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luke stewart silt trio (mit brian settles, trae crudup/chad taylor), unknown rivers (pi)
das silt trio ist von cuneiform zu pi umgezogen und erfindet auch da das saxtrio nicht neu. muskulös angespannte musik, die sich manchmal auf ostinati reduziert, kompetent beseelte, aber auch spieltechnisch präzise performance von settles, von dem ich lange nichts mehr gehört habe (seit den ersten fieldwork-alben), und den ich in einem blindfoldtest garantiert mit james brandon lewis verwechseln würde. stewart macht mir viel zu viel, aber ist auch ein problem der aufnahmen, die ich echt nicht mag, und die mir zu vordergründig „authentisch“ sein wollen. die studiotracks (mit crudup) haben einen zu lauten bass und garagen-drums, live (mit taylor) wurde das einfach mit undifferenziertem raum-mikro aufgenommen. von pi erwarte ich ein bisschen mehr, aber dahinter steckt wohl absicht.
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