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AutorBeiträge
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Ja, scheint so. sind ja nur die 2,5 Tracks mit Gray. „I’ll Remember April“ ist bei Frémeaux am Ende von Vol. 11 und auf dem 8. bis 14. Dezember 1952 datiert (alles nur „poss.“). Hab noch nicht geguckt, was mit dem letzten Viertel der Platte ist (weder Bird noch Gray, wie es scheint?):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie besten Gitarristen aller Zeiten: Keith Richards
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WerbungAch so, hier steht Boston 1952:
https://www.discogs.com/Charlie-Parker-The-Happy-Bird/release/2580647Wurde bei Frémeaux wohl übergangen („Lullaby in Rhythm“, auf den ersten Ausgaben als „I May Be Wrong“) oder ich bin gerade völlig blind.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLosin ist da bei Fremeaux, s. den link unten… auf meiner CD stehen die vier Tracks beieinander (steht aber auch einfach nur „Charlie Parker Quintet“ drueber) das hier scheint die Originalausgabe zu sein, da stehen praezise Lineups pro Track, und man scheint sich spaeter ueberlegt zu haben, dass das wohl doch nicht alles an einem Abend war, Twardzik so frueh noch gar nicht da war… oder so
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.Yep – und was Charlie Parker Records bei Bird für ein Chaos angerichtet hat (same bei Lester Young) geht eh auf keine Kuhhaut. Die Parker (und Young) CDs aus der CPR-Box von Membran habe ich nie angerührt, gehe davon aus, dass ich alles in besseren Ausgaben habe, aber ich müsste das mal prüfen (was vermutlich nicht so einfach ist, aber mit Losin müsste das schon hinhauen bei Parker, bei Young ist’s der reine Albtraum).
Und ich bin verwirrt bzw. hab’s grad gemerkt: bei Frémeaux ist ja doch alles – hatte irgendwie gemeint, beim obigen YT-Link sei neben den vier Stücken noch ein weiteres langes dabei – stimmt ja gar nicht.Bin inzwischen mit der Woody Herman-Session durch, das ist super! Parker als Starsolist, Klang meistens recht okay (im letzten Stück, das gerade läuft, nicht mehr so gut, aber Bird selbst immer noch recht schön eingefangen):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, die Session mit Herman ist super…
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.Charlie Parker und Dizzy Gillespie, vermutlich im Februar 1952, sie kriegen einen Award (von Leonard Feather) und spielen dann „Hot House“ (mit Dick Hyman, Sandy Block und Charlie Smith, der andere MC ist Earl Wilson). Und danach gibt es zwei Stücke der Jerry Jerome All Stars (das sind dann zusammen die drei letzten auf Vol. 10 von Frémeaux), „Cool Blues“ (poss. Dick Cary, Eddie Safranski, Don Lamond) und eine lange Version von „Ornithology“ (mit Bill Harris, Buddy DeFranco und den schon genannten), ein Radio Broadcast aus dem Loew’s King’s Theatre aus Brooklyn vom 25. März 1952.
Finde davon leider nur das erste Stück in der Tube – das zweite ist wegen der anderen Bläser natürlich interessanter (Harris war ja überdies ein Schlüsselmitglied der „first herd“ von Woody Herman, und über DeFranco bzw. die Bebop-Klarinette hatte ich gestern wegen Hasselgard kurz nachgedacht, der ja leider tot war, bevor er über „hübsche“ Sachen hätte hinauskommen können, jedenfalls soweit ich seine Aufnahmen bisher kenne):
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,976
Auch auf die Gefahr hin ein Buhmann zu sein muss ich gestehen – trotz oftmaligem Hören und einem durchaus qualitativen Tonträgerbestand – daß ich Charlie Parker bewundere, er aber mein Herz nie erreichte …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ach, so ist das halt … geht mal in die eine, mal in die andere Richtung
Bin eins weiter:
Das ist bei Frémeaux die übernächste Station, aber die Norman Granz Jam Session überspringe ich (die mit dem legendären „Funky Blues“ und Carter/Hodges/Parker im Line-Up). Das hier hatte ich irgendwie vorher nie ordentlich (wobei eine Fresh Sound-CD in dem Fall ja auch nicht wirklich ordentlich ist). Chet Baker, Parker, Sonny Criss, Donn Trenner (drei Stücke) oder Russ Freeman (ein Stück), Harry Babasin und Larance Marable (damals schrieb er sich noch Lawrence). Echt keine Sternstunde, finde ich.
Im Booklet von Frémeaux Vol. 11, wo diese Aufnahmen zu finden sind, werden dann auch die Jam-Sessions bei Jirayr Zorthian erwähnt (mit Frank Morgan und Don Wilkerson, aber in üblem Sound) – aber auf die CDs hat es davon nichts geschafft. Was okay ist, aber sogar ein Stück namentlich erwähnt wird, scheint mir da nachträglich noch was geändert zu worden sein. Wobei die CDs alle gut gefüllt sind …

Das Foto auf dem Cover stammt von da, die Sängerin ist Helen Carr, die mit der Band einstieg. Und wie war das nochmal mit Jazzmusikern, die wie Buchhalter ausschauen?
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(same here, bei wahrscheinlich weniger qualitativem tonträgerbestand).
ich kann dank unerwarteter forumsinterner versorgung das hier nachholen:
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die merkwürdige instrumentierung geht eigentlich gut auf, zum preis harter kanaltrennung bei den klavieren. man könnte die beiden pianisten auch so gut auseinander halten, und waldron spielt ohnehin eher im bass- und tchangodei im höreren bereich. sie haben sich hauptsächlich auf waldron-material geeinigt, ziemlich einfach, meist auf 2 blues-akkorden. außerdem ist das alles nur knapp 30 minuten lang (auf die cd hat tchangodei noch ein solo-stück draufgepackt).
mir ist das ein bisschen zu lose, aber die version von den „seagulls of kristiansund“ hat sehr interessante details, wo der eine pianist wie ein schatten des anderen agiert, da verlängern sich einzelne akkorde in den raum. und ohnehin ist das ja ein tolles stück, das shepps existenzialistisches geraune gut verträgt.
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ich weiss, dass das vielen Leuten mit Parker so geht, aber ich fuer meinen Teil begreifs nicht :D also, nie wieder Miles Davis hoeren, oder Sonny Rollins, oder Louis Armstrong, oder Ella Fitzgerald, oder … kein Ding… zu Coltrane hab ich ein schwieriges Verhaeltnis, aber es hat sich gebessert… aber an Parker hab ich echt noch nie gezweifelt… und ich will jetzt nicht uebereilt sagen, dass das die absolut wichtigste Musik ist, und ich hoer ja auch andere Sachen… aber eigentlich ist es so.
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.Was jetzt, Buhmann-Doppelpack? Das ist gemein!
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Das müsste Babasin sein, oder? Besonders glücklich sieht er auch nicht aus. :D
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,976
Quasi „in trouble double“
…. schwer erklärbar, es geht mir in etwa so wie mit Bud Powell (bis Mitte der 50er), denn ich begreife die Größe und Schönheit der Musik, aber es bleibt über weite Strecken ein rationales Wahrnehmen ….--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, geh ich auch davon aus, dass das Babasin ist (nicht Georges Arvanitas
) – vermutlich hat Baker statt zu improvisieren gerade wieder ein halbes Bird-Solo voller Fehler und Unsauberkeiten gespielt, drum der Blick von Babasin
Und mich berührt Parker vom Ton her, ganz unmittelbar, auch nicht wahnsinnig. Aber dann höre ich ein Solo oder zwei und bin jedes Mal wieder völlig begeistert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagenau, es ging ja darum, ob man parker emotional hören kann. dass das tolle musik ist, ist ja klar.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz, Tagebuch
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