jazz in den 1990ern

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  • #11782649  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gypsy-tail-windOh, danke – das mit Marsalis und „Likeief“ wusste ich natürlich nicht – kenne das Stück aber auch gar nicht.
    Und das mit der Fanbase habe ich schon oft gedacht. Ich hatte mich ja in den mittleren und späten Nullern weit von diesen Leuten entfernt, denke ich hab so zwischen 2002 und 2012 kein einziges Album von Mehldau, Redman (oder Kenny Garrett) angehört. Das sind halt auch so Kreisbewegungen, und wenn ich hier mal durch bin, dauert es vermutlich auch wieder eine Weile (alllenfalls Mehldau könnte sich als Ausnahme etablieren, die Zeit wird’s zeigen).

    „lykeif/-kief“ ist auf DARK KEYS drauf (hattest du auch erwähnt), ich kenne es von REQUIEM. mir geht es mit marsalis genauso wie dir mit mehldau, schluss war 1999, danach habe ich erstmal anderes gehört. insofern spannend, sowas (marsalis/mehldau) jetzt wiederzuhören und festzustellen, dass das auch im damaligen kontext schon etwas besonderes war.

    gypsy-tail-wind
    Eine andere Frage, die bei solchen Überlegen (wäre er nicht … hätten andere die Förderung/den Plattenvertrag/das Commitment gekriegt …) immer durch den Kopf geistert: hätten die anderen Kandidaten auch diese Ausdauer gehabt und ein Album am anderen rausgehauen, unter denen es keinen Ausfall gibt? (Ob sie jetzt wirklich alle top sind oder einfach nur sehr okay ist eine andere Frage.) Wenn ich z.B. auf die mir völlig unbekannte Diskographie von Marcus Roberts gucke, tauchen da – nach dem Wechsel von Novus zu Columbia (da kam das Commitment gleich von zwei Majorn) Titel wie „Gershwin for Lovers“, „The Joy of Joplin“, „In Honor of Duke“ oder „Cole After Midnight“. Da sind wir so tief im repertory-Territorium der Marsalis-Orthodoxie, dass ich gar keine Lust kriege, überhaupt irgendwas zu hören.

    du meinst: im vergleich zu anderen pianisten? shipp ist 10 jahre älter, der lohnt sich wahrscheinlich auch in den 90ern (auch als polemiker), iyer ist gleichalt, hat aber ja erstmal was vernünftigeres studiert und später mit jazz angefangen, moran ist fünf jahre jünger… wen vergesse ich da?

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    #11782677  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    vorgarten …. und mehldau sein weißsein nicht reflektiert (er hätte wahrscheinlich eine kleinere fanbase, wenn er kein weißer, hübscher, leicht unkonventioneller schöngeist wäre). auch seine auswahl an deutschen romantikern und klassizisten hält genau die wage zwischen bildungsbürgerlicher sicherheit und queerer dekonstruktion, am ende soll da irgendetwas einfacheres stehen ….

    gypsy-tail-wind …. Und das mit der Fanbase habe ich schon oft gedacht. Ich hatte mich ja in den mittleren und späten Nullern weit von diesen Leuten entfernt, denke ich hab so zwischen 2002 und 2012 kein einziges Album von Mehldau, Redman (oder Kenny Garrett) angehört. Das sind halt auch so Kreisbewegungen ….

    Ich sprach bereits von der offenbar substantiellen Mehldau Fanbase in Wien …. und im Streben nach erlebter Sicherheit erinnert mich das an jene Dekaden davor, als vergleichbare Publikumsgruppen jedes Konzert von Oscar Peterson besuchten (und dieser ego jährlich konzertant zu bewundern war) ….. wie bestellt, so geliefert halt ….

    --

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    #11782681  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    @ vorgarten „Likief“: Ach ja, klar – ich hatte vorhin nur rasch Google bemüht und „Requiem“ gefunden, das ich nicht kenne. „The Dark Keys“ hat sich mir halt wirklich nie eingeprägt, aber an den schönen Track erinnere ich mich jetzt natürlich wieder.

    Andere Pianisten: ich dachte mehr an so im weiteren Sinn Mainstream-Leute, keine Ahnung wer die alle sind: eben Roberts, oder Reed, Green, Calderazzo, Kirkland, Hays etc. Ich kenne die auch alle nicht so gut (und hab jetzt auch nicht geprüft, ob welche davon nicht da rein passen – Kirkland ist ja z.B. etwas älter als ich auf dem Schirm hatte, wie ich neulich merkte: gleicher Jahrgang wie Mulgrew Miller).

    Shipp hab ich auch erst im Lauf der Nuller so richtig mitgekriegt – vom „Multiplication Table“-Trio hörte ich auch ein Festivalset im Radio und hatte dann mal eine Kopie der CD. Aber bei allem Respekt bleibt Shipp mir oft ein Rätsel (ich hab ihn noch im Duo mit Sabir Mateen und dann solo beim letzten richtigen Taktlos gesehen).

    --

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    #11782855  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gypsy-tail-wind
    Andere Pianisten: ich dachte mehr an so im weiteren Sinn Mainstream-Leute, keine Ahnung wer die alle sind: eben Roberts, oder Reed, Green, Calderazzo, Kirkland, Hays etc. Ich kenne die auch alle nicht so gut (und hab jetzt auch nicht geprüft, ob welche davon nicht da rein passen – Kirkland ist ja z.B. etwas älter als ich auf dem Schirm hatte, wie ich neulich merkte: gleicher Jahrgang wie Mulgrew Miller).

    aber die kenne ich doch auch alle nicht ;-) aber wären sie so bekannt geworden wie mehldau, wäre das natürlich anders. rubalcaba war damals noch ziemlich heiß, soweit ich mich erinnern kann, terrasson natürlich auch, beide ein paar jahre älter als mehldau, hatten aber in den 90ern beide (bei blue note) einen kleinen lauf.

    gypsy-tail-windShipp hab ich auch erst im Lauf der Nuller so richtig mitgekriegt – vom „Multiplication Table“-Trio hörte ich auch ein Festivalset im Radio und hatte dann mal eine Kopie der CD. Aber bei allem Respekt bleibt Shipp mir oft ein Rätsel (ich hab ihn noch im Duo mit Sabir Mateen und dann solo beim letzten richtigen Taktlos gesehen).

    geht mir ja ähnlich, shipp habe ich erst seit der blue series bei thristy ear so richtig wahrgenommen, das war ja ein wichtiger ort, um in den nullern interessanten jazz zu hören. aber bei den nullern sind wir ja noch nicht, vorher müssen @atom und @redbeansandrice und andere hier noch schreiben, was sie in den 90ern so gehört haben ;-)

    --

    #11782883  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bei mir kam Shipp via Hat – ist ja klar, die CDs standen hier halt in den Läden.

    Zur Terrasson vergass ich gestern: das war halt so ein „coup de foudre“ meines jungen Ichs, eben das hier:

    Da komm ich halt nicht mehr weg – alles andere wäre Revisionismus, und der war ja eher in den 80er gross, zumindest im Jazz ;-)

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    #11782893  | PERMALINK

    h8g7f6

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    Ich habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe.

    Etliche Übereinstimmungen mit hier schon Veröffentlichtem, aber auch Sachen, die wohl sonst nicht so populär oder bekannt sind.

     

    Abercrombie, John         November         1993

    Afro Cuban All Stars        Distinto, Diferente         1999

    Allen, Geri          Maroons             1992

    Allison, Ben        Medicine Wheel              1998

    Allison, Ben        Third Eye             1999

    Arriale, Lynne Trio           Inspiration          2000

    Barber, Patricia Companion        1999

    Bebop & Beyond             Plays Dizzy Gillespie       1991

    Belden, Bob       Straight To My Heart      1991

    Belden, Bob       When Doves Cry              1994

    Benson, George               I’m Afraid Of The Masquerade (Compilation von 1967)                               1993

    Bernhardt, Warren         Reflections         1992

    Bjornstad, Ketil Natten (Single) 1993

    Blade, Brian        Fellowship          1998

    Blade, Brian        Perceptual          2000

    Blake, Michael  Kingdom Of Champa      1997

    Bley, Paul            Caravan Suite    1993

    Blue Brass Connection  Cool Affairs        1992

    Blythe, Arthur   Hipmotism          1991

    Brackeen, Joanne            Where Legends Dwell   1992

    Brecker, Michael              Now You See It…(Now You Don’t)           1990

    Brecker, Michael              Two Blocks From The Edge         1998

    Brecker, Michael              Time Is Of The Essence 1999

    Brecker, Michael              Tales From The Hudson 1996

    Bremnes, Kari   Erindring              1995

    Bremnes, Kari   Svarta Björn       1998

    Bremnes, Kari   Norwegian Mood            2000

    Caine, Uri            Sphere Musik    1993

    Caine, Uri            Toys       1995

    Camilo, Michel  Thru‘ My Eyes   1997

    Caram, Ana        Amazonia            1992

    Caram, Ana        Maracana            1993

    Caribbean Jazz Project  Caribbean Jazz Project  1995

    Carter, Betty      Feed The Fire     1994

    Carter, James    J.C. On The Set  1993

    Carter, James    The Real Quiet Storm     1995

    Carter, James    Conversin‘ With The Elders         1996

    Carter, James    Jurassic Classics 1995

    Carter, James    In Carterian Fashion       1998

    Carter, James    Chasin‘ The Gypsy           2000

    Carter, James    Layin‘ In The Cut              2000

    Chestnut, Cyrus Cyrus Chestnut 1998

    Corea, Chick Henderson Haynes Peacock             Live In Montreux             1994

    Cox, Anthony    Dark Metals       1991

    Davis, Miles       Dingo    1991

    Davis, Miles       Live Around The World  1991

    De Filippi, Bruno              Lili Marlene       1996

    Defunkt               Live At The Knitting Factory NY  1991

    Dennard, Kenwood        Just Advance     1992

    Dennerlein, Barbara       Take Off!             1995

    Denson, Karl      Herbal Turkey Breast     1993

    Denson, Karl      Chunky Pecan Pie            1994

    Dibango, Manu Live ’91 1991

    Dibango, Manu Wakafrika           1994

    DiMeola, Al        Orange And Blue              1994

    Dorge, Pierre’s New Jungle Orchestra    China Jungle      1997

    Drew jr., Kenny Live At The Montreux Jazz Festival 1999                1999

    E.S.T.     Live        1995

    E.S.T.     Plays Monk        1996

    E.S.T.     Winter in Venice              1997

    E.S.T.     Dodge The Dodo – Live  1999

    E.S.T.     From Gagarin’s Point Of Viwe    1999

    E.S.T.     Good Morning Susie Soho           2000

    Eubanks, Robin Mental Images  1994

    Evans, Bill (p)    Jazz Showcase  1998

    Evans, Bill (sax) Let The Juice Loose         1990

    Evans, Bill (sax) & Push  Live In Europe   1995

    Ferguson, Maynard        This is Jazz          1996

    Fessler, Peter    On Stage             1998

    Filipiak, Carl       Right On Time   1993

    Flim & The BB’s This Is A Recording          1992

    Freeman, Chico & Brainstorm    Sweet Explosion              1990

    Garbarek, Jan    I Took Up The Runes      1990

    Gibbs, Gerry Sextett & Ravi Coltrane      The Thrasher     1996

    Go Jazz All Stars               Live In Japan      1992

    Gordon, Dexter Live At Carnegie Hall       1998

    Gordon, Dexter Ballads  1991

    Green, Benny    Kaleidoscope     1997

    Gruntz, George Concert Jazz Band           Blues ‚N‘ Dues Et Cetera               1991

    Hall, Jim               Live At Town Hall             1991

    Hanrahan, Kip   Tenderness        1990

    Hanrahan, Kip   Exotica  1992

    Hanrahan, Kip   A Thousand Nights And A Night (Shadow Nights 1)           1998

    Harris, Eddie      There Was A Time (Echo Of Harlem)       1990

    Harris, Stefon   Black Action Figure         1999

    Henderson, Joe Lush Life: The Music Of Billy Strayhorn  1991

    Herborn, Peter Something Personal       1992

    Herborn, Peter Traces Of Trane 1992

    Herborn, Peter Large One           1998

    Hif & Paulino’s Soleil Africain      Live im Landtag 1998

    Hodges, Johnny Everybody Knows Johnny Hodges           1992

    Holland, Dave   Prime Directive 1999

    Honing, Yuri Trio              Sequel  1999

    Ignatzek, Klaus Day For Night    1990

    Jarret, Keith       Vienna Concert 1991

    Jarret, Keith       At The Deer Head Inn    1994

    Jordan, Ronny   The Antidote     1992

    Khalil, Rabih Abou           Blue Camel         1992

    Khan, Nusrat Fateh Ali   Mustt Mustt      1990

    Khan, Nusrat Fateh Ali   Star Rise – Remixes         1997

    Kirk, Rahsaan Roland      Does Your House Have Lions – Anthology             1993

    Kirk, Rahsaan Roland      Simmer, Reduce, Garnish And Serve       1995

    Kirk, T.J.               If Four Was One               1996

    Köhnlein, Dieter               Piano Solo          1991

    Krantz, Wayne  Signals  1990

    Kreusch, Cornelius Claudio          Scoop   1998

    Kühn, Joachim  Famous Melodies            1993

    Landgren, Nils Funk Unit              Paint it Blue       1996

    Lener, Werner Trio          My Own              1996

    Lener, Werner Trio          Colours 2000

    Lloyd, Charles   Canto    1997

    Lloyd, Charles   Voice In The Night           1999

    Lloyd, Charles   The Water Is Wide          2000

    Lovano, Joe & Greg Osby             Friendly Fire       1999

    Madsen, Peter Snuggling Snakes             1993

    Marsalis, Branford          Bloomington     1993

    Marsalis, Branford          The Dark Keys   1996

    Marsalis, Branford          Requiem             1999

    Marsalis, Wynton            Marsalis Standard Time Volume 2 – Intimacy Calling        1991

    Masekela, Hugh               Hope     1994

    McLaughlin, John            Live At The Royal Festival Hall    1990

    McLaughlin, John            The Free Spirits / Tokyo Live       1994

    McLaughlin, John            Time Remembered (plays Bill Evans)      1993

    McLaughlin, John            The Promise      1995

    McLaughlin, John            The Heart of Things – Live In Paris             2000

    Medeski, Martin & Wood            The Dropper      2000

    Melford, Myra  Alive In The House Of Saints       1993

    Metheny, Pat    A Map Of The World       1999

    Metheny, Pat    Trio Live               2000

    Metheny, Pat    Secret Story       1992

    Miller, Marcus  Tales      1995

    Moses, Bob        Time Stood Still 1994

    Murray, David   The Tip 1994

    Norby, Cäcilie    My Corner Of The Sky    1996

    Norby, Cäcilie    Queen Of Bad Excuses  1999

    Özay      Antiquated Love              1994

    Palmieri, Eddie Palmas  1994

    Perez, Danilo     Central Avenue 1998

    Petrucciani, Michel & Tony         Conversation    1992

    Pullen, Don        Ode To Life         1993

    Redman, Joshua              Joshua Redman 1993

    Ribot, Marc Y Los Cubanos Postizos        Muy Divertido! 2000

    Roots    Saying Something           1995

    Rubalcaba, Gonzalo        The Trio               1997

    Rubalcaba, Gonzalo        Discovery            1991

    Schoen und Reich Trio   Quartet 1997

    Scofield, John & Metheny, Pat  I Can See Your House From Here              1994

    Sharrock, Sonny               Highlife 1990

    Shipp, Matthew Trio       Prism    1996

    Soloff, Lew         Rainbow Mountain         1999

    Stabenow, Thomas         Human Spirit     1993

    Stanko, Tomasz Litania – Music Of Krzystof Komeda         1997

    Stern, Mike        Standards (And Other Songs)     1992

    Stern, Mike        Give And Take   1997

    Stockhausen, Markus    Still Light (For Paracelsus)           1996

    Thomas, Gary    Till We Have Faces          1992

    Thomas, Gary    Overkill Murder In The 1-St Worst Degree           1995

    Trovesi, Gianluigi Nonet               Round About a Midsummer’s Dream      2000

    Tsilis, Gust William          Sequestered Days           1991

    Underkarl (Sebastian Gramms) Jazzessence       1999

    Upchurch, Phil  Whatever Happened To The Blues           1992

    Various Artists  CMP’ler !             1990

    Various Artists  Jugend jazzt – Baden-Württemberg 1990              1990

    Various Artists  A Night At Ronnie’s         1991

    Various Artists  Downtown Does The Beatles Live At The Knitting Factory             1992

    Various Artists  Minor Music: Back To Basics!     1994

    Various Artists  Minor Music: Back To Basics! Vol. 2         1996

    Various Artists  Jazzthing ESC Records Music Sampler     2000

    Walrath, Jack & The Masters Of Suspense           Hipgnosis            1995

    Weinert, Susan The Bottom Line              1996

    Wertico, Paul Trio            Don’t Be Scared Anymore           2000

    Wesseltoft, Bugge          It’s Snowing On My Piano            1997

    Wilson, Cassandra           New Moon Daughter     1995

    Wilson, Cassandra           Traveling Miles 1999

    Woods, Phil        Quintet + One   1990

    Woods, Phil        Real Life               1991

    Woods, Phil        Just Friends        1994

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    #11783131  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    h8g7f6 Ich habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe. Etliche Übereinstimmungen mit hier schon Veröffentlichtem, aber auch Sachen, die wohl sonst nicht so populär oder bekannt sind.  ….  Brackeen, Joanne Where Legends Dwell 1992 ….

    Seht feine Scheibe ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11783213  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Mir stach ja in der Liste von h8g7f6 vor allem Push Live in Europe von Bill Evans II ins Auge, ein Album, das mir seinerzeit sehr wichtig war, auch wenn keiner mehr drüber spricht, und durchaus aus gutem Grund

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    #11783245  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,126

    redbeansandriceMir stach ja in der Liste von h8g7f6 vor allem Push Live in Europe von Bill Evans II ins Auge, ein Album, das mir seinerzeit sehr wichtig war, auch wenn keiner mehr drüber spricht, und durchaus aus gutem Grund

    Das kenne ich nicht, aber ein paar Namen sind mir von damals auch noch vertraut – zum Beispiel Wayne Krantz, der machte bei uns damals mit „2 Drinks Minimum“ die Runde, war aber nie mein Fall (Mike Stern musste ich abseits von Miles Davis auch nicht haben).

    Trovesis „Round About a Midsummer’s Dream“ war mir mal wichtig, aber ich hab die nicht erwähnt, weil sie inzwischen nicht mehr in meine 90er-Liste muss und ich sie damals wohl erst ein paar Jahre verspätet (also in den Nullern) kennengelernt hatte.

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    #11783509  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,158

    vorgartenso lese ich das auch. mir scheint das rollenprosa zu sein, gebaut um idealisierte (bzw. zugespitzte) positionen, um dazwischen oder davor eine position zu markieren, in der man wieder hoheit über die eigene praxis gewinnen kann. mir scheint das aber in fast alle richtungen zu kurz gedacht, das habt ihr beide ja schon zusammengetragen. natürlich ist jarrett für mehldau eher vorbild als gegenposition, wenn der überhaupt etwas ideologisiert, dann ist das doch genau die „reine musik“ als naturgewalt, zu der mehldau ja auch hin will. dass jarrett es sehr schnell nicht mehr nötig hatte, sich mit jüngeren musikern auseinanderzusetzen….

    Also mich hat vor allem die rhetorische Trickkiste ziemlich abgenervt, fast unfair und nicht richtig ehrlich, schlimm und naiv ebenfalls. (War es überhaupt seine Idee, oder wurde er dazu manipuliert? Ich möchte das nicht mal wirklich wissen). Dann kommt ja noch dazu, dass Jarrett damals krank wurde. Gut, da weiß man heute mehr drüber, damals vielleicht nicht. Und Jarrett hatte immer viel gearbeitet, faul war er wohl kaum. Ahmad Jamal (er ist allerdings älter) und Jarrett haben sich doch auch immer respektiert. Ansonsten spricht ja nichts dagegen mit Sprache was zu machen, Essays etc. zu schreiben, aber der Stil/Tonfall  sollte einigermaßen okay bzw. anständig sein.

    --

    #11783553  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,537

    h8g7f6Ich habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe.

    danke, das ist echt viel. und was davon ist übrig geblieben, hörst du heute noch?

    h8g7f6
    Blue Brass Connection Cool Affairs 1992
    Blythe, Arthur Hipmotism 1991
    Pullen, Don Ode To Life 1993

    die mag ich auch sehr & hab ich bisher vergessen.

    lustig auch, dass offenbar alle ein anderes david-murray-album gehört haben.

    --

    #11783555  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,495

    vorgarten

    h8g7f6Ich habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe.

    danke, das ist echt viel. und was davon ist übrig geblieben, hörst du heute noch?

    h8g7f6 Blue Brass Connection Cool Affairs 1992 Blythe, Arthur Hipmotism 1991 Pullen, Don Ode To Life 1993

    die mag ich auch sehr & hab ich bisher vergessen. lustig auch, dass offenbar alle ein anderes david-murray-album gehört haben.

    Da gab uns David Murray ja auch genügend Wahlmöglichkeiten  ;-) ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11783795  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,936

    will demnaechst nochmal laenger schreiben… bei Murray ist Creole eigentlich immer mein eines Album gewesen, hat voellig gereicht, die Band hatte ich damals 1999 auch in Moers gesehen… spaeter hab ich mir noch Shakill’s Warrior als Zweitalbum gekauft, wegen Don Pullen an der Orgel… ich mag Murray, aber die zwei waren genug um was zu haben, wenn man Murray hoeren wollte… wobei ich The Tip neulich mal gehoert hab, und auch nett fand – aber ist wirklich so: wenn Murray jetzt so ca zehn Alben ueber die Jahre aufgenommen haette, haett ich wahrscheinlich inzwischen vier davon, so sind es halt zwei geblieben…

    --

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    #11783809  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,537

    jazzlists hat diese diskografie von murray in den 90ern: 42 alben…

    Last Of The Hipmen, David Murray, 1990?, Delta
    Ballads, David Murray, 1990, DIW
    Spiritual, David Murray, 1990, DIW
    Hope Scope, David Murray Octet, 1991, Black Saint 12 0139-1/2
    Remembrances, David Murray, 1991, DIW
    Shakill’s Warrior, David Murray Quartet, 1991, DIW
    Special Quartet, David Murray, 1991, DIW
    David Murray Big Band Conducted By Lawrence „Butch“ Morris, 1991, DIW / Columbia
    In Concert, Dave Burrell & David Murray, 1991, Les Disques Victo
    Live at Peace Church, David Murray, 1991, Danola
    Tea for Two: The Ballad Artistry Of, David Murray, 1991, Fresh Sounds
    Death of a Sideman, David Murray Quartet, 1992, DIW
    Fast Life, David Murray Quartet + 1, 1992, DIW
    A Sanctuary Within, David Murray Quartet, 1992?, Black Saint 0145
    Black & Black, David Murray, 1992, Red Baron
    Body and Soul, David Murray Quartet, 1993, Black Saint 0155
    Tenors, David Murray, 1993, DIW
    Picasso, David Murray Octet, 1993, DIW
    Ballads for Bass Clarinet, David Murray, 1993, DIW
    MX, David Murray and Friends, 1993, Red Baron
    Saxmen, David Murray, 1993, Red Baron
    Jazzosaurus Rex, David Murray, 1993, Red Baron
    Brother To Brother, Dave Burrell & David Murray, 1993, Gazell
    Blue Monk, Aki Takase / David Murray, 1993, Enja 7039
    Real Deal, David Murray and Milford Graves, 1994, DIW
    Live ’93: Acoustic Octfunk, David Murray, 1994, Sound Hills
    For Aunt Louise, David Murray Quartet, 1995, DIW
    Jug-A-Lug, David Murray, 1995, DIW
    The Tip, David Murray, 1995, DIW
    South Of The Border, David Murray Big Band Conducted By Lawrence „Butch“ Morris, 1995, DIW
    Flowers Around Cleveland, David Murray, 1995, Bleu Regard CT 1951
    Love and Sorrow, David Murray Quartet, 1995, DIW
    David Murray Quintet with Ray Anderson & Anthony Davis, 1996, DIW
    Dark Star: The Music of the Grateful Dead, David Murray Octet, 1996, Astor Place
    David Murray/James Newton Quintet, David Murray/James Newton Quintet, 1996, DIW
    Fo Deuk Revue, David Murray, 1997, Justin Time
    Windward Passages, David Murray and Dave Burrell, 1997, Black Saint 12 0165-2
    Long Goodbye: A Tribute to Don Pullen, David Murray Quartet, 1998, DIW
    Creole, David Murray, 1998, Justin Time
    Seasons, David Murray Quartet, 1998, Pow Wow
    Shakill’s II, David Murray Quartet, 1999?, DIW
    Speaking in Tongues, David Murray, 1999, Justin Time

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    #11783917  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,126

    Krass, die 90er-Liste von Murray!

    Ähnlich überfordernd fand ich lange das Werk von Zorn – aber dort gibt es dann ja mit den ganzen Projekten schon so viel Abwechslung, dass es relativ leicht ist, diejenigen Ecken zu finden, die einem taugen. Aber eben: bei mir passierte das erst in den Zehnern (und auch v.a. mit Aufnahmen aus den letzten 20 Jahren, abgesehen von den Masada-Alben, den zwei Lulu-Alben auf Hat und ein paar weiteren frühen Sachen – aber auch dort habe ich noch Lücken, kenne z.B. „Spy vs. Spy“ bis heute überhaupt nicht).

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