Morrissey · Ringleader Of The Tormentors

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  • #3889339  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Kai BargmannIch will wissen, ob die Platte was taugt, und das sagt mir Bruckmaier nicht.

    Alles andere ist eitle Selbstbeweihräucherung.

    Mir sagt der Artikel, daß die Platte taugt.

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    A Kiss in the Dreamhouse  
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    #3889341  | PERMALINK

    declan-macmanus

    Registriert seit: 07.01.2003

    Beiträge: 14,707

    Zum ersten Mal habe ich mir gerade ein komplettes Album im Online-Streaming angehört (konnte nicht die Finger davon lassen). Wow! Das könnte um einiges besser sein als das auch schon sehr gute vorangegangene Album!

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    Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]
    #3889343  | PERMALINK

    big-hat-no-cattle

    Registriert seit: 18.07.2005

    Beiträge: 156

    Ich kenne die entsprechende Textzeile nicht, doch wenn Männer ihre Männlichkeit unter Zuhilfenahme des Begriffs „Eier“ zu untermauern versuchen, reagiere ich eher skeptisch. Das war bei Olli Kahn so, und ist bei Bruckmaier / Morrissey nicht anders.

    Hiermit habe ich das Undenkbare geschafft: Olli Kahn und Morrissey in ein und demselben Satz! (Aber für den Mozzer gilt natürlich vorderhand: in dubio pro reo.)

    Die bargmannsche Kritik an der bruckmaierschen Rezension finde ich überdies so unangebracht nicht, da der Text auch auf mich etwas überladen wirkt. Aber Selbstbeweihräucherung? Kaum. Wohl eher sind Bruckmaiers Gefühle mit demselben ein bisschen Gassi gegangen – ob der offensichtlichen Begeisterung für das neue Werk. Es gibt Schlimmeres. Das Wichtigste aber: Die Vorfreude aufs Album bleibt. Hugh!

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    #3889345  | PERMALINK

    dominick-birdsey
    Birdcore

    Registriert seit: 23.12.2002

    Beiträge: 14,848

    AMG und UNCUT vergeben jeweils 3 Sterne.

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    #3889347  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,644

    Big Hat, No CattleIch kenne die entsprechende Textzeile nicht

    Morrissey singt: „There are explosive kegs between my legs“ (keg = „Fass, Fässchen“; powder keg = „Pulverfass“). Später im Text heißt es dann z.B. noch: „He motions to me, with his hand on my knee“ und „Now I’m spreading your legs, with mine in between“. Einige Schreiber zitieren besonders gern diese Stellen und bringen dann die Mitteilung: „Mozzer hat Sex!“ in ihrem Text unter.
    Bruckmaier nimmt die Zeile als Sprungbrett für eine etwas überkandidelte Phantasie (aber die Botschaft: „tolle Platte!“ kommt schon klar dabei rüber).

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    To Hell with Poverty
    #3889349  | PERMALINK

    big-hat-no-cattle

    Registriert seit: 18.07.2005

    Beiträge: 156

    @ Go1: Danke für die Information.

    Na also: Schon ein bisschen plump, wie der Rezensent die „explosive kegs“ als Steilvorlage für seine ordinären „Eier“ verwendet. Damit wird er den Lyrics nicht gerecht. Andererseits habe ich kürzlich in einem Interview gelesen, dass Morrissey mit der „Morrissey hat Sex!?“-Debatte ganz gut leben kann – und diese sogar teils bewusst schürt. Auch ein bisschen plump, wie ich finde.

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    #3889351  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Bruckmaiers Text ist für mich eine exakte Beschreibung der Platte, wenn sie denn so sein sollte, wie Bruckmaier sie beschreibt. Und sie ist deshalb ein absolutes Muss für mich.
    Genau das erwarte ich von einer Pop-Platte und von einer Rezension. Großartig. Selbst dann noch großartig, wenn ich von der Platte enttäuscht sein sollte, immerhin hat der B. seinen Weg zu dieser Platte gefunden, mehr erwarte ich nicht von einer Rezension, und er hat ihn sehr überzeugend vertextet. Thx.
    Dass andere Autoren es anders, nicht allzu viele es sicher auch noch besser könnten, mag sein, und jede dieser Rezensionen würde ich mit ähnlicher Begeisterung lesen, wenn sie denn von Begeisterung für die Platte geleitet wären.
    „Verrisse, Verrisse“ finde ich dagegen meist nonhoff-langweilig, weil sie allzu oft von einer aus-der-zweiten-Reihe-Steine-Werfer-Kleingeistigkeit sind. „Ich möchte auch mal ans Denkmal pinkeln“.

    Edit: Enttäuschte Reviews sind etwas anderes. Die mag ich auch, obwohl sie meist mehr über den Schreiebr verraten als über die Platte.
    Wie man so kurzsichtig sein kann, dem Bruckmaier Selbstbeweihräucherung zu unterstellen, ist mir schleierhaft. Das Gegenteil wäre der Fall: Eine vermeintlich „objektive(re)“ Kritik wäre genau das, nämlich Selbstbeweihräucherung. Sie wähnte sich im Besitz der wahren Erkenntnis. Dämlich so etwas.

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    FAVOURITES
    #3889353  | PERMALINK

    karloff

    Registriert seit: 06.04.2006

    Beiträge: 1

    #3889355  | PERMALINK

    yellowsubmarine

    Registriert seit: 03.08.2002

    Beiträge: 2,445

    Habe ich da etwas übersehen, noch kein Thread?
    „Der Anführer der Quäler“ ? stimmt das?
    Wunderbares Cover im Stil alter Deutsche Grammophon Klassik Platten, schwarze CD, alles schön und edel.
    Allein die Titelnahmen lassen schon einiges ahnen.
    Kurz mal in alle Titel reingehört und ich glaube man braucht einige Durchläufe um in das Werk zu kommen.
    Die Produktion von Tony Visconti klingt etwas flach und vom entspannten Leben in Rom ist mir bei diesem kurzen Test auch nicht viel aufgefallen.
    Denke aber, dass es eine sehr diskussionswürdige Scheibe geworden ist und bin gespannt, was ihr so schreiben werdet.
    Schönen Tag

    (Edit Bauer Ewald, 21.06.06: Ich habe den von Yellowsubmarine neu eröffneten Thread zu diesem Album mit dem schon existierenden Thread im „Coming Up“-Forum zusammengeführt.)

    --

    "Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)
    #3889357  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ja, das Cover ist wirklich sehr schön, und schöner wird danach leider nichts mehr.

    Das Album krankt ganz eindeutig an der Produktion von Visconti, etwa die Hälfte der Songs werden leider komplett ruiniert (mit dem negativen Höhepunkt „In The Future When All’s Well“), ansonsten singt Morrissey gegen einen Klangteppich aus Rockgitarren an – und verliert leider desöfteren. Schade, das Lesen der Texte gestaltet sich unterhaltsamer als das Hören der CD…
    (und es passiert selten, aber ich kann fast jedem Satz von Willanders Kritik zustimmen).

    --

    #3889359  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Otis hat mich freundlicherweise auf diesen Artikel in der SZ hingewiesen, den ich übersehen habe. Bevor er im Nirvana der www-Archive verschwindet, kopier ich ihn hier mal rein. Ist vielleicht doch für den einen oder anderen von Interesse.

    Der König lebt!

    Das soll Morrissey sein, die alte Strickjacke? Nein, hier haben wir es mit Kong zu tun, einem behaarten Monstrum der reinen Hybris.
    Von Karl Bruckmaier

    „Und immer wenn wir traurig waren – und traurig waren wir ziemlich oft – gingen wir zu dir nach Hause und da hörten wir die Smiths. Manchmal auch The Cure oder New Order, aber größtenteils die Smiths.“ – Mehr als in diesen Zeilen des Ärzte-Gitarristen Farin Urlaub steckt, gibt es über die aus Manchester stammenden Smiths und ihren Sänger Morrissey im Grunde auch nicht zu sagen: Mitte der achtziger Jahre versorgten sie den empfindsameren Teil der Post-Punk-Generation mit theatralischen Hymnen, zerstritten sich, trennten sich, verklagten sich, nahmen mäßig interessante Soloalben auf und kompostierten zu einer britischen Institution, die außerhalb der Insel ähnliche Begeisterung wie Marmite und Porridge auslöst – keine.

    2004 gelang Morrissey ein Comeback, dessen durchaus respektabler Erfolg eher dem jahrelangen Exil in Kalifornien als der Musik auf „You Are the Quarry“ geschuldet war.

    Nun steht nach einer Live-CD ein weiteres Morrissey-Album zur Veröffentlichung an, produziert von Glam-Rock-Ikone Tony Visconti, aufgenommen in jenen römischen Studios, in denen auch Ennio Morricone seine surrealen Filmmusiken auftürmt: Wer da nicht unterstellt, dass mit „Ringleader of the Tormentors“ (Sanctuary) ein Potemkinsches Pop-Dorf errichtet werden soll, der muss ein guter Mensch sein. Fast ein Depp, wie man in Niederbayern sagt.

    Faszinosum des Unnatürlichen

    Die ersten Sekunden scheinen dem Morrissey-Skeptiker Recht zu geben: Das knittert gleich los wie ein veralteter Ethno-Disco-Anzug von der Sound-Stange; aus dem Knopfloch balzt es bräsig vom Sinn des Lebens – so klingen Songs, die Madonna vor zehn Jahren weggeworfen hat.

    Aber Sänger und Song hören nicht auf, sich aufzuplustern, aufzublasen, aufzupumpen – „I Will See You in Far Off Places“ entwickelt das Faszinosum erst des Widernatürlichen, dann des Unnatürlichen; das hässliche Liedlein will mehr, immer mehr, überragt schon nach zweimal sechzig Sekunden die gesamte Pop-Produktion des vergangenen Jahres und platzt bei fast drei Minuten, wenn Morrissey in all dieses Wortgedöns folgenden schlanken Satz wie eine Nadel sticht: „And if the USA doesn’t bomb you…“- und wenn die Amis dir keine Bombe auf den Kopf werfen – wie bitte?

    Das ist erst die erste von einem Dutzend fein getimter, genau kalkulierter Text-Pointen, die Morrissey noch setzen wird, extrem prononciert, die Stimme der Musik immer ein Stück voraus wie ein Wolkenschatten, der über die immer gewaltigeren Klanglandschaften stürmt, die Visconti mit Hilfe von Morricone aus Pauken und Streichern und Gitarrenriffs hier erstehen lässt, so komplex, dass wir dieses zwölfteilige Monumentalwerk ganz brav Song für Song abschreiten müssen, um seine ganze Pracht auch nur halbwegs erschließen zu können.

    Die Klagemauer of Sound

    Schon in „Dear God, Please Help Me“ haben wir den imaginierten Nahen Osten hinter uns gelassen und streifen mit Morrissey durch Rom – geht’s noch, möchte man am liebsten murmeln, wenn wir uns wieder im dichten Klischeehagel an die Klagemauer of Sound pressen müssen: aber klar geht’s noch, und zwar immer wilder und weiter und größenwahnsinniger: Einer wie Morrissey, der auf seiner letzten Platte gnädigerweise selbst Jesus vergeben hat, fleht nur rhetorisch zu einem höheren Wesen.

    Seine Hoden haben schließlich die Größe von Pulverfässern und, Herr vergib, die können jetzt jeden Moment hochgehen – hier ist der erste, aber keinesfalls letzte Moment gekommen, wo man am liebsten hysterisch loskreischen möchte! Das soll Morrissey sein, die alte Strickjacke? Nein, hier haben wir es mit Kong zu tun, einem behaarten Monstrum der reinen Hybris.

    Wo Kongs Gemächt die Erde berührt, wackeln die Mauern

    Und wo Kongs haariges Gemächt die Erde berührt, da wackeln die Mauern der Städte, da erbeben die Schlösser der Tyrannen und in den Barockkirchen fallen die Putten von der Decke. Wie lange haben wir diesen Größenwahn, diese kompromisslose Durchgeknalltheit vermisst? Wie lange schon haben wir uns mit viel zu wenig zufrieden gegeben, haben einem Flohzirkus applaudiert und manchmal einem Tanzbären, weil wir ganz vergessen haben, wie großmächtig der wahre Pop sein kann?

    Ja, Morrissey, du bist mein Herr und Meister, wer sollte je mit solchen Eiern mithalten können?

    Der Single „You Have Killed Me“ fehlt der bisher skizzierte Wahn; sie klingt wie eine Pflichtübung, ein Produkt der Vernunft; sie darf auch bloß für nicht einmal drei Minuten stören, dann ballert uns eine O-Ton-Collage um die Ohren als sei“s ein Stück von Dziga Vertov: Mitten in einem fetttriefenden Melo sind wir da gelandet, in dem ein Kinderchor Morrissey beipflichten muss, dass es so etwas wie Normalität nicht geben kann.

    Deshalb darf Tony Visconti für „In the Future When All’s Well“ seinen Glamrockteppich ausklopfen, und was nicht schnell genug zu Boden fällt, wird sich als dekadenter Glimmer dem diesmal als Pan dahertänzelnden Sänger auf die Schulter legen, der gleich zu seinem Lieblingssujet zurückkehrt, dem geschundenen Kind, das die gerechte Sache selbst in die Hand nimmt: „The Father Who Must Be Killed“. Es gibt kein Verzeihen.

    Mit „Life is a Pigsty“ ist es Zeit für ein erstes, ganz in Perkussionsgespinste gehülltes, schwer verregnetes Fazit: „It’s the same old S.O.S.“ Was nur kokett gemeint sein kann. Zwar wird zwischen Donner und Triangel nichts ausgelassen und Todessehnsucht wallt allenthalben, aber eben die Todessehnsucht eines Unsterblichen, also eher Ennui als tatsächliche Empfindung – im Umkehrschluss: Pfeifen in der Kirche der Pubertät.

    Habemus Kong

    „I’ll Never Be Anybody“s Hero Now“ ist das Bowie-mäßigste Stück des Albums; Visconti und Morrissey haben sich sehr bemüht, nicht zu oft in diese Falle zu tappen, und der Song hätte auch eine gute Single abgegeben.

    Apropos Zitate: Schön an „Ringleader of the Tormentors“ ist auch, dass man immer wieder für Sekunden, für die Dauer eines Gitarrenriffs oder Sound-Klischees daran erinnert wird, wie konfektioniert die Musikproduktion in den vergangenen Jahrzehnten geworden ist; es bedarf schon eines gar nicht genug zu lobenden Tony Visconti, um die Trümmer von fünfzig Jahren Pop so zusammenzusetzen, als höre man sie zum allerersten Mal.

    Und diese absolut innovative Klangumgebung ermöglicht es wiederum einem Morrissey erst, sich zu Sätzen aufzuschwingen, wie sie sich seinem Mund noch nie entrungen haben: „Living longer than I intended, something must have gone – right“. Hier hat einer das Leben entdeckt, spät, aber hey…

    Das Album schließt mit dem völlig korrekt betitelten Bombaststück „At Last I am Born“, jawohl, habemus Kong Morrissey. Alles andere als Platz eins in den Hitparaden wäre eine Beleidigung.

    (SZ vom 23.März 2006)

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    #3889361  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    sehe nicht die produktion als hauptproblem an, sondern die songs an sich. ein alter vorwurf seit er auf solopfaden wandelt, aber hier stimmt er: der großteil ist sehr mittelmäßiges songwriting. der rock (bzw. kitsch bei „dear god please help me“) tut sein übriges.

    nach ein paar durchläufen neige ich dazu zu sagen: seine schwächste platte bislang.

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    #3889363  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Nach ein paar Durchläufen neige ich dazu zu sagen: Ein höchst interessantes, komplexes Album, das sich offensichtlich nicht so schnell erschliesst wie z.B. „You Are The Quarry“.

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    #3889365  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    kann eigentlich alle Argumente hier verstehen (muss DL zustimmen auch ich finde die Produktion an manchen Stellen echt too much), aber im Endeffekt tendiere ich dann glaub ich doch am ehesten zu Kramer. Definitiv ein Album, das weniger schnell packt als „You are the Quarry“, dafür aber immer besser wird und mit Glück dadurch vielleicht sogar länger überdauert und nun mal ehrlich, allein für den Schlenker im Refrain von „I’ll never be anybody’s hero“ muss man Morrissey doch lieben. Nein?

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #3889367  | PERMALINK

    dominick-birdsey
    Birdcore

    Registriert seit: 23.12.2002

    Beiträge: 14,848

    kramerNach ein paar Durchläufen neige ich dazu zu sagen: Ein höchst interessantes, komplexes Album, das sich offensichtlich nicht so schnell erschliesst wie z.B. „You Are The Quarry“.

    Sehe ich auch so. Die rosarote Brille, die ich im Falle Morrisseys immer aufhabe, hat mir schon einmal schöne Hördurchgänge ermöglicht. Das gefällt mir alles recht ordentlich. Kinderchöre sind mir nach wie vor ein Dorn im Auge, aber dafür sind sie wirklich gut eingesetzt und verzeihbar. Aber ich habe das Gefühl, dass Album wird sein Potenzial nicht so schnell verschießen wie sein (dennoch äußerst gelungener) Vorgänger.

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