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Hatte zwar immer wieder Berührungspunkte zu Philip Glass, irgendwann in den 90ern habe ich sogar mal „The Fall of the House of Usher“ gesehen, es hat allerdings nie gereicht, mich näher mit ihm zu beschäftigen. Dein Text macht allerdings neugierig, ich werde mal die Stadtbücherei durchsuchen und sehen, ob ich einen Einstieg finde.
John Cage hat mich beim letzten Versuch etwas ratlos zurückgelassen, was mich allerdings ärgert, daher wäre ich über eine Einstiegshilfe dankbar und neugierig auf deinen Text.
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WerbungDanke für den Beitrag, kramer. Ich habe Glass lange zu Gunsten von Steve Reich links liegen lassen (abseits der geschätzten Soundtrack-Arbeiten zu CANDYMAN und KOYAANISQATSI). Der Text ist daher ein guter Anlass, dass ich mich doch endlich mal um „Einstein…“ bemühe.
Und über einen Cage-Text würde ich mich auch sehr freuen – der ist bei mir abseits der großartigen „Sonatas & Interludes for Prepared Piano“ und einiger elektronischen Stücke auch noch unerforschtes Gebiet.
Mit Glass (auch Reich) habe ich mich kaum beschäftigt. Das wenige, was ich gehört hatte, war mir zu eingängig, irgendwie zu „schön“. Ich versuche es mal mit Einstein (ist geordert). Eher war Riley was für mich oder Young.
Wie du den ganzen Cage auf ein paar Seiten würdigen willst (nicht despektierlich gemeint), interessiert mich auch sehr.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich bin gespannt und neugierig. Du kannst ruhig auch zu seinen anderen Aktivitäten was schreiben. Meine Beschäftigung mit ihm ist lange her, bin gespannt, was sich alles noch getan hat seitdem und vor allem, wie er heute gesehen wird.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich lese ja meistens immer nur mit, da mir wirklich die Zeit fehlt, ein wirklich fundiertes Feedback zu geben. Interessiert mich aber sehr, was du zu Cage zu sagen hast. Also warte ich gespannt. Deine Lp-Liste finde ich übrigens ganz exquisit; ich besitze sie alle, die Gewichtung fällt bei mir zwar etwas anders aus, aber die Qualität aller Platten ist über jeden Zweifel erhaben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Werde ich machen, brauche aber wohl das Wochenende. Versprochen!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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kramer… ich werde mir die Arbeit dennoch sparen, denn wenn es bei Glass schon fast keine Rückmeldungen gibt, dann dürfte das Feedback bei Cage noch spartanischer ausfallen – wenn das überhaupt möglich ist. Keine Ahnung, ob meine Texte inzwischen zu lang, zu verworren, zu schlecht oder einfach zu weit am Geschmack des Forums vorbei sind – ich werde es wohl lassen …
Ich kann mich nur Irrlicht anschließen, kramer, hier lesen mehr mit als du glaubst, ohne unter jede deiner sehr gelungenen Rezensionen ein „toller Text, sehr informativ, sehr gut geschrieben, usw.“ zu pappen.
Deine Rezension zu Television – Television hat mich damals dazu veranlasst, das Album sofort blind zu ordern und ich habe es nicht bereut.
Während mich „Marquee Moon“ bis heute nicht so recht erreicht, war das mit „Television“ ganz anders. Ohne dich hätte ich dieses Album wohl nie kennen und schätzen gelernt!
So, jetzt ist der Honigtopf leer …
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Ich bin leider nicht dazu gekommen, meine Höreindrücke vor einigen Tagen zu „Einstein“ zu beschreiben, jetzt hat sich einiges verflüchtigt. Ich war im Großen und Ganzen enttäuscht.
Es gibt faszinierende Stellen, vor allem dann, wenn die menschliche(n) Stimme(n) zum Einsatz kommen, und es gibt auch einige schöne rhythmische Überlagerungen, die spannend sind. Aber es gibt auch (sehr lange) ziemliche Belanglosigkeiten. Vor allem fand ich fast die gesamte vierte LP enervierend langweilig und einfallslos.
So fantastisch die Vocals zum Teil komponiert, geschichtet und umgesetzt sind, so harmlos stellt sich über weite Strecken das Instrumentale oft dar. Besonders die Orgel nervte mich irgendwann in ihrer schlichten Unbedarftheit.
Dennoch bin ich froh, das Ganze einmal gehört zu haben. Danke also deshalb für den Tipp. Ich hätte jetzt aber die Kassette (Tomato) in ziemlich perfektem Zustand wieder abzugeben.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Jetzt erst gelesen, kramer, sorry.
Ja, angeregt durch dein Review erinnerte ich mich, dass ich Einstein schon immer mal hören wollte. Also habe ich zugegriffen. Wird wohl wieder verkauft werden können.
„In C“ hat mich damals auf Riley gebracht. Dann Church of Anthrax mit Cale. Dann habe ich ihn ca. 1972 mal in Köln in einem Konzert gesehen, ab da wurde es aber problematisch. Da war nichts Aufregendes, er allein an einem Keyboard, eine anbetende Zuhörerschar im kleinen Saal.
Radigue kenne ich nicht.
An den aleatorischen Sachen faszinieren mich die zufälligen rhythmischen und melodischen Strukturen. Das ist ja, und das glaube ich erst seit einiger Zeit zu verstehen, eine doppelte Geschichte. Einerseits entstehen diese Strukturen durch das zufällige „Durcheinanderspiel“, andererseits scheint unser Ohr/Hirn solche Strukturen unbewusst hören zu wollen (das gibt es ja auch im visuellen und anderen Wahrnehmungsbereichen, „Superzeichen“ etc.).
Mir ist das bewusst geworden, als ich MRT-Untersuchungen über mich ergehen ließ. Diese elektromagnetisch bedingten Sounds sind zwar in den unterschiedlichen Sequenzen immer verschieden, aber dann, denke ich, in sich recht regelmäßig, ohne Strukturen und Spitzen. Nach kurzer Zeit pegelte sich mein Ohr aber immer ein und glaubte wabernde oder wellenförmige Strukturen zu hören, die ein anderer womöglich anders hören würde. Ich fand/finde es jedesmal spannend (interessanter Sound, keine Ohrstöpsel!) und glaubte auch diese Strukturbildung bewusst steuern zu können, indem ich einer anderen Soundkomponennte den Vorrang gab. Also aktives Hören im MRT. ;-)!!!--
FAVOURITESkramer, kennst Du die Musik von Phill Niblock?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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kramerNein, bisher her nicht. Ich habe gerade mal flüchtig reingehört und da scheint es schon deutliche Parallelen zu Éliane Radigue zu geben, richtig?
Die kenne ich nun wiederum nicht … über Niblock gab’s vor ein paar Jahren mal eine Titel-Story im Wire und ich musste danach einfach etwas von ihm haben. Er nimmt Einzeltöne mit konventionellen Instrumenten auf und montiert daraus minimalistische, karge Werke, die teils unerträglich dissonant sind (und eigentlich verdammt laut gehört werden müssen, aber das geht nur, wenn man in einem Haus fernab der zivilisierten Welt wohnt … und keine Haustiere hat – und wohl auch nicht am Waldrand, wegen der Wildtiere). Eine Grenzerfahrung, diese Musik.
Ich habe mir übrigens angeregt durch diesen Thread Glass‘ „Music in Twelve Parts“ gekauft, die jüngere Live-Aufnahme. Beim ersten Versuch musste ich nach einer Viertelstunde abbrechen, passte einfach nicht, aber der richtige Moment kommt gewiss.
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