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gypsy-tail-windOh, danke – das mit Marsalis und „Likeief“ wusste ich natürlich nicht – kenne das Stück aber auch gar nicht.
Und das mit der Fanbase habe ich schon oft gedacht. Ich hatte mich ja in den mittleren und späten Nullern weit von diesen Leuten entfernt, denke ich hab so zwischen 2002 und 2012 kein einziges Album von Mehldau, Redman (oder Kenny Garrett) angehört. Das sind halt auch so Kreisbewegungen, und wenn ich hier mal durch bin, dauert es vermutlich auch wieder eine Weile (alllenfalls Mehldau könnte sich als Ausnahme etablieren, die Zeit wird’s zeigen).„lykeif/-kief“ ist auf DARK KEYS drauf (hattest du auch erwähnt), ich kenne es von REQUIEM. mir geht es mit marsalis genauso wie dir mit mehldau, schluss war 1999, danach habe ich erstmal anderes gehört. insofern spannend, sowas (marsalis/mehldau) jetzt wiederzuhören und festzustellen, dass das auch im damaligen kontext schon etwas besonderes war.
gypsy-tail-wind
Eine andere Frage, die bei solchen Überlegen (wäre er nicht … hätten andere die Förderung/den Plattenvertrag/das Commitment gekriegt …) immer durch den Kopf geistert: hätten die anderen Kandidaten auch diese Ausdauer gehabt und ein Album am anderen rausgehauen, unter denen es keinen Ausfall gibt? (Ob sie jetzt wirklich alle top sind oder einfach nur sehr okay ist eine andere Frage.) Wenn ich z.B. auf die mir völlig unbekannte Diskographie von Marcus Roberts gucke, tauchen da – nach dem Wechsel von Novus zu Columbia (da kam das Commitment gleich von zwei Majorn) Titel wie „Gershwin for Lovers“, „The Joy of Joplin“, „In Honor of Duke“ oder „Cole After Midnight“. Da sind wir so tief im repertory-Territorium der Marsalis-Orthodoxie, dass ich gar keine Lust kriege, überhaupt irgendwas zu hören.du meinst: im vergleich zu anderen pianisten? shipp ist 10 jahre älter, der lohnt sich wahrscheinlich auch in den 90ern (auch als polemiker), iyer ist gleichalt, hat aber ja erstmal was vernünftigeres studiert und später mit jazz angefangen, moran ist fünf jahre jünger… wen vergesse ich da?
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vorgarten …. und mehldau sein weißsein nicht reflektiert (er hätte wahrscheinlich eine kleinere fanbase, wenn er kein weißer, hübscher, leicht unkonventioneller schöngeist wäre). auch seine auswahl an deutschen romantikern und klassizisten hält genau die wage zwischen bildungsbürgerlicher sicherheit und queerer dekonstruktion, am ende soll da irgendetwas einfacheres stehen ….
gypsy-tail-wind …. Und das mit der Fanbase habe ich schon oft gedacht. Ich hatte mich ja in den mittleren und späten Nullern weit von diesen Leuten entfernt, denke ich hab so zwischen 2002 und 2012 kein einziges Album von Mehldau, Redman (oder Kenny Garrett) angehört. Das sind halt auch so Kreisbewegungen ….
Ich sprach bereits von der offenbar substantiellen Mehldau Fanbase in Wien …. und im Streben nach erlebter Sicherheit erinnert mich das an jene Dekaden davor, als vergleichbare Publikumsgruppen jedes Konzert von Oscar Peterson besuchten (und dieser ego jährlich konzertant zu bewundern war) ….. wie bestellt, so geliefert halt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@ vorgarten „Likief“: Ach ja, klar – ich hatte vorhin nur rasch Google bemüht und „Requiem“ gefunden, das ich nicht kenne. „The Dark Keys“ hat sich mir halt wirklich nie eingeprägt, aber an den schönen Track erinnere ich mich jetzt natürlich wieder.
Andere Pianisten: ich dachte mehr an so im weiteren Sinn Mainstream-Leute, keine Ahnung wer die alle sind: eben Roberts, oder Reed, Green, Calderazzo, Kirkland, Hays etc. Ich kenne die auch alle nicht so gut (und hab jetzt auch nicht geprüft, ob welche davon nicht da rein passen – Kirkland ist ja z.B. etwas älter als ich auf dem Schirm hatte, wie ich neulich merkte: gleicher Jahrgang wie Mulgrew Miller).
Shipp hab ich auch erst im Lauf der Nuller so richtig mitgekriegt – vom „Multiplication Table“-Trio hörte ich auch ein Festivalset im Radio und hatte dann mal eine Kopie der CD. Aber bei allem Respekt bleibt Shipp mir oft ein Rätsel (ich hab ihn noch im Duo mit Sabir Mateen und dann solo beim letzten richtigen Taktlos gesehen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Andere Pianisten: ich dachte mehr an so im weiteren Sinn Mainstream-Leute, keine Ahnung wer die alle sind: eben Roberts, oder Reed, Green, Calderazzo, Kirkland, Hays etc. Ich kenne die auch alle nicht so gut (und hab jetzt auch nicht geprüft, ob welche davon nicht da rein passen – Kirkland ist ja z.B. etwas älter als ich auf dem Schirm hatte, wie ich neulich merkte: gleicher Jahrgang wie Mulgrew Miller).aber die kenne ich doch auch alle nicht aber wären sie so bekannt geworden wie mehldau, wäre das natürlich anders. rubalcaba war damals noch ziemlich heiß, soweit ich mich erinnern kann, terrasson natürlich auch, beide ein paar jahre älter als mehldau, hatten aber in den 90ern beide (bei blue note) einen kleinen lauf.
gypsy-tail-windShipp hab ich auch erst im Lauf der Nuller so richtig mitgekriegt – vom „Multiplication Table“-Trio hörte ich auch ein Festivalset im Radio und hatte dann mal eine Kopie der CD. Aber bei allem Respekt bleibt Shipp mir oft ein Rätsel (ich hab ihn noch im Duo mit Sabir Mateen und dann solo beim letzten richtigen Taktlos gesehen).
geht mir ja ähnlich, shipp habe ich erst seit der blue series bei thristy ear so richtig wahrgenommen, das war ja ein wichtiger ort, um in den nullern interessanten jazz zu hören. aber bei den nullern sind wir ja noch nicht, vorher müssen @atom und @redbeansandrice und andere hier noch schreiben, was sie in den 90ern so gehört haben
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Bei mir kam Shipp via Hat – ist ja klar, die CDs standen hier halt in den Läden.
Zur Terrasson vergass ich gestern: das war halt so ein „coup de foudre“ meines jungen Ichs, eben das hier:
Da komm ich halt nicht mehr weg – alles andere wäre Revisionismus, und der war ja eher in den 80er gross, zumindest im Jazz
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe.
Etliche Übereinstimmungen mit hier schon Veröffentlichtem, aber auch Sachen, die wohl sonst nicht so populär oder bekannt sind.
Abercrombie, John November 1993
Afro Cuban All Stars Distinto, Diferente 1999
Allen, Geri Maroons 1992
Allison, Ben Medicine Wheel 1998
Allison, Ben Third Eye 1999
Arriale, Lynne Trio Inspiration 2000
Barber, Patricia Companion 1999
Bebop & Beyond Plays Dizzy Gillespie 1991
Belden, Bob Straight To My Heart 1991
Belden, Bob When Doves Cry 1994
Benson, George I’m Afraid Of The Masquerade (Compilation von 1967) 1993
Bernhardt, Warren Reflections 1992
Bjornstad, Ketil Natten (Single) 1993
Blade, Brian Fellowship 1998
Blade, Brian Perceptual 2000
Blake, Michael Kingdom Of Champa 1997
Bley, Paul Caravan Suite 1993
Blue Brass Connection Cool Affairs 1992
Blythe, Arthur Hipmotism 1991
Brackeen, Joanne Where Legends Dwell 1992
Brecker, Michael Now You See It…(Now You Don’t) 1990
Brecker, Michael Two Blocks From The Edge 1998
Brecker, Michael Time Is Of The Essence 1999
Brecker, Michael Tales From The Hudson 1996
Bremnes, Kari Erindring 1995
Bremnes, Kari Svarta Björn 1998
Bremnes, Kari Norwegian Mood 2000
Caine, Uri Sphere Musik 1993
Caine, Uri Toys 1995
Camilo, Michel Thru‘ My Eyes 1997
Caram, Ana Amazonia 1992
Caram, Ana Maracana 1993
Caribbean Jazz Project Caribbean Jazz Project 1995
Carter, Betty Feed The Fire 1994
Carter, James J.C. On The Set 1993
Carter, James The Real Quiet Storm 1995
Carter, James Conversin‘ With The Elders 1996
Carter, James Jurassic Classics 1995
Carter, James In Carterian Fashion 1998
Carter, James Chasin‘ The Gypsy 2000
Carter, James Layin‘ In The Cut 2000
Chestnut, Cyrus Cyrus Chestnut 1998
Corea, Chick Henderson Haynes Peacock Live In Montreux 1994
Cox, Anthony Dark Metals 1991
Davis, Miles Dingo 1991
Davis, Miles Live Around The World 1991
De Filippi, Bruno Lili Marlene 1996
Defunkt Live At The Knitting Factory NY 1991
Dennard, Kenwood Just Advance 1992
Dennerlein, Barbara Take Off! 1995
Denson, Karl Herbal Turkey Breast 1993
Denson, Karl Chunky Pecan Pie 1994
Dibango, Manu Live ’91 1991
Dibango, Manu Wakafrika 1994
DiMeola, Al Orange And Blue 1994
Dorge, Pierre’s New Jungle Orchestra China Jungle 1997
Drew jr., Kenny Live At The Montreux Jazz Festival 1999 1999
E.S.T. Live 1995
E.S.T. Plays Monk 1996
E.S.T. Winter in Venice 1997
E.S.T. Dodge The Dodo – Live 1999
E.S.T. From Gagarin’s Point Of Viwe 1999
E.S.T. Good Morning Susie Soho 2000
Eubanks, Robin Mental Images 1994
Evans, Bill (p) Jazz Showcase 1998
Evans, Bill (sax) Let The Juice Loose 1990
Evans, Bill (sax) & Push Live In Europe 1995
Ferguson, Maynard This is Jazz 1996
Fessler, Peter On Stage 1998
Filipiak, Carl Right On Time 1993
Flim & The BB’s This Is A Recording 1992
Freeman, Chico & Brainstorm Sweet Explosion 1990
Garbarek, Jan I Took Up The Runes 1990
Gibbs, Gerry Sextett & Ravi Coltrane The Thrasher 1996
Go Jazz All Stars Live In Japan 1992
Gordon, Dexter Live At Carnegie Hall 1998
Gordon, Dexter Ballads 1991
Green, Benny Kaleidoscope 1997
Gruntz, George Concert Jazz Band Blues ‚N‘ Dues Et Cetera 1991
Hall, Jim Live At Town Hall 1991
Hanrahan, Kip Tenderness 1990
Hanrahan, Kip Exotica 1992
Hanrahan, Kip A Thousand Nights And A Night (Shadow Nights 1) 1998
Harris, Eddie There Was A Time (Echo Of Harlem) 1990
Harris, Stefon Black Action Figure 1999
Henderson, Joe Lush Life: The Music Of Billy Strayhorn 1991
Herborn, Peter Something Personal 1992
Herborn, Peter Traces Of Trane 1992
Herborn, Peter Large One 1998
Hif & Paulino’s Soleil Africain Live im Landtag 1998
Hodges, Johnny Everybody Knows Johnny Hodges 1992
Holland, Dave Prime Directive 1999
Honing, Yuri Trio Sequel 1999
Ignatzek, Klaus Day For Night 1990
Jarret, Keith Vienna Concert 1991
Jarret, Keith At The Deer Head Inn 1994
Jordan, Ronny The Antidote 1992
Khalil, Rabih Abou Blue Camel 1992
Khan, Nusrat Fateh Ali Mustt Mustt 1990
Khan, Nusrat Fateh Ali Star Rise – Remixes 1997
Kirk, Rahsaan Roland Does Your House Have Lions – Anthology 1993
Kirk, Rahsaan Roland Simmer, Reduce, Garnish And Serve 1995
Kirk, T.J. If Four Was One 1996
Köhnlein, Dieter Piano Solo 1991
Krantz, Wayne Signals 1990
Kreusch, Cornelius Claudio Scoop 1998
Kühn, Joachim Famous Melodies 1993
Landgren, Nils Funk Unit Paint it Blue 1996
Lener, Werner Trio My Own 1996
Lener, Werner Trio Colours 2000
Lloyd, Charles Canto 1997
Lloyd, Charles Voice In The Night 1999
Lloyd, Charles The Water Is Wide 2000
Lovano, Joe & Greg Osby Friendly Fire 1999
Madsen, Peter Snuggling Snakes 1993
Marsalis, Branford Bloomington 1993
Marsalis, Branford The Dark Keys 1996
Marsalis, Branford Requiem 1999
Marsalis, Wynton Marsalis Standard Time Volume 2 – Intimacy Calling 1991
Masekela, Hugh Hope 1994
McLaughlin, John Live At The Royal Festival Hall 1990
McLaughlin, John The Free Spirits / Tokyo Live 1994
McLaughlin, John Time Remembered (plays Bill Evans) 1993
McLaughlin, John The Promise 1995
McLaughlin, John The Heart of Things – Live In Paris 2000
Medeski, Martin & Wood The Dropper 2000
Melford, Myra Alive In The House Of Saints 1993
Metheny, Pat A Map Of The World 1999
Metheny, Pat Trio Live 2000
Metheny, Pat Secret Story 1992
Miller, Marcus Tales 1995
Moses, Bob Time Stood Still 1994
Murray, David The Tip 1994
Norby, Cäcilie My Corner Of The Sky 1996
Norby, Cäcilie Queen Of Bad Excuses 1999
Özay Antiquated Love 1994
Palmieri, Eddie Palmas 1994
Perez, Danilo Central Avenue 1998
Petrucciani, Michel & Tony Conversation 1992
Pullen, Don Ode To Life 1993
Redman, Joshua Joshua Redman 1993
Ribot, Marc Y Los Cubanos Postizos Muy Divertido! 2000
Roots Saying Something 1995
Rubalcaba, Gonzalo The Trio 1997
Rubalcaba, Gonzalo Discovery 1991
Schoen und Reich Trio Quartet 1997
Scofield, John & Metheny, Pat I Can See Your House From Here 1994
Sharrock, Sonny Highlife 1990
Shipp, Matthew Trio Prism 1996
Soloff, Lew Rainbow Mountain 1999
Stabenow, Thomas Human Spirit 1993
Stanko, Tomasz Litania – Music Of Krzystof Komeda 1997
Stern, Mike Standards (And Other Songs) 1992
Stern, Mike Give And Take 1997
Stockhausen, Markus Still Light (For Paracelsus) 1996
Thomas, Gary Till We Have Faces 1992
Thomas, Gary Overkill Murder In The 1-St Worst Degree 1995
Trovesi, Gianluigi Nonet Round About a Midsummer’s Dream 2000
Tsilis, Gust William Sequestered Days 1991
Underkarl (Sebastian Gramms) Jazzessence 1999
Upchurch, Phil Whatever Happened To The Blues 1992
Various Artists CMP’ler ! 1990
Various Artists Jugend jazzt – Baden-Württemberg 1990 1990
Various Artists A Night At Ronnie’s 1991
Various Artists Downtown Does The Beatles Live At The Knitting Factory 1992
Various Artists Minor Music: Back To Basics! 1994
Various Artists Minor Music: Back To Basics! Vol. 2 1996
Various Artists Jazzthing ESC Records Music Sampler 2000
Walrath, Jack & The Masters Of Suspense Hipgnosis 1995
Weinert, Susan The Bottom Line 1996
Wertico, Paul Trio Don’t Be Scared Anymore 2000
Wesseltoft, Bugge It’s Snowing On My Piano 1997
Wilson, Cassandra New Moon Daughter 1995
Wilson, Cassandra Traveling Miles 1999
Woods, Phil Quintet + One 1990
Woods, Phil Real Life 1991
Woods, Phil Just Friends 1994
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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h8g7f6 Ich habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe. Etliche Übereinstimmungen mit hier schon Veröffentlichtem, aber auch Sachen, die wohl sonst nicht so populär oder bekannt sind. …. Brackeen, Joanne Where Legends Dwell 1992 ….
Seht feine Scheibe ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mir stach ja in der Liste von h8g7f6 vor allem Push Live in Europe von Bill Evans II ins Auge, ein Album, das mir seinerzeit sehr wichtig war, auch wenn keiner mehr drüber spricht, und durchaus aus gutem Grund
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.redbeansandriceMir stach ja in der Liste von h8g7f6 vor allem Push Live in Europe von Bill Evans II ins Auge, ein Album, das mir seinerzeit sehr wichtig war, auch wenn keiner mehr drüber spricht, und durchaus aus gutem Grund
Das kenne ich nicht, aber ein paar Namen sind mir von damals auch noch vertraut – zum Beispiel Wayne Krantz, der machte bei uns damals mit „2 Drinks Minimum“ die Runde, war aber nie mein Fall (Mike Stern musste ich abseits von Miles Davis auch nicht haben).
Trovesis „Round About a Midsummer’s Dream“ war mir mal wichtig, aber ich hab die nicht erwähnt, weil sie inzwischen nicht mehr in meine 90er-Liste muss und ich sie damals wohl erst ein paar Jahre verspätet (also in den Nullern) kennengelernt hatte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgartenso lese ich das auch. mir scheint das rollenprosa zu sein, gebaut um idealisierte (bzw. zugespitzte) positionen, um dazwischen oder davor eine position zu markieren, in der man wieder hoheit über die eigene praxis gewinnen kann. mir scheint das aber in fast alle richtungen zu kurz gedacht, das habt ihr beide ja schon zusammengetragen. natürlich ist jarrett für mehldau eher vorbild als gegenposition, wenn der überhaupt etwas ideologisiert, dann ist das doch genau die „reine musik“ als naturgewalt, zu der mehldau ja auch hin will. dass jarrett es sehr schnell nicht mehr nötig hatte, sich mit jüngeren musikern auseinanderzusetzen….
Also mich hat vor allem die rhetorische Trickkiste ziemlich abgenervt, fast unfair und nicht richtig ehrlich, schlimm und naiv ebenfalls. (War es überhaupt seine Idee, oder wurde er dazu manipuliert? Ich möchte das nicht mal wirklich wissen). Dann kommt ja noch dazu, dass Jarrett damals krank wurde. Gut, da weiß man heute mehr drüber, damals vielleicht nicht. Und Jarrett hatte immer viel gearbeitet, faul war er wohl kaum. Ahmad Jamal (er ist allerdings älter) und Jarrett haben sich doch auch immer respektiert. Ansonsten spricht ja nichts dagegen mit Sprache was zu machen, Essays etc. zu schreiben, aber der Stil/Tonfall sollte einigermaßen okay bzw. anständig sein.
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h8g7f6Ich habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe.
danke, das ist echt viel. und was davon ist übrig geblieben, hörst du heute noch?
h8g7f6
Blue Brass Connection Cool Affairs 1992
Blythe, Arthur Hipmotism 1991
Pullen, Don Ode To Life 1993die mag ich auch sehr & hab ich bisher vergessen.
lustig auch, dass offenbar alle ein anderes david-murray-album gehört haben.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
h8g7f6Ich habe eben mal nachgesehen und festgestellt, wie viel Jazz ich doch auch in den 90-ern in die Sammlung genommen habe.
danke, das ist echt viel. und was davon ist übrig geblieben, hörst du heute noch?
h8g7f6 Blue Brass Connection Cool Affairs 1992 Blythe, Arthur Hipmotism 1991 Pullen, Don Ode To Life 1993
die mag ich auch sehr & hab ich bisher vergessen. lustig auch, dass offenbar alle ein anderes david-murray-album gehört haben.
Da gab uns David Murray ja auch genügend Wahlmöglichkeiten ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)will demnaechst nochmal laenger schreiben… bei Murray ist Creole eigentlich immer mein eines Album gewesen, hat voellig gereicht, die Band hatte ich damals 1999 auch in Moers gesehen… spaeter hab ich mir noch Shakill’s Warrior als Zweitalbum gekauft, wegen Don Pullen an der Orgel… ich mag Murray, aber die zwei waren genug um was zu haben, wenn man Murray hoeren wollte… wobei ich The Tip neulich mal gehoert hab, und auch nett fand – aber ist wirklich so: wenn Murray jetzt so ca zehn Alben ueber die Jahre aufgenommen haette, haett ich wahrscheinlich inzwischen vier davon, so sind es halt zwei geblieben…
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.jazzlists hat diese diskografie von murray in den 90ern: 42 alben…
Last Of The Hipmen, David Murray, 1990?, Delta
Ballads, David Murray, 1990, DIW
Spiritual, David Murray, 1990, DIW
Hope Scope, David Murray Octet, 1991, Black Saint 12 0139-1/2
Remembrances, David Murray, 1991, DIW
Shakill’s Warrior, David Murray Quartet, 1991, DIW
Special Quartet, David Murray, 1991, DIW
David Murray Big Band Conducted By Lawrence „Butch“ Morris, 1991, DIW / Columbia
In Concert, Dave Burrell & David Murray, 1991, Les Disques Victo
Live at Peace Church, David Murray, 1991, Danola
Tea for Two: The Ballad Artistry Of, David Murray, 1991, Fresh Sounds
Death of a Sideman, David Murray Quartet, 1992, DIW
Fast Life, David Murray Quartet + 1, 1992, DIW
A Sanctuary Within, David Murray Quartet, 1992?, Black Saint 0145
Black & Black, David Murray, 1992, Red Baron
Body and Soul, David Murray Quartet, 1993, Black Saint 0155
Tenors, David Murray, 1993, DIW
Picasso, David Murray Octet, 1993, DIW
Ballads for Bass Clarinet, David Murray, 1993, DIW
MX, David Murray and Friends, 1993, Red Baron
Saxmen, David Murray, 1993, Red Baron
Jazzosaurus Rex, David Murray, 1993, Red Baron
Brother To Brother, Dave Burrell & David Murray, 1993, Gazell
Blue Monk, Aki Takase / David Murray, 1993, Enja 7039
Real Deal, David Murray and Milford Graves, 1994, DIW
Live ’93: Acoustic Octfunk, David Murray, 1994, Sound Hills
For Aunt Louise, David Murray Quartet, 1995, DIW
Jug-A-Lug, David Murray, 1995, DIW
The Tip, David Murray, 1995, DIW
South Of The Border, David Murray Big Band Conducted By Lawrence „Butch“ Morris, 1995, DIW
Flowers Around Cleveland, David Murray, 1995, Bleu Regard CT 1951
Love and Sorrow, David Murray Quartet, 1995, DIW
David Murray Quintet with Ray Anderson & Anthony Davis, 1996, DIW
Dark Star: The Music of the Grateful Dead, David Murray Octet, 1996, Astor Place
David Murray/James Newton Quintet, David Murray/James Newton Quintet, 1996, DIW
Fo Deuk Revue, David Murray, 1997, Justin Time
Windward Passages, David Murray and Dave Burrell, 1997, Black Saint 12 0165-2
Long Goodbye: A Tribute to Don Pullen, David Murray Quartet, 1998, DIW
Creole, David Murray, 1998, Justin Time
Seasons, David Murray Quartet, 1998, Pow Wow
Shakill’s II, David Murray Quartet, 1999?, DIW
Speaking in Tongues, David Murray, 1999, Justin Time--
Krass, die 90er-Liste von Murray!
Ähnlich überfordernd fand ich lange das Werk von Zorn – aber dort gibt es dann ja mit den ganzen Projekten schon so viel Abwechslung, dass es relativ leicht ist, diejenigen Ecken zu finden, die einem taugen. Aber eben: bei mir passierte das erst in den Zehnern (und auch v.a. mit Aufnahmen aus den letzten 20 Jahren, abgesehen von den Masada-Alben, den zwei Lulu-Alben auf Hat und ein paar weiteren frühen Sachen – aber auch dort habe ich noch Lücken, kenne z.B. „Spy vs. Spy“ bis heute überhaupt nicht).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: 90s, Jazz der Neunzigerjahre
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