Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11613339  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    gypsy-tail-windIst das hier das Getz-Konzert? Sieht so schrecklich aus, dass bei mir immer die Bootleg-Glocken läuteten:
    https://www.amazon.de/Final-Concert-Recording-Stan-1990-10-25/dp/B01KBI6SQA/

    ja, wahrscheinlich zurecht.

    Die DVD sieht offiziell aus:
    https://www.amazon.de/Stan-Getz-Recording-Münchner-Philharmonie/dp/B0000DK4T5/

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11613341  | PERMALINK

    lotterlotta
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    @gypsy-tail-wind

    hat mich irgendwie nicht überzeugt, wird wohl an meiner Erwartungshaltung gescheitert sein….

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11613373  | PERMALINK

    vorgarten

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    peter erskine trio, juni

    ich schließe dieses kapitel mit dem wohl schönsten, offensten album. die kompositionen sind weniger kompliziert, das interplay wichtiger. und: delphine! es gibt ja wenig tier-cover bei ecm, und ich häte da eher an spinnen oder katzen oder eidechsen gedacht, irgendwas, was sich nicht viel bewegt (haha), aber dann kommen sie mit sowas. sehr tolle assoziationen ergeben sich da.

    --

    #11613449  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    vorgarten
    peter erskine trio, juni
    ich schließe dieses kapitel mit dem wohl schönsten, offensten album. die kompositionen sind weniger kompliziert, das interplay wichtiger. und: delphine! es gibt ja wenig tier-cover bei ecm, und ich häte da eher an spinnen oder katzen oder eidechsen gedacht, irgendwas, was sich nicht viel bewegt (haha), aber dann kommen sie mit sowas. sehr tolle assoziationen ergeben sich da.

    das Cover kenn ich tatsaechlich noch aus den spaeten 90ern, der Geruch in diesem Proberaum kommt zurueck und alles… muss das mal wieder hoeren, ich fand das damals sehr schoen (und etwas spaeter war John Taylor dann bei einem der besten Klavier Solokonzerte, bei denen ich je war, drei Pianisten, Bartok Mikrokosmos, Crumb Makrokosmos, Taylor er selbst, das war fantastisch)

    --

    .
    #11613531  | PERMALINK

    vorgarten

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    ich glaube, ich habe das cover zum ersten mal im rahmen dieser umfrage gesehen, aber war sofort an bord. die zurüchaltung in der typo, aber dann das blau…

    ich gehe mal zur komplementärfarbe über:

    clooney mit scott hamilton, aber hindurch schimmert ed bickert, mit dem sie „be careful, it’s my heart“ in einem fantastischen duo singt. concord-langeweile aus den 80ern, aber immer wieder total auf den punkt gesungen, clooney macht man ja auch nicht viel vor.

    gerade das irving-berlin-kapitel bei wilder gelesen, das ist wirklich witzig, weil er aus dem bewundernden staunen nicht mehr herauskommt (jeder song ist anders, alles der straße abgelauscht und für jeden anlass neu konzipiert, es gibt keine stilistischen gemeisamkeiten, berlin deckt einfach die gesamte spannbreite des popsongs seiner zeit ab), aber andererseits ohne notenbeispiele arbeiten muss, weil berlin ihm das nicht erlaubt hat. dahinter mögen tiefe komplexe liegen, berlin hat ja nach gehör gespielt und komponiert und leute engagiert, um das für ihn zu notieren. wilder meint, dass die melodien bei berlin ihre akkorde schon mitbringen und eigentlich keine anderen dulden. die bilanz: 1969 waren 899 berlin-songs lizensiert, davon 593 „einfache“ popsongs, nur 306 davon sind komplexere kompositionen für broadway und hollywood. und wilder kapituliert: berlin schreibt für diese drei auswertungssysteme jeweils völlig anders. und zu „cheek to cheek“ hat er die theorie, dass alle komponisten sich für fred astaire noch mehr angestrengt haben als sonst, eleganter und geistreicher geschrieben hätten.

    --

    #11613553  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    lotterlotta hier nun ein all time favorit, herrlich, sowohl Nelson als auch Dolphy und das Fundamnet ist superb….

    Ich sage nur ❤George Duvivier❤ ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11613599  | PERMALINK

    vorgarten

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    das ist schon wirklich sehr toll, clooney & bickert im zweiten duett:

    --

    #11613665  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    ….und noch eins von ähnlicher Güte…..

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11613711  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    lotterlotta ….und noch eins von ähnlicher Güte…..

    Unbedingt ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11613715  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice

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    peter erskine trio, juni
    ich schließe dieses kapitel mit dem wohl schönsten, offensten album. die kompositionen sind weniger kompliziert, das interplay wichtiger. und: delphine! es gibt ja wenig tier-cover bei ecm, und ich häte da eher an spinnen oder katzen oder eidechsen gedacht, irgendwas, was sich nicht viel bewegt (haha), aber dann kommen sie mit sowas. sehr tolle assoziationen ergeben sich da.

    das Cover kenn ich tatsaechlich noch aus den spaeten 90ern, der Geruch in diesem Proberaum kommt zurueck und alles… muss das mal wieder hoeren, ich fand das damals sehr schoen (und etwas spaeter war John Taylor dann bei einem der besten Klavier Solokonzerte, bei denen ich je war, drei Pianisten, Bartok Mikrokosmos, Crumb Makrokosmos, Taylor er selbst, das war fantastisch)

    „Juni“ war ja einer der Fälle, wegen denen ich mal die Frage aufwarf, ob eigentlich die Papphülle oder das Booklet das „Cover“ darstellt (muss man sich ja nicht entscheiden, die CD darf auch mal einen Vorteil haben ;-) ):

    Mein Favorit ist „As It Is“ (vor „You Never Know“, „Juni“ und „Time Being“, alle im 4-4,5 Sterne-Bereich, kein echtes Lieblingsalbum dabei).

    lotterlotta@.gypsy-tail-wind

    hat mich irgendwie nicht überzeugt, wird wohl an meiner Erwartungshaltung gescheitert sein….

    Ich hab bei Vitous (ausser „arroganter A… und schon recht guter Bassist“) keine Erwartungen – „Universal Syncopations“ sank nach der ersten recht warmen Aufnahme bei mir ziemlich ab in der Gunst. Das hier war damals auch ein Gelegenheitskauf, finde das aber inzwischen viel weniger prätentiös („lass uns ein Album machen, auf dem Garbarek funky klingt“ und was auch immer er sich bei „Syncopations“ hat gedacht hat – die Geschichte mit dem „nicht zusammen im Studio“ hab ich oben ja nochmal aufgerollt und mich dünkt halt, dass man das da und dort schön hören kann, Corea und McLaughlin wirken nicht richtig involviert, der Zuckerguss mit der Bläsersection wäre auch nicht nötig gewesen etc.). Aber hier funktioniert die Musik für mich als ganzes recht gut. Und ja, das mag damit zu tun haben, dass ich die Bläser beide gerne mag (viel lieber als Garbarek, aber das ist echt nicht schwer – er ist jemand, den ich respektiere und da und dort – v.a. im Quartett mit Jarrett, mit Stenson, auf Kollaborationen wie „Making Music“ … – schätze, aber sein Spiel berührt mich selten so, wie das mit den liebsten Musikern der Fall ist).

    --

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    #11613847  | PERMALINK

    lotterlotta
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    @gypsy-tail-wind

    Vitous würde ich nicht als arrogantes A… bezeichnen, eher selbstverliebtes A… und ganz guter Bassist auf manchen Alben der sich gnadenlos überschätzt, Vitous Group Alben sind schon gut (s.t., first meeting), Weather Report gefällt mir mit Pastorious auch besser….bei dieser Scheibe und dem Titel erwartet man ja was anderes als das was da dann kommt, für mich ist das gepflegte Langeweile….

    zuletzt geändert von lotterlotta

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11613885  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Selbstverliebt passt besser, stimmt. Aber WR finde ich tatsächlich in der Anfangszeit am spannendsten, und danach mit Alphonso Johnson wenigstens so gut wie mit Jaco Pastorius.

    „First Meeting“ ist eben das eine der drei mit Surman, das mir noch fehlt, „Miroslav Vitous Group“ finde ich recht gut, „Journey’s End“ dann etwas weniger.

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    #11613917  | PERMALINK

    lotterlotta
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    gypsy-tail-windSelbstverliebt passt besser, stimmt. Aber WR finde ich tatsächlich in der Anfangszeit am spannendsten, und danach mit Alphonso Johnson wenigstens so gut wie mit Jaco Pastorius. „First Meeting“ ist eben das eine der drei mit Surman, das mir noch fehlt, „Miroslav Vitous Group“ finde ich recht gut, „Journey’s End“ dann etwas weniger.

    first meeting könnte dir zugänglich gemacht werden, Kathrin Krimsky ebenfalls…

    Bei Garbarek würde mich interessieren welche Alben du schon außer den Stenson, Jarrett und der Hussain von ihm gehört hast…es gibt wirklich richtig gute Garbarek Alben, vielleicht hast du einfach nur noch nicht die richtigen gehört, @atom hatte hier erst eins genannt, welches zu den guten gehört, Places, ich kann dir die Afric pepperbird und sart nur wärmstens empfehlen, auch eventyr mit Naná Vasconcelos…

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11613947  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „Afric Pepperbird“ ist mein Favorit, denke ich, neben „Magico“ und „Sleeper“. „Afric Pepperbird“ hab ich im Rahmen der Umfrage aber erst entdeckt, das ist also nicht sehr gefestigt. „Dis“ und „Places“ hab ich übrigens sogar auf Vinyl :-)

    Aktueller Stand (da wird sich nichts mehr ändern, denn das sind alle, die ich kenne, dazu noch das erste Album mit dem Hilliard Ensemble und ein paar Sideman-Sachen, hab jetzt nur rasch nach Garbarek gefiltert in der ECM-Liste, die ich für die Umfrage in Arbeit habe):

    Jan Garbarek Quartet Afric Pepperbird 1970 ****1/2
    Jan Garbarek Quintet Sart 1971 ***1/2
    Jan Garbarek Trio Triptykon 1973 ****
    Jan Garbarek / Bobo Stenson Quartet Witchi-Tai-To 1973 ****
    Jan Garbarek / Bobo Stenson Quartet Dansere 1975 ****
    Jan Garbarek Dis 1977 ***1/2
    Jan Garbarek Places 1978 ***1/2
    Charlie Haden / Jan Garbarek / Egberto Gismonti Magico 1980 ****1/2
    Charlie Haden / Jan Garbarek / Egberto Gismonti Folk Songs 1981 ****
    Jan Garbarek / Ustad Fateh Ali Khan & Musicians from Pakistan Ragas and Sagas 1992 ****
    Jan Garbarek / Miroslav Vitous / Peter Erskine StAR 1991 ****
    Jan Garbarek / Anouar Brahem / Shaukat Hussain Madar 1994 ***1/2
    Jan Garbarek / Egberto Gismonti / Charlie Haden Magico: Carta de Amor 2012 ****
    Keith Jarrett / Jan Garbarek / Palle Danielsson / Jon Christensen Sleeper (Belonging, Tokyo 1979) 2012 ****1/2

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11614005  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 6,305

    vielleicht solltest du wirklich die eventyr und evtl. die solo all those born with wings scheibe testen…..mit deinen ****1/2 gehe ich konform, wobei die pepperbird bei mir wohl ***** bekommt, auch „photo with“ ist nicht übel und die aftenland von den frühen ist auch nen Versuch wert…..von den neueren die twelfe moons, aber da hast du Garbarek wohl schon abgeschrieben, kann ich ja nachvollziehen, sein Versuch sich unverwechselbar zu machen ist ja schon nicht unproblematisch, danach strebt aber wohl jeder Musiker der davon Leben will…..er ist unverkennbar, was ihn aber nicht unbedingt gut sondern eher in vielen Ohren nervig macht….mich nicht, bin mit ihm im Jazz groß geworden/reif geworden…. am besten finde ich ihn auch da wo er sich tatsächlich in den Dienst des Ensembles stellt….und da ist er dann tatsächlich grandios….

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
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