Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12444051  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bei mir gerade diese Doppel-CD, begleitend zu einem Buch erschienen. Los geht es mit John Stevens (in de Gruppe von Ende 1965 sind Wheeler, Pyne, Warleigh, Skidmore, Pyne, Mathewson). Leider ist die halbe Stunde McGregor – Hauptkaufgrund für mich – in recht bescheidener Klangqualität, aber dennoch toll. Es gibt zwei Line-Ups der Chris McGregor Group von 1967 (im 35 Sekunden-Stück Feza, Pukwana, Beer, Holland, Allan; im zweiten dann noch diverse Engländern dazu und Jackson am Schlagzeug), einmal das McGregor Sextet von 1968 (Feza, Pukwana, Beer, Holland und Moholo) sowie einen tollen langen Track der Brotherhood of Breath von 1970 (Beckett, Feza, Charig, Griffiths, Evans, Pukwana, Osborne, Skidmore, Beer, Miller und Moholo). Der Splinters-Track ist auch super, kurz nach Phil Seamens Tod aufgenommen, daher sind sie heir nur zu sechs (Wheeler, Watts, Hayes, Tracey, Clyne, Stevens). Auf CD 2 gibt’s mit Watts auch Picard, McKenzie, Genockey und Tsibo, mit Turner (cl/as) Garrick, Green und Jackson. Und bei den letzten zwei Tracks sind die Line-Ups ja. Tolle Zusammenstellung auf jeden Fall!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12444067  | PERMALINK

    vorgarten

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    keith jarrett, jan garbarek, palle danielsson, jon christensen, belonging (1974)

    das sind schon tolle kompositionen.

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    #12444097  | PERMALINK

    vorgarten

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    nina simone, baltimore (1978)

    vielleicht kommt das daher, dass ich mich gerade so sehr in den CTI sound eingehört habe, aber ich finde das ein wirklich berührendes album und verstehe, glaube ich, was creed taylor hier vorhatte. eigentlich ja fast ein comeback, simone hatte vorher 4 jahre lang nichts mehr veröffentlicht. versuch eines simone-klassizismus, wahrscheinlich zu früh, und, klar, mit der protagonistin so nicht zu machen.

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    #12444121  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    guck mal hier – phantastische Fotos von Nina Simone und James Baldwin (und viel mehr):
    https://npg.si.edu/exhibition/james-baldwin

    hier jetzt auch endlich angekommen:

    Darius Jones – Legend of e’Boi (The Hypervigilant Eye)

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    #12444123  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    …..ganz schön viel geflöte und gestreiche, hatte erhebliche bedenken es überhaupt zu kaufen, könnte auch als filmmusik durchgehen, wobei es dafür wohl in teilen zu wüst ist, obwohl der erste track sicher für lange autofahrszenen an der cote d’azur und der zweite für fahrten an der californischen küste sicher durchging  ;-)

    @vorgarten

    wenn du bei belonging nun noch den co-leader nach vorn stellen würdest….ich weiß die musik ist von jarrett komponiert, er wird auch fast überall als leader geführt, finde aber das garbarek mit seinem spiel hier dem quartet eine ganz andererichtung gibt, ihm förmlich seinen stempel aufdrückt, er deswegen vielleicht auch zuerst genannt wird, steht bei mir unter garbarek nicht unter jarrett!

    ja und  baltimore ist besser als sein ruf, wird ja meist in ihrer discographie abgewatscht, sehe ich mittlerweile nicht mehr ganz so, im vergleich zu ihren anderen alben sicher ein abfall aber immernoch für ***-***1/2 gut…müsste meine bewertungen bei nina wieder einer überprüfung unterziehen….

    zuletzt geändert von lotterlotta

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12444141  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    weiter mit mccoy tyner auf milestone….glaube, dass ich da die ersten wohl doch noch erwerben muss…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12444147  | PERMALINK

    hurley

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    lotterlotta@hurley und wie ist der erste eindruck, meine scheibe ist noch in der pipeline….

    Isaiah Collier entwickelt sich allmählich zum Tausendsassa. Seine beiden letztjährigen Platten habe ich erst vor einigen Wochen angehört (die standen hier länger ungeöffnet) und sein neustes Projekt „The Ancients“ begeistert ebenfalls. Improvisierte Live Sets im Free Jazz Gewand. Colliers Tenorspiel mal wieder sehr erfrischend und auch kooperativ. Klasse Album.

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    All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.
    #12444151  | PERMALINK

    hurley

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    ORGANIC PULSE ENSEMBLE- Zither Suite

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    All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.
    #12444263  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Giovanni di Domenico – Echolalia

    sein letztes alleiniges Leaderalbum, auch erst acht Wochen alt, drei Tracks zwischen 12 und 23 Minuten, der erste wieder im Duo mit Alexandra Grimal, die anderen beiden im Duo mit dem Drummer Eric Thielemans… Di Domenico hat hier schon ein ähnliches Arsenal an Instrumenten wie auf dem neuen Duoalbum, Klavier, Orgel, Keyboard … funktioniert für mich gerade extrem gut, auch wenn ich Shakkei immer noch besser find…

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    #12444609  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke, ich muss das Album mit Grimal wohl wieder haben, die Doppel-CD auf Ayler finde ich ja echt toll. Sakata habe ich letztes Jahr leider verpasst, als er hier zu hören gewesen wäre … hoffe, es gibt nochmal eine Gelegenheit. Musiker in dem Alter sollte man ja eigentlich nicht verpassen!

    Bei mir vorhin:

    Und jetzt:

    Das sind die ersten zwei der elf Releases der „Live at I.U.C.C.“-Reihe, die erfreulicherweise jetzt doch zu einem guten Ende gekommen ist (und inzwischen komplett bei Discogs zu finden). Am 26. November 1978 ist der Sound so rauh wie die Band, aber das stört wenig … ich fand bloss hintenraus den letzten Track nicht mehr so berauschend („The the Great House“, der vierte von vier über 20minütigen, dazu kommen noch ein kürzeres Trio-Stück, Tadd Damerons „If You Could See Me Now“, um am Ende das kurze Band-Thema, „Lift Every Voice“). Vol. 2 am 25. Februar 1979 dokumentiert den für lange Zeit letzten Gig mit Jesse Sharps (er ging in die Army, kehrte erst in den Neunzigern zu Tapscott zurück), der Sound ist jetzt solide, die Balance passt, und nach dem Upright-Klavier im ersten Set gibt es hier einen extra angemieteten Steinway … Sharps in in zwei der drei langen Stücke zu hören – und beide hat er auch komponiert. Im dritten gibt’s ein feines Solo von Michael Session, der auch in die Army ging (aber schon etwas früher zurück war, zumindest gibt’s ja den tollen Duo-Live-Mitschnitt aus Avignon von 1989 – mit Sharps hab ich nach dieser Aufnahmen nichts weiteres mehr, nur das erste Nate Morgan-Album von 1982, aber das hat ja nicht direkt mit Tapscott zu tun). Jedenfalls bin ich grad echt froh, dass ich mich auf das Wagnis eingelassen habe (mal schauen, ob die nächsten Tage noch eine Verzollungsrechnung von Fedex eintrudelt oder ob Soundohm das Paket unter Wert deklariert hat).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12444723  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    ….gefällt vom ersten ton an….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12445379  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

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    1978

    joe ford : alto saxophone, flute
    charles fambrough: bass
    guilherme franco: congas, percussion
    woody theus: drums

    und

    george adams: soprano saxophone, tenor saxophone, flute

    da gehen alle in die vollen, dem publikum gefällts, mir auch

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12445407  | PERMALINK

    hurley

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    DON CHERRY- Brown Rice

    Lange nicht aufgelegt. Aber Cherry Idee von „World-Music“ gefällt mir sehr: ekstatisch, ausufernd…irgendwie mäandernd zwischen Spiritual Jazz, Funk, Afrobeat und Fusion.

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    All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.
    #12445425  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    niederländischer Dixieland von 1967… läuft weil es einer von Han Benninks letzten Dixieland Jobs ist… aber auch zB Piet Noordijk am Alt hat in den Jahren auch mit schönem Erfolg Free Jazz oder Fusion gespielt, wenn der Job es erforderte… Dieser hier erforderte es zum Beispiel nicht… in Minute 15 hört man Bennink ganz gut, und dann ab 15:55 kommt ein schönes Feature für die Saxophone (ich denk hier wechseln sich ein Alt und ein Tenor ab, aber hab nicht perfekt aufgepasst…), und was dann so in Minute 20 passiert hat mit Dixieland nicht mehr so richtig viel zu tun…

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    #12445437  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Jimmy Lyons – Other Afternoons

    Teil 2 von „Platten streamen, die hier im Laden stehen“, in diesem Fall gibt es vielleicht einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass es seit kurzem eine CD hiervon gibt… Lyons wird begleitet von Lester Bowie, Alan Silva und Andrew Cyrille – es ist also quasi eine Cecil Taylor Band mit Bowie statt Taylor… was eine Menge ändert, klar. Sehr fokussiert und strukturiert… ist schon unglaublich, wie schnell sich der Free Jazz in der zweiten Hälfte der 60er entwickelt hat.

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