Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12445461  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Jacques Coursil – Way Head

    dieses hier hingegen hätte ich sofort mitgenommen…

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    #12445463  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Anthony Braxton – B-X0 NO-47A

    wenn man heute auf der Strasse wen fragen würde, was B-X0 NO-47A ist, würden die meisten wohl auf die Nachkommen eines gewissen südafrikanischen Milliardärs tippen… damals hätten die Leute wohl einfach gesagt, sie hätten keine Ahnung… für Wadada Leo Smith, damals noch bekannt als Leo Smith, vorne links im Bild, war das hier wohl das erste Mal auf einem Albumcover… und man spielt auch eine seiner Kompositionen, The Light on the Dalta… (Delta? damit wird es zu tun haben, aber ein einfacher Typo war es nicht, s hier). Die beiden Herren hinten im Bild sind Leroy Jenkins (Geige) und Steve McCall (Drums), wobei hier noch ziemlich viele Nebeninstrumente zu hören sind… Ich bin sehr dankbar, gerade dafür in der Stimmung zu sein… That said: viel von dem, was mir hieran gefällt, krieg ich auf meine Lieblingsalben von Smith konzentrierter…

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    #12445465  | PERMALINK

    hurley

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    OLD AND NEW DREAMS- Old And New Dreams

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    All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.
    #12445493  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    …hier auch in vorfreude auf die dinge die da kommen, mein persönliches lieblingsalbum von brahem…außerdem nimmt er hier ebenso bezug auf mahmoud darwish wie auf dem kommenden album…bin gespannt ob es in seiner grundtonierung ebenso daherkommt, hier sind es gesing an der bassklarinette und björn meyer am e-bass welche das album mit ihrer tiefe prägen

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12445543  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12445545  | PERMALINK

    hurley

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    OPA- Goldenwings

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    All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.
    #12445639  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    redbeansandrice

    Jimmy Lyons – Other Afternoons
    Teil 2 von „Platten streamen, die hier im Laden stehen“, in diesem Fall gibt es vielleicht einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass es seit kurzem eine CD hiervon gibt… Lyons wird begleitet von Lester Bowie, Alan Silva und Andrew Cyrille – es ist also quasi eine Cecil Taylor Band mit Bowie statt Taylor… was eine Menge ändert, klar. Sehr fokussiert und strukturiert… ist schon unglaublich, wie schnell sich der Free Jazz in der zweiten Hälfte der 60er entwickelt hat.

     

    inzwischen hab ich ein eigenes Exemplar, es ist doch schön, in einem Land zu leben, in dem die Läden Sonntag nachmittags auf haben… (dafür ist Montag vormittag geschlossen)… hier ist ein schöner Text von Iverson über das Album… irgendwo anders im Internet stand, dass das hier eins der Free Jazz Alben ist, auf denen einfach alles passt… hör ich soweit auch so… Lyons, Lester Bowie, Alan Silva sind super… aber Andrew Cyrille ist hier wirklich fantastisch.

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    #12445829  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Alexandra Grimal – Owls Talk

    von Amerikanern in Paris zu einer Französin in New York… bzw: endlich hab ich mal Zeit, meine Grimal CDs zu hören… dass europäische Talente sich für ihr amerikanisches Debut ein paar internationale Stars einladen, das passiert ja öfter… aber die Band, die die damals 30jährige Grimal im Dezember 2009 ins Studio bat, hat es auch nach diesen Massstäben in sich, Lee Konitz ist der zweite Saxophonist, Rhythmus kommt von Gary Peacock und Paul Motian – auf den ersten Blick ist das ihre letzte gemeinsame Session… Ist das so gut geworden, wie es bei dem Personal hätte sein können? Eher nicht… also: Von Spiritual Unity bis Waltz for Debby war das Personal hier ja doch an ziemlich vielen ziemlich erfolgreichen Projekten beteiligt… Ich bin ganz froh, zuletzt so viel von den Jakob Bro Alben mit Konitz (und teilweise Motian) gehört zu haben, die sind wahrscheinlich erfolgreicher… auf jeden Fall sind sie eingängiger. Das Album hier ist ziemlich spröde, und das ist wahrscheinlich schon so gedacht, gerade in den Tracks, in denen Konitz und Grimal so richtig aufeinandertreffen… Wahrscheinlich muss ich mir einfach eingestehen, dass mir Konitz oft zu trocken ist… wer sich von den Senioren am meisten einbringt ist der jüngste, der gerade mal 75jährige Gary Peacock, der recht viel soliert, und auch nach Grimal die meisten Kompositionscredits eingefahren hat… und das ist mir sehr recht, ich hör ihn immer gerne… die Besetzungen wechseln auc ein bisschen, gerade höre ich die beiden Saxophonisten plus Motian, aber eben gab es auch ein Duett Grimal/Peacock… ne, schlecht ist das alles nicht.

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    #12445841  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Alexandra Grimal – Andromeda

    ziemlich genau zwei Jahre sind vergangen, im Dezember 2011 nimmt Grimal zum zweiten und letzten Mal mit einer amerikanischen Starrhythmusgruppe auf… diesmal sind Stars allerdings im selben Alter wie sie… Todd Neufeld (g) und Thomas Morgan (b) spielten in der Zeit auch viel mit Kikuchi, im Trio mit Tyshawn Sorey (dr) gibt es sie auch auf einem Album des Schweizer Posaunisten Samuel Blaser und auf Alben von Sorey und Neufeld… das Duo Morgan/Sorey ist natürlich noch viel mehr aufgenommen worden… Grimal hat diesmal scheinbar ein Set Kompositionen mitgebracht, in denen es um den Sternenhimmel geht, genau wie das Abbauen des Altersunterschieds vielleicht ein Versuch zu verhindern, dass ihr die Kontrolle über die Session entgleitet… Ob das bei Owls Talk passiert ist, ist natürlich im Prinzip egal: wenn Peacock und Motian machen, was sie denken, ist das ja erstmal nicht falsch, zumindest aus Hörersicht; und wenn Grimal und Konitz so verschmelzen, dass man nicht mehr hört, wer wer ist, dann ist ja auch eine Leistung… Aber als Visitenkarte einer aufstrebenden Saxophonistin, ist das Album hier sicherlich geeigneter.

    Die Herren auf Owls Talk – Motian, Konitz und Peacock – sind ja schon bekannt dafür, auch mal ein bisschen Räume zu lassen, damit die Musik atmen kann… aber im Vergleich zur Rhythmusgruppe hier sind sie teilweise quasi hyperaktiv, in den ersten zehn Minuten des Albums passt der Gitarrist schon auf, dass das Glöckchen auch wirklich verklungen ist, bis der nächste Ton gespielt wird… und dann erhöht sich die Intensität im Laufe von Cassiopée, dem langen dritten Track, ab dem Moment wo Grimal einsteigt und die Führung übernimmt… und das Energielevel ist eine Weile hoch… und dann wieder ganz niedrig… Das ist schon Musik, die relativ durchgängig gut klingt, sie ist abwechslungsreich, manchmal zu wenig, aber nie zu viel… Man müsste das jetzt drei, vier mal hören, und dann könnte es sein, dass man so richtig reinkommt – scheint mir jedenfalls sehr viel wahrscheinlicher als bei Owls Talk. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das will.

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    #12445847  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

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    Die Band gibt es ja auch noch mit Posaune statt Sax:
    https://samuelblaser.bandcamp.com/album/pieces-of-old-sky

    Ich glaub ich mag das alles eine Spur lieber als Du, auch wenn ich an den Beschreibungen gar nichts auszusetzen hab :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12445849  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy-tail-windDie Band gibt es ja auch noch mit Posaune statt Sax: https://samuelblaser.bandcamp.com/album/pieces-of-old-sky Ich glaub ich mag das alles eine Spur lieber als Du, auch wenn ich an den Beschreibungen gar nichts auszusetzen hab

     

    ich glaub ich find auch besser, als man aus den posts liest… Blaser hatt ich oben erwähnt, aber kenn ich noch nicht – und tatsächlich kann ich mir eine Posaune mit dieser Rhythmusgruppe ziemlich gut vorstellen… gespannt bin ich auf das Wiederhören mit Chergui, dem Duoalbum, das ich schon hab… aber ich hab mittlerweile den Verdacht, dass das neue Album wirklich super ist, zumindest für mich als Hörer…

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    #12445909  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Giovanni Di Domenico & Alexandra Grimal – chergui

    wenn ich mir so die Diskografien ansehe, krieg ich das Gefühl, dass Di Domenico ein sehr viel visuellerer Typ ist als Grimal… jedenfalls sehen seine Platten in der Regel besser aus – und bei den mittlerweile doch recht vielen gemeinsamen Alben kann Grimal davon profitieren… Im Vergleich zum neuen Album beschränkt sich Di Domenico hier aufs Klavier und Grimal konzentriert sich stark aufs Sopransax… Über das neue Album oder die beiden von heute morgen würd ich das so nicht sagen, aber das hier fühlt sich in manchen Tracks fast mehr wie neue Musik als wie Jazz an… ist ja erstmal nichts falsch mit, auch wenn ich die innere Stimme, die gelegentlich „Hurz“ sagen will, nicht verleugnen will. Es ist schon schön, aber die zweite Platte der Doppel-LP spar ich mir wohl heute…

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    #12445913  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Akira Sakata & Giovanni Di Domenico – And Life Also Same

    dieses Album von 2021 ist durchaus vergleichbar mit Iruman, ihrem Album von 2014, angefangen bei der Wildkatze auf dem Cover… während die Alben mit Grimal total verschieden sind, würd ich behaupten, dass das hier ziemlich gut zusammenpasst… und sehr viel näher an traditionellem Free Jazz dran ist… schöne Sache.

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    #12445961  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Kenny Clarke plays Pierre Michelot

    und zurück zu Amerikanern in Paris… der zweite Teil des Sakata Albums ist eine 45 Single – da bietet es sich an mit einer solchen weiterzumachen… und das mit der Musik konnten sie in den 50ern ja auch schon ziemlich gut… auf dem Backcover gibt es noch einen Untertitel, „featuring LUCKY THOMPSON“, das ist ein wichtiger Aspekt

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    #12446011  | PERMALINK

    vorgarten

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    j & k, stonebone (1970/2020)

    das ist wirklich ein großartiges album. habe mir das reissue besorgt und kann das nur empfehlen. ron carter und grady tate sind wunderbar beweglich, und insgesamt wirkt das wie die versteckte schwester von IN A SILENT WAY, weniger ernst, noch offener, schöne e-piano-texturen und ein ganz gelöster george benson.

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