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AutorBeiträge
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BILLY HART QUARTET – Just (ECM, 2025)
Man hört dem Quartett an, wie präzise es aufeinander eingespielt ist, immerhin spielt es seit nunmehr 20 Jahren zusammen. Mit jedem Durchlauf entfaltet das Album mehr Tiefe und Nuancen – es gewinnt bei jedem Hören dazu.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deDas sind die ältesten noch lebenden Schauspielerinnen und Schauspieler
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Da freue ich mich schon drauf (Platte kommt ja erst im April oder so) … hab seit Jahren einen LP-Rip davon (hat mir mal ein Franzose zusammen mit dem Singer/Moeketsi-Album und noch einem südafrikanischen Klassiker gegeben). Ein wirklich tolles Album!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHAL SINGER feat. ART TAYLOR and SIEGFRIED KESSLER – Blues and News (Futura Records, 1971)
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
John Lewis – The Wonderful World of Jazzwieviele Alben von John Lewis, Milt Jackson und dem Modern Jazz Quartet es so gibt, ist ja schon irgendwie erschütternd… die meisten sind nicht selten, und viele sind wirklich gut… die Grundband hier ist eine Art Modern Jazz Quartet, in dem Jim Hall und George Duvivier die Plätze von Milt Jackson und Percy Heath eingenommen haben… die Kombination Klavier/Gitarre hat hier im Forum ja nicht nur Freunde, aber ich find es eine hervorragende Idee, Jackson mal gegen eine Gitarre auszuwechseln… zumal dieses Gegeneinander der Frequenzen bei Klavier und Vibraphon tendentiell ähnlich ist… und ich tatsächlich das Gefühl hab, dass Jackson hier weniger kompatibel als andere Vibraphonisten, während Hall mit seinem sehr feinen Gitarrenton dem Klavier kaum in die Quere kommt… Auf zwei der fünf Tracks kommen dann noch weitere Bläser dazu, und es gibt auf Body and Soul zwei lange Soli von Paul Gonsalves und Herb Pomeroy; und auf Afternoon in Paris zwei Soli von Eric Dolphy und Benny Golson – alles vier Leute, die ihr Handwerk verstehen… kann man nichts mit falschmachen.
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.Das ist glaub ich mein liebstes von John Lewis‘ frühen Alben … „Grand Encounter“ ist vielleicht noch etwas besser, aber das leg ich im Kopf irgendwie nicht unter Lewis ab. Die zwei eher low profile-Alben im Trio mag ich aber auch sehr gerne („The John Lewis Piano“ und „Improvised Meditations & Excursions“ – das erste der zwei hat auch das schönste Cover … da verliert „Wonderful World of Jazz“ ziemlich … hätte jetzt gedacht, das sei Claude Nobs‘ Vorgarten über dem Léman, aber 1960 kann das ja noch nicht so sein).
PS: Wo ich rasch Wiki gucke, das Album mit Barney Wilen und Sacha Distel ist ja auch ein Lewis-Album – und dann wohl mein allerliebstes. Da kommt echt viel zusammen! „Jazz Abstractions“ ist ja auch recht toll … aber meine Tendenz geht schon zu den kleinen Besetzungen. Und Lewis kann gut mit Gitarristen, dünkt mich, sein Spiel ist ja recht sparsam, da ist die Gefahr vom sich in den Weg kommen eher klein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
John Lewis – Improvised Meditations & Excursionsja, das Album mit Distel und Wilen find ich auch am tollsten – es ist aber auch wirklich sehr sehr toll… das eine der Trioalben läuft gerade – in der Tat: sehr schön, aber wenn zwischendurch noch jemand wie Paul Gonsalves auf dem Wonderful World Album vorbeikommt um eine fantastisches Solo beizusteuern, ist das ein Plus… kennst du zufällig Slavic Smile im Quartett mit Bobby Hutcherson? hab ich die Tage stehenlassen, dabei muss es eigentlich auch gut sein…
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.„Slavic Smile“ kenne ich leider nicht – hab schon einiges späteres von Lewis (darunter auch das „Private Concert“, wohl insgesamt mein Lieblingsalbum von Lewis), aber ich hab das nie systematisch angegangen… die Trio-Alben sind halt sehr verhalten, aber an manchen Tagen genau das richtige (vielleicht so ähnlich wie die zwei ersten Alben von Duke Pearson für Blue Note … auch so ein als Komponist denkender Musiker, und auch zwei Trio-Alben).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHabe gerade einen „Outtake“ aus den Sessions von John Lewis oben gefunden. „If You Could See Me Now“ von Dameron, auch sehr toll.
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John ̲Le̲w̲i̲s & T̲h̲e Ne̲w̲ Ja̲zz Q̲u̲a̲r̲t̲et – ̲S̲l̲a̲vic̲ S̲m̲i̲le̲
heutzutage kann man sich ja vieles schnell mal anhören… und ich bild mir wirklich ein, dass Bobby Hutcherson von Ton her für einen Vibraphonisten vergleichsweise kompatibel mit Klavier ist… aber ja: John Lewis plus Gitarre geht wirklich vergleichsweise gut – genau wie eben Jim Hall plus Klavier…
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.thelonicaHabe gerade einen „Outtake“ aus den Sessions von John Lewis oben gefunden. „If You Could See Me Now“ von Dameron, auch sehr toll.
ja, da hatte ich vorhin auch schon ein bisschen rumgesucht… die Dameron-connection erinnert mich daran, dass Lewis Porter gerade eine biografische Serie zu Freddie Webster begonnen hat … er ist noch nicht weit, aber in den kommenden Wochen sollte da noch einiges interessantes dazukommen
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.Mit Vibraphon und Klavier hab ich weniger Probleme … also zumindest bei Hutcherson und auch bei Milt Jackson (abseits vom MJQ z.B. mit Monty Alexander oder Oscar Peterson) nicht. Bei Hutcherson sind ja ein paar der Klassiker in dem Format entstanden („Happenings“, „Oblique“) und ein Klavier ist eh fast immer dabei … und mit Cedar Walton haben sie beide gute Musik gemacht. Teddy Charles mit Mal Waldron geht auch gut, finde ich … aber Vibraphonisten begleiten halt auch seltener durch als Gitarristen, oder?
thelonica
Habe gerade einen „Outtake“ aus den Sessions von John Lewis oben gefunden. „If You Could See Me Now“ von Dameron, auch sehr toll.Genau, auf der CD-Ausgabe gibt’s zwei Bonustracks, diesen im Quartett und einen kürzeren mit der grossen Band (Pomeroy, Schuller, Dolphy, Rivera). Details hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Wonderful_World_of_Jazz
Wie korrekt die Einträge auf jazzdisco.org sind, weiss ich nicht, aber es scheint da jedenfalls noch mehr Material zu geben (4913 und 4926 sind die CD-Bonustracks, bei der McFarland-Session spielten also nicht alle immer mit):
John Lewis‘ All Stars
John Lewis, piano; Jim Hall, guitar; George Duvivier, bass; Connie Kay, drums.NYC, July 29, 1960
4755 My Heart Stood Still unissued
4756 I Remember Clifford Atlantic LP 1375
4757 Two Degrees East, Three Degrees West –
4758 I Should Care –* Atlantic LP 1375, SD 1375 John Lewis – The Wonderful World Of Jazz 1961
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John Lewis‘ All Stars
Herb Pomeroy, trumpet; Paul Gonsalves, tenor sax; John Lewis, piano; Jim Hall, guitar; George Duvivier, bass; Connie Kay, drums.NYC, September 8, 1960
4912 Rock Bottom unissued
4913 The Stranger –
4914 Body And Soul Atlantic LP 1375
4915 Topsy unissued* Atlantic LP 1375, SD 1375 John Lewis – The Wonderful World Of Jazz 1961
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John Lewis With Gary McFarland’s Orchestra
Herb Pomeroy, trumpet; Gunther Schuller, French horn; Eric Dolphy, alto sax; Benny Golson, tenor sax; Jimmy Giuffre as James Rivers, baritone sax; John Lewis, piano, arranger; Jim Hall, guitar; George Duvivier, bass; Connie Kay, drums; Gary McFarland, composer, arranger.NYC, September 9, 1960
4924 Afternoon In Paris Atlantic LP 1375
4925 Night Float Atlantic LP 1425
4926 If You Could See Me Now unissued
4927 ‚Round Midnight –* Atlantic LP 1375, SD 1375 John Lewis – The Wonderful World Of Jazz 1961
* Atlantic LP 1425, SD 1425 John Lewis Plays The Compositions & Arrangements Of Gary McFarland – Essence 1964--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Sarah Vaughan – If you could see me now (die Version mit Freddie Webster)wegen den Lewis Sessions, da war ich vorhin auch ein bisschen unterwegs… If you could see me now ist ja ein CD bonus track, das ist im Quartett mit Hall… der andere Bonustrack ist The Stranger, da ist ganz eindeutig Eric Dolphy zu hören… Night Float ist auf Essence von Lewis, das ist auf jeden Fall auch mit grösserer Band… James Rivers ist Jimmy Giuffre, der im Nachgang seines Hits „The train and the river“ von Atlantic zu Verve gewechselt war…
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.Vorhin das sehr schöne Debüt des irischen Quintetts
NOEL KELEHAN QUINTET – Ozone (Cargo, 1971)
Jetzt zum ersten Mal ein weiteres Debüt
MARSHALL ALLEN – New Dawn
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...redbeansandrice
wegen den Lewis Sessions, da war ich vorhin auch ein bisschen unterwegs… If you could see me now ist ja ein CD bonus track, das ist im Quartett mit Hall… der andere Bonustrack ist The Stranger, da ist ganz eindeutig Eric Dolphy zu hören… Night Float ist auf Essence von Lewis, das ist auf jeden Fall auch mit grösserer Band… James Rivers ist Jimmy Giuffre, der im Nachgang seines Hits „The train and the river“ von Atlantic zu Verve gewechselt war…Ja eben … die Angaben bei Wikipedia stimmen (und decken sich wohl mit dem CD-Booklet – nehme an von dort kommen die Wiki-Infos). Bei Jazzdisco stimmt ja öfter was nicht (aber das mit „Night Float“ schon) … gibt’s von jemand von denen eine Diskographie von Mike Fitzgerald oder jemandem, der das ordentlich macht?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
redbeansandrice wegen den Lewis Sessions, da war ich vorhin auch ein bisschen unterwegs… If you could see me now ist ja ein CD bonus track, das ist im Quartett mit Hall… der andere Bonustrack ist The Stranger, da ist ganz eindeutig Eric Dolphy zu hören… Night Float ist auf Essence von Lewis, das ist auf jeden Fall auch mit grösserer Band… James Rivers ist Jimmy Giuffre, der im Nachgang seines Hits „The train and the river“ von Atlantic zu Verve gewechselt war…
Ja eben … die Angaben bei Wikipedia stimmen (und decken sich wohl mit dem CD-Booklet – nehme an von dort kommen die Wiki-Infos). Bei Jazzdisco stimmt ja öfter was nicht (aber das mit „Night Float“ schon) … gibt’s von jemand von denen eine Diskographie von Mike Fitzgerald oder jemandem, der das ordentlich macht?
letzteres hab ich mich auch gefragt… von Dolphy gibts halbwegs gescheite, aber nicht die Qualität von Cohen und Fitzgerald, hier zB… ist ja auch nicht ganz klar, ob es nur diese Version von If You Could See Me Now gibt, oder noch eine andere mit Dolphy, die nie herauskam… eine gute Jim Hall Diskografie würde Sinn machen, aber hab keine gefunden… dass Lewis, Kay, Duvivier für Diskografen nicht viel Freude machen, kann ich schon verstehen, gibt einfach wahnsinnig viel… Golson oder Gonsalves könnte es im Prinzip geben – aber die spielen ja nur sehr begrenzt mit… Herb Pomeroy find ich übrigens eine ziemliche Überraschung hier, der hat ja sonst kaum solistisch in kleinen Bands gespielt, ausser ein paar Jahre früher mit Mariano und Chaloff… aber – wenig überraschend eigentlich – macht er das ziemlich super…
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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