keine neue Sonic Youth Platte, in der Hoffnung, daß sie nun endlich mal nach Country & Western klingt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
weilsteinNun ja, zunächst sollte man einen Songwriter an seinen Songs messen, nicht an seiner Experimentierfreude (u.a. hier unterscheide ich einen „klassischen“ Songwriter von einem Künstler, der eher an klanglichen Aspekten seiner Aufnahmen interessiert ist). Zudem tue ich mich schwer damit, einen Künstler dafür zu kritisieren, daß er wie er selbst klingt. „Neu“, „mutig“ oder „radikal“ sind für mich kein Maßstab wenn es um die Bewertung von Musik geht. Im Umkehrschluß kauft man sich ja auch keine neue Sonic Youth Platte, in der Hoffnung, daß sie nun endlich mal nach Country & Western klingt.
Richtig, man sollte einen Songwriter an seinen Songs messen und ich denke, dieser Song ist einfach schwach. Dass Noel hier nur einen lahmen Oasis-Aufguss bietet, verstärkt meine Enttäuschung zwar, ist aber nicht mein Hauptproblem. Ich finde den Song einfach langweilig und seinen Gesang leider auch. Dass er sich in den letzten Jahren mit Neu!, Can und ähnlichen Bands und Musikern beschäftigt hat, führte bei mir wohl zu falschen Hoffnungen. Schade.
Radikalität und Mut sind für mich übrigens sehr wohl Maßstäbe, ansonsten hätte es in den letzten tausend Jahren wohl kaum eine musikalische Entwicklung gegeben.
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Dass Noel sich ernsthaft mit Neu! und Can beschäftigt hätte, höre ich erstens zum ersten Mal, und kann ich mir zwar zweitens vorstellen, aber sicher nicht in dem Sinne, dass das Einfluss auf seine Musik nehmen solle. Den etwas experimentierfreudigeren Noel kann man nächstes Jahr mit seinem zweiten Album bekommen, welches er mit Amorphous Androgynous aufgenommen hat. Sein diesbezügliches Interview im Mojo Uk ist interessant und aufschlussreich.
Was sein kommendes Album anbelangt, bin ich mehr als guter Dinge. Die erste Single klingt so, wie ich es mir insgeheim erhofft habe. Mittlerweile liebe ich das Lied gar. Der Gesang ist in meinen Ohren hervorragend, das hier ab und an geschmähte Bläser-Solo gefällt mir auch, die ganze Stimmung des Songs schreit nach „Sommer“. Die Lyrics – so billig sie mal wieder hier und da gereimt sein mögen – sind zumindest im Vergleicht mit Noels früheren Songs herausragend.
Ich gebe TDOYAM locker 8/10. Aber was soll das schon groß heißen? Viel wichtiger: Über fast, naja, 5 Jahre des Wartens auf ein Soloalbum haben sich gelohnt. Nimmt man dieses Orchesterding für Everybody’s on the Run hinzu, sowie die schon zumindest in der Struktur bekannten Songs wie (Blabla) Record Machine, habe ich keinerleich Bedenken, dass das Album ein großer Wurf wird.
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Schlagwörter: Noel Gallagher, Oasis
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