Musiker, mit denen ihr nichts anfangen könnt?

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  • #3469545  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,216

    SheikYerboutivom elton finde ich your song ganz gut

    Immerhin, ist ja auch sein bestes Lied.

    „the bridge“ von billy joel? Halte ich eher für eines seiner schwächeren Alben.

    „Turnstiles“, „the stranger“, „an innocent man“ sind für mich seine besten Alben.

    --

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    #3469547  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    Led Zeppelin (bzw. Bonham) können (konnte) noch so sehr auf die Drums kloppen oder sie durch Effekte/Standorte verstärken, ich spüre bei ihnen keinen Beat! Ich habe mir eben noch mal „You Shook Me“ angehört. Mal abgesehen davon, dass es für mich total gekünstelt verlangsamt wirkt (ich habe nichts gegen langsamen ruhigen Blues, aber das hier geht einfach nicht) und ich die Effekte mit der E-Gitarre für zumindest sehr gewöhnungsbedürftig halte, spüre ich keinerlei Beat! Und das bei Blues/Blues Rock, wo ich normalerweise sogar einen Beat spüre, wenn er allenfalls angedeutet ist!

    (Die Hautfarbe spielt dabei übrigens keine Rolle! Ich mag z. B. auch den Blues der (frühen) ZZ Top sehr oder bluesbasierende Sachen/Bluescover von CCR. Da spüre ich diesen bluestypischen Beat auch. Ich betone das, weil ich vor einiger Zeit in irgendeinem anderen Thread gelesen habe, dass farbige Künstler die Drums angeblich anders spielen und deshalb einen stärkeren Beat erzeugen)

    EDIT: „The greatest rock ’n‘ roll drummer in history“ im verlinkten Artikel klingt für mich wie Hohn. Grade Rock’n’Roll lebt doch von einem starken, markanten Beat (korrekter: Backbeat). Led Zeppelins Musik ist frei davon und daher für mich genau das Gegenteil von Rock’n’Roll! Tut mir leid, das so scharf sagen zu müssen, aber für mich ist das nunmal so.

    John BillLed Zeppelin sind in jedem Moment völlig frei von Leichtigkeit.

    Das bringt mein Empfinden, wenn ich LZ höre, ziemlich gut auf den Punkt!

    --

    #3469549  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,538

    Mozza

    „the bridge“ von billy joel? Halte ich eher für eines seiner schwächeren Alben.

    „Turnstiles“, „the stranger“, „an innocent man“ sind für mich seine besten Alben.

    Beim ersten Punkt volle Zustimmung. „Innocent Man“ hab ich mir erst gar nicht gekauft (obwohl großer Billy Joel Fan). Hat mir nie so recht gefallen. „52nd Street“ ist definitiv besser.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #3469551  | PERMALINK

    sheikyerbouti

    Registriert seit: 23.05.2010

    Beiträge: 2,613

    the brigde mag ich wg der vielen unterschiedlichen stile auf dem album … und der opener ist m E der oberhammer … was er da spielt, dann diese ska anleihen, toll

    the stranger ist definitiv auch ganz oben, klar

    von den frühwerken mag ich die versionen auf der songs from the attic

    innocent man mag ich zB nicht so wg dieser vielen dowoob, schubidu elemente

    --

    #3469553  | PERMALINK

    sheikyerbouti

    Registriert seit: 23.05.2010

    Beiträge: 2,613

    Onkel TomBeim ersten Punkt volle Zustimmung. „Innocent Man“ hab ich mir erst gar nicht gekauft (obwohl großer Billy Joel Fan). Hat mir nie so recht gefallen. „52nd Street“ ist definitiv besser.

    jepp

    --

    #3469555  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,216

    SheikYerbouti

    innocent man mag ich zB nicht so wg dieser vielen dowoob, schubidu elemente

    Gerade das mag ich.

    „Keeping the faith“ ist eines seiner besten Stücke überhaupt.

    --

    Don't think twice / Shake it on ice
    #3469557  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,538

    SheikYerbouti

    the stranger ist definitiv auch ganz oben, klar

    von den frühwerken mag ich die versionen auf der songs from the attic

    innocent man mag ich zB nicht so wg dieser vielen dowoob, schubidu elemente

    Obwohl ich nicht oft deiner Meinung bin (:sonne:), liegen wir hier voll auf einer Linie.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #3469559  | PERMALINK

    randolph

    Registriert seit: 28.06.2007

    Beiträge: 4,052

    MinosLed Zeppelin (bzw. Bonham) können (konnte) noch so sehr auf die Drums kloppen oder sie durch Effekte/Standorte verstärken, ich spüre bei ihnen keinen Beat! Ich habe mir eben noch mal „You Shook Me“ angehört. Mal abgesehen davon, dass es für mich total gekünstelt verlangsamt wirkt (ich habe nichts gegen langsamen ruhigen Blues, aber das hier geht einfach nicht) und ich die Effekte mit der E-Gitarre für zumindest sehr gewöhnungsbedürftig halte, spüre ich keinerlei Beat! Und das bei Blues/Blues Rock, wo ich normalerweise sogar einen Beat spüre, wenn er allenfalls angedeutet ist!

    (Die Hautfarbe spielt dabei übrigens keine Rolle! Ich mag z. B. auch den Blues der (frühen) ZZ Top sehr oder bluesbasierende Sachen/Bluescover von CCR. Da spüre ich diesen bluestypischen Beat auch. Ich betone das, weil ich vor einiger Zeit in irgendeinem anderen Thread gelesen habe, dass farbige Künstler die Drums angeblich anders spielen und deshalb einen stärkeren Beat erzeugen)

    EDIT: „The greatest rock ’n‘ roll drummer in history“ im verlinkten Artikel klingt für mich wie Hohn. Grade Rock’n’Roll lebt doch von einem starken, markanten Beat (korrekter: Backbeat). Led Zeppelins Musik ist frei davon und daher für mich genau das Gegenteil von Rock’n’Roll! Tut mir leid, das so scharf sagen zu müssen, aber für mich ist das nunmal so.

    Das bringt mein Empfinden, wenn ich LZ höre, ziemlich gut auf den Punkt!

    Minos, deine scharfen Worte fordern meinen Widerspruch geradezu heraus!
    Bei Bonham „keinen Beat“ zu hören, kann ich mir nur mit einer gewissen Fixierung auf einen Drummer bzw einen Drumstil erklären.
    Sind dir evtl folgende LZ Tracks bekannt?
    – Heartbreaker
    – Misty Mountain Hop
    – Custard Pie
    – Trampled Underfoot
    wenn du hier keinen Beat hörst, dann ist dir wahrscheinlich auch nicht zu helfen.
    Das LZ gewaltig polarisieren..geschenkt. Da habe ich nun wahrlich kein Problem mit.
    Zu Bonhams Qualitäten ein Zitat von John Paul Jones:
    „We couldn’t have done it without Bonham’s thrift“
    Seine Sparsamkeit, verbunden mit dieser unglaublichen Wucht sowie seinem einzigartigen Timing (nicht millimetergenau, Gott bewahre) sind sicherlich der Grund für jene Titulierung, die auf dich wie der blanke Hohn wirkt.
    Das führt mich nun zu der Frage, welcher Schlagwerker denn nach deinem Empfinden zu dem „Greatest Rock’n’Roll Drummer“ gekürt werden sollte?

    --

    Dead men smell toe nails
    #3469561  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,469

    Zoso
    Ich als Fan finde es mal wieder witzig/amüsant, wie kontrovers hier über meine Band diskutiert wird. Weiter so. Ich halte mich voraussichtlich raus, da zwecklos.

    Probier’s trotzdem mal. Solche Diskussionen müssen ja nicht das Ziel haben, andere zu Fans zu machen. Immerhin geben sich die LZ-Skeptiker hier ja auch Mühe zu erläutern, was ihnen an der Band missfällt (siehe z.B. Minos).

    CanzioneMusik, die den Drang zum Weghören, zum Zurechthören, zum Sichheraushören aus der Dissonanz bedient. Musik, die das Unbekannte eliminiert hat.

    Mir ist das zu sehr Feuilleton. Und eine völlig subjektiv-wertende Definition von „Populärmusik“. So ähnlich verwenden ja andere immer den „Mainstream“-Begriff. Das ist die „igittebäh“-Musik, die die anderen hören, aber doch nicht mein Dylan, egal ob der Plattenmillionär ist oder nicht …

    Du hast ja gesagt, Beatles und Bacharach wären die einzige „Populärmusik“, die du hören kannst. Aber wo haben die denn das „Unbekannte eliminiert“? Die haben immerhin einen je völlig eigenen Sound geschaffen, den es so vorher nicht gab, trotz aller erkennbarer Vorbilder. Und das gilt auch für die frühen Beatles, nicht erst für die „wir sind Künstler“-Beatles der Spätphase.

    Und Bacharachs Arrangements sind nun mal auch nicht Allerweltsware. Seine Kunst bestand ja darin, eine ziemlich ausgefuchste Kunstmusik leicht und eingängig klingen zu lassen. Tom Waits ist für mich genau das Gegenteil. Er umgibt seine meist doch recht altmodischen, oft sentimalen Melodien mit den immer gleichen Tricks mit der Aura des Verschrobenen, Genialischen, und macht uns das Rumpelstilzchen. Zieht man die ganzen Kirmeseffekte ab, bleiben in der Substanz Songs, die populär genug sind, das Hollywoodstars, Operndiven, Altrocker und kölsche Mundartkünstler sie singen wollen. Tom Waits macht also auch „Populärmusik“.

    --

    #3469563  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    @minos: Zunächst mal finde ich es sehr gut, dass du begründest, was dir an Led Zep nicht gefällt. „You Shock me“ ist allerdings nicht gleich Led Zep und andere Songs von ihnen sind sicher nicht ohne Beat, zumindest nicht für mich.

    --

    Keep on Rocking!
    #3469565  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    Herr Rossi
    Und Bacharachs Arrangements sind nun mal auch nicht Allerweltsware. Seine Kunst bestand ja darin, eine ziemlich ausgefuchste Kunstmusik leicht und eingängig klingen zu lassen. Tom Waits ist für mich genau das Gegenteil. Er umgibt seine meist doch recht altmodischen, oft sentimalen Melodien mit den immer gleichen Tricks mit der Aura des Verschrobenen, Genialischen, und macht uns das Rumpelstilzchen. Zieht man die ganzen Kirmeseffekte ab, bleiben in der Substanz Songs, die populär genug sind, das Hollywoodstars, Operndiven, Altrocker und kölsche Mundartkünstler sie singen wollen. Tom Waits macht also auch „Populärmusik“.

    Ehrlich gesagt finde ich bei Waits dass was du „Kirmeseffekte“ nennst interessanter als die Musik.

    --

    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    #3469567  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    R.H.
    Bei Bonham „keinen Beat“ zu hören, kann ich mir nur mit einer gewissen Fixierung auf einen Drummer bzw einen Drumstil erklären.
    Sind dir evtl folgende LZ Tracks bekannt?
    – Heartbreaker

    Nur dazu: Natürlich spielt Bonham hier den Beat, einen furchtbar straigthen zudem. Das ist schierer Rock, ohne jeden Roll. Sogar die als Auflockerung gedachten Synkopen sind einfach nur stumpf und gradlinig hart, ohne jeglichen Swing.
    Genau das, was mir LZ ungenießbar macht. Die Vocals kämen dazu.

    --

    FAVOURITES
    #3469569  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    R.H.Minos, deine scharfen Worte fordern meinen Widerspruch geradezu heraus!
    Bei Bonham „keinen Beat“ zu hören, kann ich mir nur mit einer gewissen Fixierung auf einen Drummer bzw einen Drumstil erklären.
    Sind dir evtl folgende LZ Tracks bekannt?
    – Heartbreaker
    – Misty Mountain Hop
    – Custard Pie
    – Trampled Underfoot
    wenn du hier keinen Beat hörst, dann ist dir wahrscheinlich auch nicht zu helfen.

    Ich habe nicht geschrieben, dass ich keinen Beat höre sondern keinen spüre! Hören tue ich selbstverständlich das Drumspiel. Ob Bonham nun ein technisch exzellenter Drummer war oder nicht, hat damit auch wenig zu tun (und kann ich nicht beurteilen). Der Beat, der mir beim Blues, beim R’n’B und Rock’n’Roll durch den Körper geht, spüre ich bei LZ einfach überhaupt nicht. Wie geschrieben, braucht er dabei noch nicht einmal explizit (durch Drumschläge oder sonstwas) ausgeführt zu werden.

    --

    #3469571  | PERMALINK

    voyager

    Registriert seit: 11.06.2006

    Beiträge: 7,015

    @minos:

    Und was hältst Du hier von Bonzo’s Drumming?
    Sag nicht, dass das nicht groovt wie Sau. Sag das bloss nicht… :-)

    --

    #3469573  | PERMALINK

    canzione

    Registriert seit: 03.05.2010

    Beiträge: 689

    Herr Rossi
    Burt Bacharach. Seine Kunst bestand ja darin, eine ziemlich ausgefuchste Kunstmusik leicht und eingängig klingen zu lassen. Tom Waits ist für mich genau das Gegenteil. Er umgibt seine meist doch recht altmodischen, oft sentimalen Melodien mit den immer gleichen Tricks mit der Aura des Verschrobenen, Genialischen, und macht uns das Rumpelstilzchen.

    Zunächst, ich sehe Tom Waits nicht als jemanden, der mit der Tradition bricht: im Gegenteil, ich glaube, er arbeitet innerhalb einer sehr wichtigen Tradition. Natürlich muss man betonen, dass es nicht nur eine Tradition gibt, sondern viele Traditionen. Jeder Musiker arbeitet innerhalb einer oder mehrerer Tradititionen. In Tom Waits´Fall reicht die Liste der Künstler, zu denen seine Platten eine Affinität haben, weit zurück – sie beginnt mit Homer (aber ich nehme an, alles beginnt bei Homer), doch dann geht es weiter mit Shakespeare, Louis Amstrong, dann James Brown, dann Harry Partch, doch Elton John wohl nicht, nicht Rod Stewart, bestimmt nicht Lady Gaga, aber gewiß Captain Beefheart, und bis hinein ins zwanzigste und einundzwanzigste Jahrhundert, Kerouac natürlich ,Roy Orbison, Eels, Leonard Cohen,Eminem, Bob Dylan, Portishead, Howlin´Wolf, Tricky, Charles Bukowski, Glenn Gould, Maria Callas, Prince, Harry Belafonte. Wie du siehst, verläuft seine Linie nicht durch einen bestimmten Typ von Künstler.

    Tom Waits hat also, wie wir sehen können, nichts Neues eingeführt, auch gibt er nicht vor etwas Neues eingeführt zu haben. Er erkundet einfach eine Methode, die es schon lange gibt, seit den Tagen Homers, der einer der am intensivsten über sich selbst reflektierenden Schreibenden ist, die man sich vorstellen kann.

    Tom Waits: „Ja, meine Musik ist eine moderne Ruine. Aber im Grunde beträfe das unsere gesamte Umwelt, oder? Schauen sie sich diesen Laden an mit all seinen alten Radiogeräten und dem Staub – und dennoch gibt es da hinten eine moderne Registrierkasse und einen Internetanschluss. Die Zukunft trifft Dinge, die 200 Jahre auf dem Buckel haben. Diese Töpfe dort mögen aus dem 18. Jahrhundert stammen. Ich hasse nichts mehr , als wenn man einen Film sieht, der in den Dreißigern spielt – und ausnahmslos jeder Gegenstand ist aus dieser Ära. Das ist absoluter Mist. Wenn du aufnimmst, ist alles wertvoll, was einen Klang erzeugt.“

    Und Cath Carroll:

    „Auf seinen Alben, die er in den Achtzigern und Neunzigern veröffentlichte, ist Waits diesem dezidiert primitivistischen Ansatz treu geblieben. Während der Mainstreamrock, wie er vor allem in den mittleren Achtzigern gemacht wurde, von kreischenden, theatralisch anschwellenden, kostspieligen Stadionsounds mit viel Hall und Flanger-Effekten geprägt war, kaprizierte er sich auf einen abgehackten, blechernen und trockenen Produktionsstil. Das heißt nicht, dass er von den stetig anwachsenden Möglichkeiten elektronischer Produktion und Klangerzeugung keinen Gebrauch gemacht hätte, im Gegenteil. Aber wenn er mit seinen Klangexperimenten die Demarkationslinien zwischen den Genres verschob, dann tat er dies, ohne gleich die gefürchteten Geister einer ´progressiven´und ´experimentellen´Rockmusik anzurufen, in der Technik und Technologie längst zum Selbstzweck verkommen waren. Dieses Kunststück ist ihm möglicherweise nur gelungen, weil er seine Identität als Songwriter nie aufgegeben hat. Waits hat die Farbskala zeitgenössischer Musik kräftig aufgemischt, doch anstatt die Vergangenheit zu verleugnen und die Augen vor der Zukunft zu verschließen, hat er beide Enden der Geschichte zu einem Blind Date gebeten und sie dann allein gelassen, damit sie gemeinsam ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausfinden können.“

    Zieht man die ganzen Kirmeseffekte ab, bleiben in der Substanz Songs, die populär genug sind, das Hollywoodstars, Operndiven, Altrocker und kölsche Mundartkünstler sie singen wollen.

    Johnny Cash, Elvis Costello, Norah Jones, The Ramones, Bruce Springsteen, John Baez, Meat Loaf, Bon Jovi, M.I.A., Peter Gabriel, Queens Of The Stone Age, Lee Hazlewood, Marianne Faitfull, Solomon Burke, Robert Plant/Alison Krauss, Steve Earle, Willie Nelson, Booker T., Pearl Jam, The Pogues, Primus, Bob Seger, Neko Case, Eleni Mandell, Tindersticks, Violent Femmes, Wolfgang Ambros, Ute Lemper, Rod Stewart, The Low Anthem, Holly Cole, Curtis Stigers, Bill Frisell, Emiliana Torrini, Jennifer Warnes, Blind Boys Of Alabama, Neville Brothers, Wedding Present, Tim Buckley, The Eagles, Bette Midler, Jolie Holland, Cat Power, Scarlett Johansson. Sofie von Otter, Paul Young, Rickie Lee Jones, Diana Krall, Frank Black, John Hammond, Southside Johnny, Tori Amos, Lucinda Williams, Ana Ternheim, Sophia, Phish, Gogol Bordello & Kirk Hammett (Metallica), Smashing Pumpkins, Great Lake Swimmers, T-Bone Burnett, Canned Heat, Agnes Bernelle, Dion (DiMucci), Jerry Jeff Walker, Ian Matthews, Helen Schneider, Los Lobos, Eels, Jane Birkin, Moneybrother, Solveig Slattahjell, Jesse Malin, Joe Bonamassa, G. Rag, Sarah McLachlan, Sarah Jane Morris, Linda Thompson, Madeleine Peyroux, Kaizers Orchestra, Jeffrey Lee Pierce (Gun Club), Lydia Lunch,, 10.000 Maniacs, Natalie Merchant, Nancy Griffith, Richard Hawley, etc.

    Tom Waits macht also auch „Populärmusik“.

    Tom Waits ist ein Songwriter, der sich gelegentlich auch des Rock´n´Rolls bedient, aber nie des Pops, so wie ich ihn verstehe. Ich halte ihn gleichzeitig für einen recht guten Balladen-Sänger und in den letzten Jahren auch für einen passablen Komponisten von Stücken, die mit all dem nichts zu tun haben.

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