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tugboat captainHätte? Da steht „jawohl“.
Ich bin kein abgehobener Richter, der über jeder Forumlierung urteilt, die hier getroffen wird.
Richtig. Was ich sagen wollte: Da steht „jawohl”, es war aber nicht gemeint. Das geht aus dem Kontekt eindeutig hervor, weswegen ich Deine Kritik Richtung Stammtisch einseitig finde, weil andere Kommentare in unmittelbarer Nähe ebenso diese Kritik verdient hätten.
SweetheartGut, was stört Dich also konkret an „Haar“? Du hast bisher dazu nichts geschrieben. Ich möchte es nur irgendwie möglich annähernd begreifen können.
Dann nochmal meinen Post an weilstein, und etwas mehr unten:
SokratesVon einem Gegensatz zu sprechen, fiele mir schwer, wohl eher eine Steigerung. Bei „Year of the Leopard” stimmte die Balance noch, auch die aus Musik und Worten, heute beim Probehören im Laden hatte ich das Gefühl, wenn ich einmal unterm Kopfhörer huste, fällt Yorkston um. Schöne Artwork aber, übrigens.
Sokrates Uns trennen Galaxien, wenn es um Musik geht.
Wenn das so wäre, wäre ich nicht hier.
weilsteinDu bist ja nicht alleine mit diesem Vorwurf, im Mojo verglich man James Yorkstons Vortrag bereits bei Just Beyond The River mit dem eines verschüchterten Schülers, der vor der gesamten Klasse ein Gedicht vortragen muß. Bin nur verwundert darüber, daß Du das (interpretiere Deinen „Umhusten“ Vergleich ähnlich) erst jetzt bemängelst und der Vorgänger noch eine sehr hohe Bewertung von Dir bekam.
Ich höre selten Künstler schwarz-weiß, schrieb auch schon von einer Steigerung, also einer graduellen, nicht prinzipiellen Veränderung.
Manchmal ist der Unterschied zwischen Gelingen und Scheitern gering, wie auch der zwischen Begeisterung und Ablehnung auf Seiten des Hörers: Für meine Ohren war das Verhältnis zwischen Inniglichkeit und Ausdruck auf „Leopard” genau richtig, das war ein zarte Platte, aber nicht verzärtelt. Dieses Verhältnis kippt auf dem neuen Album. Es ist gut möglich, dass das individuell anders erlebt wird.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams