Jimi Hendrix

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  • #284087  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    (Confession corner: ich hab eine Clapton CD… „Slow Hand“)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #284089  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Clapton mit Hendrix zu vergleichen mag hier ja seinen Platz haben, aber wenn’s nur um Clapton an sich geht, würde ich bitten die Diskussion im Claptonthread zu führen.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #284091  | PERMALINK

    satiee

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    j.w.Ich glaube, Menschen empfinden immer etwa den gleichen Anteil an Leid und Freude, gleich egal wie gut ihnen es „objektiv betrachtet“ (sofern möglich – ihr wisst was ich meine) geht. Ich kenne Menschen, die sich einkommens- und ansehensmäßig am unteren Ende der Gesellschaft befinden und trotzdem ganz viel Lebensfreude verstreuen und Menschen, die zu den „oberen Zehntausend“ gehören und ganz traurige Gestalten sind. Ich glaube, alle können – unabhängig von ihrer sozialen Situation – Gefühle empfinden, die „echter Blues“ sind.

    @j.w.: sorry, aber soll dieses Deine statement „uns allen“ (‚ihr wisst was ich meine‘) etwa roundabout sagen, dass 2012 z.B. Hartz4-people im „echten Blues“ eine Vertröstung wiederfinden, die sich „am unteren Ende der Gesellschaft“ befinden ??
    Sorry nochmals, aber ich glaube meinen Augen nicht zu trauen, solch einen bullshit hier jemals gelesen zu haben.
    Und das auch noch mit dem Vermerk, solche armen Menschen als welche zu >kennen< , die "trotzdem ganz viel Lebensfreude verstreuen" - aber dagegen welche der "oberen 10 000" genauso zu kennen, die auch "ganz traurige Gestalten" sein sollen; und das auch noch ins Fazit zu bringen: "Ich glaube, ALLE (also ob arm ob reich) können - unabhängig von ihrer sozialen Situation, Gefühle empfinden, die "echter Blues" sind":roll: Mir stockt der Atem bei solch kategorisch, pauschal fundamentalem Schwachsinn, der sich hier ausgerechnet derart verkäuflich um den traditionellen BLUES neoluxuriös äussert. Wer sich dieser verräterischen Art zum BLUES im 21. Jahrhundert bekennt, mag mit all jenen 10 000 Wohlhabenden einhergehen, die sich allerorts in ihren neuarchitektonischen Appartements primär auf Eric Claptons wohlwollenden 'SpätluxusBlues' berufen, um ihr Gewissen womöglich damit seelisch solidarisch zu reinigen glauben. Dafür eignet sich Clapton inzwischen erschreckend gut. Aber das bitte nie und nimmer in Namen von John Lee Hooker, Muddy Waters, und all den ihren unzähligen Urvätern des "echten Blues" 4 ever !!!!!.....bishin zu Jimi Hendrix: [url]http://www.youtube.com/watch?v=zYrVwGxlcFA [url]http://www.youtube.com/watch?v=z-oRZjB7Ikw&feature=fvst

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    #284093  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Satiee@j.w.: sorry, aber soll dieses Deine statement „uns allen“ (‚ihr wisst was ich meine‘) etwa roundabout sagen, dass 2012 z.B. Hartz4-people im „echten Blues“ eine Vertröstung wiederfinden, die sich „am unteren Ende der Gesellschaft“ befinden ??

    Nein. Da transportierst Du was, das Dich anscheinend umtreibt, in meinen Post. Mit dem, was Du da schreibst, fühle ich mich nicht verstanden/angesprochen. Außerdem finde ich Deine Wortwahl sehr unfreundlich. So habe ich kein Interesse an einem Austausch mit Dir.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #284095  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    j.w.Nein. Da transportierst Du was, das Dich anscheinend umtreibt, in meinen Post. Mit dem, was Du da schreibst, fühle ich mich nicht verstanden/angesprochen. Außerdem finde ich Deine Wortwahl sehr unfreundlich. So habe ich kein Interesse an einem Austausch mit Dir.

    Gestatte mir die Entgegenhaltung, dass ich meine Wortwahl im gesamten
    Kontext keinesfalls als derart so ’sehr unfreundlich‘ angewandt verstanden
    wissen wollte oder meinte.
    Sofern mögen weitere user ihre hoffentlich offenen Meinungen und Ansichten zu auch meinem post äussern oder auch nicht.
    Mir war heute schlicht wichtig, die meine Meinung auf meine Weise erwähnt zu haben, zumal
    Du in Deinem post ALLE ansprachst !
    Sonst nix. Etwas persönlich zu nehmen, sollte betr. threads in jeder Hinsicht ausgeschlossen bleiben, solang sich posts, noch so umstritten, sachlich des Themas widmen.
    Dem entsprach ich.
    :-) Satiee

    --

    #284097  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Die Diskussion, aus der heraus der Post stammt, den Du oben angeführt hast, ist so nicht mehr vorhanden, da gab es noch andere Missverständnisse. Ich will hier auch keine Sozialdebatte lostreten oder den Blues als solchen losgelöst von Hendrix diskutieren, dafür gibt es andere Threads. Es ging um die Frage, ob der Blues von US-Amerikanern authentischer wäre als der der British-Blues-Invasion. Und es ist sicherlich so, dass das, was den Blues in seiner Entstehung geprägt hat, also die Ursuppe des Blues ihre Wurzeln in der Rassentrennung in den USA hatte. Insofern hat Hendrix da sicherlich noch mehr von der Ursuppe gelöffelt als die weißen Jungs in London. In den letzten 30 Jahren habe ich jedoch viele Interviews mit schwarzen Bluesmusikern gelesen bzw. hatte selbst die Gelegenheit zum direkten Gespräch und wenn es um die Frage ging: Can white people play the blues? kam fast immer ohne Vorbehalt die Aussage, dass es viele Weiße gäbe, die auch von schwarzen Bluesmusikern bewundert und geschätzt wurden. Und die Passage, die Du ansprichst, hat etwas mit meiner Überzeugung zu tun, dass Menschen, die in besseren Umständen leben, nicht automatisch glücklicher sind als Menschen in schlechteren Umständen. Also im Umkehrschluss: Auch Menschen, denen es eigentlich ganz gut geht, können in eine Gefühlslage kommen, in denen sie „den Blues haben“. Nimm nur Liebeskummer – den gibt es völlig unabhängig vom sozialen Status. Und Liebeskummer macht einen sehr großen Anteil der Bluestexte aus.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #284099  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

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    ohne weitere Worte :-))
    http://www.youtube.com/watch?v=pqWcwg3TcLI

    --

    #284101  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

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    Satieeohne weitere Worte :-))
    http://www.youtube.com/watch?v=pqWcwg3TcLI

    Wieder dämliche Videos ….man….man….man.
    Nagelt die Vernunft ins Volk!

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #284103  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    pink-niceWieder dämliche Videos ….man….man….man.
    Nagelt die Vernunft ins Volk!

    und noch ein ‚Herrscher über die Vernunft“ —
    „man man Gottes“ wie einfach das inzwischen
    scheint, sich für über den Verstand erhaben
    zu halten..Ende ohne Ende scheinen darüber;
    ~dämliche Videos~
    >NAGELT DIE VERNUNFT INS VOLK!!< das wegen einem link von 1966 ??????????? WACH DU 2012 AUF:lach::muede:. Und schöne OSTERN:lol:. Lebe wohl in Deinen gestrigen Irrbildern.

    --

    #284105  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Es ist „nur“ Musik.

    --

    #284107  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „~< --:! ! !;-->~“

    --

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    #284109  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    (aka: much ado about nothing)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #284111  | PERMALINK

    pink-nice

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    Beiträge: 27,368

    Satiee

    Und schöne OSTERN:lol:.
    Lebe wohl in Deinen gestrigen Irrbildern.

    Es gibt tatsächlich noch Leutchen die Monty Pythons nicht kennen.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #284113  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    j.w.Die Diskussion, aus der heraus der Post stammt, den Du oben angeführt hast, ist so nicht mehr vorhanden, da gab es noch andere Missverständnisse. Ich will hier auch keine Sozialdebatte lostreten oder den Blues als solchen losgelöst von Hendrix diskutieren, dafür gibt es andere Threads. Es ging um die Frage, ob der Blues von US-Amerikanern authentischer wäre als der der British-Blues-Invasion. Und es ist sicherlich so, dass das, was den Blues in seiner Entstehung geprägt hat, also die Ursuppe des Blues ihre Wurzeln in der Rassentrennung in den USA hatte. Insofern hat Hendrix da sicherlich noch mehr von der Ursuppe gelöffelt als die weißen Jungs in London. In den letzten 30 Jahren habe ich jedoch viele Interviews mit schwarzen Bluesmusikern gelesen bzw. hatte selbst die Gelegenheit zum direkten Gespräch und wenn es um die Frage ging: Can white people play the blues? kam fast immer ohne Vorbehalt die Aussage, dass es viele Weiße gäbe, die auch von schwarzen Bluesmusikern bewundert und geschätzt wurden. Und die Passage, die Du ansprichst, hat etwas mit meiner Überzeugung zu tun, dass Menschen, die in besseren Umständen leben, nicht automatisch glücklicher sind als Menschen in schlechteren Umständen. Also im Umkehrschluss: Auch Menschen, denen es eigentlich ganz gut geht, können in eine Gefühlslage kommen, in denen sie „den Blues haben“. Nimm nur Liebeskummer – den gibt es völlig unabhängig vom sozialen Status. Und Liebeskummer macht einen sehr großen Anteil der Bluestexte aus.

    Dein obiges Posting ist überhaupt kein Schwachsinn, sondern zielt schon in die richtige Richtung!
    Nach meinem bescheidenen Blues- Verständnis wurde der Blues, oder besser gesagt das was sich dahinter verbirgt; gar nicht unbedingt zuerst von schwarzen Amerikanern erfunden. Das „Blues- Feeling“ war sogar vielleicht schon immer da, denn man kann es auch in anderen Musikrichtungen wiederfinden (z.B. in Zigeunermusik).
    Die musikalische Form (Bluesschema etc) kommt natürlich aus Amerika. Aber worum es ja im wesentlichen geht ist, wie tief das Blues- Feeling ist. Und das ist eben IMHO unabhängig von der Hautfarbe.

    --

    life is a dream[/SIZE]
    #284115  | PERMALINK

    britte

    Registriert seit: 09.07.2007

    Beiträge: 85

    ferry
    Die musikalische Form (Bluesschema etc) kommt natürlich aus Amerika. Aber worum es ja im wesentlichen geht ist, wie tief das Blues- Feeling ist. Und das ist eben IMHO unabhängig von der Hautfarbe.

    Sorry, ich hasse Klugscheißen, aber ich dachte bis vor kurzem genau das gleiche. Korrekt ist jedoch, das das allseits beleibte Blues Schema doch tatsächlich seine wurzeln in Afrika hat. Konnte es auch kaum glauben, aber bin mir 100% sicher das neulich in einer Doku über Blues gehört zu haben.

    Blues kommt auf den Menschen an, nicht jeder hat den Blues, es ist auch nichts was man entwickeln kann, es ist genau das gleiche wie eine gabe fürs songschreiben, backen, kochen, autofahren, 100 sprinten usw zu haben. Natürlich hat soetwas absolut nichts mit herkunft und hautfarbe, wohl aber den lebensumständen zu tun.

    Ich behaupte jetzt mal, eine hypotethische person, die in einer sehr wohlhabenden familie, mit einem sehr ausgeprägten und herzlichen verhältnis zueinander aufwächst, der es an nichts fehlt, weder körperlicher attraktivität noch kognitiver aufgewecktheit, die zudem sich daraus ergebend, über einen sehr guten freundeskreis mit vielen authentischen freunden verfügt, wird nicht in der lage sein, den „blues“ zu finden.

    Just my 2 cents.

    Über kunst wird gemeinhin gesagt, sie sei lediglich die reaktion, der ausgleich für einen materiellen oder emtional-astralen mangel. Ich würde das unterschreiben. Schau ich mir große poeten, musiker oder bildende künstler an, war bei den „genies“ unter ihnen immer etwas im argen. Van gogh wurde von für ihn, unsäglichen weltschmerz befallen je tiefer er sich in die abgründe der farben begab. Lennon und mozart, hatten beide ein ziemliches problem mit ihrem vater, der eine kannte ihn quasi kaum, der andere konnte es him nie recht machen. Usw. usw … Für mich fußt der Blues genau auf den gleichen Gründen.

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