Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
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AutorBeiträge
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latho
nicht_vom_forum
plus 2000 Euro Download Musik den Bach runter
Das nennt man „Lehrgeld“. Stichwort: Backup.
Ohne jetzt das ganz große Fass Ökobilanz aufmachen zu wollen: Wenn ich so die üblichen Platten- und CD-Sammlungen auf den Flohmärkten sehe, tut man wohl wirklich den meisten Leuten einen Gefallen, wenn dank Streaming jetzt weniger physische Exemplare der typischen Gebrauchsmusik anfallen, die 5 Jahre später niemand mehr hören will.
Ich bin mir da nicht so sicher (ohne irgendwelche Quellen zu haben), ob Streaming so besser verträglich für die Umwelt ist.
Der Großteil der Technologie ist nicht so gut verträglich für die Umwelt… Aber ohne diese Technik könnten wir jetzt u. a. nicht kommunizieren auf diese Weise, von daher
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Werbungwolfgang
klausk
lotterlotta
mozza
klausk Nicht nur. Mit zunehmendem Alter bereitet mir die Anhäufung von Dingen eher Unbehagen. Meine ganz persönliche Musik-Sammelleidenschaft kann ich voll und ganz digital befriedigen
Was dir Unbehagen bereitet, kannst du mir ja zuschicken.
….ausgewähltes auf Vinyl nehme ich auch gerne unentgeltlich entgegen, ist ja immerhin ein guter Dienst, dein Unbehagen zu verkleinern!
oh shit, was riecht da so verkokelt, Mist schon wieder eine 2TB Festplatte für 150 Euro plus 2000 Euro Download Musik den Bach runter, kacke, naja, dann mal wieder ran, neue Festplatte kost ja nicht die Welt, Zeit habe ich eh in Hülle und Fülle. Ach brauch ich ja alles gar nicht kann ja grenzenlos streamen! Mit allen leider nicht zu vermeidenden Folgen für die Musiker und dem nervigen wlan, oh schon wieder ne Störung an der schönsten Stelle von „The Cinema Show“ , wieder aufgehängt……grummel grummel
Sprichst Du von Dir? Auf mich kann das nun wahrlich nicht zutreffen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich meine Musiksammlung „in die Hände“ einer externen Festplatte lege. Natürlich backups auf mehreren, sieben sind’s glaube ich. Auch ich kann mein Sammelbedürfnis nicht ganz so einfach aufgeben.
Meine Musik höre ich via Bluetooth und/oder Wlan, entweder über Streamingdienst oder eine externe Festplatte. Je nachdem, ob zu Hause, im Auto oder sonstwo. Und ich lasse mir auch nicht vorwerfen, dass ich Musiker nicht durch Musik-Käufe unterstütze. Das tue ich mittlerweile seit Ende der 60er Jahre, kontinuierlich und sicherlich immer über dem Normalo-Limit. Ich erlaube mir jetzt, guten Gewissens kostenpflichtig zu streamen und statt mir die bereits vollen Regale mit Tonträgern weiterhin vollzustopfen, sind halt meine externen Festplatten im Laufe der letzten 20 Jahre immer größer geworden. So jetzt darfst Du weitergrummeln.
Davon stimmt natürlich einiges, nur das Streaming juckt die Weltstars nicht so sehr, allerdings sind kleine und mittlere Interpreten auf physische Verkäufe angewiesen, denn mit Streams verdienen die so gut wie nichts.
Nur mal so by the way: viele digitale downloads sind teurer als die entsprechenden CD’s. Habe ich auf jeden Fall schon öfter bemerkt. Natürlich kann man u. a. auch auf bandcamp downloaden, aber da muss dann auch der gewünschte download vetreten sein.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdlatho
Ich bin mir da nicht so sicher (ohne irgendwelche Quellen zu haben), ob Streaming so besser verträglich für die Umwelt ist.Ich auch nicht. Wie so oft steht und fällt die Antwort auf diese Frage generell wahrscheinlich mit den getroffenen Annahmen und hängt im Einzelfall vom konkreten Nutzerverhalten ab. Aber die Lebensqualität der o. g. Hörer dürfte durchaus steigen, wenn sie künftig kein Regal mehr in der Wohnung haben, das mit seit Jahren ungehörten Tonträgern gefüllt ist. Mich nerven jedenfalls Gegenstände, die wegen eines gewissen Rest- oder Wiederbeschaffungswerts (oder Nostalgie) nicht weggeworfen werden, aber seit Jahren (und in der absehbaren Zukunft) auch nicht genutzt wurden (werden).
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forum
latho
Ich bin mir da nicht so sicher (ohne irgendwelche Quellen zu haben), ob Streaming so besser verträglich für die Umwelt ist.Ich auch nicht. Wie so oft steht und fällt die Antwort auf diese Frage generell wahrscheinlich mit den getroffenen Annahmen und hängt im Einzelfall vom konkreten Nutzerverhalten ab. Aber die Lebensqualität der o. g. Hörer dürfte durchaus steigen, wenn sie künftig kein Regal mehr in der Wohnung haben, das mit seit Jahren ungehörten Tonträgern gefüllt ist. Mich nerven jedenfalls Gegenstände, die wegen eines gewissen Rest- oder Wiederbeschaffungswerts nicht weggeworfen werden, aber seit Jahren (und in der absehbaren Zukunft) auch nicht genutzt wurden (werden).
Interessante Spekulation. Lebensqualität – ein großer Begriff. Lebensqualität ist doch im Wesentlichen durch Umstände außerhalb der eigenen vier Wände bestimmt.
zuletzt geändert von mozza
Vielleicht mögen die o.g. Hörer die Alben als Deko?
Ich finde Wohnungen / Häuser, die nicht „leer“ / „steril“ sind, auf jeden Fall lebenswerter.--
Going down in Kackbratzentownmozza
Vielleicht mögen die o.g. Hörer die Alben als Deko?
Ich finde Wohnungen / Häuser, die nicht „leer“ / „steril“ sind, auf jeden Fall lebenswerter.Vielleicht haben wir einfach andere Wohnzimmer vor Augen – oder andere Alben. Und ich habe ja auch nicht gesagt, dass man die CDs nicht durch eine schöne Topfplanze ersetzen darf.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forum
mozza Vielleicht mögen die o.g. Hörer die Alben als Deko? Ich finde Wohnungen / Häuser, die nicht „leer“ / „steril“ sind, auf jeden Fall lebenswerter.
Vielleicht haben wir einfach andere Wohnzimmer vor Augen – oder andere Alben. Und ich habe ja auch nicht gesagt, dass man die CDs nicht durch eine schöne Topfplanze ersetzen darf.
Mit Sicherheit andere Wohnzimmer / Alben.
Topfpflanze? Wenn schon, dann ein massiver Kaktus.
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Going down in KackbratzentownDon’t worry about the Topfpflanzen, because God will water the flowers on your window sill. Ob auch im Regal? Das ist die Frage.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerDon’t worry about the Topfpflanzen, because God will water the flowers on your window sill. Ob auch im Regal? Das ist die Frage.
Zumindest ist ein Kaktus ressourcenschonender als eine gemeine Topfpflanze…
Und Gott… der langlebigste Hype (vor Erfindung des Internets).
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Going down in Kackbratzentown….der ganze alte Schrott muss raus und neuer Schrott muss rein…
dann verbessert sich auch die Lebensqualität--
Die Lebensqualität hängt zu einem nicht unwesentlichen Teil von den Menschen ab, von denen man umgeben ist. Und da ist viel Luft nach oben.
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Going down in KackbratzentownIn letzter Konsequenz hieße das Einsiedelei, kann aber auch keine Lösung sein. Man kann halt nur mit den Mädchen tanzen, die auf der Kirmes sind ;)
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wenzelIn letzter Konsequenz hieße das Einsiedelei, kann aber auch keine Lösung sein. Man kann halt nur mit den Mädchen tanzen, die auf der Kirmes sind ;)
Das stimmt! Und wenn es dumm läuft, dann fehlen die Guten noch unentschuldigt.
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Going down in KackbratzentownJa, und hinterher heißt es dann „hättest du mal was gesagt“…
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mozzaDie Lebensqualität hängt zu einem nicht unwesentlichen Teil von den Menschen ab, von denen man umgeben ist. Und da ist viel Luft nach oben.
Die Lebensqualität hängt zu einem nicht unwesentlichen Teil von einem selbst ab.🍹🎸🍺👠
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.nicht_vom_forum
latho Ich bin mir da nicht so sicher (ohne irgendwelche Quellen zu haben), ob Streaming so besser verträglich für die Umwelt ist.
Ich auch nicht. Wie so oft steht und fällt die Antwort auf diese Frage generell wahrscheinlich mit den getroffenen Annahmen und hängt im Einzelfall vom konkreten Nutzerverhalten ab. Aber die Lebensqualität der o. g. Hörer dürfte durchaus steigen, wenn sie künftig kein Regal mehr in der Wohnung haben, das mit seit Jahren ungehörten Tonträgern gefüllt ist. Mich nerven jedenfalls Gegenstände, die wegen eines gewissen Rest- oder Wiederbeschaffungswerts (oder Nostalgie) nicht weggeworfen werden, aber seit Jahren (und in der absehbaren Zukunft) auch nicht genutzt wurden (werden).
Streaming braucht Strom und zwar konstant, auf den Serverfarmen in Nord-Schweden und auf dem Handy. Das dürfte mehr sein, als das bisschen Strom, das meine Anlage braucht, um eine gebraucht gekaufte LP abzuspielen.
Was Wohnungen angeht: Sollte ich bei jemanden sein, in dessen XXL-Lutz-Schrankwand ein bisschen Harry Potter, ein Herr der Ringe und ein noch verpacktes Ratgeber-Buch steht, ansonsten nur iPad, fucking Kindle und vielleicht ein Flatscreen, dann halte ich denjenigen (zunächst mal für einen kulturlosen Deppen, can’t help it). Ich möchte meine Regalwände nicht missen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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