Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
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AutorBeiträge
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jesseblue
sparch
firecracker Eigentlich geht es Jesse doch gar nicht anders als den meisten Menschen über 30.
Jesse ging es allerdings schon so, als er noch unter 30 war
Das nennt man frühreif.
Da kommt jetzt aber, gegen Ende des Forums, deine erste Inkarnation stark durch: Der sogenannte Sternchenmartin.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollHighlights von Rolling-Stone.deDie besten Hardrock-Alben aller Zeiten: Guns N‘ Roses – „Appetite For Destruction“
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Werbung‚Dünkel‘ hat Herr Rossi das kürzlich in irgendeinem Nachbarthread genannt, da könnte man auch mal drüber reflektieren, dass man so wahrgenommen wird
.. ach nee, war sogar hier
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out of the blueThe question of why loss has become such a popular theme in pop in 2023 hangs heavy. Perhaps it has something to do with living in a post-pandemic world, where life has more or less returned to normal, but remains haunted by the sense that things aren’t quite the same as they were; things have changed, but looking at the news, it’s hard to conclude that they’ve improved. The experience of living amid the climate crisis, its existential questions sat beneath even more immediate wars and human frailties, will find an expression somewhere. These albums of loss are unlikely to be the way 2023 is remembered, but the theme is there nonetheless.
Schön formuliert vom Guardian, post-pandemic, haha, genau, lasst es uns doch einfach Endemie nennen. Nicht einmal mein MacBook gibt seinen Konsens zu Endemie.
Keine neuen großen Stars in diesem Jahr, schreibt der Guardian auch.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)the-imposter‚Dünkel‘ hat Herr Rossi das kürzlich in irgendeinem Nachbarthread genannt, da könnte man auch mal drüber reflektieren, dass man so wahrgenommen wird .. ach nee, war sogar hier
Ob das jetzt wirklich Dünkel ist, sei mal dahingestellt; unser Sportsfreund kommt mitunter etwas arrogant und besserwisserisch rüber.
Und obendrein: Ein Frechdachs! Und ein Bayern-Verräter! Wenn ich den am Stammtisch lese, setze ich meine Beißschiene ein!--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollEs ist so einfach: die beste Musik macht Jeff Lynne.
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l'enfer c'est les autres...They just don’t make songs like this anymore….
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollthe-imposter
versucht, zu überzeugen, die Sichtweise etwas zu erweitern vielleicht […]Überzeugen? Erweitern? Bedeutet ja, dass du deine Auffasung als (allgemein) „richtiger“ als meine einstufst und ich mit meiner nach deinem Empfinden „falsch“ liege, sonst würdest du mich nicht „überzeugen“ und meine „Sichtweise erweitern“ wollen. Für dich gesprochen mag das stimmen. Aus meiner Sicht bedarf es aber keiner „Überzeugung“. Wäre aktuelle Musik in meinen Ohren genauso gut wie ältere, hätte ich meine Hörgewohnheiten dementsprechend schon längst angepasst. Die Krux ist doch eigentlich, dass es uns im Prinzip egal sein könnte, ob jemand die 1970er emporhebt und die 2010er downgraded oder andersherum, nur fühlen wir uns einfach schnell persönlich angegriffen, wenn Liebgewonnenes und persönliche Vorlieben von anderen nicht ähnlich geschätzt oder gar attackiert werden, da wir dies als Angriff auf die eigene Identität werten.
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Damit sich die Diskussion nicht nur im Kreis dreht und man aneinander vorbei denkt und schreibt, könnte man sich mal die Frage stellen: Warum hört man überhaupt Musik?
Um eigene (Vor)Urteile bestätigt zu wissen?
zuletzt geändert von mozza
Um Neues zu entdecken, überrascht zu werden?
Um einen nahezu enzyklopädischen Überblick über die Musikgeschichte zu erhalten?
Um sich von anderen abzugrenzen oder um sich anderen anzunähern durch Musik?
Um Musik zu finden, die die eigene Persönlichkeit unterstreicht oder diese sogar fundiert?--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollGanz banale Antwort: weil es Freude macht? Die Zeiten, dass man Musik zur Selbstbestätigung oder Abgrenzung von anderen hört, sind doch längst vorbei.
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wenzelGanz banale Antwort: weil es Freude macht? Die Zeiten, dass man Musik zur Selbstbestätigung oder Abgrenzung von anderen hört, sind doch längst vorbei.
Diese Antwortmöglichkeit hatte ich natürlich auch im Kopf, aber die Antwort ist zu einfach.
Und dass Musikhören in Bezug auf Selbstbestätigung / Abgrenzung längst vorbei ist, da wäre ich nicht so sicher. Im Grunde machen wir das fast alle, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß.
Das Hören von Musik und mehr noch – das darüber Reden, ist ein Bestandteil der Identitätskonstitution; die Bedeutung ebendieser ist unterschiedlich stark ausgeprägt, aber zumindest unterschwellig vorhanden.Wir hier im Forum, die sich alle in einem nicht unbeträchtlichen Maße mit Musik beschäftigen, beziehen den sog. „Musikgeschmack“ bei der Wahrnehmung anderer Personen doch immer mit ein.
zuletzt geändert von mozza
Und das meine ich gar nicht als Vorwurf, sondern als Feststellung.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen solljesseblue
the-imposter
versucht, zu überzeugen, die Sichtweise etwas zu erweitern vielleicht […]Überzeugen? Erweitern? Bedeutet ja, dass du deine Auffasung als (allgemein) „richtiger“ als meine einstufst und ich mit meiner nach deinem Empfinden „falsch“ liege, sonst würdest du mich nicht „überzeugen“ und meine „Sichtweise erweitern“ wollen ..
Nö, ich brauch das alles nicht.
Du bist doch derjenige der hier immer wieder reintrötet, dass nur das Alte gut ist und das Neue nichts taugt, und das in einer Regelmässigkeit, dass es eben gelegentlich auch ein wenig nervt. Ich denke nur (/ mir scheint), dass du ein wenig schmalspurig unterwegs bist und deinen Horizont vielleicht auch mal etwas erweitern könntest. Willst du aber nicht, und das ist dann auch ok so. Und mir eigentlich auch wurscht, kann man ja sowieso nicht ändern und muss ja auch nicht.
Ansonsten, nichts persönliches, find dich auch nicht unsympathisch oder so. Aktion und Reaktion, mehr ist da nicht.
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out of the blueMag sein, dass das gegenseitige Schulterklopfen, speziell bei neuen Acts, hier gelegentlich noch vorkommt. Aber die Zeit der Grabenkämpfe zwischen einzelnen Fraktionen ( cool vs. uncool, Vinyl vs. CD, etc) ist doch eigentlich vorbei. Die Leute sind älter geworden und dementsprechend auch toleranter. Lässigkeit kommt mit dem Alter (weitverbreiteter Irrtum, wenn junge Männer sich für lässig halten. Meistens sind sie engstirnig und intolerant)
zuletzt geändert von wenzel--
wenzelMag sein, dass das gegenseitige Schulterklopfen, speziell bei neuen Acts, hier gelegentlich noch vorkommt. Aber die Zeit der Grabenkämpfe zwischen einzelnen Fraktionen ( cool vs. uncool, Vinyl vs. CD, etc) ist doch eigentlich vorbei. Die Leute sind älter geworden und dementsprechend auch toleranter. Lässigkeit kommt mit dem Alter (weitverbreiteter Irrtum, wenn junge Männer sich für lässig halten. Meistens sind sie engstirnig und intolerant)
> Die Grabenkämpfe sind weitgehend vorbei, ja, das sehe ich auch so. Das liegt aber auch nicht unwesentlich daran, dass der Hauptagitator seit geraumer Zeit nicht mehr aktiv ist und anfällige Foris nicht mehr aktiv sind
> Älter werden und dementsprechend toleranter und lässiger? Da würde ich eher sagen, gleichgültiger, weniger emotional--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollder „Hauptagitator“ hat ja kürzlich im anderen Forum noch konstatiert, dass er dort sehr gut auf Tatort, Bundesliga und „Wetten, dass“ verzichten kann…er liest also noch hier mit…
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wenzelder „Hauptagitator“ hat ja kürzlich im anderen Forum noch konstatiert, dass er dort sehr gut auf Tatort, Bundesliga und „Wetten, dass“ verzichten kann…er liest also noch hier mit…
Du liest im anderen Forum mit? Hätte ich nicht gedacht!
Aber gut zu wissen. Mir fehlt der alte Racker irgendwie.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll -
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