Mikkos Album des Monats

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  • #10667989  | PERMALINK

    onkel-tom

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    Egal. Habe es gestern bestellt.Nochmal danke für den Tipp.

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    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
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    #10668057  | PERMALINK

    kinkster
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    mikko
    Album des Monats Dezember 2018

    The Fernweh – The Fernweh ((Skeleton Key) ****1/2

     

    Toller Tip, muss mich meinen Vorrednern anschließen, klasse Platte erinnert mich ohne es jetzt gegezuhören an Shack mit HMS Fable, wird meine Platte für den Dezember (sorry Van).

    P.S. Die Grip Weeds Platte habe ich mir beim netten Versender aus Georgsmarienhütte geordert, mal schauen ob die sie liefern können, die Bonus Tracks hol ich mir dann über die Webseite.

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    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01
    #10702231  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Album des Monats Januar 2019

    Night Beats – Myth Of A Man (Heavenly)

    Besetzung:

    Danny Lee Blackwell – guitars, vocals
    Sam Thorton – bass
    Evan Snyder – drums

    Trackliste:

    A1 Her Cold Cold Heart 03:08
    A2 One Thing 03:26
    A3 Stand With Me 03:51
    A4 There She Goes 03:33
    A5 (Am I Just) Wasting My Time 03:02
    B1 Eyes On Me 02:55
    B2 Let Me Guess 02:30
    B3 Footprints 03:18
    B4 I Wonder 03:27
    B5 Too Young To Pray 03:36

    Ok, im Gegensatz zu früheren Platten der Band, steht hier nicht mehr der Acid Rock Einfluss aus Texas im Vordergrund. Die Night Beats spielen inzwischen gediegene Americana. Und doch, gleich beim zweiten Stück „One Thing“, das übrigens auch schon als Single vorab erschien, geht es gleich wieder recht psychedelisch zur Sache. Undzwar wie gewohnt amerikanisch psychedelisch, nicht britisch. Im Übrigen steht der Band aber der gut abgehangene Südstaaten trifft auf Westcoast Sound mit Tremolo und Slide Gitarre ziemlich gut. Ich bin mir nicht sicher, ob für die hier ebenfalls immer wieder anklingenden poppigen Noten und gefälligen Klänge Co-Produzent Dan Auerbach verantwortlich ist, der ja in letzter Zeit sein Faible für glattere und saubere Produktionen entdeckt zu haben scheint. Im Gegensatz zu manchem etwas enttäuschten Kritiker der neuen vierten LP der Night Beats kann ich jedoch mit diesen scheinbar Mainstream orientierten Aufnahmen sehr gut leben. Ich finde auch gar nicht, dass da was fehlt gegenüber früheren Platten der Band. Man hat sich weiterentwickelt, und nicht etwa zum Nachteil. Die neue Platte ist durchaus vielseitig und breit aufgestellt. Manches erinnert an filmischen Cinemascope Sound. Anderes weckt Erinnerungen and nächtliche Exkusionen am Surfer Strand. Ja, der Sound wurde meist auf Hochglanz poliert, aber er blendet nicht. Ich fühle mich sehr angenehm entspannt und gut unterhalten beim Hören dieser LP, die nach abwechslungsreichen 32 Minuten und zehn Tracks auch schon vorbei ist. Und schwupp, schon setzt die Nadel wieder am Anfang auf, und ich lehne mich zurück und lausche ein zweites, drittes, viertes Mal. Prima Sache! ****

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #10702239  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

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    Thx Mike, die LP brauche ich. Dein Dezemberalbum The Fernweh ist auf dem Weg zu mir, gestern kann die Versandbestätigung. Yeah!

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #10702251  | PERMALINK

    cloudy

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    Auch von mir danke, Mikko. Habe ja schon bei The Fernweh ein Ohr riskiert; werde es auch hier bei den Night Beats tun. Danke für die Empfehlung / Vorstellung!

    --

    schnief schnief di schneuf
    #10702387  | PERMALINK

    demon

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    Beiträge: 66,870

    Danke, Mikko, das Album hat voll und ganz eine Empfehlung verdient.

    Die neue Platte ist durchaus vielseitig und breit aufgestellt.

    Höre ich genauso, und auf vier Sterne bin ich ebenfalls gekommen (ausnahmsweise sogar mal schon vor dem Lesen deiner Rezension.)

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #10702403  | PERMALINK

    kurganrs

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    @mikko, gerade bestellt. Thx. :bye:

    #10732859  | PERMALINK

    mikko
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    Album des Monats Februar 2019

    Motorpsycho – The Crucible (Stickman Records)

    Besetzung:

    Thomas Järmyr – Schlagzeug, Perkussion, Gesang und Mellotron
    Hans Magnus Ryan – Gitarre, Gesang und Piano
    Bent Sæther – Bass, Gesang, Gitarre und Mellotron

    Trackliste:

    A1 Psychotzar 08:43
    A2 Lux Aeterna 10:56
    B1 The Crucible 20:51

    Für den Februar fiel mir die Entscheidung zunächst gar nicht so leicht. Das Album des Neu-Berliners Bob Mould einerseits und das zweite Album von The Claypool Lennon Delirium standen zur Auswahl. Aber während Mould mir trotz aller Spielfreude ein wenig zu gleichförmig vorkommt, überzeugt mich das neue Werk von Sean Lennon und Les Claypool noch nicht so ganz wie ihr Debüt. Dann kam Ian Brown in die engere Wahl und ich glaubte schon, jetzt hab‘ ich das richtige gefunden. Obwohl mir „Ripples“ viel besser gefällt als vorangegangene Solo-Platten des ehemaligen Stone Roses Sängers, war ich mir dann doch nicht mehr so sicher. Auftritt Gary Clark Jr. Das hätte es sein können. Tolle, abwechslungsreiche Platte! Aber ich hab‘ sie erst einmal gehört. Das muss noch reifen.
    Also komme ich zu Motorpsycho, die nun wieder mal beweisen, dass sie nicht zu unrecht seit 30 Jahren im Geschäft sind. Mit „The Crucible“ haben sich die Drei selbst übertroffen. So muss Progressive Rock sein, wenn man denn dieses ausgelutschte Etikett überhaupt noch verwenden mag. Im August 2018 haben die Norweger die Platte in den Monnow Valley Studios in Wales aufgenommen. Als Co-Produzenten haben sie sich Andrew Scheps dazugeholt, der von den Red Hot Chili Peppers über Black Sabbath und Metallica bis zu U2, Adele und Lana Del Rey schon mit diversen Größen des Rock und Pop gearbeitet hat. Und ihr alter Kumpel Deathprod ist auch hinterm Mischpult mit dabei. Nur drei Tracks sind auf dem Album. Aber was für welche! Der Opener „Psychotzar“ bietet psychedelischen Heavy Rock, mitunter an Hendrix erinnernd, aber auch Neil Youngs „Psychedelic Pill“ ist nicht fern. Trotz fast neun Minuten Länge eine kompakte Angelegenheit, bei der keine Wendung und kein Ausbruch zu viel erklingt. Danach folgt mit „Lux Aeterna“ eine kleine Reise durch die verschiedenen stilistischen Möglichkeiten, die Prog einschließt. Soft und leicht verträumt folky zunächst wächst der Track zu einem klassischen Frühsiebziger Prog Klassiker heran mit schöner Melodie und immer wieder Dynamikwechseln. Im Mittelteil dann ein unerwarter Ausflug in Free Jazz Gefilde. Passt hier erstaunlich gut und nervt gar nicht. Dann natürlich die Brigde zurück zum ursprünglichen Thema und ein an frühe King Crimson erinnernder fulminanter Ausklang. Der Titeltrack nimmt dann die ganze zweite LP Seite ein mit seinen fast 21 Minuten.Und doch, wie bei klassischem Prog ja nicht unüblich, besteht der Track aus mehreren Teilen, die man nun aber besser im Ganzen anhört, damit sie ihre monumentale Wirkung gebührend entfalten können. Freunde des klassischen Prog Rocks werden hier vermutlich dennoch etwas verstört sein. So viel Noise Rock, solche Gitarren-Monster sind sonst nicht so üblich in diesem Genre. Wie gesagt, es wird viel Abwechslung geboten in diesen 21 Minuten. Da kommt dann auch der gewöhnliche Prog Fan auf seine Kosten. Tempowechsel, Dynamikwechsel, hymnische Melodiefetzen, viel Mellotron, aber auch treibende Rhythmen und feine Bassläufe. Eigentlich hatte ich geglaubt, ich hätte meine Prog Phase inzwischen überwunden. Mit Motorpsycho bin ich wieder mitten drin. Großartige Platte! ****1/2

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    #10757964  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Album des Monats März 2019

    Nick Waterhouse – Nick Waterhouse (Innovative Leisure)

    Besetzung:

    Nick Waterhouse – vocals, guitars
    Bart Davenport – guitars, backing vocals
    John Anderson – bass, guitars
    Eric Jackowitz, Matt Tecu – drums
    Jared Tankel, Paula Henderson – saxophone
    Paul Butler – piano

    Trackliste:

    A1 By Heart 4:03
    A2 Song For Winners 3:00
    A3 I Feel An Urge Coming On 3:20
    A4 Undedicated 4:08
    A5 Black Glass 3:28
    B1 Wreck The Rod 2:41
    B2 Which Was Writ 2:44
    B3 Man Leaves Town 3:02
    B4 Thought & Act 4:10
    B5 El Viv 3:19
    B6 Wherever She Goes (She Is Wanted) 3:17

    Fast drei Jahre hat er sich Zeit gelassen für sein nun schon viertes Album, der immer noch junge self-made Musiker und Produzent aus Kalifornien. Aus Santa Ana stammt er, und schon früh hat er sich für die Roots dessen interessiert, was man so landläufig Americana nennt. Country, aber auch Blues, R&B und Jazz. Und seit seiner ersten LP im Jahr 2012 hat er die Mischung seiner eigenen Rezeptur aus diesen Zutaten kaum verändert. Was dabei herauskommt, das ist eine zeitgenössische Variante von ganz relaxtem Rock’n’Roll. Wobei Rock’n’Roll vielleicht doch nicht ganz zu 100% stimmt. Oft klingt das so sparsam und laid back, dass man an Barmusik aus den frühen Sixties oder späten Fifties denken muss. Aber ist das nicht auch Rock’n’Roll? Die Instrumentierung, das Arrangement sind immer absolut songdienlich und ökonomisch. Eine dezente Surf Gitarre hier, ein paar Bongos dort. Lediglich das Saxophon neigt immer mal zu etwas kräftigeren solistischen Ausbrüchen. Andererseits erklingt hier und da ein Piano. Auch eher sparsam. Und dann gibt es knappe Bläsersätze und kleine Shout Einlagen vom Backing Chor. Walking Bass und eine dezent abgestoppte Rhythmusgitarre ergänzen das Klangbild, während eine Leadgitarre sogar mal ein kleines spartanisches Solo beisteuert. Die Songs sind so eingängig wie abwechslungsreich. Die ganze Platte atmet eine Atmosphäre von verr(a)uchten Bars und Clubs einer vergangenen Ära. Wer Nick Waterhouse mit voller Bandbesetzung mal live erlebt hat in einer kleinen Location, weiß genau was ich meine. Nick Waterhouse ist die Reinkarnation dessen, was damals cool war, als Fats Domino, Mose Allison, Buddy Holly oder Gene Vincent jung und wegweisend waren. Was soll man sonst noch sagen zu dieser LP? – Kaufen, hören, dazu tanzen vielleicht, aber vor vor allem immer wieder hören und eintauchen in eine musikalische Welt, die es so heute eigentlich kaum noch gibt. ****

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #10758843  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,711

    Nick Waterhouse kenne ich bislang nur als Produzenten der ersten beiden Alben der Allah-Las. Und was er da sound- und klangtechnisch auf die Beine gestellt hat, finde ich nach wie vor schwer beeindruckend.

    Von seinem eigenen Werk habe ich bewusst jedoch noch keinen einzigen Ton gehört, was ich nun aber wohl zwingend ändern muss. Von daher lieben Dank für Deine anregenden Zeilen, @mikko!

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10759995  | PERMALINK

    wa
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    @mikko

    Sehr gut und sehr treffend beschrieben. Schöne Platte, seine abwechslungsreichste und beste bislang.

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    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #10760035  | PERMALINK

    kinkster
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    Endlich mal eine Platte die ich schon vor der Besprechung kannte … feines Album

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    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01
    #10762369  | PERMALINK

    ewaldsghost

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    wa@mikko Sehr gut und sehr treffend beschrieben. Schöne Platte, seine abwechslungsreichste und beste bislang.

    Stimmt alles!

    --

    #10768901  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

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    Album des Monats April 2019

    The Groovy Cellar – Soulmates (Firestation Records)

    Besetzung:

    Gunnar Berndorff – drums, vocals, percussion
    Knut Eigler – guitars, glockenspiel
    Matthias Hanich – vocals, bass, guitars
    Olaf Schumacher – vocals, guitars
    Siggi Kesselmann – piano, organ, harpsichord, vocals

    Trackliste:

    A1 Soulmates 4:07
    A2 Another You 3:44
    A3 Faker 3:57
    A4 Keep In Touch 3:56
    A5 February Girl 2:51
    A6 Fool For You 3:18
    B1 In The Limelight 3:21
    B2 Ladybug 3:13
    B3 This Is Tomorrow 3:28
    B4 Jennifer Gentle And Me 3:07
    B5 She’s An Academic 2:18
    B6 How Do You Sleep? 4:15

    Das dritte Album der Berliner Neo-Mod, Soul, Pop Gruppe, die es nun schon seit über 25 Jahren gibt. Hervorgegangen damals in der Berliner Neo-Sixties, Mod und Garage Pop Szene aus den Most Wanted Men, The Candy Dates und The Beat Godivas bzw. einzelnen Mitgliedern dieser Bands. 1994 erschien ihre erste (und beste) Single auf dem Label von yours truly. 1996 dann ein Album beim Hamburger Label Marsh Marigold leider nur als CD. Eine CDEP auf Marsh Marigold folgte 1998 und dann zwei Vinyl EPs bzw. Singles bei Firestation Records in Berlin bereits im neuen Jahrtausend. 2013 dann ein Album auf Vinyl bei Firestation mit dem Titel „Affordable Art For All“. Nun sechs Jahre später knüpft die Band dort an mit einer weiteren Sammlung von fein aufeinander abgestimmten Popperlen. Dieses Mal stammen alle Kompositionen von Mitgliedern der Band, wobei Olaf „Mr. Magic“ Schumacher den größten Anteil hat, gefolgt von Matthias „Pierre Le Fou“ Hanich und Siggi „Ziggy“ Kesselmann. Stärker vielleicht noch als bisher orientieren sie sich an ihren englischen Vorbildern von Dan Treacy über Martin Newell bis zu Ray Davies. Und nicht zuletzt zitieren sie sich auch schon mal selbst wie in „This Is Tomorrow“. Die Wurzeln in Art Pop, Mod Kultur und Swinging London von 1966/67 aber auch 1981/82 sind ganz offensichtlich. Nicht umsonst ist die Band nach einem legendären Londoner Club der frühen Achtziger benannt. Wunderbare Melodien, jangelnde Gitarren aber auch feine Orgel und Harpsichord Klänge, dazu die solide rhythmische Grundlage und Unterstützung von Bass und Schlagzeug. Gelegentlich gibt es eine Trompete als Zugabe. Und bei „Ladybug“ singt eine gewisse Miss Blacksmith die Hauptstimme. Der Titeltrack „Soulmates“ ist auch ein Verweis darauf, dass Olaf immer noch regelmäßig bei Northern Soul Parties auflegt. Alles in allem eine großartige Platte, die mit dem hymnisch verträumten „How Do You Sleep?“ noch nicht zu Ende sein sollte. Darum ist es am besten, man dreht die LP gleich wieder um und hört sie von vorne. ****1/2

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    #10768923  | PERMALINK

    kinkster
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    mikko
    Album des Monats April 2019

    The Groovy Cellar – Soulmates (Firestation Records)
    ****1/2

    Klingt sehr gut, ab wann wird die Platte den erhältlich sein, habe eben mal geschaut und sie noch nicht gefunden?

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    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01
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