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AutorBeiträge
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von mir auch einen guten Morgen! viel Spaß bei den freien Tagen und @’gypsy‘ gute Nerven für den Q-Endspurt
gypsy-tail-wind ich glaube seitdem ich die Rekonstruktion der „Köthener Trauermusik“ gehört habe (auch Harmonia Mundi, und auch eine meiner ersten Begegnungen mit der seither über alles geschätzten Sabine Devieilhe). Und das scheint in der Tate eine weitere lohnende Anschaffung zu sein!
habe ich mir mal auf die im Kopf vorhandene Hör- und Leseliste gesetzt…
die Zusendung dieser Suk-CD hatte leider nicht geklappt (Sendung beschädigt), aber ich hatte mir die Dateien vorher heruntergeladen, so dass ich das immer noch hören kann… ich habe ja auch noch die Mitschnitte vom Suk-Marathon, bin also gut versorgt :D Das Streichquartett op. 11 (1896) ist noch ausladend, schwelgerisch romantisch, aber der Weg bis hin zum modernen Streichquartett op. 31 (1911) ist sehr interessant. Erinnert mich auch an die CD mit den Kompositionen von Schnabel für Klavier.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Mittlerweile ein Schubert Marathon …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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A bissl Piano geht noch …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)das heute veröffentlichte Album von Pablo Sáinz-Villegas ist abwechslungsreich aufgebaut… klar, ist eine Art Best of Spanish Guitar, die Stücke werden bei den Interessierten in den Sammlungen bereits vertreten sein, aber so kraftvoll und geradeaus gespielt sowie toll aufgenommen, ist es eine Freude, zuzuhören… ich werde nachher mal in den Livestream auf youtube schalten…
Augustin Hadelich spielte „Recuerdos de la Alhambra“ als Zugabe bei einem Konzert des WDR Sinfonieorchesters im Feb. 2020…. das habe ich mir schon so oft angehört, die Bearbeitung für Violine ist großartig
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Wollte ich heute Morgen als erstes einlegen, aber der andere CD-Player mochte wohl diese SACD nicht … neulich gab’s im Fernsehen (ich glaub im Schweizer) eine Doku über Ammann und Haefeliger und das Klavierkonzert, inkl. Aufnahmen aus den Proben in Helsinki. Ich hatte vor ein paar Jahren* Ammanns Violinkonzert „unbalanced instability“ im Konzert gehört, inkl. Einführungsgespräch mit Ammann selbst, der auch Ausschnitte aus dem Werk kommentierte und ein Blatt mit Noten verteilte (das Konzert wurde im Frühling während des Lockdown ins Netz gestellt und ist da immer noch – hier via meine Meldung und Bemerkungen zum Konzert). Sehr beeindruckend fand ich das, Konzert wie Film und auch die „Begegnung“. Die neue SACD, auf der Haefliger das Konzert mit dem Konzert für die linke Hand von Ravel und dem dritten von Bartók koppelt, war also ein Pflichtkauf und liegt seit ein paar Tagen auf dem Stapel mit den Klassik-Neuheiten. Und ja, verdammt, ich bin beeindruckt – das ist wohl alles relativ konventionell, tonal zumal, es klingen andere Klangwelten drin an, ohne dass Haefliger sich auf etwas oder jemanden zu beziehen scheint, seine Vertrautheit mit dem Jazz schimmert ebenfalls manchmal durch (er spielt auch Trompete und E-Bass, im Film ging es auch mal in den Probekeller mit der Funk-Band, in er und sein Bruder mit anderen langjährigen Freunden immer noch spielen). Gearbeitet hat er am Stück von Ende 2016 bis irgendwann letztes Jahr – sein Kompositionsprozess ist langsam und intuitiv, er wartet auf Eingebung, streicht dann auch mal wieder alles zusammen und fängt neu an (z.B. weil, wie er vor dem Konzert in Winterthur erzählte, er merkt, dass er die Solostimme seit 100 Takten „vergass“). Das hat dann auf eine gewisse Weise etwas Grüblerisches, das aber durch die zupackende Performance wieder weggeblasen wird – auch das sehr faszinierend zu sehen im Film: wie Ammann in enger Zusammenarbeit mit Haefliger z.B. Tempi und Phrasierungen überdenkt, wie sie gemeinsam Lösungen suchen und finden, wie Ammann dann auch bei den Orchesterproben in Finnland zugegen ist, um zu beobachten, ob das denn nun alles funktioniert – und dann in der Garderobe mit Ammann wieder weitertüftelt, dem Stück den letzten Schliff gibt.
PS: den Film gibt es hier, habe aber keine Ahnung, ob er auch von ausserhalb der Schweiz angeschaut werden kann:
https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-musik/video/dieter-ammann—gran-toccata?urn=urn:srf:video:9e8c8eec-ff44-484d-94e2-99a940c2fea5--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Und wie gfallt`s Dir …. btw nicht daß dies ein Showstopper ist, aber bei Harmonia Mundi habens offenbar beim Art Direktor stark eingespart denn sonst lassen sich so einfallslose (wie hier) oder schlicht schiache (so wie bei Bach Motteten Pygmalion) Cover kaum erklären …. dabei mochte ich die gediegenen Cover Art dieses Hauses sehr ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Morgenfrost heute und Fortsetzung mit Schubert (von gestern) …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind PS: den Film gibt es hier, habe aber keine Ahnung, ob er auch von ausserhalb der Schweiz angeschaut werden kann: https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-musik/video/dieter-ammann—gran-toccata?urn=urn:srf:video:9e8c8eec-ff44-484d-94e2-99a940c2fea5
ja,klappt auch für’s Ausland … vielen Dank! Wirlich sehr interessanter Film über Dieter Ammann (der Name ist mir bisher noch nicht über’n Weg gelaufen); ich liebe diese ausführlichen Portraits… Rihm ist auch zu sehen, Franziska Hölscher kurz an der Violine… beim Klavierkonzert kann ich mir vorstellen, dass es was für Jazz-Fans ist…
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yaiza das heute veröffentlichte Album von Pablo Sáinz-Villegas ist abwechslungsreich aufgebaut… ich werde nachher mal in den Livestream auf youtube schalten…
war auch gut — er erklärte zu jedem Stück den Ursprung und seine persönliche Beziehung dazu… sehr kurzweilig
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ich bleibe noch bei der Gitarre
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soulpope
gypsy-tail-wind
Und wie gfallt`s Dir …. btw nicht daß dies ein Showstopper ist, aber bei Harmonia Mundi habens offenbar beim Art Direktor stark eingespart denn sonst lassen sich so einfallslose (wie hier) oder schlicht schiache (so wie bei Bach Motteten Pygmalion) Cover kaum erklären …. dabei mochte ich die gediegenen Cover Art dieses Hauses sehr ….
Vom ersten Eindruck her hervorragend! Das Album versucht, andhand von (meist, aber nicht nur) kürzeren Stücken, die Reise des relativ jungen Charpentier durch Italien mit verschiedenen Stationen (Venedig, Bologna, Cremona, Rom) zu rekonstruieren – es gibt also Musik von Leuten, die damals irgendwo in einer Kathedrale oder Kirche tätig waren und denen Charpentier begegnet sein, deren Musik er gelauscht haben dürfte. Am Ende steht dann seine eigene Messe für vier Chöre, in der aber nicht – wie bei gewissen Vorbildern aus Italien – vier vierköpfige Chöre mit 16 einzelnen Stimmen zum Einsatz kommen sondern manches doch verdoppelt und verdreifacht ist (maximal sieben Stimmen), was der Farbigkeit der Musik aber keinen Abbruch tut (die Liner Notes deuten dies als mögliches Zugeständnis an die Sänger*innen in Paris, die mit einer ganze Messe voller Einzelstimmen mglw. nicht gut zurecht gekommen wären, weil sowas in Frankreich ja – ausser Charpentier – niemand machte.
Was das Cover angeht, nunja – als ich die Katze entdeckte, war ich wieder einigermassen versöhnt, finde das Bild aber auch nicht den Hammer (die stylishen Fotos vom beau Monsieur Daucé auf früheren Covern waren wohl auch nicht teurer, als so ein Bild zu lizenzieren? ich verstehe das auch nicht, finde aber die Cover mit den Fotos recht gut, auch wenn mir das Äussere von Herrn Daucé ziemlich Wurst ist).
Ich hörte zur Nacht dann noch ein wenig in die neue CD von Khatia Buniatishvili rein. Das ist – wie schon „Motherland“ – wieder ein Album mit buntem Programm geworden, von Bach und Chopin bis zu Morricone, Pärt, Glass und Cage. Vom ersten Eindruck her gut.
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gypsy-tail-wind PS: den Film gibt es hier, habe aber keine Ahnung, ob er auch von ausserhalb der Schweiz angeschaut werden kann: https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-musik/video/dieter-ammann—gran-toccata?urn=urn:srf:video:9e8c8eec-ff44-484d-94e2-99a940c2fea5
ja,klappt auch für’s Ausland … vielen Dank! Wirlich sehr interessanter Film über Dieter Ammann (der Name ist mir bisher noch nicht über’n Weg gelaufen); ich liebe diese ausführlichen Portraits… Rihm ist auch zu sehen, Franziska Hölscher kurz an der Violine… beim Klavierkonzert kann ich mir vorstellen, dass es was für Jazz-Fans ist…
Das mit dem Jazz drängte sich für mich überhaupt nicht auf – ich dachte her an die Rhythmik von Bartók und anderen, aber ich finde es überhaupt nicht leicht, bei Ammann Parallelen/Anklänge (von Einflüssen mag ich nicht reden) zu erkennen oder herauszuhören, auch wenn seine Musiksprache keine fremde oder besonders fordernde ist. Mir gefällt das Klavierkonzert jedenfalls sehr gut!
Leider habe ich sonst bisher noch kaum Aufnahmen – wäre natürlich schön, wenn der Violinkonzertsatz mit Widmann mal auf CD erscheinen würde! Ich glaube, das Musikkollegium Winterthur zeichnet seine Konzerte grundsätzlich fürs Archiv auf, und als Film ist das ja auch vorhanden …
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Vom ersten Eindruck her hervorragend! Das Album versucht, andhand von (meist, aber nicht nur) kürzeren Stücken, die Reise des relativ jungen Charpentier durch Italien mit verschiedenen Stationen (Venedig, Bologna, Cremona, Rom) zu rekonstruieren – es gibt also Musik von Leuten, die damals irgendwo in einer Kathedrale oder Kirche tätig waren und denen Charpentier begegnet sein, deren Musik er gelauscht haben dürfte. Am Ende steht dann seine eigene Messe für vier Chöre, in der aber nicht – wie bei gewissen Vorbildern aus Italien – vier vierköpfige Chöre mit 16 einzelnen Stimmen zum Einsatz kommen sondern manches doch verdoppelt und verdreifacht ist (maximal sieben Stimmen), was der Farbigkeit der Musik aber keinen Abbruch tut (die Liner Notes deuten dies als mögliches Zugeständnis an die Sänger*innen in Paris, die mit einer ganze Messe voller Einzelstimmen mglw. nicht gut zurecht gekommen wären, weil sowas in Frankreich ja – ausser Charpentier – niemand machte. Was das Cover angeht, nunja – als ich die Katze entdeckte, war ich wieder einigermassen versöhnt, finde das Bild aber auch nicht den Hammer (die stylishen Fotos vom beau Monsieur Daucé auf früheren Covern waren wohl auch nicht teurer, als so ein Bild zu lizenzieren? ….
Thnx …. und zur Cover Art ja ….
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Am Wochenende mal in mehrere Hinsicht Abstauben …. :
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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