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Paul Ehrlichdenk auch, daß es eher eine verkettung unglücklicher umstände waren und würd da jetzt net einzelne leute dafür verantwortlich machen unbedingt und morddrohungen und so, geht ja ma gar net. wär fast dort gewesen auf der parade, schade, daß nicht, da es ja wohl jetzt die letzte gewesen ist, aber wäre eh viel früher schon dort gewesen und nicht in dem gedränge gewesen.
Für diesen Unpost des Jahres gibts glatt den goldenen Eimer Kartoffelsalat. Unglückliche Umstände? Das war kein Unglück. Einzelne Leute nicht verantwortlich machen? Es gibt Verantwortung, und wer soll die tragen außer den Verantwortlichen? Fast wärst du auch dort gewesen, aber du findest diesen Umstand schade? Mir gehen schon fast die Fragezeichen aus.
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252Paul Ehrlichdenk auch, daß es eher eine verkettung unglücklicher umstände waren und würd da jetzt net einzelne leute dafür verantwortlich machen unbedingt und morddrohungen und so, geht ja ma gar net. wär fast dort gewesen auf der parade, schade, daß nicht, da es ja wohl jetzt die letzte gewesen ist, aber wäre eh viel früher schon dort gewesen und nicht in dem gedränge gewesen.
Was für ein ärgerlicher Post. So uninformiert kann man doch gar nicht sein…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Paul Ehrlichdenk auch, daß es eher eine verkettung unglücklicher umstände waren und würd da jetzt net einzelne leute dafür verantwortlich machen unbedingt und morddrohungen und so, geht ja ma gar net. wär fast dort gewesen auf der parade, schade, daß nicht, da es ja wohl jetzt die letzte gewesen ist, aber wäre eh viel früher schon dort gewesen und nicht in dem gedränge gewesen.
Das erinnert mich irgendwie an:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dass mangelndes Sozialempfinden auch eine Charaktereigenschaft sein kann, hat sich die letzten Tage ja bereits schon mehrmals gezeigt. Eine offenkundige Niete wie Paul E. reiht sich da vermutlich nahtlos mit ein. Dabei sollte man es dann aber auch schlicht belassen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wurde schon veröffentlicht, wieviel laufende Meter Fluchtwegbreite gefordert/vorhanden war?
Nach meiner kurzen Recherche verlangt die VO in NRW zur Gewähr der erforderlichen Entleerungszeit bei genehmigten 250.000 Besuchern insgesamt 500m (1,20m je 600 Pers.), wobei u.a. noch Höchstentfernungen zu beachten sind und es mindestens 2 sein müssen, die möglichst weit auseinanderliegen und entgegengesetzt in freie Verkehrsflächen führen.--
gollumWurde schon veröffentlicht, wieviel laufende Meter Fluchtwegbreite gefordert/vorhanden war?
Nach meiner kurzen Recherche verlangt die VO in NRW zur Gewähr der erforderlichen Entleerungszeit bei genehmigten 250.000 Besuchern insgesamt 500m (1,20m je 600 Pers.), wobei u.a. noch Höchstentfernungen zu beachten sind und es mindestens 2 sein müssen, die möglichst weit auseinanderliegen und entgegengesetzt in freie Verkehrsflächen führen.Das kann man dann wohl kaum noch als fahrlässig bezeichnen, oder? (Siehe auch das Interview in #258)
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.gollumJa, macht Sinn. Ein Kreisverkehr, in dem keiner rausfährt. Staus am Zugang sind unvermeidlich. Wieso sollten sich die Besucher auf dem Hauptplatz der Party auch weiträumig verteilen, wenn die Floats dort im Kreis fahren. Bist du erstmal drin, reicht es, stehen zu bleiben. Offenbar gab es dort nicht einmal einen Ordnerdienst, der die Leute am innersten Zugang weiterleitet. Immer mehr wird diese Genehmigung zur Farce. Siehe auch:
Und irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Polizei am Anfang des Zugangs plötzlich aufgemacht hat.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoUnd irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Polizei am Anfang des Zugangs plötzlich aufgemacht hat.
Klar, wenn sie gegen die Massen nicht mehr ankommen…
Sperrlinie 2 war in der Tunnelanlage auf der östlichen Seite, mit dem gleichen Ziel wie die erste. Beide Sperrlinien wurden fast zum gleichen Zeitpunkt errichtet und dann genau gleichzeitig geöffnet – denn die Polizisten sind nach Darstellung der Ermittler nicht mehr in der Lage gewesen, die Besucher aufzuhalten. Sie mussten demnach dem Druck nachgeben.
Sperrlinie 3 war auf der Hauptrampe. Sie sollte Besucher laut Polizei davon abhalten, auf das Festivalgelände zu kommen, weil sich dort die Massen nicht schnell genug verteilt hätten. Noch nach dem Brechen der ersten beiden Sperrlinien wurde diese Blockade aufrechterhalten. Polizisten berichten, sie seien von nachdrängenden Ravern angegriffen und bepöbelt worden. 26 Minuten nach den anderen beiden wurde der Darstellung zufolge auch diese Sperrlinie aufgegeben, weil es nicht mehr anders gegangen sei.
Währenddessen:
Zugesagt war, dass maximal 30.000 Menschen pro Stunde hier [durch die „Vereinzelungsanlage“] durchkommen. Das Ordnungspersonal sei hier allerdings überfordert gewesen. Die Polizei wirft den Veranstaltern vor: Als die Sperrlinien im Tunnel und auf der Rampe errichtet wurden, habe man vereinbart, die Einlässe zur Tunnelanlage dichtzumachen. Dem sei der Veranstalter aus ungeklärten Gründen nur teilweise nachgekommen.
Bin immer noch ein wenig erstaunt, dass beim Arctic Monkeys-Konzert im Stadtpark nichts Ernsthaftes passiert ist, als die (viel zu leichten, instabilen) Gitter vor der Bühne auseinander brachen. Glücklicherweise wich das Publikum zurück (was wohl dank des Wellenbrechers möglich gewesen sein dürfte) und ließ die geistesgegenwärtigen Ordner sich gegen die Gitter lehnen, bis schwere Kisten zur Festigung herangebracht worden waren. Gut, dass Minderjährigen der Alkoholkonsum untersagt ist.
Beim Hurricane Festival vor ein paar Jahren fühlte ich mich auch nicht so wohl in der Menge unmittelbar vor dem Einlass…
Und bei ‚N Sync im CCH ist während des Einlasses eine Glasstür zu Bruch gegangen. Auch nur wegen Drängeleien. Ohne (ernsthaft) Verletzte, soweit ich weiß.
Und das war nur der von einigen hundert Menschen ausgeübte Druck.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
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nail75Das kann man dann wohl kaum noch als fahrlässig bezeichnen, oder? (Siehe auch das Interview in #258)
Ein (unterstellt) wissentlicher Verstoß gegen ordnungsrechtliche Vorgaben führt nicht zwangsläufig zu bedingtem kriminellen Vorsatz, und wenn, dann wären wir höchstens bei einer vorsätzlichen Körperverletzung – bei 21 Opfern mit Todesfolge. Auch das ist weit weg.
Nie würde ich hier bei einem der Beteiligten auch nur im Ansatz vermuten, er habe den Tod auch nur eines Besuchers in Kauf genommen. Bisher deutet alles auf eine Kette von Fahrlässigkeiten in der ganzen Skala ihrer Stufen hin … Motto „Nu‘ übertreib‘ mal nicht, Herr Bedenkenträger, fordern kann jeder, der’s nicht bezahlen muss. Wir kriegen das auch so in den Griff. Also macht verdammt nochmal eure Arbeit, dann passiert auch nichts!“.Ich hoffe, die StA braucht nicht so lange für erste Ergebnisse. Diese Abfolge täglicher Meldungen „Krisenstab der Stadt sieht Schuld bei Einzelnen“, „Veranstalter beschuldigt Polizei“ und heute „Polizei beschuldigt Veranstalter“ passt zur Planung und Durchführung dieser LP.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gollumWurde schon veröffentlicht, wieviel laufende Meter Fluchtwegbreite gefordert/vorhanden war?
Nach meiner kurzen Recherche verlangt die VO in NRW zur Gewähr der erforderlichen Entleerungszeit bei genehmigten 250.000 Besuchern insgesamt 500m (1,20m je 600 Pers.), ….Die Antwort jetzt auf RP-Online. Danach muss es zuvor rechnerisch um 220.000 Besucher gegangen sein:
„…Protokoll von einer vorbereitenden Sicherheits-Sitzung am 18. Juni 2010 dokumentiert, das unserer Redaktion vorliegt. … Auch den Hinweis, für die Veranstaltung auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Duisburg müssten angesichts der erwarteten Besuchermassen mindestens 440 Meter Fluchtweg nachgewiesen werden, wischte der Lopavent-Vertreter vom Tisch: „Lopavent hat bisher 155 Meter nachgewiesen, da sie es aus ihrer Erfahrung für ausreichend halten, wenn 1/3 der Personen entfluchtet werden können“, so das Protokoll. Fluchtwege mit 440 Metern könnten auch gar nicht dargestellt werden….“
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klasse, wieviel rückmeldungen man doch mit einem simplen beitrag bekommen kann, möcht mich auch gar nicht rechtfertigen, weil manche den sinn des paul ehrlichs immer noch nicht verstanden haben, aber wenn ihr das braucht, wer jetzt die schuld trägt und wer nicht, dann überlegt doch weiter, viel glück bei der suche, es hätte auf jeden fall gut gehn können meiner meinung nach und es hätte auch noch vorort verhindert werden können, was auch leute vorort in berichten bestätigt haben. peace out ihr honks!
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Paul Ehrlichklasse, wieviel rückmeldungen man doch mit einem simplen beitrag bekommen kann, möcht mich auch gar nicht rechtfertigen, weil manche den sinn des paul ehrlichs immer noch nicht verstanden haben,
???
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra@paul Ehrlich: Bist Du mit ErkanDerGrosse verwandt?
Der ganze Vorfall und seine Folgen bleiben beschämend. Es scheint die ultra ratio zu versagen, da dermaßen viele mitreden+urteilen, sodaß keine Disziplin
mehr taugt. Nicht einmal eine „terminliche Abstimmung“ über die für Samstag
angesagte „kirchliche Trauerfeier“, zu der eine Kanzlerin + ein Bundespräsident sich urlaubsunterbrechend „ansagen“ – nicht wissend darüber informiert, das zu gleicher Zeit die anwohnenden Angehörigen der Opfer ihre Kinder beerdigen…geschweigedenn eine „Einladung“ zu dem „makabrem Procedere“ erhielten.., da schlimmer noch, der CDU-OB der Stadt Duisburg sich weigert, daran teilzunehmen – geschweigedenn zurückzutreten.
Die ganze Absurdität ist einmalig, wie sich hier sowohl eine Gemeinde (Stadt
Duisburg) , ein Bundesland (NRW) und der Staat an sich (Kanzlerin und
Bundespräsident), einer fadenscheinigen „Anteilnahme“ erweisen, die entfremdeter ihrer betroffenen Bürger und Bürgerinnen kaum sein kann wie lange nicht !
Am liebsten hätte ich heute vormittag um 10:00 Uhr vor dem Rathaus der
Stadt Duisburg erinnernd skandiert gehört :“Wir sind das Volk!“Aber was noch nicht ist, kann durchaus noch folgen.
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