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Mittelprächtiges Review von Wigger auf SPON
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungIch weiß noch nicht, inwieweit er mit seiner (unoriginellen aber deswegen ja noch nicht automaitsch unangebrachten) Kritik Recht hat, Album kommt ja erst am Freitag, aber: Die komplette erste Hälfte der Rezension ist ja mal sowas von für’n Arsch, da hätte er sich mal eine Scheibe bei den Ramones abschneiden und allen unnötigen, nichtssagenden Ballast von Bord werfen sollen. Dann wären aber nur noch ungefähr fünf Zeilen übrig geblieben.
(Und Life’s a Gas ist genauso ein „Wiedersehen“-Song wie Merry Christmas (I Don’t Want to Fight Tonight), sprich: den hat der Ramones-Getreue ohnehin auch schon. Hausaufgaben machen, Wigger!)
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MarBeckMittelprächtiges Review von Wigger auf SPON
Kaum zu glauben, dass man solch ein dummes Geschwätz mal zur Orientierung heranziehen musste, ob man eine Platte nun kauft und damit zu hören bekommt oder eben auch nicht.
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Läuft gerade zum ersten Mal und geil, alleine „Waiting For The Railroad“ hat ja wohl schon die Veröffentlichung gerechtfertigt. :sonne:
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BullittKaum zu glauben, dass man solch ein dummes Geschwätz mal zur Orientierung heranziehen musste, ob man eine Platte nun kauft und damit zu hören bekommt oder eben auch nicht.
Du hast den gequirlten Mist in der Review wirklich zur Orientierung herangezogen?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMozzaDu hast den gequirlten Mist in der Review wirklich zur Orientierung herangezogen?
Nein, eben nicht. Seit „professionelle“ Rezensenten weder einen zeitlichen Vorsprung noch sonstige Privilegien beim Zugang haben, nutze ich kaum noch Rezensionen zur Orientierung und wenn ich solch einen Quark lese, bin ich darüber sehr froh.
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Ich habe gestern nach kurzem Anspieldurchhören bei Saturn die CD mitgenommen. Eine durch und durch tolle Platte. Wenn man den ganzen „Ballast“ weglässt und die Platte unvoreingenommen hört, bleibt tolle Musik übrig. Ich habe sie eben beim Sport zweimal durchgehört und ich bin komplett begeistert, fast nur killers wenig fillers. Toll!
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Möchte jemand das Vinyl versiegelt für 18 Euro incl. Versand?
Ich hab eine LP zu viel.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Ich bin bei solchen Projekten ja auch immer eher skeptisch und in der Vergangenheit haben mich derartige posthume Veröffentlichungen nie groß interessiert. Kann auch die Kritik von Henry Rollins verstehen. Natürlich wird man nie erfahren, ob die LP so in Joeys Sinne geworden ist. Aber auch mit angebrachter kritischer Distanz bin ich mehr als positiv überrascht vom Ergebnis. Joeys Vocals klingen ausproduziert, was dafür spricht, dass er eine Veröffentlichung anstrebte, und die Produktion knüpft an „Don’t Worry About Me“ an. Zum Glück widerstand man der Versuchung hier eine Ramones-Platte draus zu schustern. Die alternativen Versionen von „Merry Christmas“ und „Life’s A Gas“ hätte man sich konsequenterweise auch noch schenken sollen. Ansonsten tolle LP und großartig Joey wieder im Kontext neuer Songs singen zu hören.
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BullittIch bin bei solchen Projekten ja auch immer eher skeptisch
Ich auch. Schöne Kritik bei RYM:
If this feels wrong, that’s because it is.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Platte macht jedenfalls sehr viel mehr Freude, als sie sich falsch anfühlt. Insofern, gut, dass die sie so wie sie ist das Licht der Welt erblickt hat und nicht in einer Schublade vermodert ist.
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BullittIch bin bei solchen Projekten ja auch immer eher skeptisch und in der Vergangenheit haben mich derartige posthume Veröffentlichungen nie groß interessiert. Kann auch die Kritik von Henry Rollins verstehen. Natürlich wird man nie erfahren, ob die LP so in Joeys Sinne geworden ist. Aber auch mit angebrachter kritischer Distanz bin ich mehr als positiv überrascht vom Ergebnis. Joeys Vocals klingen ausproduziert, was dafür spricht, dass er eine Veröffentlichung anstrebte, und die Produktion knüpft an „Don’t Worry About Me“ an. Zum Glück widerstand man der Versuchung hier eine Ramones-Platte draus zu schustern. Die alternativen Versionen von „Merry Christmas“ und „Life’s A Gas“ hätte man sich konsequenterweise auch noch schenken sollen. Ansonsten tolle LP und großartig Joey wieder im Kontext neuer Songs singen zu hören.
Yep, genau meine Meinung, wobei ich – wie schon gesagt – wenig Ramones vorbelastet bin. Wenn man das ganze Drumherum nämlich weglässt, ist es eine wunderbare Platte, gegen die Joey, vermute ich, nichts einzuwänden gehabt hätte. Vor allem, wenn man die letzten poppigen Ramones Platten im Hinterkopf hat.
Auf „Merry Christmas“ und „Life’s A Gas“ hätte man tatsächlich verzichten können.--
Und es ist ja auch nicht so, dass hier irgendwelche Fragmente vertont worden sind. „Waiting For The Railroad“ wurde etwa schon für über 20 Jahren von Joey und Mickey öffentlich aufgeführt. Die Arrangements wurden jetzt 1:1 übernommen, der Song war fertig. Ich finde, man sollte bei der Rezeption der Platte die Veröffentlichungsgeschichte auch gar nicht untern Tisch fallen lassen. Markige aber irreführende Promotionslogans wie „JRs lost Solo Album“ nerven da nur, weil sie wirklich nach Money Grabbing riechen. Die Musik tut es aber glücklicherweise nicht.
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Ich bin von der Platte leider wenig angetan. Die Arrangements der meisten Songs sind zu breitbeinig aufgetragen, von Joeys außergewöhnlichem Pop-Gespür kriegt man nur selten etwas mit, und wenn es dann da ist, wurde es mit geschmacklosen Gitarren-Soli wie etwa dem auf Rock ’n‘ Roll Is the Answer sabotiert, der aber dennoch einer der besseren Tracks auf …Ya Know? ist. Wie etwa Mick darauf kommt, man könne mit den „letzten poppigen Ramones Platten im Hinterkopf“ ableiten, dass Joey nichts gegen diese Tracks einzuwenden gehabt hätte, erschließt sich mir nicht. Zum einen waren die Ramones nie wieder so sehr Pop wie auf ihren ersten sechs Alben und nach denen klingt das Album nun wirklich überhaupt nicht, zum zweiten ist … Ya Know? – von der Mitt- bis Spät-80er-Phase der Ramones abgesehen – wohl das am wenigsten poppige Album, an dem Joey je (nicht) mitgewirkt hat.
Eine Ramones-Platte ist es tatsächlich nicht geworden und ja, das soll sie auch gar nicht sein. Don’t Worry About Me war auch angenehm anders, aber es war eine Platte mit Pop-Appeal, wichtiger aber noch: mit sehr viel Herz. … Ya Know? setzt hingegen auf breite Gitarren und auf die Rock-Pose. Weder steht das Joey, noch enthält es auch nur einen Funken der Leidenschaft, die Joey so wunderbar auf Don’t Worry About Me übertragen konnte und die daraus so eine besondere Platte gemacht haben.
Aber hätte er ein Problem mit dieser Ausrichtung gehabt? Darüber kann man nur spekulieren. Denn Joey hatte durchaus auch ein Faible für reinen Rock. Es ist allerdings auch bekannt, dass Joey Aufnahmen außerhalb der Welt der lauten Gitarren geplant hatte. 1989 hat er Demos mit Folk- und Doo-Wop-Element aufgenommen. Ich vermute, Songs wie Party Line und (das wirklich hervorragende) Waiting for That Railroad waren ursprünglich für dieses Projekt geplant.
Von den zwei Ramones-Neuaufnahmen abgesehen ist der Ursprung von noch ein paar Nummern mehr bekannt: Waiting for That Railroad wurde, wie schon erwähnt, bereits Ende der 80er in Joeys Akustik-Sets performt. Es ist das große Highlight des Albums, eine berührende Ballade von einem der großen unglücklichen Romantiker des Rock’n’Roll. Rock ’n‘ Roll Is the Answer war ca. 1985 bereits als Solo-Single angedacht, co-written by Ex-Plasmatic Richie Stotts, es war auch damals als Hard-Rock-Nummer angelegt und funktioniert als ebensolche – mit Ausnahme des bereits erwähnten Solos – auch ziemlich gut. Neben Party Line also noch einer der besseren Songs. There Got to Be More to Life Than This ist ein Demo aus den Mondo Bizarro-Sessions und dass es es nicht auf das Album schaffte, finde ich nachvollziehbar.
Dass die Herangehensweise an Waiting for That Railroad, das nicht der einzige mehr als 20 Jahre alte Song hier ist, auf den Rest der Platte übertragen und bereits existente Arrangements einfach übernommen wurden, stimmt übrigens nicht so ganz. Bei der Großzahl der Songs wurde neu arrangiert, Intros und Soli eingefügt und das m.E. eben mit wenig Feingefühl. Joey nahm seltenst bereits ausarrangierte Demos auf, wenn er Songs schrieb, das waren mehr Ideensammlungen. Erst wenn sich die Band traf, um eine Vorauswahl für das nächste Album zu treffen, entstanden ausarrangierte Demos. Autotune ist hier auch stark im Einsatz, besonders merkt man das bei Life’s a Gas, der Akustikversion des wohl größten Ramones-Songs der 90er. Von Joeys Ur-Demos sind ausnahmslos nur die Vocals übrig geblieben, sonst gar nichts. All das hat Ed Stasium in Interviews bestätigt. Bei dem Großteil der Tracks ist es also eben schon so, dass „irgendwelche Fragmente vertont worden sind“. Und ganz ehrlich: Mich hätten die nackten Demos, auch wenn sie kaum aus mehr als Metronom, Gitarre und Gesang bestanden, mehr interessiert.
Ich will aber auch nicht verschweigen, dass es Kritikpunkte gibt, die nichts mit den „Nachlassverwaltern“ zu tun haben, sondern bei Joey selbst liegen: Das Songwriting ist oft schlicht nicht auf der Höhe. „New York City / I like New York City / I do / Yes, it’s true / I like it, I like it / I like New York City“ Hmm. Joey hat zahlreiche Songs geschrieben, die mit ebenso wenig Zeilen auskamen, die dann aber deutlich mehr ausdrückten, als das was da schwarz auf weiß auf dem Papier stand.
Das Problem, das ich mit der Platte habe, ist einfach folgendes: Joey Ramone war etwas ganz besonderes. … Ya Know? transportiert das kein bisschen.
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Jan LustigerIch bin von der Platte leider wenig angetan. Die Arrangements der meisten Songs sind zu breitbeinig aufgetragen, von Joeys außergewöhnlichem Pop-Gespür kriegt man nur selten etwas mit, und wenn es dann da ist, wurde es mit geschmacklosen Gitarren-Soli wie etwa dem auf Rock ’n‘ Roll Is the Answer sabotiert, der aber dennoch einer der besseren Tracks auf …Ya Know? ist. Wie etwa Mick darauf kommt, man könne mit den „letzten poppigen Ramones Platten im Hinterkopf“ ableiten, dass Joey nichts gegen diese Tracks einzuwenden gehabt hätte, erschließt sich mir nicht. Zum einen waren die Ramones nie wieder so sehr Pop wie auf ihren ersten sechs Alben und nach denen klingt das Album nun wirklich überhaupt nicht, zum zweiten ist … Ya Know? – von der Mitt- bis Spät-80er-Phase der Ramones abgesehen – wohl das am wenigsten poppige Album, an dem Joey je (nicht) mitgewirkt hat.
….Und Du bist sicher, daß Du die richtige Platte meinst? Breitbeiniger Rock? Wenig Pop? Vergiss mal den merkwürdig verzerrten Popbegriff à la Rossi wenn es um die Ramones geht. Das kommt immer dann, wenn er versucht sich verzerrte Gitarren schön zu reden, weil er die ja eigentlich hassen will.
Mir kamen spontan spätere Ramones Sachen wie „Pet Semetary“ in den Sinn, als ich „… Ya Know?“ zum ersten mal hörte. Und das ist wirklich Pop gewesen.
Deiner Kritik merkt man jederzeit an, daß Du die Platte unbedingt doof finden mußt, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf: einem toten Idol nachträglich Musik aufzudrücken, gegen die er sich nicht mehr wehren kann.Eine ähnliche Diskussion gab es schon bei der „Wiederbelebung“ von John Lennon zu den Anthology Compilations.
Im Gegensatz zur Lennon Verwurstelung ist das bei Joey Ramone aber sehr gut und geschmackvoll gelungen. Aber ich bin ja auch kein Ramone Aficionado und muss das Album blöd finden.--
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Schlagwörter: joey ramone, Ramones
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