Ich höre gerade … Jazz!

Ansicht von 15 Beiträgen - 67,006 bis 67,020 (von insgesamt 67,211)
  • Autor
    Beiträge
  • #12501229  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Mankunku Jazz Show – Recorded Live at the „Y“ Orlando | Im Zug gen Süden… keine Inselmusik, aberden ersten Teil mit Tete Mbambisa und Duku Makasi mag ich sehr, sehr gerne. Und der Mann am Bads hat nicht nur einen Top-Namen (Psych T.) sondern spielt auch so. Teil 2 präsentiert dann je ein Stück der anderen Bands … von der Hitzebildung her völlig verkehrt programmiert, das Highlight („Love for Sale“) zum Einstieg, dann das kurze Vocalfeature mit derselben Band, die Nachwuchs(?)band (nur der als Gast eingeführte Drummer hat – Batsumi – noch andere Credits bei Discogs), und am Schluss das Klaviertrio (mit Early Mabuza).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #12501299  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 6,894

    NEU:

    Zurich Jazz Orchestra – Neat Little Songs , feat. Thomas Gansch, conducted by Ed Partyka

    --

    #12501309  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067


    Joshua Redman – Words Fall Short

    das Warten hat ein Ende, es gibt bei Blue Note wieder neue Releases mit Covern, die wie Parfümwerbung aussehen, in ein paar Monaten kommt sogar noch eins, wenn der Pianist Paul Cornish, der hier auch mitspielt, sein Blue Note Debut gibt… um mir das Album schmackhaft zu machen, hat man auch noch Melissa Aldana als Gast für einen Track geholt… nun: das ist schon gut, aber ich bin in einer Zeit gross geworden, als gefühlt der ganze neue Jazz so klang wie das hier, und ich hab mich bis heute nicht erholt, sorry.

    der Track mit Aldana ist aber schon gut, gefällt mir auch sehr, dass sie nicht einfach ein Unisono Thema und dann zwei Soli spielen…

    --

    .
    #12501331  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    MILES DAVIS – My Funny Valentine/Miles Davis in Concert

    Lieblingsalbum von Peter Martin, der immer leicht exzentrisch wirkt (man kann sich dran gewöhnen), allerdings oft weiß wovon er spricht (Herbie, Tony, Ron). Im letzten Video zu einem Shirley Horn Album ergab auch vieles Sinn.

    --

    #12501337  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067


    Buddy Terry – Electric Soul!

    im Stream, ein Laden hier hat im Moment mehrere davon rumliegen… und auch wenn es nie ein Reissue gab, ist das kein besonders populäres Album, scheint es…. vielleicht weil man einfach akzeptieren muss, dass es kein grosses Jazzalbum sein will – auch wenn es möglich gewesen wär, mit Harold Mabern (bis hier nur Epiano), Ron Carter und Freddie Waits auch sowas aufzunehmen… mit den drei Jungs hätte man natürlich auch sowas wie ein CTI Album aufnehmen können… aber auch das ist nicht passiert, das hier ist mehr so Jazz, den man Mitte der 60er auch bei einem Grillfest in der Nachbarschaft hätte spielen können, eine etwas jüngere und kantigere Version von Gene Ammons… jetzt sind wir im dritten Track, auf dem Jimmy Owens (tp) dazukommt, der Leader wechselt zwischen Tenor und Varitone… wenn man das mit den richtigen Erwartungen hört, ist es vielleicht nicht perfekt aber auf jeden Fall ziemlich super…

    --

    .
    #12501723  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Bevor ich in die Welt des Kinos abtauche … gestern gab es noch einiges mehr aus Südafrika:

    The Soul Giants – I Remember Nick | Soul-Jazz aus Südafrika mit Dennis Mpale und Barney Rachabane, dem Pianisten Shakes Mgudlwa, dem Drummer Gordon Mfandu sowie dem ersten Bassisten der Blue Notes, Mongezi Velelo. Der Nick aus dem Albumtitel ist Nick Moyake, der im Exil in England unglücklich war und nach Hause zurückkehrte, wo er kurz darauf starb. Das Album gibt es auch hier zum Streamen.

    Mankunku Quartet – Yakhal‘ Inkomo | Danach wieder einmal dieses Meisterwerk, aus demselben Jahr 1968 – und mit dem Trio von Lionel Pillay, das davor schon im Rahmen der „Mankunku Jazz Show“ lief … Pillay hat hier echt starke Momente, nicht zuletzt in „Bessie’s Blues“, wo er sich in einem Solo in ein rasantes Riff verbeisst, dieses schier endlos wiederholt …

    Various – African Horns | Danach einer Compilation, zu deren Inhalt ich bis heute nichts Genaueres herausgefunden habe … eine meiner liebsten überhaupt allerdings. Los geht es mit einem kurzen Stück mit Abdullah Ibrahim am Cello, später gibt es von ihm noch den Klassiker „Black and Brown Cherries“, und es gibt das Titelstück von „Tshona“ mit Pat Matshikia/Kippie Moeketsi/Basil Coetzee … aber auch zwei tolle Stücke von Barney Rachabane und dazwischen noch eins von Ibrahim, das ich über alles liebe, „Msunduza“ (nicht die Duo-Version mit Dyani natürlich, weil das „Doghouse“, wie der Bass bei der Mankunku Jazz Show in einer Ansage genannt wird, ist ja kein Horn).

    Various – Cold Castle National Jazz 1962 Festival Moroka-Jabavu | Und am Abend dann noch das hier … zum Festival schrieb ich drüben neulich ein paar Zeilen, ich war nach der Lektüre der ganzen Liner Notes usw. v.a. auf den Closer gespannt, der eine genuin südafrikanische Sicht auf den Jazz bietet und von einem Veteranen (er war vermutlich 5-6 Jahre älter als die jungen Wilden des endgültigen Blue Notes Line-Ups, wobei Feza da ja auch nochmal etwas jünger ist), „Pondo Blues“ von Eric Nomvete’s Big Five (einem Sextett notabene). Dudu Pukwana und Nick Moyake gibt es hier mit den Jazz Giants (mit Tete Mbambisa, Early Mabuza, dem Bassisten Martin Martin Gijima und Elijah Nkwayane an der Trompete), während bei Chris McGregor am Tenorsax Ronnie Beer und Christopher Columbus dabei sind (und der Veteran am Bass, Sammy Maritz, der auch mit den Blue Notes spielte, sowie Monty Webber am Schlagzeug), zu den Jazz Dazzlers gehörten Mackay Davashe und Pat Matshikiza, Dennis Mpale, Kippie Moeketsi, Early Mabuza und zwei mir unbekannte Leute (Posaunist Blythe Mbityana und Bassist Saint Moikangoa), Louis Moholo war mit der Band eines weiteren starken Tenorsaxers dabei, Cups-and-Saucers, und Mongezi Feza – schon einigermassen erkennbbar – gehörte als siebzehnjähriger zur Band des schon erwähnten Eric Nomvete. Hier gibt’s dessen grossartigen „Pondo Blues“ (vermutlich gleiche Quelle wie bei mir, DL von Electric Jive, die Platte wird gegen Ende leider immer kaminfeuriger), der nach den einführenden Fanfaren nach einer Minute oder so in Gang kommt – und viel zu schnell vorüber ist … war zwar keine fixe Band und ein ganz neues Stück, aber ich stelle mir vor, wie die bei Jam-Sessions sowas auch einfach mal eine halbe Stunde oder eine ganze Stunde lang spielten):

    Das alles und viel mehr könnte natürlich im anderen Faden auch noch ausführlicher auftauchen irgendwann … aber dort will ich erstmal mit Moholos Haupt- und Nebengleisen weiter machen nach dem Urlaub.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12501725  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Jym Young – Strings, Keys & Thumbs | Später dann noch diese etwas rätselhafte (hat drüben bei Org mal wer geraten oder mitgeteilt, wer an Bass und Drums zu hören ist), aber sehr tolle halbe Stunde aus dem Archiv der Freedom-Bestände … Black Lion klingt natürlich cooler als Deutsche Austrophon, aber die, also „da music“, steckt dahinter (in den USA 1201 Music, aber das wird auch wieder nur so eine Vetriebsgesellschaft sein, die bei ihren Ausgaben das „da music“-Logo durch das eigene ersetzt?)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12501733  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    Die Theorie auf .org war, dass es sich hier (genau wie bei „Look for the other black star“ aus der gleichen Serie) um outtakes aus den Sessions für „Look for the black star“ von Dewey Redman handelt – nur dass Redman hier aussetzt… Das hieße dann Donald Garrett (b) und Eddie Moore (dr) 1966… Aber so richtig bewiesen ist das glaub ich nicht

    --

    .
    #12501757  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Danke! Das sind sie zwei, die ich gekauft hab. Die dritte Veröffentlichung gab es ja in Japan als Bonus-CD zum eigentlichen Album („Diamond Express“ von Dudu Pukwana, siehe ZA-Faden). Schade, dass da nicht mehr kam, aber bei der Veröffentlichungspolitik ist ja bestimmt kein Geld zu verdienen …

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12501855  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    gypsy-tail-windDanke! Das sind sie zwei, die ich gekauft hab. Die dritte Veröffentlichung gab es ja in Japan als Bonus-CD zum eigentlichen Album („Diamond Express“ von Dudu Pukwana, siehe ZA-Faden). Schade, dass da nicht mehr kam, aber bei der Veröffentlichungspolitik ist ja bestimmt kein Geld zu verdienen …

     

    Das ist wirklich eine traurige Serie, wenn man die alle zB mit einem Satz Cover, die an Marte Röling erinnern schön herausgebracht hätte, hätte das sicher Interesse gegeben… Gibt auf jeden Fall auch noch ein Mal Waldron Album, das nur so rauskam, wahrscheinlich mehr
    https://www.discogs.com/release/23846918-Mal-Waldron-The-Search-Recorded-Early-1970s

    --

    .
    #12502149  | PERMALINK

    stardog

    Registriert seit: 12.06.2011

    Beiträge: 1,918

     

    --

    #12502177  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    THE OSCAR PETERSON TRIO + SINGERS UNLIMITED – In Tune

    Mit Jiri Mraz und Louis Hayes. Der Chor ist hier nicht uninteressant, die Beach Boys hatten ja auch viel mit Gruppengesang gearbeitet. Ich mag allerdings auch die Edwin Hawkins Singers oder den Chor auf „A New Perspective“ von Donald Byrd. Vorhin las ich, dass (Beta Band u.) Portishead irgendwas vom Günther Kallmann Chor (ein paar interessante Stimmen) gesampled hatten. Und Spiritualized hatten „Oh Happy Day“ gecovert. Jazzalben mit Chor sind fast ein eigenes Genre…? „In Tune“ gefällt mir jetzt besser als ich erwartet hatte.

    --

    #12502389  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    redbeansandrice

    gypsy-tail-windDanke! Das sind sie zwei, die ich gekauft hab. Die dritte Veröffentlichung gab es ja in Japan als Bonus-CD zum eigentlichen Album („Diamond Express“ von Dudu Pukwana, siehe ZA-Faden). Schade, dass da nicht mehr kam, aber bei der Veröffentlichungspolitik ist ja bestimmt kein Geld zu verdienen …

    Das ist wirklich eine traurige Serie, wenn man die alle zB mit einem Satz Cover, die an Marte Röling erinnern schön herausgebracht hätte, hätte das sicher Interesse gegeben… Gibt auf jeden Fall auch noch ein Mal Waldron Album, das nur so rauskam, wahrscheinlich mehr https://www.discogs.com/release/23846918-Mal-Waldron-The-Search-Recorded-Early-1970s

    Danke für die Erinnerung – ich hatte die Waldron-Veröffentlichungen mal anhand des Discogs-Eintrags zur Reihe durchgeguckt, das andere sind wohl Lizenzausgaben (Trio Records und sowas) – aber auch davon kenne ich keine.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12502407  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,881

    THE LOUNGE LIZARDS – Queen of All Ears (Strange And Beautiful Music, 1998)
    Die erweiterte, neunköpfige Band schichtet auf ihrem finalen Album Rhythmus und Melodie zu einem eigenständigen, mitreißenden Sound, der manchmal düster und witzig zugleich ist. Genau das liebe ich an dieser Musik: Sie hat Feuer, Charakter, Groove – und sie springt einen mitunter regelrecht an. John Lurie nennt es Non-Jazz, andere sagen Downtown Fake Jazz. Mir egal, wie man’s nennt – ich finde es großartig.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12502669  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    atom
    THE LOUNGE LIZARDS – Queen of All Ears (Strange And Beautiful Music, 1998)
    Die erweiterte, neunköpfige Band schichtet auf ihrem finalen Album Rhythmus und Melodie zu einem eigenständigen, mitreißenden Sound, der manchmal düster und witzig zugleich ist. Genau das liebe ich an dieser Musik: Sie hat Feuer, Charakter, Groove – und sie springt einen mitunter regelrecht an. John Lurie nennt es Non-Jazz, andere sagen Downtown Fake Jazz. Mir egal, wie man’s nennt – ich finde es großartig.

    Ja, das ist wirklich großartig! Und offenbar hören wir beide dieses Album sehr ähnlich – ich hatte es hier mal lobend erwähnt.

    Vieles, über das wir hier reden, würde ja nicht in Wynton Marsalis‘ (und vielleicht auch eine andere) Definiton von Jazz passen. Das ist aber 1.) okay und 2.) kann das John Lurie und uns egal sein.

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
Ansicht von 15 Beiträgen - 67,006 bis 67,020 (von insgesamt 67,211)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.