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AutorBeiträge
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SweetheartDeine Aussagen sind wahrlich an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Wo hast Du es denn gehört? Auf der Kirmes beim Karusselfahren?
Die Schärfe des Tones ist völlig unangemessen.
Sweetheart Du hast es beim „Probehören im Laden“ kennengelernt und dann gleich gewußt, ne, ne, ne, das brauche ich nicht? Glückwunsch! Gerade auf die Musik von Yorkston sollte man sich einlassen und nicht beiläufig hören. Du hast es nicht so mit British Folk, hm?
Wie ich schon schrieb – „Year of the Leopard” gefiel mir gut (****), Finlay Brown gar noch etwas besser (****1/2). Wenn wir hier über Yorkstons neue Platte sprechen, finde ich Deinen Generalverdacht unsachlich und übertrieben polemisch.
Ich höre am Vorspieltresen sehr aufmerksam – schließlich treffe ich eine Investitionsentscheidung. Fehlentscheidungen sind möglich; insgesamt aber hat sich das Probehören sehr bewährt, die Fehlkaufquote ist drastisch gesunken.
Sweetheart Und was zum Teufel soll diese Aussage bedeuten?
Das habe ich auf weilsteins Nachfrage bereits erläutert – bitte vor dem Posten lesen. Danke.
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Werbungtugboat captainIch verstehe ehrlich gesagt nicht, was du mit deinem Posting sagen willst. Noch ist das „Aktuelle Platten“-Forum nicht in einen Stammtisch umbenannt, in dem mit Kraftausdrücken wie „jawohl“ um sich geworfen wird (vom Smilie mal ganz abgesehen). Es besteht immer noch die Möglichkeit darüber hinaus ein paar Worte zu verlieren, die zu einer tatsächlichen Diskussion führen.
Er meint „ja wohl”, nicht „jawohl”. Das Posting ist doch völlig klar: Da steht – die Platte ist sterbenslangweilig.
Jawohl ein Kraftausdruck? Tss . . . Was ist mit anderen Zuspitzungen wie „zum Teufel” und Suggestivunterstellungen a la „Mit British Folk hast Dus nicht so”? Halte ich für viel stammtischiger.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesEr meint „ja wohl”, nicht „jawohl”. Das Posting ist doch völlig klar: Da steht – die Platte ist sterbenslangweilig.
Nein, ganz genau das steht da eben nicht. Dabei wäre es doch viel einfacher gewesen, auf ein „jawohl“ zu verzichten und weniger Provokationen zu streuen. Ob „ja wohl“ oder „jawohl“ – das ist in dem Fall Jacke wie Hose.
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detours elsewheretugboat captainNein, ganz genau das steht da eben nicht. Dabei wäre es doch viel einfacher gewesen, auf ein „jawohl“ zu verzichten und weniger Provokationen zu streuen. Ob „ja wohl“ oder „jawohl“ – das ist in dem Fall Jacke wie Hose.
Keineswegs – das ist ein großer Bedeutungsunterschied. Hätte jawohl da gestanden, hätte ich Deinen Einwurf nachvollziehen könne. So dagegen nicht.
Was sagst Du zu den anderen Beispielen, die ich genannt habe?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesDas habe ich auf weilsteins Nachfrage bereits erläutert – bitte vor dem Posten lesen. Danke.
Du bist ja nicht alleine mit diesem Vorwurf, im Mojo verglich man James Yorkstons Vortrag bereits bei Just Beyond The River mit dem eines verschüchterten Schülers, der vor der gesamten Klasse ein Gedicht vortragen muß. Bin nur verwundert darüber, daß Du das (interpretiere Deinen „Umhusten“ Vergleich ähnlich) erst jetzt bemängelst und der Vorgänger noch eine sehr hohe Bewertung von Dir bekam.
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SokratesKeineswegs – das ist ein großer Bedeutungsunterschied. Hätte jawohl da gestanden, hätte ich Deinen Einwurf nachvollziehen könne. So dagegen nicht.
Hätte? Da steht „jawohl“.
Was sagst Du zu den anderen Beispielen, die ich genannt habe?
Ich bin kein abgehobener Richter, der über jeder Forumlierung urteilt, die hier getroffen wird.
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detours elsewheretugboat captainNein, ganz genau das steht da eben nicht. Dabei wäre es doch viel einfacher gewesen, auf ein „jawohl“ zu verzichten und weniger Provokationen zu streuen. Ob „ja wohl“ oder „jawohl“ – das ist in dem Fall Jacke wie Hose.
Ich finde für mich hier, in diesem Fall, keinerlei Provokation vor. „Jawohl“ und „ja wohl“ unterscheidet sich nähmlich sehr wohl, nebenbei gäbe ersteres im Kontext auch keinerlei Sinn. Wenn man den Smiley dahinter betrachtet erscheint mir die Aussage so, als wäre The Nightwatch selbst erstaunt, dass er die Platte als so schwach wahrnimmt (und im Gegenzug die vielen Lobhymnen hier liest) und dementsprechend erleichtert, dass er seine Ansicht doch noch (wenigstens von einem) bestätigt vorgefunden hat.
Ich kenne Yorkston nicht. Nicht mal namentlich. Eben bei myspace etwas eingehört und doch – das ist schon recht schön. Überflieger habe ich zwar nicht vernommen, auch erscheint es mir ein wenig monoton, aber es ist schön und berührt. Ist „Woozy with Cider“ repräsentativ für das entspr. Album (der Track gefällt mir, neben „Tender to the blues“ am besten) ? Und wieder eine Entdeckung bei Glitterhouse, großartiges Label.
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Hold on Magnolia to that great highway moonSokratesDie Schärfe des Tones ist völlig unangemessen.
Gut, was stört Dich also konkret an „Haar“? Du hast bisher dazu nichts geschrieben. Ich möchte es nur irgendwie möglich annähernd begreifen können.
SokratesIch höre am Vorspieltresen sehr aufmerksam – schließlich treffe ich eine Investitionsentscheidung.
Uns trennen Galaxien, wenn es um Musik geht.
IrrlichtIst „Woozy with Cider“ repräsentativ für das entspr. Album (der Track gefällt mir, neben „Tender to the blues“ am besten) ?
„Woozy With Cider“ stammt von seiner letzten LP „The Year Of The Leopard“ und ist eher untypisch für Yorkston. „Tender To The Blues“ liegt zeitlich noch länger zurück.
Irrlicht
Ich kenne Yorkston nicht. Nicht mal namentlich. Eben bei myspace etwas eingehört und doch – das ist schon recht schön. Überflieger habe ich zwar nicht vernommen, auch erscheint es mir ein wenig monoton, aber es ist schön und berührt. Ist „Woozy with Cider“ repräsentativ für das entspr. Album (der Track gefällt mir, neben „Tender to the blues“ am besten) ? Und wieder eine Entdeckung bei Glitterhouse, großartiges Label.Woozy ist nicht wirklich repräsentativ, Tender To The Blues schon eher. Glitterhouse? Sämtliche Veröffentlichungen erschienen bei Domino. Als Einstieg empfehle ich die Debut LP Moving Up Country, auf der auch Tender To The Blues zu finden ist.
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Wobei ich sagen muss, dass ich das Debüt (was ich seinerzeit zur Erst-VÖ gekauft habe – nur um mal meine Yorkston-Entwicklung aufzuzeigen) immer einen Ticken zu verspielt fand. Die vertretenen Singles waren großartig, insbesondere mein Favorit „Sweet Jesus“, darüber hinaus gab’s in meinen Augen aber schon ein paar Füller, in dem vor allem die Athletes ein bisschen zu sehr strapazierten mit einer gewissen Übermotiviertheit. Nichtsdestotrotz ein schönes Album, nur eben nicht durchgängig klasse.
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detours elsewheretugboat captainWobei ich sagen muss, dass mir das Debüt (was ich seinerzeit zur Erst-VÖ gekauft habe – nur um mal meine Yorkston-Entwicklung aufzuzeigen) immer einen Ticken zu verspielt fand. Die vertretenen Singles waren großartig, insbesondere mein Favorit „Sweet Jesus“, darüber hinaus gab’s in meinen Augen aber schon ein paar Füller, in dem vor allem die Athletes ein bisschen zu sehr strapazierten mit einer gewissen Übermotiviertheit. Nichtsdestotrotz ein schönes Album, nur eben nicht durchgängig klasse.
Bisher habe ich „Just Beyond The River“ als sein bestes Werk eingeschätzt, „Country“ einen Tick dahinter. „Haar“ könnte „River“ mit etwas zeitlichem Abstand jedoch vom Thron stoßen. Alle drei Alben bewegen sich auf sehr hohem musikalischen Niveau. Lediglich „Leopard“ fällt etwas (* * * * !) ab.
tugboat captainHätte? Da steht „jawohl“.
Ich bin kein abgehobener Richter, der über jeder Forumlierung urteilt, die hier getroffen wird.
Richtig. Was ich sagen wollte: Da steht „jawohl”, es war aber nicht gemeint. Das geht aus dem Kontekt eindeutig hervor, weswegen ich Deine Kritik Richtung Stammtisch einseitig finde, weil andere Kommentare in unmittelbarer Nähe ebenso diese Kritik verdient hätten.
SweetheartGut, was stört Dich also konkret an „Haar“? Du hast bisher dazu nichts geschrieben. Ich möchte es nur irgendwie möglich annähernd begreifen können.
Dann nochmal meinen Post an weilstein, und etwas mehr unten:
SokratesVon einem Gegensatz zu sprechen, fiele mir schwer, wohl eher eine Steigerung. Bei „Year of the Leopard” stimmte die Balance noch, auch die aus Musik und Worten, heute beim Probehören im Laden hatte ich das Gefühl, wenn ich einmal unterm Kopfhörer huste, fällt Yorkston um. Schöne Artwork aber, übrigens.
Sokrates Uns trennen Galaxien, wenn es um Musik geht.
Wenn das so wäre, wäre ich nicht hier.
weilsteinDu bist ja nicht alleine mit diesem Vorwurf, im Mojo verglich man James Yorkstons Vortrag bereits bei Just Beyond The River mit dem eines verschüchterten Schülers, der vor der gesamten Klasse ein Gedicht vortragen muß. Bin nur verwundert darüber, daß Du das (interpretiere Deinen „Umhusten“ Vergleich ähnlich) erst jetzt bemängelst und der Vorgänger noch eine sehr hohe Bewertung von Dir bekam.
Ich höre selten Künstler schwarz-weiß, schrieb auch schon von einer Steigerung, also einer graduellen, nicht prinzipiellen Veränderung.
Manchmal ist der Unterschied zwischen Gelingen und Scheitern gering, wie auch der zwischen Begeisterung und Ablehnung auf Seiten des Hörers: Für meine Ohren war das Verhältnis zwischen Inniglichkeit und Ausdruck auf „Leopard” genau richtig, das war ein zarte Platte, aber nicht verzärtelt. Dieses Verhältnis kippt auf dem neuen Album. Es ist gut möglich, dass das individuell anders erlebt wird.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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SweetheartUns trennen Galaxien, wenn es um Musik geht.
Vorsicht! Das habe ich ihm auch mal gesagt. Mag er nicht.
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IrrlichtWenn man den Smiley dahinter betrachtet erscheint mir die Aussage so, als wäre The Nightwatch selbst erstaunt, dass er die Platte als so schwach wahrnimmt (und im Gegenzug die vielen Lobhymnen hier liest) und dementsprechend erleichtert, dass er seine Ansicht doch noch (wenigstens von einem) bestätigt vorgefunden hat.
Das wird uns Nightwatch sicherlich selber noch erläutern, samt eindringlichem Einblick in sein musikalisches Profil. Deswegen für ihn als Aufmunterung: Greif nach den Sternen, Freund. Auch du kannst mehr als nur nerven!
Eh, ich höre jetzt lieber weiter die Deviants.
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A Kiss in the Dreamhouse -
Schlagwörter: James Yorkston
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