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Vielen Dank @clasjaz für Deine Antwort. Ich habe viel Zeit bei noch immer engen Freunden und auch ihren Familien, später in WGs, in und um Barcelona und an so manchem Wochenende in kleinen Dörfern verbracht. Aus Respekt und Höflichkeit wurde in Gesprächen zu castellano gewechselt, damit ich mich beteiligen konnte. Es gab auch Familienmitglieder, die mir signalisierten, dass es gar nicht so einfach für sie ist. Ich habe das verstanden und fand’s auch gut, dass sie direkt und ehrlich waren. Was das Ausland betrifft, war ich da immer nachgiebiger, da nicht jede/r Hintergründe dazu hat (was ich auch gut verstehen kann — mir geht das mit anderen Ländern/Regionen genauso). Nun lerne ich aus den letzten Posts, dass diese wichtigen Hinweise zu Namen dann auch an die Redaktionen gerichtet werden sollten, sonst ändert es sich nicht.
(Im Fall von Robert Gerhard lese ich immer mehr höfliche Bitten unter den yt-Videos, den Namen in der Überschrift zu ändern. Das hat mir auch geholfen, mich damit auseinanderzusetzen. Zu Anfang übernahm ich den Namen, wie er in Artikeln, einem Buch oder auf CDs stand.)
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WerbungEin eher monotoner, einsam vertiefender Homeoffice-Tag heute und eine melancholische Stimmung … Brailowsky mit Chopin wird mir die Zeit etwas kürzer machen. Es laufen die Walzer in der 1941er-Einspielung, die gar nie auf LP erschien sondern in zwei 78er- und später einem 45er-Set. Auf der CD sind dann nochmal über 20 Minuten weitere Chopin-Einspielungen von 1945, 1946 und 1949, die nicht zu den ab 1950 folgenden LPs gehörten: das erste und das Fantaisie-Impromptu sowie die Nocturnes Opp. 15/2, 9/2 und 27/2. Nur eine der Schellack-Platten ist mit beiden Seiten Teil der Box, die anderen enthielten entweder auf der anderen Seite Musik anderer Komponisten (die Sony uns mit der Begrenzung auf Chopin leider in der Box von 2018 vorenthielt) oder aber Chopin-Aufnahmen, die schon anderswo dabei waren (bei Discogs finde ich nur eine der drei Singles, und auf der gibt es neben dem Nocturne in fis-Dur Op. 15/2 noch Stücke von Rachmaninoff und Liadov).
Gestern Abend war ich wieder mal bei seiner späteren Columbia-Einspielung der Mazurken.
Auch das aus einer – weniger hübschen aber mir musikalisch bisher etwas näheren – kleinen Reissue-Box, wo aus den drei Vinyl-Volumen zwei CDs wurden, deren zweite ich gestern anhörte. Die Mazurken werden mir jedenfalls mit den Jahren immer lieber, auch wenn es so viele sind, dass ich sie überhaupt nicht einzeln (er)kenne.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Ein eher monotoner, einsam vertiefender Homeoffice-Tag heute und eine melancholische Stimmung … Brailowsky mit Chopin wird mir die Zeit etwas kürzer machen ….
Only for the lonely 🤓 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Die morgendliche Ruhe …. durch Fritz Gulda perpetuiert …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpopeDie morgendliche Ruhe …. durch Fritz Gulda perpetuiert …. :
Dass ausgerechnet Gulda und Gould ähnlich im Namen klingen, hat mich immer frappiert. Ich werde Gulda nach dem Hundgang auch einlegen. Wohl am nähesten mit Koroliov zu vergleichen, aber Gulda ist, was sonst, bestimmender. Wie sagte Gulda? Der (Gould) hat sich umgebracht, ich bin in den Jazzclub gegangen. Es ist ein Elend. Und eine wunderbare Einspielung. Wie so gut wie alles von Gulda.
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Mir kommen Brailowskys frühe Aufnahmen auch heute wieder sehr hart gespielt vor – hier bei den Études (inkl. der Trois Nouvelles Études“) noch mehr als bei den Walzern. Die Einspielungen entstanden bei fünf Sessions zwischen Dezember 1946 und April 1947 und kamen im Januar 1948 als 78er- und 45er-Sets und im März 1950 dann auch als Doppel-LP heraus – auf der dann noch die Études symphoniques von Schumann auf der vierten LP-Seite zu hören sind. Doch leider, wie gesagt, hat man sich bei Sony für eine reine Chopin-Box entschieden.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Mir kommen Brailowskys frühe Aufnahmen auch heute wieder sehr hart gespielt vor – hier bei den Études (inkl. der Trois Nouvelles Études“) noch mehr als bei den Walzern. Die Einspielungen entstanden bei fünf Sessions zwischen Dezember 1946 und April 1947 und kamen im Januar 1948 als 78er- und 45er-Sets und im März 1950 dann auch als Doppel-LP heraus – auf der dann noch die Études symphoniques von Schumann auf der vierten LP-Seite zu hören sind. Doch leider, wie gesagt, hat man sich bei Sony für eine reine Chopin-Box entschieden.
Habe bei der Brailowsky Box lange gezögert …. wenn ich Deine Eindrücke so lese womöglich ein guter Zug ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Nein, nein – ich finde das inzwischen ziemlich faszinierend! Hat aber gedauert, ich kreise schon seit einem Jahr oder so um diese Box herum und habe immer wieder neue Anläufe genommen, mal mit den Walzern (die zweimal drin sind), mal mit den Préludes oder den Études …
Vielleicht würde ich dennoch zuerst eher zur billigen zweiten Box im morgendlichen Post raten – dort ist das weniger pointiert (und die Aufnahmequalität ist natürlich auch besser). In der ersten Box geht die Reise bis zu den „Nocturnes“ von 1956/57, die aber in Mono enthalten sind, weil es bei den Stereobändern „drop outs“ gebe und keine weiteren Bänder gefunden werden könne und man das auch als Grund vermute, warum die Aufnahmen gar nie in Stereo erscheinen seien. Jedenfalls fand ich diese „Nocturnes“ von Beginn weg gut.
Überlege gerade, ob ich zwischendurch mal zu Fou Ts’ong wechseln sollte, den ich bisher quasi als Gegenpol (sehr weich) höre und in etwa zeitgleich zu hören begann (die Westminster-Box mit viel mehr als Chopin sowie die Box mit seinen nicht näher datierten CBS-Chopin-Aufnahmen – beide von 2021, aber bei mir erst seit einem guten Jahr oder so … mit Brailowskys RCA-Aufnahmen hatte ich da schon erste Anläufe genommen gehabt, aber eben: das brauchte einige Zeit).
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gypsy-tail-wind Nein, nein – ich finde das inzwischen ziemlich faszinierend! Hat aber gedauert, ich kreise schon seit einem Jahr oder so um diese Box herum und habe immer wieder neue Anläufe genommen, mal mit den Walzern (die zweimal drin sind), mal mit den Préludes oder den Études … Vielleicht würde ich dennoch zuerst eher zur billigen zweiten Box im morgendlichen Post raten – dort ist das weniger pointiert (und die Aufnahmequalität ist natürlich auch besser). In der ersten Box geht die Reise bis zu den „Nocturnes“ von 1956/57, die aber in Mono enthalten sind, weil es bei den Stereobändern „drop outs“ gebe und keine weiteren Bänder gefunden werden könne und man das auch als Grund vermute, warum die Aufnahmen gar nie in Stereo erscheinen seien. Jedenfalls fand ich diese „Nocturnes“ von Beginn weg gut …. mit Brailowskys RCA-Aufnahmen hatte ich da schon erste Anläufe genommen gehabt, aber eben: das brauchte einige Zeit).
Thnx …. bin natürlich auch mit Chopin Aufnahmen schon ziemlich „überladen“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mache mit den Préludes weiter … als Bonus gibt’s auf der CD auch noch die frühesten in der Box enthaltenen Aufnahmen: die dritte Sonate, die Berceuse und die drei Écossaises Op. posth. 72/3, alle an zwei Tagen im November 1938 in den Abbey Road Studios in London eingespielt. Das LP-Cover oben ist das französische, für die US-Ausgabe wurde das der Études in lila wiederverwertet (dazwischen bereits in grün für die zweite Runde der Walzer, die ich gerade mal überspringe, ebenso wie die Klavierkonzerte).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSchon gestern die erste CD aus dieser 6-CD-Box: das zweite Klaviertrio von Mendelssohn mit Martha Argerich, Renaud Capuçon und Edgar Moreau, und jetzt erneut die darauf folgende erste Sonate von Brahms mit Capuçon und dem viel zu jung (und obendrein an meinem Geburtstag
) verstorbenen Nicholas Angelich.
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Die „letzten Worte“ …. schon in den ersten Tagesstunden …. :
Musikalisch und auch klanglich eine famose Aufnahme ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Den letzten Worten folgt ein Kathedralenbesuch …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
Schon gestern die erste CD aus dieser 6-CD-Box: das zweite Klaviertrio von Mendelssohn mit Martha Argerich, Renaud Capuçon und Edgar Moreau, und jetzt erneut die darauf folgende erste Sonate von Brahms mit Capuçon und dem viel zu jung (und obendrein an meinem Geburtstag) verstorbenen Nicholas Angelich.
Und dann gleich weiter … auf der zweiten CD wird die „Kreutzer“ (Tedi Papavrami mit Argerich) von zwei Werken für vierhändiges Klavier eingerahmt: Mozarts Andante mit Variationen G-Dur KV 501 mit Stephen Kovacevich (zweite Stimme) und Schuberts Fantasie f-Moll D 940 mit Gabriela Montero (erste Stimme).--
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Verbleibe in der Kühle der lichten Kathedrale …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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