Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12222409  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

    Beiträge: 2,378

    Habe gerade „Stolen Moments“ erst von Zappa
    und dann vom Komponisten Oliver Nelson gehört.

    Und für Lotta hoffe ich, dass er die vorgenannte
    Scheibe gut gewaschen hat.

    Lotta, was hast Du eigentlich früher gemacht?
    Als es noch keine Plattenwaschmaschinen gab?
    Wahrscheinlich Nassabspieler?

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12222447  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,620

    Downloadbeigabe eines Livemitschnitts zum Album „for Mahalia, with love“, klasse…

    @icculus66

    Welche vorgenannte meinst du, die Roger Eno? Klar habe ich die vernünftig gewaschen, einmal einfach, nichts genutzt, dann intensiv, Ergebnis blieb gleich! Früher brauchte man die LPs nicht waschen bzw. nass abspielen, es reichte eine Carbonbürste! Es geht nicht um leichtes Knistern durch Staub, sondern echte Knackser durch Dreckeinschlüsse, Blasen/Einziehungen im Vinyl, Beschädigungen durch miesen Umgang im Verpackungsprozess, Klebereste+Papierstaub durch Schmuckinnenhüllen usw. usw.! Nehme mal an, dass du auch schon älteren Jahrgangs bist, dann weisst du sicher auch noch aus welchem Papier früher ungefütterte Innenhüllen bestanden….und das es diese Mengen an Ausschuss so wie heute nicht gab.

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12222459  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,620

    icculus66Habe gerade „Stolen Moments“ erst von Zappa und dann vom Komponisten Oliver Nelson gehört.

    ….ich weiß welche mir lieber ist, wie sieht es da bei dir aus?

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12222487  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

    Beiträge: 2,378

    Ich finde die Originalversion von Oliver Nelson genial.
    Und Zappa natürlich auch sehr gut (Sting passt sich an;
    z. B. was den religiösen Spinner angeht, den man immer
    noch im Fernsehen – auch im deutschen Fernsehen – verfolgen
    kann).

    Aber deine Roger Eno – Freude wird nicht überall geteilt.
    In „Wire“ 477 gibt es auf jeden Fall mal voll die Klatsche:

    https://freeimage.host/i/rogereno.JRHSz11

    „… ambient has moved on; as genre it has developed, elsewhere.“

    zuletzt geändert von icculus66

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #12222751  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 6,894

    STEVE WILLIAMSON – Journey To Truth (1994)

    Ein im Grunde genommen ambitioniertes Werk, 3 Abteilungen, die nicht immer zusammenpassen, stilistisch übergreifend, Funk, Free, Groove, spirituelle Passagen…..

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    #12222761  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,620

    …passend zu meiner Stimmung, dem Tag und Wetter!

    zuletzt geändert von lotterlotta

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12222881  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    ROY ELDRIDGE – Little Jazz

    Läuft hier via YT, ein paar der Tracks kenne ich von der Verve Best of von ’94, obwohl es ursprünglich ja eine Clef LP war.

    Gleich danach läuft noch das Roland Hanna Trio mit „Dream“, eine japanische Produktion auf Venus.

    --

    #12222923  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

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    Beiträge: 68,342

    Wilbur De Paris Plays & Jimmy Witherspoon Sings – New Orleans Blues / Wilbur De Paris Plays Cole Porter |  Ein wunderbar bluesiges Album, in dem das Banjo der Dixieland Band der De Paris Brüder eine interessante Farbe ist (Sidney-cor, Wilbur-tb, Omer Simeon-cl, Sonny White-p, Shep Shepard-bjo, Bennie Moten-b, Wilbert Kirk-d) – und ein feiner Nachtrag zu meiner Wiederbeschäftigung mit Witherspoon im Rahmen unseres Vocaljazz-Schwerpunkts. Bei Bruyninckx heisst das im Oktober 1956 für Atlantic eingespielte Album „Callin‘ the Blues“, so hiess aber gemäss Discogs nur ein europäisches Reissue von 1967, das zudem ohne das tolle Friedlander-Cover auskommen musste.

    Das Porter-Album (Februar 1957, ebenfalls Atlantic) ist dann irgendwo zwischen Dixieland und Salon angesiedelt, letzteres z.B. wenn Drummer Kirk in „Wunderbar“ zur Mundharmonika greift (und dazu das Hi-Hat betätigt), während die Band einen 4-to-the-bar Beat durchmarschiert. Abgesehen von Doc Cheatham, der als zweiter Kornettist dazustösst, und Hayes Avis, der auf drei Stücken der A-Seite (1, 2 und 5) am Bass übernimmt, ist das dieselbe Band – die auch auf weiteren Atlantic-Alben zu hören und echt gut eingespielt ist (der Klassiker ist vielleicht „At Symphony Hall“, das Ende Oktober 1956 in Boston aufgenommen wurde, zwischen den beiden Sessions für das Album mit Witherspoon). Gemäss der Altantic-typischen Info-Box spielt Sidney DeParis die meisten Kornett-Solos (die Infos sind netterweise auf dem CD-Tray abgedruckt und dort ein klein wenig leichter entzifferbar als bei den LP-Scans auf Discogs).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12222983  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    Von hier, Benny Goodman mit Jess Stacy, Ruby Braff, Gene Krupa und Lionel Hampton 1968…

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    #12222985  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,342

    Ein kleiner Vocaljazz-Nachtrag – das Epic-Album, mit dem diese Compilation von Joe Carroll öffnet, ist exzellent, und ich hörte es gerade zum ersten mal überhaupt. Es gibt drei Sessions mit wechselndem Personal: vier Stück mit Jim Oliver, Ray Bryant, Jimmy Rowser und einem Charles Blackwell (Discogs sagt, das sei der hier), vier mit Jimmy Cleveland, Seldon Powell, Bryant, Milt Hinton und Osie Johnson, und vier mit Cleveland, Urbie Green, Hank Jones, Oscar Pettiford und Johnson. Das ist quasi eine lineare Entwicklung von rockendem R&B zu elegantem Bebop: Jim Oliver steuert sehr tolle, ziemlich ruppige Tenorsax-Soli bei, Bryant ist bluesy wie üblich … Powell ist geschliffener, Cleveland aber auch dazu nochmal ein guter Kontrast … und die 2-Posaunen-Session mit dem noch eleganter-flüssigeren Urbie Green und der auch anders gearteten Rhythmusgruppe bietet nochmal einen anderen Sound. Carroll it super, oft am Herumalbern, klar, aber die Stimme ist toll, die Delivery phantastisch! Es gibt hier erstaunlich viele Standards, die Carroll sich allerdings aneignet und gerne auch vom Text her etwas ausschmückt: „It Don’t Mean a Thing“, „Lady Be Good“, „St. Louis Blues“ und Bobby Troups „Route 66“ … „Jeepers, Creepers“ und „Honeysuckle Rose“ schlagen quasi die Brücke zum Bebop-Material, das von Carroll/Bill Graham, Will D. Cobb/Gus Edwards, Ed Swanson [Swanston wohl]/J. Leslie McFarland und Tiny Grimes/Edgar Battle stammt.

    Die CD springt dann zu seiner Prestige-Session vom 30. Dezember 1952 mit Bill Graham am Barisax, Swanton [Swanston wieder?]), Peck Morrison und Al Jones – auch da gibt es vier Stücke, darunter auch wieder ein Standard, „Pennies from Heaven“, zwei Originals von Carroll und ein Song von Eddie Barefield/Harry Weinstein. Von den Vogue-Sessions im Februar 1953 gibt es dann fünf Stücke, natürlich mit der Band von Dizzy Gillespie, mit der Carroll unterwegs war, und zu der Graham, Wade Legge, Lou Hackney und Jones gehörten. Auf drei der Stücke ist die Band mit Gillespie und Nat Peck dann vollständig dabei. Das Zeug ist so gut, dass ich wohl die zugehörigen Gillespie-Aufnahmen auch mal wieder hervorkramen muss – die haben mich nie so recht gepackt, die Band fand ich immer nur mittelprächtig – auch wenn Gillespie in Form ist. Graham kriegt auf diesen Carroll-Tracks – v.a. auf der Prestige-Session – jedenfalls viel mehr Raum oder weiss den viel besser zu nutzen, als ich das von den Vogue-Aufnahmen in Erinnerung habe, die Gillespie 1953 machte. Im letzten der Stücke, „Always“, spielt Gillespie nicht nur sondern singt auch noch zusammen mit Carroll. Davor gibt es eine ganz gute Version von Mary Lou Williams‘ „In the Land of Oo-Bla-Dee“.

    Die CD bietet dann nochmal sechs Stücke, die als Bonustracks bezeichnet werden. Diese stammen nun von Gillespie-Sessions, die ersten beiden vom Februar 1952, als die Band noch mit Milt Jackson (vib/p) und Percy Heath statt Legge/Hackney für Dee Gee ins Studio ging. Die vier folgenden dann vom Juli 1952, als Wynton Kelly und Bernie Griggs an p/b übernommen hatten – hier fehlt leider das fünfte Stück des Session, „They Can’t Take That Away from Me“. Dazwischen – Februar bis April 1952 – war Gillespie bereits in Europa und hatte dort neben einigen Europäern und Us-Expats auch mit Don Byas gespielt – die eigene Combo brachte er erst 1953 mit, glaub ich.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12223013  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    Hab nur eine Single von dem Epic Album, die find ich auch ganz ausgezeichnet…

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    #12223027  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    The Lester Young / Buddy Rich Trio (1946)

    Eine Trio-Aufnahme mit der ungewöhnlichen Besetzung Tenorsax, Piano und Drums, also ohne Bass. Am Piano Nat King Cole, aus vertraglichen Gründen unter dem Pseudonym „Aye Guy“. Ein All Star-Trio, wenn man so will. Wurde später in erweiterter Form unter dem Titel The Lester Young Trio wiederveröffentlicht, ich höre es aber als Teil einer noch späteren Doppel-LP-Re-Issue. Uff!

    In dieser Besetzung eine schön schlanke, transparente und bewegliche Musik.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12223069  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    gypsy-tail-wind(…) Bei Bruyninckx heisst das im Oktober 1956 für Atlantic eingespielte Album „Callin‘ the Blues“, so hiess aber gemäss Discogs nur ein europäisches Reissue von 1967, das zudem ohne das tolle Friedlander-Cover auskommen musste.

    Das ist wirklich ein tolles Cover! Könnte man fast unverändert für ein aktuelles Pop-Album verwenden. Namen der Musiker sagten mir allerdings bislang fast gar nichts und ich konnte sie auch mit keiner Art von Musik verbinden.

    So hört sich das also an:

    Böse Zugen würden sagen, dafür braucht man Pfeife, Gleitsichtbrille, Bart und Glatze und außerdem einen Jazz-Frühschoppen. ;-) Aber das ist alles eine Frage der Perspektive.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12223215  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 6,894

    MILES DAVIS – The Original Mono Recordings

    daraus gerade:

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    #12223255  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,620

    …..vielleicht meine am häufigsten gehörte LP von ihm, ein Sternenhimmel ist nicht genug, geschweige denn *****

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
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