Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gruenschnabel
pfingstluemmelIhr skippt(et) bei neugekauften Alben also erst mal durch – und wenn die Ausschnitte nichts taugten, wurde umgetauscht? 30 Sekunden Echoes von Pink Floyd, taugt nichts, die Nächste bitte!
Ich kaufe mir kaum noch Alben. Die sind aber dann so gezielt gekauft, dass sie zumindest mal durchgehört werden. Der Rest spielt sich bei Spotify oder YT oder bandcamp ab.
Wenn ich dann einen Track irgendwo höre, und die Musiksprache gefällt mir nicht, dann hängt es von meiner Geduld, Tagesform, Laune usw. ab, wie lange ich dem Mist meine Zeit opfere. Ich werde da immer rigoroser. Da wartet ja parallel immer noch so viel anderes.
Ich lese auch Bücher so, dass ich sie relativ schnell ad acta lege, wenn die ersten Seiten blöd sind.Das sind aber sicherlich nicht von dir gekaufte Bücher, da suchst du bestimmt gründlicher aus.
Ich mache das immer bei Büchern, die ich zu Weihnachten oder Geburtstag geschenkt bekam.--
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gruenschnabel
pfingstluemmelIhr skippt(et) bei neugekauften Alben also erst mal durch – und wenn die Ausschnitte nichts taugten, wurde umgetauscht? 30 Sekunden Echoes von Pink Floyd, taugt nichts, die Nächste bitte!
Ich kaufe mir kaum noch Alben. Die sind aber dann so gezielt gekauft, dass sie zumindest mal durchgehört werden. Der Rest spielt sich bei Spotify oder YT oder bandcamp ab.
Wenn ich dann einen Track irgendwo höre, und die Musiksprache gefällt mir nicht, dann hängt es von meiner Geduld, Tagesform, Laune usw. ab, wie lange ich dem Mist meine Zeit opfere. Ich werde da immer rigoroser. Da wartet ja parallel immer noch so viel anderes.
Ich lese auch Bücher so, dass ich sie relativ schnell ad acta lege, wenn die ersten Seiten blöd sind.Das sind aber sicherlich nicht von dir gekaufte Bücher, da suchst du bestimmt gründlicher aus.
Ich mache das immer bei Büchern, die ich zu Weihnachten oder Geburtstag geschenkt bekam.Das gilt prinzipiell auch für selbst Gekauftes. Aber man ist ja auch nicht so ganz blind beim Bücherkauf. Kommt relativ selten vor, dass ich so richtig enttäuscht bin, aber es kommt vor. Bei geschenkten Büchern passiert es allerdings selten, dass ich überhaupt anfange, sie zu lesen.
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pfingstluemmelIhr glaubt also auch nicht an Grower? Oder Musik, die sich einem vielleicht später erschließt, weil man selbst noch nicht weit genug war?
Du verstehst leider überhaupt worum es hier geht.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebee
pfingstluemmelIhr glaubt also auch nicht an Grower? Oder Musik, die sich einem vielleicht später erschließt, weil man selbst noch nicht weit genug war?
Du verstehst leider überhaupt worum es hier geht.
Warum leider?Ist doch gut, daß er versteht!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Und die anderen verstehen nicht?
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mikko
pfingstluemmel
marbeckIch habe mir in den letzten Jahrzehnten ohnehin angewöhnt, Lieder nicht weiter zu hören, die mich in den ersten 30 Sekunden nicht gepackt haben. Meine Lebenszeit ist mir zu kurz, um sie mit für mich nicht interessanter Musik zu verschwenden.
Du hörst die Tracks nicht mal komplett, sondern steigst auch nach 30 Sekunden schon komplett durch, was die Aufnahme will und was auf ihr geschieht? Wie geht das? Mein erster Gedanke war: Muss sehr simple und immer wieder ähnliche Musik sein. Dann: Gibt es überhaupt solch simples Zeug?
Wenn man viel Erfahrung mit Popmusik hat und genau weiß, was man mag und was nicht, dann funktioniert das problemlos.
Es gibt natürlich auch hierbei – wie immer – Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Diese lernt man dann aber meist trotzdem über kurz oder lang näher kennen.Wir reden doch hier von Popmusik. Da traue ich mir nach 50 Jahren durchaus zu, in 30 Sekunden zu entscheiden, ob der Titel mir zusagt. Da es ohnehin mehr Musik gibt, als in in meinem Leben hören kann, verschmerze ich es, wenn mir aufgrund des skippens mal ein eigentlich interessanter Titel entgehen sollte.
Sehr lange Titel sind ohnehin nicht so mein Ding. Wenn ein Künstler von mir „verlangt“, dass ich 5+ Minuten meiner Zeit aufwende, muss er mir eben in den ersten 30 Sekunden etwas anbieten, was mich reizt, den Titel weiterzuhören.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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marbeck
mikko
pfingstluemmel
marbeckIch habe mir in den letzten Jahrzehnten ohnehin angewöhnt, Lieder nicht weiter zu hören, die mich in den ersten 30 Sekunden nicht gepackt haben. Meine Lebenszeit ist mir zu kurz, um sie mit für mich nicht interessanter Musik zu verschwenden.
Du hörst die Tracks nicht mal komplett, sondern steigst auch nach 30 Sekunden schon komplett durch, was die Aufnahme will und was auf ihr geschieht? Wie geht das? Mein erster Gedanke war: Muss sehr simple und immer wieder ähnliche Musik sein. Dann: Gibt es überhaupt solch simples Zeug?
Wenn man viel Erfahrung mit Popmusik hat und genau weiß, was man mag und was nicht, dann funktioniert das problemlos. Es gibt natürlich auch hierbei – wie immer – Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Diese lernt man dann aber meist trotzdem über kurz oder lang näher kennen.
Wir reden doch hier von Popmusik. Da traue ich mir nach 50 Jahren durchaus zu, in 30 Sekunden zu entscheiden, ob der Titel mir zusagt. Da es ohnehin mehr Musik gibt, als in in meinem Leben hören kann, verschmerze ich es, wenn mir aufgrund des skippens mal ein eigentlich interessanter Titel entgehen sollte. Sehr lange Titel sind ohnehin nicht so mein Ding. Wenn ein Künstler von mir „verlangt“, dass ich 5+ Minuten meiner Zeit aufwende, muss er mir eben in den ersten 30 Sekunden etwas anbieten, was mich reizt, den Titel weiterzuhören.
Genau, dadurch wird sich die Musik ebenfalls verändern.
Die Künstler bauen am Song-Anfang schon spannende Elemente ein, ohne große Introductions.--
rockart
marbeck
mikko
pfingstluemmel
marbeckIch habe mir in den letzten Jahrzehnten ohnehin angewöhnt, Lieder nicht weiter zu hören, die mich in den ersten 30 Sekunden nicht gepackt haben. Meine Lebenszeit ist mir zu kurz, um sie mit für mich nicht interessanter Musik zu verschwenden.
Du hörst die Tracks nicht mal komplett, sondern steigst auch nach 30 Sekunden schon komplett durch, was die Aufnahme will und was auf ihr geschieht? Wie geht das? Mein erster Gedanke war: Muss sehr simple und immer wieder ähnliche Musik sein. Dann: Gibt es überhaupt solch simples Zeug?
Wenn man viel Erfahrung mit Popmusik hat und genau weiß, was man mag und was nicht, dann funktioniert das problemlos. Es gibt natürlich auch hierbei – wie immer – Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Diese lernt man dann aber meist trotzdem über kurz oder lang näher kennen.
Wir reden doch hier von Popmusik. Da traue ich mir nach 50 Jahren durchaus zu, in 30 Sekunden zu entscheiden, ob der Titel mir zusagt. Da es ohnehin mehr Musik gibt, als in in meinem Leben hören kann, verschmerze ich es, wenn mir aufgrund des skippens mal ein eigentlich interessanter Titel entgehen sollte. Sehr lange Titel sind ohnehin nicht so mein Ding. Wenn ein Künstler von mir „verlangt“, dass ich 5+ Minuten meiner Zeit aufwende, muss er mir eben in den ersten 30 Sekunden etwas anbieten, was mich reizt, den Titel weiterzuhören.
Genau, dadurch wird sich die Musik ebenfalls verändern.
Die Künstler bauen am Song-Anfang schon spannende Elemente ein, ohne große Introductions.Entschuldigung, verstehe ich das richtig: Du findest Intros per se unspannend?
Ich selbst sehe das so: Egal ob Intro oder nicht – wenn es keine Spannung gibt, bin ich raus.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gruenschnabel
rockart
marbeck
mikko
pfingstluemmel
marbeckIch habe mir in den letzten Jahrzehnten ohnehin angewöhnt, Lieder nicht weiter zu hören, die mich in den ersten 30 Sekunden nicht gepackt haben. Meine Lebenszeit ist mir zu kurz, um sie mit für mich nicht interessanter Musik zu verschwenden.
Du hörst die Tracks nicht mal komplett, sondern steigst auch nach 30 Sekunden schon komplett durch, was die Aufnahme will und was auf ihr geschieht? Wie geht das? Mein erster Gedanke war: Muss sehr simple und immer wieder ähnliche Musik sein. Dann: Gibt es überhaupt solch simples Zeug?
Wenn man viel Erfahrung mit Popmusik hat und genau weiß, was man mag und was nicht, dann funktioniert das problemlos. Es gibt natürlich auch hierbei – wie immer – Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Diese lernt man dann aber meist trotzdem über kurz oder lang näher kennen.
Wir reden doch hier von Popmusik. Da traue ich mir nach 50 Jahren durchaus zu, in 30 Sekunden zu entscheiden, ob der Titel mir zusagt. Da es ohnehin mehr Musik gibt, als in in meinem Leben hören kann, verschmerze ich es, wenn mir aufgrund des skippens mal ein eigentlich interessanter Titel entgehen sollte. Sehr lange Titel sind ohnehin nicht so mein Ding. Wenn ein Künstler von mir „verlangt“, dass ich 5+ Minuten meiner Zeit aufwende, muss er mir eben in den ersten 30 Sekunden etwas anbieten, was mich reizt, den Titel weiterzuhören.
Genau, dadurch wird sich die Musik ebenfalls verändern.
Die Künstler bauen am Song-Anfang schon spannende Elemente ein, ohne große Introductions.Entschuldigung, verstehe ich das richtig: Du findest Intros per se unspannend?
Ich selbst sehe das so: Egal ob Intro oder nicht – wenn es keine Spannung gibt, bin ich raus.Quatsch, wer hat das denn geschrieben?
Es geht hier nicht um meinen Geschmack.
Ich höre sehr gerne lange Intros und lange Stücke.
Ich habe nur geschrieben, was Künstler machen werden.--
pfingstluemmel
marbeckIch habe mir in den letzten Jahrzehnten ohnehin angewöhnt, Lieder nicht weiter zu hören, die mich in den ersten 30 Sekunden nicht gepackt haben. Meine Lebenszeit ist mir zu kurz, um sie mit für mich nicht interessanter Musik zu verschwenden.
Du hörst die Tracks nicht mal komplett, sondern steigst auch nach 30 Sekunden schon komplett durch, was die Aufnahme will und was auf ihr geschieht? Wie geht das? Mein erster Gedanke war: Muss sehr simple und immer wieder ähnliche Musik sein. Dann: Gibt es überhaupt solch simples Zeug?
Dieser 30-Sekunden-Aussage kann ich auch nicht folgen, Hörerfahrung hin oder her. X-mal gemachte ästhetische Erfahrung: Kampf mit Kunst, anfängliches Befremden, fehlender Zugang, beim dritten, vierten Hören, beim erneuten Betrachten, beim Weiterlesen steigende Faszination und schließlich Aufgehen in einer neuen, vertieften ästhetischen Erfahrung.
Umgekehrt nutzen sich Werke, die einen zunächst mal unmittelbar ansprechen, bisweilen recht schnell ab.
Insofern: Hätte ich mich an die 30-Sekunden-Hoerregel (und dazu vielleicht an die 10-Seiten-Leseregel) gehalten, wäre mein Leben heute gnadenlos aermer.
Falls die Digitalisierung tatsächlich zu solch schnellen Aussortierroutinen führen sollte, würde mir dann doch etwas kulturpessimistisch zu Mute.
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rockart
gruenschnabel
rockart
marbeck
mikko
pfingstluemmel
marbeckIch habe mir in den letzten Jahrzehnten ohnehin angewöhnt, Lieder nicht weiter zu hören, die mich in den ersten 30 Sekunden nicht gepackt haben. Meine Lebenszeit ist mir zu kurz, um sie mit für mich nicht interessanter Musik zu verschwenden.
Du hörst die Tracks nicht mal komplett, sondern steigst auch nach 30 Sekunden schon komplett durch, was die Aufnahme will und was auf ihr geschieht? Wie geht das? Mein erster Gedanke war: Muss sehr simple und immer wieder ähnliche Musik sein. Dann: Gibt es überhaupt solch simples Zeug?
Wenn man viel Erfahrung mit Popmusik hat und genau weiß, was man mag und was nicht, dann funktioniert das problemlos. Es gibt natürlich auch hierbei – wie immer – Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Diese lernt man dann aber meist trotzdem über kurz oder lang näher kennen.
Wir reden doch hier von Popmusik. Da traue ich mir nach 50 Jahren durchaus zu, in 30 Sekunden zu entscheiden, ob der Titel mir zusagt. Da es ohnehin mehr Musik gibt, als in in meinem Leben hören kann, verschmerze ich es, wenn mir aufgrund des skippens mal ein eigentlich interessanter Titel entgehen sollte. Sehr lange Titel sind ohnehin nicht so mein Ding. Wenn ein Künstler von mir „verlangt“, dass ich 5+ Minuten meiner Zeit aufwende, muss er mir eben in den ersten 30 Sekunden etwas anbieten, was mich reizt, den Titel weiterzuhören.
Genau, dadurch wird sich die Musik ebenfalls verändern.
Die Künstler bauen am Song-Anfang schon spannende Elemente ein, ohne große Introductions.Entschuldigung, verstehe ich das richtig: Du findest Intros per se unspannend?
Ich selbst sehe das so: Egal ob Intro oder nicht – wenn es keine Spannung gibt, bin ich raus.Quatsch, wer hat das denn geschrieben?
Es geht hier nicht um meinen Geschmack.
Ich höre sehr gerne lange Intros und lange Stücke.
Ich habe nur geschrieben, was Künstler machen werden.Lies mal, was du geschrieben hast: „Die Künstler bauen am Song-Anfang schon spannende Elemente ein, ohne große Introductions.“ Das klingt ziemlich klar nach: „Große Introductions sind nicht spannend, also wird es bald keine mehr geben.“
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pheebee
pfingstluemmelIhr glaubt also auch nicht an Grower? Oder Musik, die sich einem vielleicht später erschließt, weil man selbst noch nicht weit genug war?
Du verstehst leider überhaupt worum es hier geht.
Was mich betrifft, ich habe den Eindruck dass @pfingstluemmel genau versteht, worum es geht, mit seinen Fragen zum Kern der Sache vordringt und exakt die Einwände gegen extraschnelles Kunstscanning formuliert, die sich auch mir aufdrängen.
Meine These: Wer nur hört, was ihn nach 30 Sekunden oder zehn Seiten packt, verpasst die aufregende Erfahrung kultureller Aneignungsprozesse, die meist genau da beginnen, wo uns etwas auf den ersten Blick nicht erreicht, auf den dritten, vierten aber zu ungeahnten ästhetischen Horizonterweiterungen führt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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mikko
pfingstluemmel
marbeckIch habe mir in den letzten Jahrzehnten ohnehin angewöhnt, Lieder nicht weiter zu hören, die mich in den ersten 30 Sekunden nicht gepackt haben. Meine Lebenszeit ist mir zu kurz, um sie mit für mich nicht interessanter Musik zu verschwenden.
Du hörst die Tracks nicht mal komplett, sondern steigst auch nach 30 Sekunden schon komplett durch, was die Aufnahme will und was auf ihr geschieht? Wie geht das? Mein erster Gedanke war: Muss sehr simple und immer wieder ähnliche Musik sein. Dann: Gibt es überhaupt solch simples Zeug?
Wenn man viel Erfahrung mit Popmusik hat und genau weiß, was man mag und was nicht, dann funktioniert das problemlos. Es gibt natürlich auch hierbei – wie immer – Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Diese lernt man dann aber meist trotzdem über kurz oder lang näher kennen.
Wir reden doch hier von Popmusik. Da traue ich mir nach 50 Jahren durchaus zu, in 30 Sekunden zu entscheiden, ob der Titel mir zusagt. Da es ohnehin mehr Musik gibt, als in in meinem Leben hören kann, verschmerze ich es, wenn mir aufgrund des skippens mal ein eigentlich interessanter Titel entgehen sollte. Sehr lange Titel sind ohnehin nicht so mein Ding. Wenn ein Künstler von mir „verlangt“, dass ich 5+ Minuten meiner Zeit aufwende, muss er mir eben in den ersten 30 Sekunden etwas anbieten, was mich reizt, den Titel weiterzuhören.
Genau, dadurch wird sich die Musik ebenfalls verändern.
Die Künstler bauen am Song-Anfang schon spannende Elemente ein, ohne große Introductions.Entschuldigung, verstehe ich das richtig: Du findest Intros per se unspannend?
Ich selbst sehe das so: Egal ob Intro oder nicht – wenn es keine Spannung gibt, bin ich raus.Quatsch, wer hat das denn geschrieben?
Es geht hier nicht um meinen Geschmack.
Ich höre sehr gerne lange Intros und lange Stücke.
Ich habe nur geschrieben, was Künstler machen werden.Lies mal, was du geschrieben hast: „Die Künstler bauen am Song-Anfang schon spannende Elemente ein, ohne große Introductions.“ Das klingt ziemlich klar nach: „Große Introductions sind nicht spannend, also wird es bald keine mehr geben.“
Ist für ein Großteil der Mainstream-Pop-Hörer gedacht. Nicht für mich.
Große Introductions wird es weiter geben – zwar nicht in Spotify vielleicht, aber auf anderen Tonträgern.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Es gibt ja oft von Songs mehrere Versionen. Eine Radio-Edit, Ein Longplayer-Edit usw.
In den 70ern hatte man versucht lange Stücke auf Single-Länge zu zerstückeln. Grausig.--
Digitale Zugangsweisen wie „Mal kurz reinhoeren“ sind womöglich tatsächlich dazu geeignet, die Geduld und die Bereitschaft der maehlichen Annäherung im Umgang mit Kunst zu schwächen oder gar degenerieren zu lassen. Und das könnte dazu führen, dass die menschliche Rezeptionskompetenz sinkt und komplexe Kunstwerke als zusehends unzugaenglicher empfunden werden. Alles, was nach 30 Sekunden nicht reinhaut, spielt kulturell keine Rolle mehr, überspitzt gesagt.
Und das wäre natürlich katastrophal.
zuletzt geändert von bullschuetz--
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