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AutorBeiträge
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Hallo Gypsy.
aus Sicht eines Jazzers gebe ich dir natürlich recht, Grant Green ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber an der Gitarre. Jack McDuff kenne ich u.a. mit Gene Ammons und Solo, fantastischer Hammondorgel Sound.
Benson ist so gesehen natürlich Mainstream im Jazzbereich und ich sehe seine frühen Werke eher im Verhältnis zu seinen 80er Jahre Platten. Welche mir zum Vergleich noch fehlen sind die Alben um 1968 für Verve, die ich mir aber nochmal besorgen werde.Gruß Wolle
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WerbungDanke für eure Antworten, das müsste eigentlich etwas für mich sein. Ich habe jetzt einfach mal auf Verdacht The George Benson Quartet „It’s Uptown“ als deutsche CBS von 1966 geordert und werde berichten, sobald die Scheibe eingetroffen ist.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Hallo Clau,
ich denke, du wirst es nicht bereuen, eine gute Wahl.
Wolle
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Habe grade erst Rahsaan Roland Kirk entdeckt, via Rip, Rig and Panic. Phantastisch! Was empfehlen die Experten als naechstes? Ist Blacknuss so gut, wie im RS-Special nahegelegt?
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Ich würde eher nach weiteren früheren Aufnahmen schauen … „We Free Kings“, „Domino“, das Album mit Benny Golson Arrangements, die Live-Aufnahmen aus Copenhagen, das eine Argo-Akbum mit Ira Sullivan … und bei den Atlantics dann wohl mal die Live-Aufnahmen „I, Eye, Aye“ und dieses Doppelalbum … „Blacknuss“ und „Volunteered Slavery“ sind wohl eher die Kirk-Einstiegsalben für Rock-Hörer
Auch sehr empfehlenswert ist das 3CD-Set „Dog Years in the Fourth Ring“ mit raren Live-Aufnahmen und dem klasse Solo-Album.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNochmal zu Kirk, jetzt genauer, da nicht von unterwegs – neben „Rip, Rig and Panic“ (gefettet meine Essentials):
– Introducing Roland Kirk (Argo, 1960 – mit Ira Sullivan)
– We Free Kings (Mercury, 1961)
– Domino (Mercury, 1962)
– Reeds and Deeds (Mercury, 1963)
– Roland Kirk Quartet Meets Benny Golson (Mercury, 1963)
– Kirk in Copenhagen (Mercury, live 1963)
– The Inflated Tear (Atlantic, 1967)
– Volunteered Slavery (Atlantic, 1968/69)
– Blacknuss (Atlantic, 1971)
– w/Al Hibbler: A Meeting of the Times (Atlantic, 1972)
– (I, Eye, Aye) (Atlantic, live at Montreux, 1972)
– Bright Moments (Atlantic, live 1973)Es gibt noch mehr, und irgendwie ist alles gut, auch die letzten Alben für Warner sind lohnenswert, selbst die Aufnahmen von nach dem stroke, als er halbseitig gelähmt war … die Mercury-Aufnahmen gab’s komplett in einer 10CD-Box, die sehr lohnt, aber kaum noch zu finden sein dürfte … die Copenhagen-Aufnahmen sind dort auf zwei CDs erweitert, für mich eins der grossen Highlights aus Kirks Werk. Überhaupt gibt es klasse Live-Aufnahmen, auch „Gifts and Messages“ (Candid, 1964) und das schon erwähnte „Dog Years in the Fourth Ring“ (32Jazz, rec. 1963-75 – das darin auf CD3 enthaltene Solo-Album heisst „Natural Black Inventions: Root Strata“).
Ich kenne von Kirk eigentlich kein schlechtes Album, tue mich daher etwas schwer mit wenigen unbedingten Empfehlungen und könnte locker noch fünf, sechs weitere in die obige Liste aufnehmen.
Auch als Sideman hat er ein paar gute Dinge gemacht, allen voran wohl Roy Haynes „Out of the Afternoon“ (Impulse, 1962), dazu „The Jaki Byard Experience“ (Prestige, 1968), zudem Mingus‘ „Oh Yeah“ (Atlantic, 1961) … und sein eigenes „Kirk’s Work“ mit Jack McDuff gehört für mich irgendwie fast eher zu den Sachen als zu seinen Leader-Alben, aber das mag ein Marotte von mir sein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKann man ja kaum was ergänzen. Deswegen nur ein paar kleine Anmerkungen.
Blacknuss halte ich für überschätzt. Klar, nicht schlecht (ist ja Kirk) – aber er hat viel viel bessere Alben veröffentlicht. The Inflated Tear ist für mich sein bestes Studioalbum mit schönen New-Orleans-Anleihen und grandiosem Spiel. Kirk in Copenhagen mag ich auch sehr, herausragen der Harmonika-Track „The Monkey Thing“. Ist noch nicht so soulmäßig wie die späteren Sachen, da ist dann Brotherman in the Fatherland eigentlich mein liebstes Album (erschien erst später) zusammen mit Volunteered Slavery. Derzeit höre ich auch The Case of the 3 Sided Dream in Audio Color sehr sehr gerne. Eine zerzauste Sci-Fi-Jazzoper mit ganz leichtem Funk/Fusion-Einschlag. Ganz große Empfehlung natürlich für Oh Yeah.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke Euch! Das klingt ja verheißungsvoll. @ kidd: O yeah hab ich, ist natürlich großartig. Ich weiß auch nicht, warum ich mich danach nicht gleich auf Kirks Spuren geheftet habe – je nun, jetzt tu ich’s.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Besitzt einer von den Kennern eventuell diese 14-LP Box und kann eine Empfehlung aussprechen?
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Nein, da kann ich leider nicht helfen … ich habe die Mosaic-Box mit den wichtigsten Aufnahmen sowie Masters of Jazz Vols. 4-6 – 14 LPs dürfte reichen, um auch die Aufnahmen mit den Wolverines (habe ich auf einer Timeless-CD) und Jean Goldkette (Retrieval-CD) abzudecken? Könnte also, falls sie denn was taugt, der ganze Bix in einem Schlag sein.
Edit: rasch etwas herumgesucht, die Box ist wohl ziemlich komplett, auch die Dorsey-Tracks sind drin … und auf Org meint jemand, wenn man etwas mit dem Equalizer herumspiele, sei der Klang ziemlich okay. (Alle Angaben ohne Gewähr, versteht sich ;-))
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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allmusic scheint auch nicht ganz abgeneigt zu sein:
„It’s all here in this 14-LP 1981 box set from the Italian Joker label (formerly available through mail order): all 200 recordings that cornetist Bix Beiderbecke appeared (and played) on during his career. (…) A fascinating set, and one that deserves to be duplicated on CD by an American label someday.“
Was solls, ich wage es.
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Die 14LP-Box, die pinch grad im Frage-Thread erwähnte, scheint eine Option zu sein … auf CD dürfte aktuell das hier die beste Option sein:
http://www.amazon.co.uk/Bix-Tram-Master-Reed-Trumba-Beiderbecke/dp/B00006BT4G/Das Ding hat allerdings einen Makel – es wurde vermutlich ziemlich direkt von der vergriffenen Bix/Tram/Tea Mosaic-Box überspielt, nicht die feine Art … das dürfte in Anbetracht dessen, dass die Mosaic-Box vergriffen ist, wohl den meisten egal sein.
Ich kenne das JSP-Set nicht, weiss nicht, wieviel Wolverines und Goldkette Material drin ist, aber für die beiden Formationen gibt es einzelne CDs von feineren Labels, Timeless im ersten, Retrieval im zweiten Fall.
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Wird nicht falsch sein … hätte ich irgendwie auch gerne, eine schöne Box mit dem ganzen Bix!
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und
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Schlagwörter: Empfehlungen, Fragen, Jazz-Empfehlungen
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