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ich habe auch nochmal was aktuelles (wenn man sich am veröffentlichungsdatum orientiert) angeschafft:
arild andersen, landloper (2020/24)
gefällt mir bisher leider überhaupt nicht.
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Highlights von Rolling-Stone.de„Game Of Thrones“: Darum tötete Jon Snow seine Daenerys
01. April 1984: Marvin Gaye wird vom eigenen Vater erschossen
Die letzten Stunden im Leben von John Bonham
Bon Scott: Der tragische Tod des AC/DC-Sängers
Der letzte TV-Auftritt von Queen-Sänger Freddie Mercury vor seinem Tod
Die letzten Tage im Leben von Tupac Shakur
WerbungIch war ja überrascht, wie sehr mir das bei den ersten Durchgängen gefallen hat!
Bei heute Martial Solal, aus sechs Jahrzehnten wild durcheinander… StoneFM-Vorbereitung
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
thelonica
CARMEN LEGGIO – Aerial View
Das Album von Leggio kannte ich vorher noch nicht, Leggio war ein später Big Band „Veteran“ (Benny Goodman, Woody, Maynard, Thad Jones/Mel Lewis) und so klingt sein Bebop ein bißchen. Mein Vater hatte die Woody Herman Band mal Anfang der 60ern live erlebt, möglicherweise sogar mit Carmen Leggio, falls er mit nach Europa gereist war. Etwas nach Texas oder Johnny Griffin klingt sein Stil teilweise auch. Mel Lewis wirkt routiniert (im Detail überrascht er oft noch etwas mehr, oben auf dem John Lewis Album hört man noch Percussion von ihm) und am Ende spielen sie alle einen Walzer beim Leggio Stück „The Heart Has
NoOne Color“. Mich irritiert etwas, dass sein Saxophone oben beim Mundstück auf dem Cover so kurz wirkt, aber ich kenne das Modell überhaupt nicht.Leggio played the same instrument since 1961, a Gold Medal SML made in France by Strasser, Marigaux & Lemaire[3] and the same mouthpiece, a Selmer D.
Abgesehen vom verstärkten S-Bogen sieht das tatsächlich wie ein „normales“ Selmer aus (die sind dann halt aus Messing … es scheint aber nach einer kurzen Suche unklar, ob das „gold plated“ Modell wirklich so häufig war oder nur ein auf Kundenwunsch angefertigtes Extra-Finish) … der verstärkte S-Bogen (mit der geraden Strebe) ist wohl nicht von Selmber, aber das lässt sich in der Regel schon kombinieren (die Durchmesser der Rohre und Mundstücke sind einigermassen genormt, im dümmsten Fall – musste ich auch mal machen lassen, als ich noch spielte – muss der Kork am schmalen Ende des S-Bogens, wo das Mundstück drauf gesteckt wird – duch einen dickeren oder dünneren ersetzt werden).
blöde Frage: Auf dem Cover sehen wir ein Altsaxophon, das Leggio auf dem Album laut discogs auch teilweise spielt… aber man kennt ihn ja eher als Tenoristen – von dem her hätte ich jetzt erwartet dass der „Leggio played the same instrument since 1961“ Satz von wikipedia sich auf Leggios Tenor bezieht…
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.Danke, unten steht noch was zusätzlich. Ich hatte übersehen, dass er Altsaxophon auf dem Album spielt. Das Horn auf dem Foto wirkt insgesamt größer vielleicht, obwohl das untere Ende abgeschnitten ist. Ja, man kennt ihn als Tenorspieler. Auf Organissimo lassen sich ein paar Threads finden, wo Leggio erwähnt wurde, wo was zum Mundstück steht usw.. Allen Lowe schätzte ihn wohl sehr
I don’t know much about horns and mouthpieces. A friend of mine got me to the right sax and set-up and I just stayed with it because it worked for me. A sax is like a pair of shoes. If you get a pair that are comfortable, you can learn how to do any kind of dance in them. – Carmen Leggio
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so leise nebenbei im home office…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
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Zu Leggio: auf seinen Leader-Alben spielt er meistens beides, also Alt- und Tenorsax. Mit Herman ist er soweit mir bekannt nur auf dem Philips-Album „1964“ und spielt da natürlich Tenor. Natürlich, weil Herman um die Zeit längst keinen anderen Altsaxer mehr neben sich hatte, dafür drei Tenorsax und ein Bari (das Leggio gelegentlich auch spielte). Die Herman-Band um den Dreh war grossartig, am besten waren die drei Tenorsaxer auf „Encore“ besetzt: Sal Nistico (der war das ganze Jahr dabei, ca. Ende 1962 bis Ende 1963, spielt auf allen Philips-Alben mit), Bobby Jones und Bill Perkins; auf „1964“ gibt’s Leggio und Jack Stevens neben Nistico. Neben den Tenorsaxern ist in der Band v.a. die Rhythmusgruppe super, Jake Hanna (d) und Nat Pierce (p) sowie Chuck Andrus (b), aber es gibt weitere starke Solisten wie Phil Wilson (tb) oder Nick Brignola (bari), und Dusko Goykovich taucht auch noch auf.
Und ich sehe gerade, dass Mosaic beim Herman Select eine Single-Session vom 9. April 1964 weggelassen hat, für deren B-Seite Gene Roland einen Ska arrangierte („Theme from ‚Golden Boy'“ ist die A-Seite, finde ich nicht auf YT). Da war dann Joe Romano an Leggios Platz – keine Ahnung, wer das Tenorsax-Solo spielt:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaTHE JOHN LEWIS GROUP – Kansas City Breaks
John Lewis mit unterschiedlichen Drummern hören ist quasi ein Nebenprojekt von mir: Hier Shelly Manne. Aber ich wollte eh was von John Lewis oder Frank Wess aus den 80ern, die Bach Alben von Lewis wären aber auch mal ein Thema für später. Das hier ist vielleicht etwas weniger melancholisch, alle „Sidemen“ finde ich ziemlich fantastisch – Joe Kennedy an der Violine, Howard Collins (Gitarre), Marc Johnson (Bass) und Frank Wess, John Lewis, Shelly Manne. Ich bin recht zufrieden mit dieser LP und Mirjana (s.oben), für „Kansas City Breaks“ schrieb Dan Morgenstern die Liner notes, aber ich komme erst morgen dazu die zu lesen.
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joe zawinul trio, to you with love (1959)
ziemlich gutes, straightes pianojazzalbum, meist aber im quartett (george tucker, frankie dunlop & ray barreto). kannte ich noch nicht.
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Das hab ich neulich beim Streamen des Albums mit Fischer auch erst im Netz entdeckt, aber noch nicht geguckt, ob ich irgendwo reinhören kann.
Bei mir läuft gerade:
Kevin Norton’s Metaphor Quartet – Not Only In That Golden Tree… | Vor einer Weile machte mich ein Freund drauf aufmerksam, dass es bei Clean Feed drei Alben mit Wilber Morris gebe – zwei von ihnen, beide mit Kevin Norton, sind noch zu kriegen und liegen jetzt hier. Das läuft schon eine ganze Weile (ich war mal weg, fing wieder von vorn an) … passt gerade sehr gut, ziemlich moody, mit einer Posaune, die nicht wirklich solieren will (Kono, der auch noch was mit Elektronik macht), einem sphärischen Vibraphon (Tono’oka), Morris‘ Bass (gerne auch mal arco, leider nicht schön aufgenommen) und dazu er Leader an Drums und Percussion. Soli gibt es schon, aber die vier langen Stücke (zwei von 8 und 11 Minuten, zwei ca. doppelt so lange) haben einen tollen Flow. Improvisationen gibt es schon, aber sie werden schön eingebettet und die Hauptrolle spielt das Ensemble, das quasi alles auch wieder zurückbindet, aufholt …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…vor allem wegen cecil mcbee gekauft, eine gute entscheidung
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!joe zawinul, the rise and fall of the third stream (1968)
das ist speziell, für meinen fall etwas überkandidelt. aber ich habe jetzt verstanden, dass fischer auch am quintet&orchestra-album der adderleys beteiligt war, bzw. dass die fantastische komposition „experience in e“ von ihm ist. da bleibe ich dran.
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…eine wunderschöne verbeugung mit dem albumtitel vor seiner frau…umschmeichelt meine ohren vom ersten moment an…
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!SHUKURU habe ich lange nicht mehr gehört. knackpunkt sind ja da immer die keyboards…
nat adderley, you, baby (1968)
wieder adderley & zawinul mit arrangements von fischer – und die sind durchaus eigenartig: lauter tiefe flöten, bratschen und celli (nichts hohes, nichts wirklich tiefes, quasi alles in der freuqenz von adderleys kornett-ton…). statt muhammad/morris hier ein anderer hip-drummer der zeit, grady tate. „early minor“ kennt man aus der miles/zawinul-zusammenarbeit. der rest des materials ist schwieriger, bis auf „electric eel“ – und wieder denke ich, es müsste doch irgendwo einen CTI-sampler geben, der mich wirklich glücklich machen würde. wahrscheinlich muss ich ihn selbst machen.
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JOACHIM KÜHN – Échappée (Intakt, 2025)
Die erste Abo-Lieferung im neuen Jahr. Mit dem Doppelalbum Échappée debütiert Joachim Kühn bei Intakt Records. Die Aufnahme entstand kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag und zeigt den Pianisten in einer konzentrierten Rückschau auf sein musikalisches Schaffen. Nicht alles packt mich, mal schauen, wie das bei weiteren Hördurchläufen wird.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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