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AutorBeiträge
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….musste heute morgen nochmal auf den teller und löst wahrscheinlich mal wieder eine kaskade von dyani/moholo/ibrahim/mcgregor/pukwana und co. scheiben hören aus, sodass die ganzen neuerwerbe mal wieder länger warten müssen, obwohl als kompromiss dann doch dies hier folgt
1984 erschienen, mit dem cover bild hat man dyani keinen gefallen getan, trotz unschärfe und verschattung wirkt er im gesicht doch arg aufgequollen. ohne hintergründe zu kennen, hat es den eindruck, dass da unerwünschte arzneimittelwirkungen ursächlich sein könnten. auf dem album wirkt sein stiefsohn thomas akuru dyani auf den congas mit, als zweiter bassist thomas östergren wenn er selbst am piano sitzt. weitere mitwirkende sind
charles davis-alt sax
ed epstein – alt&tenor sax
gilbert mathews- drums
rudy smith – steel drumsbtw ein album das vor lebensfreude nur so sprudelt….
zuletzt geändert von lotterlotta--
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Chet Baker, Art Pepper, Phil Urso – Picture Of Heathich bin in das Mosaic Ding irgendwie nie richtig reingekommen – vielleicht weil ich zu einer Zeit ernsthafter angefangen hab zu sammeln, als wahnsinnig viele Reissues von einzelnen Alben erhältlich waren… ich fremdel gerade mit meinem ersten Tone Poet, den ich mir vorhin deutlich reduziert mitgenommen hab… ausversehen hab ich mit der B Seite begonnen, Sound an sich schon fantastisch, und Carl Perkins, Larance Marable, Curtis Counce ist ja schon auch eine tolle Band… aber die Trompete ist an einigen lauten Stellen doch deutlich verzerrt… konnte dann im SH Forum nachlesen, dass das wohl so intendiert ist, auf einem guten Plattenspieler klänge sie auch gut… Man könne versuchen, das Gewicht zu reduzieren… hab ich gemacht, hilft ein bisschen… aber schon albern, das Problem hab ich bei normalen Platten nie.
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.sowas habe ich noch nie gelesen… CHET BAKER SINGS habe ich gestern auch in der tone-poet-ausgabe gehört, die klingt unfassbar gut.
ich kann das schon nachvollziehen, dass man lieber sessions hört als alben, aber im fall von KABSHA (genau weiß ichs nicht) scheint mir das sehr spitzfindig – klingt nach der gleichen session, nur mit veränderter besetzung. könnte mir fast vorstellen, dass sanders im studio dabeigesessen hat, als der kollege dran war. oder vormittags der eine, mittags beide zusammen plus foto, nachmittags der andere. und wenn man sich dann die arbeit macht und nochmal was aus den mastern herausholt und das dann bei drei stücken nicht macht… aber gut, die argumente und gegenargumente lese ich dann bei org nach
@lotterlotta: mit forest & zoo (dazu gab es ja auch jüngst einiges von gypsy zu lesen) bin ich nie warmgeworden, aber das ist ja keine qualifizierte aussage
@gypsy-tail-wind: schön, dass du mit simone weitermachst, ich dachte schon, du hättest aufgegeben. das klavieralbum hat ein furchtbares cover, aber ich mag es sehr gerne, trotz des ausladendem tremolo-vibrato.
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Das mit den halben Alben finde ich natürlich auch ein Ärgernis, gar keine Frage! Aber das ist schon eher die Ausnahme… und die Begründung ja schon plausibel. (Von „Kabsha“ hab ich dank des Sanders Threads hier seit ein paar Jahren die CD.)
Ich war ständig nebenher dran an Simone… 36 Tracks in der aktuellen Longlist, noch 5–6 relevante Alben zu hören (glaub um „Baltimore“ herum kann ich aufhören, einzelne RCA-Alben habe ich auch in 15 Minuten „abgehandelt“… unfair und wenig profitabel – aber die Frist, der Fokus … alles verkehrt, aber so sind die Spielregeln
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten @lotterlotta: mit forest & zoo (dazu gab es ja auch jüngst einiges von gypsy zu lesen) bin ich nie warmgeworden, aber das ist ja keine qualifizierte aussage
@gypsy-tail-wind: schön, dass du mit simone weitermachst, ich dachte schon, du hättest aufgegeben. das klavieralbum hat ein furchtbares cover, aber ich mag es sehr gerne, trotz des ausladendem tremolo-vibrato.
vielleicht liegt es ja an dem rausch der beiden langen stücke, zu viel „feuer“ und wenig „werk“ um es salopp zu formulieren. mangelnde klangliche transparenz ein weiterer aspekt, was die einzelnen beteiligten da abliefern ist schon klasse, es fehlt imo ein ruhender gegenpol der die vier in ihrem treiben zügelt bzw. wieder erdet, z.b. ein kongenialer pianist wie abdullah ibrahim…..
@gypsy-tail-wind hoffe natürlich, dass du mit simone durchkommst, bin da sehr auf deine einschätzungen gespannt, sehen ja das eine oder andere album von ihr in unserer wertschätzung ähnlich….du hast aber doch noch einige zeit zum differenzierten hören, denke das wird!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgartensowas habe ich noch nie gelesen… CHET BAKER SINGS habe ich gestern auch in der tone-poet-ausgabe gehört, die klingt unfassbar gut.
hier sind ein paar posts, die das Problem beschreiben, zB Kimiimacman und MikeT. hier dann das offizielle Statement und mehr Diskussion… Man wolle ja auch gar keinen Platten machen, die auf jedem hergelaufenen Plattenspieler störungsfrei durchlaufen, das könne nicht das Ziel sein … die Probleme betreffen soweit ich das verstehe zwei Passagen in zwei Trompetensoli, und mit reduzieren des Gewichts – wie empfohlen – hab ich sie weitgehend wegbekommen, insofern passt es schon… und ja, mein Setup ist wahrscheinlich wirklich unter dem Niveau der Platte… trotzdem ist es ein bisschen irritierend… zumal die Platte ansonsten fantastisch klingt…
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.Eben hab ich zu wenig Zeit… muss u.a. noch Dyani für StoneFM vorbereiten und hab wenig ruhige Abende im Moment. Die verspäteten Live-Alben schaff ich daher vermutlich nicht mehr, auch sonst die späten Alben eher nicht – aber das ist ok, wir müssen uns ja auch nicht zu sehr mit Versionen verzetteln.
Das Cover von „Afrika“ mag ich übrigens als eine Art Stimmungsbild sehr gerne. Aufgedunsen war er ja vermutlich wirklich, als Schweralkoholiker, aber das ist nicht, was bei mir ins Auge springt – eher eine Art Farb-Synthese von Cover und Musik.
Du hast übrigens E-Mail-Post @lotterlotta
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy-tail-wind und du antwort, passt, bleibt nur noch die pekuniäre abwicklung zu regeln….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
VA – Jazz Pianists Galoredas bot sich jetzt an, ein mutmassliches Original aus den 50ern, und auch diese Platte klingt super… zehn Tracks von neun Pianisten, manche davon sind Samples aus bestehenden Alben, aber einige andere Tracks gab es nur hier – und inzwischen dann gelegentlich als Beigaben auf Fresh Sound Reissues oder im Pacific Jazz Trio Mosaic Select… zu diesen singulären Tracks gehören die beiden von Jimmy Rowles, der von Al Haig, von Hampton Hawes, von Bobby Timmons… teilweise wurden die Tracks wohl in übriggebliebener Studiozeit mit der Rhythmusgruppe aufgenommen, das Trio Bobby Timmons, Jimmy Bond und Peter Littman ist zB eine Chet Baker Rhythmusgruppe… Alben hören ist ja schön, aber diese Sammlung von Zugaben macht auch grossen Spass…
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.nehme mir gerade diesen brocken zur brust, 3lp-set ist schon ganz schön viel auf einmal….mal schauen wie lang ich dran bleibe…..lässt sich aber gut an…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Pepper Adams – Critics‘ Choiceim stream, ein Album, das ich gar nicht auf dem Schirm hatte, so richtig… das Label gehört natürlich an die Westküste, Fotografie von William Claxton, Liner Notes von John Tynan, das spricht eine klare Sprache, Mel Lewis am Schlagzeug, Jimmy Rowles am Klavier, Lee Katzman aus Stan Kenton’s Trompetensatz an der Trompete, genau wie Pepper Adams zu der Zeit, nehm ich an… so weit so West Coast Jazz… der Name des Bassisten sagt dann: hey, vielleicht ist es doch Hard Bop, Doug Watkins aus Detroit… die Komponisten erinnern dann doch sehr deutlich daran, dass auch Adams eigentlich aus Detroit kommt, neben Alone Together und einer Eigenkomposition hören wir zweimal Thad Jones, einmal Barry Harris und einmal Tommy Flannagan… Black California? Kaum… aber ganz eindeutig ein Hard Bop Album mit einem Fuss in Detroit und einem in Kalifornien…
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.Sehr gut, oder? Hab ich dank diesem kurzlebigen Boutique-Label von einem der Mosaic-Leute schon länger auf CD. Adams hat ja auch ein gutes Album auf Mode, das sich stilistisch weniger gut einordnen lässt, wie ich’s im Ohr habe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, ist wirklich sehr gut, ein perfektes Hard Bop Album… Ich werde morgen wohl mit dem Lee Katzman Album mit Jack Wilson und Teddy Edwards weitermachen…
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.redbeansandriceJa, ist wirklich sehr gut, ein perfektes Hard Bop Album… Ich werde morgen wohl mit dem Lee Katzman Album mit Jack Wilson und Teddy Edwards weitermachen…
Irgendwo schrieb ich, dass sich das Mingus sicherlich angehört hatte. Wegen den Stücken von Thad Jones, wegen Doug Watkins und wegen Pepper Adams. Mit Thad Jones hatte er da schon aufgenommen, mit Pepper Adams u. Doug Watkins noch nicht. Der Bass klingt auch super aufgenommen, ich habe davon eine japanische Pressung. (Noch interessanter ist vielleicht, dass Mel Lewis sehr früh in Kontakt mit Stücken von Thad Jones kam.)
GIL EVANS – Gil Evans & Ten
Das Material für diese LP wurde schon 1957 aufgenommen, im selben Jahr entstand auch „Miles Ahead“, die Prestige LP kam aber erst 1958 raus. Paul Chambers spielte eigentlich alles exzellent hier, bei „Sketches of Spain“ achtet man dagegen vielleicht nicht so die ganze Zeit auf den Bass, vielleicht sollte man das mal tun?
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thelonica
(…)
GIL EVANS – Gil Evans & Ten Das Material für diese LP wurde schon 1957 aufgenommen, im selben Jahr entstand auch „Miles Ahead“, die Prestige LP kam aber erst 1958 raus. Paul Chambers spielte eigentlich alles exzellent hier, bei „Sketches of Spain“ achtet man dagegen vielleicht nicht so die ganze Zeit auf den Bass, vielleicht sollte man das mal tun?Gil Evans‘ Album The Individualism … hatte vorgarten im 100 beste Jazzalben des RS-Thread besprochen. Darüber hatte ich auch mal wieder einige andere Gil Evans-Alben gehört. Allzu viele davon habe ich zugegeben nicht, aber Gil Evans & Ten ist in der Sammlung.
The Individualism … mag etwas ambitionierter sein als Gil Evans & Ten. Aber Gil Evans & Ten verbindet etwas mehr Bodenhaftung im Jazz mit Gil Evans‘ Gespür und Geschick für geschichtete Klangfarben und dem akzentuierten Einsatz von Solisten, deren Instrumente ansonsten nicht so oft im Vordergrund stehen. Steve Lacy (Sopransax!), Jimmy Cleveland (Posaune!) … und auf den Bass sollte man vielleicht auch mal mehr achten. In meinen Ohren ist das jedenfalls ein sehr schönes Album.
Ach, und einen Gil Evans-Thread haben wir ja auch.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz, Tagebuch
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