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allerdings. danke für die beschreibung!
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und hier ist das wirklich berührende behind-the-scenes-video zum kommenden smith/myers-album:Den Post hatte ich vollkommen übersehen – danke fürs Teilen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Borderlands Trio – Rewilder (Intakt, 2 CD, 2024) |
Wie es weitergeht? Auf dem neuen Album mit einem Gewebe, das sich auch über die einzelnen (teils kurzen, teils sehr langen) Stücke hinaus allmählich offenbart. Rhythmen tauchen wieder auf, ähnliche Motive und Bewegungen, die sich aber immer ständig in andere Richtungen bewegen. Das ist ein Gehen, ein Schreiten, ein Rennen, ein Zaudern, ein Zögern, ein Straucheln, ein Besinnen, ein Wenden, ein Drehen, und Mitten im Sturm entdeckt man die Ruhe selbst. Manches wirkt eher fragmentarisch, hingetupft, anderes rollt mit einer düsteren Bestimmtheit, ja Unaufhaltsamkeit auf einen zu, wirkt fast bedrohlich in seiner Unbedingtheit – und bricht dann auf, wie ein stille Lichtung mitten im dunklen Wald.
Toll, dass die Reise weitergeht!ja, das finde ich auch, aber es ist auch more of the same. nicht falsch verstehen: ich würde wohl auch noch eine vierte doppel-cd dieses trios kaufen, wenn sie nochmal ins studio gingen, aber so richtig glücklich bin ich mit der idee, ein drittes mal jeden ton der drei, den sie da an einem halben tag erklingen lassen, zu veröffentlichen, nicht. es ist wieder ein großer brocken, und man muss seine zeit schon sehr darauf ausrichten, das alles konzentriert zu hören. ich hätte wohl, einfach, um mal was anderes zu machen (necks-logik), mich auf 2×20 minuten exzerpt beschränkt und das auf vinyl herausgegeben. die ersten beiden stücke und das letzte würden sich wunderbar dafür eignen, das sind tolle tripps, die man immer wieder hören will. und so würden sich vielleicht auch leute für diese band interessieren, die auf the necks oder ghosted stehen.
aber: super spannendes klaviertrio. manchmal denke ich: jetzt übertreibt es kris davis aber auch mit ihrem gamelan-geklöppel, aber sobald sich dieser gedanke bei mir verankert, sind sie ja schon wieder ganz woanders, das ist toll…
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luke stewart silt trio (mit brian settles, trae crudup/chad taylor), unknown rivers (pi)
das silt trio ist von cuneiform zu pi umgezogen und erfindet auch da das saxtrio nicht neu. muskulös angespannte musik, die sich manchmal auf ostinati reduziert, kompetent beseelte, aber auch spieltechnisch präzise performance von settles, von dem ich lange nichts mehr gehört habe (seit den ersten fieldwork-alben), und den ich in einem blindfoldtest garantiert mit james brandon lewis verwechseln würde. stewart macht mir viel zu viel, aber ist auch ein problem der aufnahmen, die ich echt nicht mag, und die mir zu vordergründig „authentisch“ sein wollen. die studiotracks (mit crudup) haben einen zu lauten bass und garagen-drums, live (mit taylor) wurde das einfach mit undifferenziertem raum-mikro aufgenommen. von pi erwarte ich ein bisschen mehr, aber dahinter steckt wohl absicht.
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Nduduzo Makhathini – uNomkhubulwaneeine interessante Variante des neuen Blue Note Covers… „ich würd gern noch mit Photoshop einen blutroten Lebensbaum ergänzen… und können wir für mein Gesicht das mit dem Schwarzweiss lassen, das Leuchten in meinen Augen sieht sonst weniger unnatürlich aus? Klar, Nduduzo, solange es zu den anderen passt…“ ich zitier mal aus dem Review in der Volkskrant: „Nduduzo Makhathini wil op ‘Unomkhubulwane’ wellicht wat te veel“ und „Jammer wel dat alle drie de muzikanten zo veel zingen“… das versteht man denk ich auch, wenn man sonst kein niederländisch kann… ein Klaviertrio mit viel Gesang und Vorlesen… Mich nervt der Gesang auch ein bisschen, ansonsten hätte das durchaus Potential was für mich zu sein, mehr jedenfalls als die früheren Alben von Makhathini… ein bisschen was hat es schon auch von dem tollen ECM Album von David Virelles
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Alina Bzhezhinska and Tony Kofi – Altera VitaNeuer Jazz aus England, Kofi verfolg ich ein bisschen seit seinem Monk Tribute von vor 15, 20 Jahren… Es gibt so Ideen, die liegen ein halbes Jahrhundert auf der Straße und keiner setzt sie um… zB: ein ganz reduziertes Tribute an Alice und John, das First Couple des Jazz, einfach nur Tenor, Harfe und ein bisschen Percussion… Funktioniert perfekt, was eigentlich völlig klar war, wenn man mal drüber nachdenkt…Tatsächlich haben sie das Album auch noch Pharoah Sanders gewidmet, der sie irgendwie zusammengebracht hat… Und man kann sich das Album auch als eine sehr reduzierte Version des Pharoah Sanders Floating Points Albums vorstellen…. Wie dem auch sei: Auch wenn Kofi kein Sanders oder Coltrane ist, ist das hier ein Album, das hier im Forum eigentlich vielen Leuten gefallen sollte
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.Tyshawn Sorey Trio – The Susceptible Now
Tyshawn Sorey (d), Aaron Diehl (p), Harish Raghavan (b)
PI104 – Release date: October 11, 2024https://pirecordings.com/albums/the-susceptible-now/
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbabin sehr gespannt. wer schon mal die originale höre möchte, die sie dekonstruieren werden:
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Rob Mazurek – Exploding Star Orchestra
Live at the Adler Planetarium
International Anthem, LP/CD/DL, 27.09.2024The Exploding Star Orchestra is Rob Mazurek’s vehicle for blowing minds and reshaping worlds. For more than a decade and a half, the multi-instrumentalist has guided the variably configured big band through appearances on three continents. Its first performance in his former hometown of Chicago in more than five years determined to be more than just a concert. With support from the city’s Experimental Sound Studio and International Anthem, the Exploding Star Orchestra not only played music from the new Lightning Dreamers LP, but Mazurek and Co. also showed the processes behind its creation.
The event took place under the dome of Adler Planetarium, which provided a suitably cosmic surface upon which to project Mazurek’s visuals. A painter, sculptor and digital artist as well as a musician, he spends a typical day at his home studio in Marfa, Texas, improvising electronic music, whose signals he translates into visuals, whose digital information is then fed back into the music. Some of this work might eventually manifest as pure sound, flickering light or compositions for one of Mazurek’s bands; in this setting, he could finally unleash the whole shebang.
A digital projection flashed an ever-changing stream of vividly colored, abstract shapes derived from his paintings and animations over the audience’s heads, while the Orchestra, which on this night numbered eight musicians besides its leader, transformed the stylistically disparate pieces from Lightning Dreamers into an enveloping maelstrom. Electric pianists Angelica Sanchez and Craig Taborn pushed layers of plush texture back and forth over the intricate, tripartite grooves of bassist Ingebrigt Håker Flaten and two drummers, Chad Taylor and Gerald Cleaver. Mazurek’s trumpets and wordless cries, Tomeka Reid’s cello and Nicole Mitchell’s flute and voice periodically surfaced out of the flow, issuing sharp, energetic statements, while Damon Locks’ proclamations flickered in and out of the mix like an erratic signal from some interstellar radio announcer. Together, they reimagined the brooding sound of Miles Davis’ Bitches Brew as a force for transcendent uplift.
The concert’s climactic moment was a visual one. At one point, Mitchell put down her flute, spoke into Mazurek’s ear and pointed up to toward the dome. As he looked up, his own horn came down, and for a moment, the two of them gazed with undisguised awe at the spectacle that the Orchestra had unleashed. In a time when so many forces conspire to bring people down, this concert was an invitation to look up and out past the
horizon.— review by Bill Meyer; originally published in Magnet Magazine, April 2023
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credits
Rob Mazurek – director, trumpets, bells, voice, compositions
Nicole Mitchell – flute, voice, electronics
Damon Locks – voice, samplers, electronics
Tomeka Reid – cello, electronics
Craig Taborn – wurlitzer electric piano, moog, electronics
Angelica Sanchez – wurlitzer electric piano, moog
Ingebrigt Håker Flaten – bass
Chad Taylor- drums
Gerald Cleaver- drumsRecorded Live in the Grainger Sky Theater of Adler Planetarium, Chicago, March 24th, 2023.
All music by Rob Mazurek (OLHO, ASCAP).
Words by Damon Locks.
Recorded by Elliot Dicks, Alex Inglizian and Dave Vettraino.
Mixed by Dave Vettraino.
Mastered by David AllenVideo images by Rob Mazurek with technical assistance from Mathieu Constans and Brian Ashby.
Front & Back Cover Photos by Alejandro Ayala.
Gatefold Photo by Brian Ashby.
Insert Photo by Alex Inglizian.
Design by Craig Hansen.Produced by Experimental Sound Studio & International Anthem.
Special Thanks to Olivia Junell, Adam Vida, and Alex Inglizian of ESS; Mike Smail, Ann Grant, Sarah Sarka, and everyone at the Adler Planetarium; The Robert D. Bielecki Foundation; and our special Anonymous Donor for essential contributions.
https://intlanthem.bandcamp.com/album/live-at-the-adler-planetarium
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGab es hier schon etwas zum neuen Kamasi Washington-Album? Bei RYM hat es jemand als Mixtape beschrieben, was es ziemlich gut trifft. Es sind aber auch ein paar wirklich großartige Jazz-Stücke darauf vertreten, beispielsweise der Opener. Natürlich gibt es auch Hip-Hop, Pop, Funk, Soul und alle anderen Genre unter der Sonne. Ich finde das Album aber wahnsinnig unterhaltsam. Nach dem schwierigen Heaven & Hell ist das ein tolles KW-Album. Würde ihn sehr gerne live erleben.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Erstaunlich, dass dazu niemand was zu sagen hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Tja … sind ja leider nur noch so 0,7 Leute aktiv hier … und die kennen das Album (wie ich) vermutlich nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windTja … sind ja leider nur noch so 0,7 Leute aktiv hier … und die kennen das Album (wie ich) vermutlich nicht.
Man kann ja machen, was man will, gerade hinsichtlich Musik, aber ich finde es ein ganz klein bisschen verwunderlich, dass das Jazzalbum mit der mit riesigem Abstand größten Breitenwirkung in der Musikszene des Jahres 2024 hier überhaupt keine Rolle spielt. Und es ist ganz sicher Jazz, der auch noch viele Anknüpfungspunkte zu vielen Jazzspielarten hat, die hier diskutiert und gerne gehört werden. Aber wie gesagt: Jeder kann machen, was er will.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Man kann ja machen, was man will, gerade hinsichtlich Musik, aber ich finde es ein ganz klein bisschen verwunderlich, dass das Jazzalbum mit der mit riesigem Abstand größten Breitenwirkung in der Musikszene des Jahres 2024 hier überhaupt keine Rolle spielt. Und es ist ganz sicher Jazz, der auch noch viele Anknüpfungspunkte zu vielen Jazzspielarten hat, die hier diskutiert und gerne gehört werden. Aber wie gesagt: Jeder kann machen, was er will.
Ich finde das Album sehr gut, habe auch Karten für die Tour (die wurde allerdings von Herbst 2024 ins Frühjahr 2025 verschoben, weil Kamasi Probleme mit dem Rücken hat). Ich bin gespannt, wie das Konzept des Albums live umgesetzt wird.
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When shit hit the fan, is you still a fan?nail75
gypsy-tail-windTja … sind ja leider nur noch so 0,7 Leute aktiv hier … und die kennen das Album (wie ich) vermutlich nicht.
Man kann ja machen, was man will, gerade hinsichtlich Musik, aber ich finde es ein ganz klein bisschen verwunderlich, dass das Jazzalbum mit der mit riesigem Abstand größten Breitenwirkung in der Musikszene des Jahres 2024 hier überhaupt keine Rolle spielt. Und es ist ganz sicher Jazz, der auch noch viele Anknüpfungspunkte zu vielen Jazzspielarten hat, die hier diskutiert und gerne gehört werden. Aber wie gesagt: Jeder kann machen, was er will.
Ich habe gar nicht mitbekommen, dass es was neues von KW gibt.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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