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gypsy-tail-wind
lotterlotta
….auch das nun physisch auf dem dreher, klasse…
Wann ist das angekommen @lotterlotta? Meine Bestellung ist noch nicht mal verschickt worden. PS: gerade einen Flyer mitgenommen beim Konzert und gedacht: oh, ich hätte Brahem auch im Mai in Zürich hören können … Mai 2026, wie ich beim genaueren gucken sehe, mit Gesing, Meyer und Yassine, falls man einer so frühen Ankündigung denn trauen kann (15. Mai in Zürich, auf Brahems Website steht übern November hinaus noch gar nichts).
…sollte am 2.4. zugestellt werden, hab ich dann am 3.4. aus der packstation geholt! hatte mich gewundert, da keine versandbenachrichtigung von „we are busy bodies records“ gekommen war, absendeadresse war dann seltsamerweise duisburg, habe auch keine einfuhrabgaben zahlen müssen, versandlabel aus canada war mit einem deutschen versandlabel überklebt….nehme an neue vetreiberfirma fürs label….
den termin für zürich im mai nächsten jahres solltest du wahrnehmen, habe brahem mit gesing, meyer schon live erlebt, es war für mich eins der bewegendsten konzerte aller zeiten, 90min dauerglücksgefühle….. werde mir den termin merken, hab ab januar alle zeit der welt für konzerte, ob es die finanzen mitmachen ist was anderes, kann aber in zürich bei verwandtschaft übernachten…wo soll brahem da spielen?
zuletzt geändert von lotterlotta--
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…sollte am 2.4. zugestellt werden, hab ich dann am 3.4. aus der packstation geholt! hatte mich gewundert, da keine versandbenachrichtigung von „we are busy bodies records“ gekommen war, absendeadresse war dann seltsamerweise duisburg, habe auch keine einfuhrabgaben zahlen müssen, versandlabel aus canada war mit einem deutschen versandlabel überklebt….nehme an neue vetreiberfirma fürs label…. den termin für zürich im mai nächsten jahres solltest du wahrnehmen, habe brahem mit gesing, meyer schon live erlebt, es war für mich eins der bewegendsten konzerte aller zeiten, 90min dauerglücksgefühle….. werde mir den termin merken, hab ab januar alle zeit der welt für konzerte, ob es die finanzen mitmachen ist was anderes, kann aber in zürich bei verwandtschaft übernachten…wo soll brahem da spielen?Danke, dann ist der Versand für DE wohl anders geregelt als für CH … ich warte einfach mal, es hiess bei der Bestellung bis spätestens Anfang Juni, also alles noch längst im Grünen!
Brahem am 15.5.2026 ist in der Tonhalle, Preise werden recht heftig – vermutlich ähnlich wie hier:
https://tonhalle-orchester.ch/konzerte/kalender/jazz-at-lincoln-center-orchestra-with-wynton-marsalis-1885289/tz/Ich gehe praktisch nie dort hin, weil ich die Akustik für Jazz echt nicht mag (ich war bis zu einem ungeplanten Besuch bei Richard Galliano 2023 fat 25 Jahre an keinem Jazzkonzert dort, leider auch mal das Wayne Shorter Quartet verpasst) – aber bei so einer Brahem-Band ohne Drums müsste das schon passen. Ich hab mir den Termin bereits mal notiert und werde vermutlich früh eine eher günstige Karte sichern… (ebenfalls für Brad Mehldau solo am 16. Februar, den habe ich auch seit einer Ewigkeit nicht gesehen und für Klavier solo it die Tonhalle natürlich perfekt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawenn das sax am anfang wie ein hahn kräht und es dann zur sache geht, klasse, vielleicht seine beste besetzung live…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!friedrich
vorgarten
bei mir gestern noch:
nduduzo makathini, unomkhubulwane (2024)
ein verspätetes lieblingsalbum aus 2024 ( friedrich ), weiß auch nicht, warum ich da nicht direkt reingehört habe, empfehlungen hier gab es ja genug, wahrscheinlich, weil ich den vorgänger nicht so mochte. das wird gerade zum klassiker bei mir, ich höre das immer wieder, es kommt so einfach daher, aber ist gleichzeitig so warm und entschieden, hat ganz andere klangfarben als andere klaviertrios, ohne irgendwo auf die tube zu drücken.Danke für den Hinweis! Ich glaube, ich hatte das vor einiger Zeit schon mal quergehört, ohne dass es mich packen konnte. Aber das war nur ein erster und oberflächlicher Eindruck. Ich gebe dem Album gern noch eine zweite Chance.
Ich glaube für dieses Album bin ich leider doch nicht der richtige Ansprechpartner. Habe es mehrfach versucht, aber es zündet nicht.
Zuerst hatte ich den Eindruck, das ist so ein handwerklich tiptop gemachter Kammerjazz, wie er aktuell offenbar viel auf Blue Note und ECM zu hören ist – hier aber auch mit einer kräftigen Dosis Free Jazz. Das ist okay, kann mich aber nicht begeistern. Dann hörte ich Nduduzo Makhathini singen und dachte, das hätte er besser einem Profi überlassen sollen. Und am Ende stellte ich fest, dass es hier um die ganz großen Dinge geht. Schlüpft Nduduzo Makhathini auf dem Cover in die Rolle eines hellsichtigen Priesters einer Naturreligion?
Ich nehme NM diese Spiritualität sogar ab und bin dafür grundsätzlich auch empfänglich. Aber er erreicht mich musikalisch leider nicht. Mir fehlt da irgendwas – die klaren Konturen, die prägnanten Themen, der zupackende groove, vielleicht auch die heftigen Pendelausschläge in die eine oder andere Richtung – was auch immer, was mich packt, berauscht und begeistert. Ich kann es nicht genau sagen. Wenn Aretha Franklin nur den Mund aufmacht, fange ich als Atheist an, an den lieben Gott zu glauben, solange sein Arkestra spielt, glaube ich, dass Sun Ra nicht von dieser Welt ist. Aber NM löst etwas vergleichbares bei mir leider nicht aus. Schade!
Was ist mit der Grafikabteilung von Blue Note los? Über das Branford Marsalis-Cover wurde hier ja schon gesprochen. Ist es wirklich gewinnbringend, über die Fotomontage von Nduduzo Makhathini und dem Baum auch noch dieses Foto mit dem Wassertropfen zu legen? Wenn man sich das mal genau anschaut, ploppt der Tropfen sogar aus seiner Stirn raus.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)schön, dass du es nochmal versucht hast. und über das cover sollte man wirklich nicht allzulange nachdenken. natürlich höre ich das album völlig anders, vor allem ganz viele momente von großer sanftheit, fast zärtlichkeit, so viele melodien überall (stück nr. 4), aber oft hat es auch etwas sehr zupackendes, fast hypnotisches (wie sich die rhythmische figur im 11. stück entwickelt), um an ende eigentlich bei ellington anzukommen. ich höre vieles, was mir auch sonst im südafrikanischen jazz begegnet, vor allem in der pianistischen tradition, und da gibt es ja eine historische verknüpfung zu ellington (als förderer von abdullah ibrahim). und deswegen dachte ich wohl, dass dir das gefällt. free jazz höre ich da wirklich nirgends.
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Makhathini ist ja auch als Heiler („sangoma“) tätig und hat seit 2023 auch ein PhD (Musikwissenschaften oder sowas wohl, wiki sagt nur „music“) … für mich ein Fall, in dem das Konzert, in dem der dort eindrücklich zu erlebende „ganzheitliche“ Ansatz zum Tragen kam. Es gab zwei längere, intellektuell höchst anregende und nachdenklich stimmende „lectures“ zwischen der Musik und in der Musik immer wieder Chants. Alles verschmolz zu einem stimmigen Ganzen, und das Konzert strahlte quasi auf das Album zurück, half mir, dieses für mich neu zu erschliessen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagary peacock, now this (2014/15)
schönes album.
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vorgartenschön, dass du es nochmal versucht hast. und über das cover sollte man wirklich nicht allzulange nachdenken. natürlich höre ich das album völlig anders, vor allem ganz viele momente von großer sanftheit, fast zärtlichkeit, so viele melodien überall (stück nr. 4), aber oft hat es auch etwas sehr zupackendes, fast hypnotisches (wie sich die rhythmische figur im 11. stück entwickelt), um an ende eigentlich bei ellington anzukommen. ich höre vieles, was mir auch sonst im südafrikanischen jazz begegnet, vor allem in der pianistischen tradition, und da gibt es ja eine historische verknüpfung zu ellington (als förderer von abdullah ibrahim). und deswegen dachte ich wohl, dass dir das gefällt. free jazz höre ich da wirklich nirgends.
gypsy-tail-windMakhathini ist ja auch als Heiler („sangoma“) tätig und hat seit 2023 auch ein PhD (Musikwissenschaften oder sowas wohl, wiki sagt nur „music“) … für mich ein Fall, in dem das Konzert, in dem der dort eindrücklich zu erlebende „ganzheitliche“ Ansatz zum Tragen kam. Es gab zwei längere, intellektuell höchst anregende und nachdenklich stimmende „lectures“ zwischen der Musik und in der Musik immer wieder Chants. Alles verschmolz zu einem stimmigen Ganzen, und das Konzert strahlte quasi auf das Album zurück, half mir, dieses für mich neu zu erschliessen.
Autsch! 😩 Habe das Gefühl, mit beiden Füßen ins Fettnäpfchen gesprungen zu sein. Dabei hatte ich eingangs sogar erwähnt, dass ich für dieses Album vielleicht nicht die nötige Hörkompetenz habe. Hätte ich doch nur geschwiegen!
Wir nehmen das Album offenbar sehr unterschiedlich wahr. Ist ja auch okay so. Ich denke, ich hatte Schwierigkeiten, mich darauf einzulassen und die resultierende Unlust führte zu diesem Urteil. Vielleicht ist das Album aber auch einfach nichts für mich. Vielleicht aber später.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)…meine neugier obsiegte, außer mit sting hatte ich bis dato nichts aus dem marsalis-clan! ich hatte auch meine vorbehalte bezüglich der aneignung von jarrett material, ist doch „belonging“ neben „personal mountains“ mit eines meiner allerersten jarrett alben überhaupt! was die truppe allerdings aus der schon verdammt guten original-scheibe hinzaubert, hätte ich in dieser unaufgeregten schönheit und wärme nicht erwartet. für eine bewertung reicht mein erster durchgang sicher noch nicht, niediger als das original wird es aber ganz bestimmt nicht werden. bis gent jazz ist es noch lang hin und das album wird bis dahin noch einiges an spielzeit bekommen, werde es wohl auch digitalisieren um es auf meinen langen fahrten in den nächsten monaten unterwegs genießen zu können. ist zwar ein gewisser qualitätsverlust, habe mir aber den erwerb von cd und lp abgewöhnt und zusätzlich einen digitalen dl zu bezahlen sehe ich bei den vinylpreisen absolut nicht ein….auch wenn es vom ersten ton an faszinierend klingt….das cover ist ….arg daneben……
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!friedrich
Autsch! 😩 Habe das Gefühl, mit beiden Füßen ins Fettnäpfchen gesprungen zu sein. Dabei hatte ich eingangs sogar erwähnt, dass ich für dieses Album vielleicht nicht die nötige Hörkompetenz habe. Hätte ich doch nur geschwiegen!
Wir nehmen das Album offenbar sehr unterschiedlich wahr. Ist ja auch okay so. Ich denke, ich hatte Schwierigkeiten, mich darauf einzulassen und die resultierende Unlust führte zu diesem Urteil. Vielleicht ist das Album aber auch einfach nichts für mich. Vielleicht aber später.Ach was! Drum tauschen wir uns ja aus … ich hab dafür beim Umformulieren meinen ursprünglichen Satz zersäbelt (Konzert strahlte auf Wahrnehmung des Albums zurück, führte zu einer Neubewertung, sowas).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafriedrich
vorgartenschön, dass du es nochmal versucht hast. und über das cover sollte man wirklich nicht allzulange nachdenken. natürlich höre ich das album völlig anders, vor allem ganz viele momente von großer sanftheit, fast zärtlichkeit, so viele melodien überall (stück nr. 4), aber oft hat es auch etwas sehr zupackendes, fast hypnotisches (wie sich die rhythmische figur im 11. stück entwickelt), um an ende eigentlich bei ellington anzukommen. ich höre vieles, was mir auch sonst im südafrikanischen jazz begegnet, vor allem in der pianistischen tradition, und da gibt es ja eine historische verknüpfung zu ellington (als förderer von abdullah ibrahim). und deswegen dachte ich wohl, dass dir das gefällt. free jazz höre ich da wirklich nirgends.
gypsy-tail-windMakhathini ist ja auch als Heiler („sangoma“) tätig und hat seit 2023 auch ein PhD (Musikwissenschaften oder sowas wohl, wiki sagt nur „music“) … für mich ein Fall, in dem das Konzert, in dem der dort eindrücklich zu erlebende „ganzheitliche“ Ansatz zum Tragen kam. Es gab zwei längere, intellektuell höchst anregende und nachdenklich stimmende „lectures“ zwischen der Musik und in der Musik immer wieder Chants. Alles verschmolz zu einem stimmigen Ganzen, und das Konzert strahlte quasi auf das Album zurück, half mir, dieses für mich neu zu erschliessen.
Autsch! 😩 Habe das Gefühl, mit beiden Füßen ins Fettnäpfchen gesprungen zu sein. Dabei hatte ich eingangs sogar erwähnt, dass ich für dieses Album vielleicht nicht die nötige Hörkompetenz habe. Hätte ich doch nur geschwiegen!
Wir nehmen das Album offenbar sehr unterschiedlich wahr. Ist ja auch okay so. Ich denke, ich hatte Schwierigkeiten, mich darauf einzulassen und die resultierende Unlust führte zu diesem Urteil. Vielleicht ist das Album aber auch einfach nichts für mich. Vielleicht aber später.
ich war ja einer von „und du so“-s ersten Fans hier, zumindest was das letzte Album betrifft… hatte zu dem Design auch irgendwo was geschrieben – er scheint ein bisschen den FDP/Parfümwerbungstrend der letzten Julian Lage und Melissa Aldana Alben gebrochen zu haben, indem er dem Design, well, frische Ideen hinzugefügt hat… und inzwischen ist Blue Note grafisch schon wieder ganz woanders… für mich strahlt das Album vor allem eine enorme Gemütlichkeit aus, ich fühl mich direkt zu Hause… (hier ist ein bisschen was von der alten Diskussion)
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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